Beiträge von Darius

    Nur mal so als ketzerische Frage: Wieviel Strom (und andere Ressourcen) werden in Summe für die Herstellung, Transport und Lagerung von Bargeld weltweit eingesetzt und wieviel Strom und andere Ressourcen werden beim Buchen und Verwalten von Giralgeld eingesetzt?


    Wir brauchen uns sicher nichts vormachen, dass dies auch erhebliche Mengen sind, die in irgendeiner Form unvermeidlich sind. Und in der Konsequenz allemal besser als die klassische Naturalwirtschaft, die wir Menschen vor der Erfindung von geldwerten Tauschmitteln.

    Okay eine Runde Whataboutism: Das Buchen und Verwalten von Giralgeld ist eine recht einfache Transaktion. Natürlich verbraucht die auch Strom. Aber das Mining ist eine ganz andere Hausnummer. Dort werden mit Hochleistungsrechnern um die Wette komplexe mathematische Aufgaben gelöst, die einfach enorme Mengen mehr an Strom verbrauchen als eine einfache Überweisung. In der Summe verbauchen digitale Technologien jetzt schon mehr als das doppelte des globalen Flugverkehrs. Die Umweltauswirkungen sind also erheblich mit steigender Tendenz.
    Das Produzieren und der analoge Verkauf einer CD verbraucht weniger Ressourcen als das niedrigschwellige Streamen von Musik. Ich denke die Parallele kann man auch zum Papiergeld ziehen.

    Ich denke also nicht, dass wenn wir Cryptowährungen kritisch gegenüberstehen gleich jeglichen Fortschritt ablehnen und der Vergleich, dass wir dann gleich wieder zu Naturalien als Tauschmittel zurückkehren müssten ist demnach auch etwas weit hergeholt.

    Aber das Bewusstsein, dass digitale Technologien mit begrenzten Ressourcen betrieben werden und entsprechend damit umzugehen ist, ist etwas, das bei vielen noch nicht angekommen ist.

    Joa. Und FTX hat eine Milliarde an Kundengeldern irgendwo hin verschoben, wo es nicht mehr auffindbar ist. Wie war das mit dem Ponzischema?


    EXCLUSIVE At least $1 billion of client funds missing at failed crypto firm FTX – sources
    At least $1 billion of customer funds have vanished from collapsed crypto exchange FTX, according to two people familiar with the matter.
    www.reuters.com


    Ich nehme mal an, dass "die Großen" ihre Gelder retten konnten. Ansonsten wird es unterhaltsam, wer jetzt alles mit infiziert wird.

    Der würde sich nicht so aus dem Fenster lehnen, wenn er keine Unterstützung hätte. Interessant auch der Satz, dass die technischen Mittel fehlen einen Sieg zu erringen und der Verweis auf die nuklearen Waffen. Ich hoffe wirklich, dass sich dieser Flügel nicht durchsetzen kann.

    Ich habe mir gerade diese hier abgespeichert und bin noch am überlegen, wie dringend ich gerade noch eine vernünftige kleine Taschenlampe brauche (Dat vermeintliche Lidl-Schnäppchen war doch ein Reinfall und geht zurück)


    Das Mining von Bitcoin verbraucht übrigens 130 Terrawattstunden und übersteigt damit den Energieverbrauch der Niederlande. Nicht umsonst nennt man Cryptowährungen auch geronnene Energie. Vom Umweltschutzgedanken mal ab -So blöd sind die Regierungen der Welt auch nicht, dass sie dauerhaft wertvolle (ohnehin knappe) Ressourcen für etwas vergeuden, was sie nicht selber kontrollieren können. Zu mehr als zum Zocken taugt das meiner Meinung nach nicht.

    Schon mal beruhigend zu hören, dass die o.g. Personen keine Long-Covid Anzeichen haben, trotz der hohen Zahl an Infektionen. Auch wenn das natürlich nicht repräsentativ ist.


    Mich hat`s gerade mit ner Erkältung erwischt. Das ist die 2. seit der Corona Impfung mit ungewöhnlichem Verlauf: Normalerweise geht die Infektion bei mir irgendwann auf die Schleimhäute und die Nase läuft entsprechend. Das ist jetzt die 2. Erkältung bei der ich nur einen dicken Kopf und alle anderen Symptome habe, aber (toi, toi, toi) die anderen Symptome nicht ausbrechen. Ich frage mich tatsächlich, ob das irgendwas mit der Impfung zu tun haben könnte. Vorher war das einfach *immer* bei Erkältungen all-inklusive. Wobei die ja eigentlich in dem Bereich nicht wirken soll. Oder ich hatte dann doch schon eine unbemerkte Covid-Infektion. Jedenfalls finde ich das ziemlich ungewöhnlich.

    Nee, also ich nutze schon noch nach wie vor den Schalter der Geräte und nicht die Steckdosenleiste, um die Geräte zu bedienen. Nur auf das aus der Steckdose ziehen nach dem Betrieb habe ich keine Lust.

    Zitat

    (Triggerwarnung, Damen bitte nicht nervös und Herren nicht neidisch werden!)

    :grinning_face_with_smiling_eyes: Enttäuschend, ich hatte mir hier mindestens die guten Merino-Nierenwärmer erhofft.


