Beiträge von AngelLuck

    Kleiner Tip am Rande...

    Nimm doch mal für die nächste große Fahrt ein anderes Auto...Ganz einfaches Mittel um zu sehen ob das wenigstens eine Veränderung bringt...

    Die Wahl des Autos spielt keine Rolle. Im Gegenteil mit Fremden Autos ist es eher noch schlimmer. Liegt denke ich daran, dass ich die nicht einschätzen kann. Auch strecken die ich nur sehr selten Fahre oder noch nie gefahren bin, sind schlimmer als strecken die ich ständig fahre. Navi kann bis zu einem gewissen grad helfen, aber besser ist es wenn ich die Strecke im Kopf habe und weiß was als nächstes kommt.

    Wenn ich mit anderen mit fahre und die an einer Kreuzung z.b. in eine andere Richtung fahren, als ich erwartet habe, ist das für mich auch schon sehr unangenehm. Ich schiele deshalb meistens auf die Blickersymbole um nicht ganz überrascht zu werden.


    Einmal hat ich die Symptome auch beim Tauchen, also ich wollte tauchen lernen, war glaube ich der dritte Tauchgang. Wir waren in 5m tiefe und plötzlich hatte ich den Eindruck das sich das ganze Becken um mich herum dreht. Wie in einer Waschmaschiene. Ich denke das ist durch die Verzerrung in der Taucherbrille ausgelöst worden, beim Autofahren hatte ich sowas noch nie. Mein Taucherlehrer hatte mich dann zurück an die oberfläche gebracht, nachdem ich ihm ein Zeichen gegeben hatte. Seither war ich nicht mehr tauchen. Das ist schon 4 Jahre her. An dem Abend bin ich auch nirgends mehr hin gefahren hatte mich nach der Tauchstunde nur in mein viel zu kleines Auto gelegt. Alle Angebote das die mich Heim bringen hatte ich abgelehnt.

    AndreasH das Klingt um ehrlich zu sein, mehr nach meinem Schreibtischstuhl als nach meinem Auto. Aber ja, der steht schon auf der Liste und muss demnächst mal ausgetauscht werden.



    Ich möchte mich bei euch allen auch noch mal bedanken. Ich habe mich bei dem Thema um ehrlich zu sein noch nie so ernst genommen gefühlt wie von euch. Herzlichen Dank dafür.

    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - aber die Problematik kann neben der physiologischen auch eine psychologische Komponente haben. Ich habe das - mit vollkommen anderen Symptomen und Situationen - selbst durch. Anfangs hat ein physiologisches Symptom die Probleme ausgelöst, im Laufe der Zeit hat sich das dann verselbstständigt, und irgendwann kam die berühmte „Angst vor der Angst“. Aus der Ferne lässt sich nicht gut einschätzen, wie stark diese psychische Komponente bei Dir bereits ist. Horch mal in Dich hinein und hol dir - parallel zur physiologischen Abklärung - bei Bedarf psychologische Unterstützung. Das ist kein Zeichen von Schwäche.

    Also Reiseübelkeit habe ich im Grunde seit ich denken kann. Man sagte mir, wenn du mal selbst den Führerschein hast, wird es besser. Hm wurde es nicht.

    Also kann ich nicht ganz ausschließen das du vielleicht recht hast. Allerdings tritt das auch nicht immer auf. An manchen Tagen läuft es ganz gut, und anderen geht es gar nicht. Fahrten von einer halben Stunde sind eigentlich nie ein Problem oder nur in ganz bestimmten Konstellationen. Nicht weit von hier gibt es eine Strecke, bei der mir immer schlecht wird. Da geht es in Serventinen den Hang runter und spätestens bei der letzten Kurve wars das dann. Glücklicherweise gibt es eine Ausweichstrecke, die ich immer fahre.


    Du sagst, dass du die Probleme in Verbindung mit Bewegung hast.

    Vielleicht mal einen guten HNO aufsuchen, evtl hast du Probleme mit dem Gleichgewichtssinn. Gerade so viel, dass dich eine lange Autofahrt überfordert. In Kombination mit evtl Sehschwäche (--> Augenarzt) oder dgl für dich eine riskante Mischung beim Autofahren.


    Auf langen Strecken, so sie sich nicht vermeiden lassen, sehr frühzeitig losfahren und regelmäßig und ausreichend pausieren, mit etwas leichter Bewegung an der frischen Luft (zB Spaziergang), zB alle 20 Minuten. Also ehe das Problem auch nur annähernd in Erscheinung tritt.

