Beiträge von mennie

    Ich möchte für Kräuter und Gewächse aller Art noch den Phytokodex empfehlen.

    https://www.kup.at/db/phytokodex/


    Außerdem finde ich ja, die "Enzyklopädie essbare Wildpflanzen" gehört in jedes anständige Bücherregal. Darin findet man auch allerlei Anwendungshinweise zu den verschiedensten Pflanzen.


    Das Buch "Wichtl - Teedrogen und Phytopharmaka" wurde mir in dem Zusammenhang empfohlen, ich selber kenne es aber noch nicht.

    Ich hatte mich da auch auf die von dir genannten "speziellen Medikamente" bezogen und wollte da noch einen Erfahrungsbericht zu geben.

    Bei wichtigeren Medikamenten ist das ja vielleicht auch nochmal was anderes. Wenn jemand sagt, er hätte gerne noch ein Rezept für Insulin, weil auch mal was mit der Charge nicht stimmen kann, der Kühlschrank spinnt, es fällt runter, was auch immer.


    Den Arzt habe ich aufgrund des Umzugs dann sowieso gewechselt. Auf die Schnelle hätte ich aber sicherlich keinen neuen Neurologen gefunden, da wartet man als Neupatient meiner Erfahrung nach etwa 10-14 Wochen auf den Termin.

    Also ich kann natürlich nur für Deutschland sprechen, aber meiner Erfahrung nach zahlt die Versicherung alles, was der Arzt verordnet, solange es nicht um Betäubungsmittel geht oder Du langfristig (jahrelang) ein Mehrfaches der üblichen Dosis brauchst...

    Es mag natürlich bei speziellen Medikamenten da zusätzliche Grenzen geben, aber wenn wir über handelsübliche Schmerzmittel, Antibiotika oder Geriatrika reden, würde ich da in aller Regel nicht mit Problemen rechnen...

    Bei speziellen Medikamenten gibt es da, genau wie Phönix gesagt hat, brav ein Rezept nach dem anderen.

    Ich bekomme mein Medikament in Packungen für drei Monate, da hat mein Arzt sich schon fast quergestellt, als ich wegen Umzugs ein Rezept haben wollte, als noch Medikament für einen Monat da war.

    Einen Vorrat davon anzulegen ist für mich nicht möglich. Privat kann ich das auch nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln; die Dreimonatspackung kostet flockige 6.000€.


    Es ist jetzt nicht dringend lebensnotwendiges wie die genannten Herzmedikamente oder Insulin, Schilddrüsenhormone usw. Bei mir geht es nur um eine Verlangsamung der Verschlechterung und wenn ich das Medikament nicht mehr nähme, würde ich das wahrscheinlich (hoffentlich) jahrelang erst einmal nicht merken. Trotzdem doof, dass ich mir da keine zweite Packung in den Kühlschrank legen kann. Wenn es da mal Lieferschwierigkeiten gibt, steh ich da, weil es nur so kurzfristig verschrieben wird und die Apotheke das natürlich grundsätzlich bestellen muss.

    Ich möchte nur anmerken, dass das Dexibuprofen, in Deutschland zumindest, wohl verschreibungspflichtig ist und daher schwerer zu bekommen als die gewöhnlichen Ibuprofen Präparate.


    Aber vielen Dank für den Hinweis, dass das überhaupt existiert. Ich nehme regelmäßig Ibuprofen, um die gruppenähnlichen Symptome, die als Nebenwirkung meiner Dauermedikation auftreten, abzufangen. Da frage ich beim nächsten Mal meine Ärztin, was sie davon hält. Vielleicht bekomme ich ja ein Päckchen verschrieben.

    Ich habe gute Erfahrungen mit meinen Balkonen gemacht.


    Auf einem überdachten Südbalkon habe ich neben Kräutern auchS alat (als Pflücksalat, bis er halt schießt), Feldsalat, Postelein, Mangold, Radieschen, schwarzen Rettich, Gurken, Auberginen, Chili, Cocktailtomaten, Erdbeeren angebaut.


    Meine Nachbarn hatten Kartoffeln in Pflanzsäcken und andere Nachbarn Säulenobst angebaut.


    Auf dem halbschattigen Westbalkon waren es dann nur noch Kräuter, etwas Salat und Chili, die haben seltsamerweise gut funktioniert.


    Wirklich versorgen kann man sich damit nicht.

    Für Chili war es bei uns mit 3-4 Pflanzen zwar immer der Jahresbedarf, aber sonst war es eher eine nette Naschgelegenheit.


    Wenn man sich Mühe gibt und ordentlich vertikal anbaut und auf Fruchtfolgen achtet, bzw die Erde jedes Jahr gut mischt und verjüngt, kann man aber aus einem Balkon sicher einiges rausholen.

    Soweit ich weiß, kommt es auch darauf an, was in der Dose drin ist. Wenn das Gericht mit Dingen gestreckt ist, die man zu Hause nicht oder nicht gut einkochen kann, wird das nicht klappen.

    Wenn also Mehl oder irgendwelche Milchprodukte drin sind (Milchpulver bekommt die Industrie ja fast überall unter, auch wenn wir da zunächst gar nicht dran denken).




    Einkochen und anders haltbarmachen steht bei mir für die nächsten Jahre auch auf dem Plan.

    Ich habe neuerdings einen kleinen Garten, der aber erst einmal komplett umgestaltet werden muss, wenn ich ihm etwas abringen möchte.

    Marmelade hat dieses Jahr schon geklappt, nächstes Jahr gibt es vielleicht genug Tomaten, um etwas Soße einzukochen oder Kohl für Sauerkraut (auch wenn es nicht eingekocht ist. Fermentieren interessiert mich aber sehr)


    Ich halte auch schon immer Ausschau nach dem Weck Einkochbuch. Zur Zeit hat das allerdings astronomische Preise, die ich dafür nicht zahlen möchte.