    Bei Socken liebe ich Zuhause einfach selbstgestrickte aus Wolle.

    was meinst Du?

    dass ich als Jugendsünde verbuche meinen ersten PC, uralt Monitor, Drucker, Lampengedöns und was weiß ich noch alles damals in einer Mehrfachsteckdosenleiste gehabt zu haben und weil die nicht groß genug dafür war an diese eine weitere anzuschließen. Hab mich zwar ab und an über den merkwürdigen Geruch nach Toastbrot gewundert, aber erst beim Auszug festgestellt, dass ein Stecker bereits angeschmolzen war. :kissing_face:

    Im Moment kann man sich aus dem bunten Potpourri an Meldungen zur Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen eh alles aussuchen. Von "absolut unrealistisch", "Panikmache" bis hin zum gerade in den Briefkasten geflatterten Infoflyer meines Energieversorgers "Noch ist die Energieversorgung gewährleistet, es lässt sich aber nicht abschätzen wie lange die Versorgung ohne größere Eingriffe nahezu im Normalzustand weiterlaufen kann." [...] "Wenn wir mit leeren Speichern in das Jahr 23 starten, wird es bei der derzeitigen Versorgungslage schwer die Reserven über den Jahresverlauf wieder aufzufüllen. In der Folge könnte eine Mangellage im Winter 23/24 auftreten." ist alles dabei.


    Das Beste hoffen und auf das Schlechteste vorbereitet sein ist wohl am sinnvollsten.

    Ich unterstelle Dir sogar, dass Du es gut meinst :)


    Aber es gibt bestimmt auch nicht Wenige da Draussen, denen das "unnötige Horten z.B. von Werkzeugen und Lebensmitteln" auf Kosten der Allgemeinheit - gerade auch vor und in Krisenzeiten - ein Dorn im Auge ist...


    Wenn man den Ressourcenverbrauch regeln will, macht man das - in einer zivilisierten Gesellschaft - über den Beschaffungspreis der Ressource (gerne auch mit einer umgekehrten Mengenstaffel), nicht über Verbote!

    Halte ich grundsätzlich auch für einen guten Weg. Wie genau würdest du das hier ausgestalten? Im Grunde müsste der Wasserpreis/Energiepreis dann so hoch angesetzt werden, dass der Unternehmer keinen Gewinn mehr mit einer derartigen Verschwendung erwirtschaften kann. Wie geht man dann mit den Normalverbrauchern an, die sich diesen Preis jetzt schon nicht mehr leisten können? Oder sollte man dann- ähnlich dem Strom/Gaspreisdeckel- eine Grundmenge kostengünstig zur Verfügung stellen und alles darüber muss entsprechend bepreist werden, um solchen Irrsinn zu verhindern? Der momentane Marktpreis bildet wie gesagt ja noch nicht die Knappheit der Ressource ab.

    Geht das auf einen der unlängst kursierenden Energiespartipps zu Wasserkochern und Toastern zurück?

    Nee, eher darauf, dass ich die Dinger ungern in der Steckdose lasse, wenn ich nicht da bin und das Ausknipsen bequemer finde als jedesmal mit den Steckern an der nicht gut zu erreichenden Steckdose rumzufummeln.


    Traumgarten & Ben: Bisher hatte ich auch noch nie Probleme mit Steckdosenleisten, außer dass mal der Schalter nach ein paar Jahren bricht oder so. (oder die unbedarften Jugendexperimente mit Steckdosenleiste in Steckdosenleiste. Das Ergebnis werfe ich aber nicht dem Hersteller vor...) Bei dieser hier war -nehme ich an - auch der Schalter Schuld. Lässt sich nicht mehr anknipsen. Nichts sichtbar durchgeschmort, aber kein Stom mehr nach Umlegen des Schalters. Da das Ding wie gesagt noch recht neu ist, schiebe ich es auf die nachlassende Qualität in vielen Bereichen bei der Produktion. Das Budget hatte damals nur für eine vernünftige Leiste gereicht, aber scheinbar fallen die Dinger jetzt auch unter die Kategorie wer billig kauft, kauft 2x. Ich denke der Sicherheitsaspekt ist mir das auch Wert da dann doch etwas hochwertiger nachzurüsten.


    afu-Sven:@

    Zitat

    Eventuell ein Qualitätsmerkmal -> einzeln verschraubte(!) Steckdosen-Einsätze

    Wer was vernietet, verschweißt oder verklebt, hat was zu verstecken

    Danke, das ist ein guter Tipp, den ich noch nicht auf den Zettel hatte.


    Auch auf die zweipolige Abschaltung hatte ich noch nicht geachtet, Danke.


    Ich nutze seit 30 Jahren Steckdosenleisten, von Markenherstellern wie Brennenstuhl genauso wie zB. von Ikea. Ausgefallen ist in der Zeit nur einmal einer der Billigheimer. Also alles, was nicht schon beim Einkauf windig wirkt, sollte passen.


    Aber andere Frage: Was ist das für ein Verbraucher, den du 3mal am Tag einschaltest?

    War eine solide wirkende Steckdosenleiste von Toom. Brennenstuhl habe ich tatsächlich auch eine für die teureren Geräte, dachte aber dass für den Rest auch die einfachen reichen. Normalerweise halten die bei mir auch ein paar Jahre.

    Verbraucher = Küchengeräte.

    Das habe ich auch schon seit vielen Jahren und stehe gerade wieder vor dem Problem das mir wieder ein Schalter kaputt ging. Wenn ich 1W Standby ansetzen komme ich auf 8,76kWh im Jahr. Bei meinem aktuellen Tarif wären das 2,67€ im Jahr. Wenn so eine schaltbar Steckdose 5€ kostet muss sie also mindestens 2 Jahre halten bis sie sich rechnet. Bei Geräten die sehr häufig geschaltet werden könnte die Rechnung also auch nach hinten losgehen, muss man aber im Einzelfall berechnen. Mein aktueller Defekt hat 3 Jahre gehalten.

    Meiner gerade mal ein dreiviertel - 1 jahr bei täglicher Nutzung (müsste mal die Rechnung raussuchen). Total ärgerlich. Kennt jemand vernünftige Firmen für die Leisten? An der Steckdose wird der Schalter etwa 3x am Tag bedient, sollte also etwas haltbarer sein.