    Den HNO Arzt habe ich inklusive eines Gleichgewichtsorgantests bereits durch. Danach war mir 5 Tage schlecht, obwohl sich das nach 10 min hätte geben sollen. So bin ich dann schlussendlich auch beim Orthopäden und bei der Physiotherapeutin gelandet. Letztere hat mir am meisten geholfen. Allerdings halt nie von dauer. Aber danach ging es mir immer ein paar Wochen / Monate gut. Leider hat die gute ihren Job gewechselt. Bei anderen Physiotherapeuten wars bisher leider nicht ganz so gut.


    Und ja die Regelmäßigen Pausen können durchaus helfen, allerdings will man oft auch einfach nur ankommen. Und wenn man weiß das man bei Dunkelheit mehr Probleme hat als bei Helligkeit, versucht man nach Möglichkeit große Teile der Strecke bei Tageslicht zu fahren.

    Ich danke euch auf jeden fall allen für eure vielen Tipps.

    Hatte eigentlich keine Medizinische Beratung erwartet.

    @TheHaster Vielen Dank für deine Hinweise, beim Neurologen war ich auch schon. Dort herrschte Ratlosigkeit. Die waren froh als sie mich wieder los hatten. Hatte den Eindruck die wussten auch gar nicht so genau wo nach sie eigentlich suchen sollten.

    Augenarzt hatte ich tatsächlich noch nicht versucht.


    Was die Fahrtauglichkeit angeht hast du sicher nicht ganz unrecht. Ich kenne die beginnenden Anzeichen recht gut. Wenn ich nicht gerade durch eine Kilometer lange Baustelle fahren muss, reicht die Zeit meistens wenigstens noch um mir einen Parkplatz zu suchen.


    Manchmal weiß ich schon vor Fahrtantritt das das nicht funktioniert. Meistens beim öffnen der Autotür. Wenn mir schon der Geruch vom Auto zu wider ist, kann ich es sein lassen. Oder wenn es mir ohnehin schon nicht so richtig gut geht.

    Parallel würde ich Dir raten, doch nochmal ärztlichen Rat / eine Zweitmeinung einzuholen. Wenn es von der HWS kommen würde, müsstest Du diese Probleme vermutlich auch beim Sitzen auf einem Stuhl oder dem Sofa haben :thinking_face: Vielleicht auch eine Form des Drehschwindels?

    Nein, auf dem Sofa oder beim reinen sitzen habe ich normal keine Probleme. Nur in Kombination mit Bewegung und abhängig wie lange ich dem ausgesetzt bin. Mittlerweile denke ich es hat auch was mit Reizüberflutung und Überlastung zu tun.

    Wow direkt so viele Antworten, ich danke euch.


    Schmerzen habe ich meistens keine wegen des HWS Syndroms. Vermutlich habe ich mir das zugezogen als ich beim Studentensport mal bei einer Übung auf den Kopf geknallt bin. Dadurch hatten sich auch im Brustbereich etliche Knochen verschoben, es hat Jahre gedauert bis das mal ein Arzt gemerkt hat.

    Seit die Physiotherapeutin alles wieder an Ort und stelle geschoben hat, ist es etwas besser. Aber das Genik, macht dennoch häufig Probleme.


    Ich hatte Mal bei einer Schwindelambulanz angerufen, dort wurde mir schon am Telefon erklärt das man mir nicht helfen kann.

    Gesicherte Diagnose, naja das mit dem HWS Syndrom ist das beste was ich dazu habe. Der Arzt ist allerdings mittlerweile der Meinung das alles wieder in Ordnung sei und das HWS Syndrom praktisch nicht mehr existieren würde, das er selbst diagnostiziert hatte. Irgendwie scheint er nicht zu glauben, dass ich nach wie vor Probleme habe.


    Das mit der Nachtbrille klingt gut, mein Mann hat so was für Tagsüber, für mich ist die aufgrund der anderen Farbgebung nicht so toll, aber wenn es die auch in normaler Farbgebung gibt, sollte ich da mal danach schauen.

    Beim Dacia Dokker habe ich die Transporter Variante ohne Rücksitzbank. Da ich scheinbar gerade klein genug bin um mich auch ohne verstellen der Sitze ausstrecken zu können, sollte es da keine Probleme geben.

    Hallo Zusammen,

    ich habe ein (Survival-)Szenario der anderen Art, das bei mir leider immer wieder auftritt.

    Wenn ich im Auto Unterwegs bin (können auch andere Verkehrsmittel sein), egal ob als Fahrer oder Beifahrer, leide ich immer wieder sehr unter Reiseübelkeit.

    Während sich die meisten anderen Menschen davon innerhalb einer halben Stunde wieder erholen, hält bei mir das Schwindel und Übelkeits Gefühl bis zu 3 Tagen an.

    In der Regel möchte ich mich dann nirgends mehr hinbewegen. Reisetabletten darf man als Fahrer in der Regel nicht nehmen, weil die müde machen oben drein helfen sie auch als Beifahrer nicht immer.

    Bei mir scheint die Ursache dafür zum einem ein Halswirbelsyndrom zu sein, zum anderen scheint es auch an meiner Visuellen Wahrnehmung der Umgebung zu liegen, so bald da irgendwas nicht 100% stimmt, geht es bei mir los. Bsp. Dunkelheit in Kombination mit Schnee, ist ganz schlimm, aber auch die Lichter vom Gegenverkehr. Kann aber genauso gut Taghell und sich das gleisende Licht des Sonnenscheins in der Regennassen Fahrbahn spiegeln. Bin bei all diesen Phänomenen sehr empfindlich und halte solche Begebenheiten nur über eine sehr Kurze Zeitdauer aus.


    Das ganze führt dazu das ich häufiger irgendwo am Straßenrand strande und da nur mit mühe weg komme um irgendwo an einer Sicheren Stelle vernünftig zu parken.


    Zuletzt habe ich die Nacht bei 5°C im Auto an einer Pferdekoppel verbracht, nur 10 Auto Minuten vom Ziel entfernt. Aber ich konnte einfach nicht weiter fahren.

    Glücklicherweise bin ich auf solche Situationen wenigstens ein bisschen Vorbereitet und habe immer einen Schlafsack und eine Selbstaufblasbare Isomatte im Auto. Letztere war beim letzten mal leider defekt. So konnte ich mich wenigstens ein bisschen warm halten, auch wenn die Nacht recht hart war.


    Werde meinen Dacia Dokker jetzt im Winter zum Notcamper umbauen, für genau solche Situationen. Denn ich muss alle 2 Wochen ins Büro fahren (einfache Strecke 115 km ín ca 1,5-2 Stunden). Konnte meinen Chef leider noch nicht davon überzeugen mich besser ganz daheim im Homeoffice zu lassen.


    Die meisten Menschen können meine Situation auch überhaupt nicht nachvollziehen, weil sie das so nicht kennen. Da kommen dann so wenig hilfreiche Kommentare wie, "stell dich nicht so an, mir war auch schonmal schlecht" oder "Du bildest dir das nur ein!" Fakt ist mit mir ist an diesem Tag in der Regel nichts mehr anzufangen, wenn ich es irgendwie ans Ziel schaffe, lieg ich danach für den Rest des Tages im Bett und hoffe das der Schwindel nach lässt. Nach der ersten Nacht geht es mir dann zwar meistens etwas besser, aber irgendwo hinfahren will ich in der Regel immer noch nirgends. Meistens meide ich auch noch Fernseher und Computer, oder alles andere was mit Licht und Bewegung zu tun hat.


    Meine größte Sorge ist aktuell, dass mir auf der ewig langen Baustelle, wo es keine Möglichkeit zum anhalten oder abfahren gibt, schlecht wird. Die Autobahn ist an der Baustelle entlang 2 Spurig in jede Richtung, aber würde ich auf einer der Fahrbahnen anhalten, würde ich vermutlich direkt einen Auffahrunfall provozieren. Aussteigen wäre auch kaum möglich, weil vermutlich direkt vom Verkehr erfasst werden würde, die Beiden Fahrbahnen sind recht schmal, da gibt es wenig Möglichkeiten zum Ausweichen.

    Das Zweite Problem ist, wenn ich irgendwo Strande kann ich mir den Ort meistens nicht wirklich aussuchen. Heißt wenn ich da eine Nacht steh, habe ich spätestens am nächsten Morgen das Problem das ich mal ein Stilles Örtchen benötigen würde. Wenn man irgendwo in der Pampa steht ist es eher ein kleineres Problem, aber strandet man irgendwo am Straßenrand in Stadt nähe ist es ein größeres Problem. Und der Dacia ist jetzt leider auch nicht so groß, dass ich noch ewig viel Platz für eine Campingtoilette hätte. Eigentlich wird er ziemlich voll sein, bis ich die Camping Notausrüstung untergebracht habe. Die ich ja leider immer mit mir führen muss, weil ich nicht planen kann, wann ich sie das nächste mal benötige.


    Falls mir hier jemand Tipps und Anregungen hat, ich bin für alles offen.