Beiträge von Mekki

    Von Hand zu bedienende Rückstausicherungen, wozu auch so ein Gummiteil gehört, sind übrigens nicht zulässig (siehe Link in meinem letzten Beitrag, wo wirklich alles gut erklärt wird)

    In einer richtigen Krise ist es mir relativ egal, was zulässig ist. Da ist mir wichtiger, daß Haus und Hof so gut es geht geschützt werden.

    Wo geht hin/kommt her die hellgelb gestrichene Leitung rechts von dem dreieckigen Kasten unterhalb des Spülbeckens? Woher die graue Leitung rechts? Wo geht das graue Rohr links hin?

    Also, ich habe mir das am WE mal genauer angesehen und habe mal ein paar Fotos gemacht. Eine Rückstauschleife existiert schonmal nicht, leider. Wo also könnte da jetzt eine Rückstauklappe/Rückstauventil sitzen und ist sowas überhaupt verbaut und wenn, wurde das seit 25 Jahren nicht gewartet.


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    Also das gelbe Rohr scheint die Entwässerung der Hebeanlage zu sein. Auf dem Weg zum Abwasserrohr sind zwei Verdickungen zu sehen. Könnte da die Rückstauklappe drin sitzen? Die fehlende Rückstauschleife ärgert mich doch sehr. Das graue Rohr links geht in den Schacht, ich meine mal gehört zu haben, daß der Schacht für Abluft der Gasheizung und Zuluft ist. Das graue Rohr neben dem gelben kommt aus der Heizung, vermutlich tropft darüber das Kondensat in die Hebeanlage. Bei Bild 2 und 5 habe ich von unten in den Schacht rein fotografiert.


    Wäre lieb, wenn Ihr dazu was sagen könntet, dann spreche ich den Heizi gleich mal drauf an.


    Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen...

    Dann, das mit den Sandsäcken auf den Abläufen wird nix. Schau mal ein paar Filmchen aus dem Ahrtal an.

    Also wenn es so schlimm kommt, dann hilft auch keine Rückstauklappe mehr, dann läuft es über die Lichtschächte und über die Fenster rein. Ich meine bei normalem Rückstau ist es doch wenigstens einen Versuch wert. Säcke könnte man sich hinlegen, Sand ist im Garten.

    Notfalls eine Selfmade Schlachwage mit nem dünnen langen aquariumschlauch

    Ich bin ne Frau und habe sowas standardmäßig nicht im Keller, noch weiß ich überhaupt was eine Schlauchwaage ist - Aquarium habe ich auch nicht :loudly_crying_face:

    Also wenn deine tiefsten Wasserabläufe nicht zweifelsfrei höher als die Strasse liegen, dann könnte es zum Problem kommen.

    Also wenn ich mir mein Foto von weiter oben ansehe, dort wo das Abwasserrohr nach draußen geht, ist die Straße definitiv höher.

    weil man ein kurzes Steigrohr im überschaubaren Bereich möchte und ab da wieder passive Entwässerung. Ausserdem, sobald die Pumpe zu arbeiten aufhört, fliesst der ganze Inhalt der Leitung von der Pumpe bis zum höchsten Punkt der Leitung zum Kanal wieder zurück, und das soll wenig sein. Zudem könnte sonst Wasser von der Strasse her durch das Steigrohr und die Pumpe hindurch den Keller fluten, wenn es kontinuierliches Gefälle von der Pumpe weg gibt

    Wo soll da ein Steigrohr sein und wo eine Pumpe? Bin grad etwas überfordert.

    muß also noch bevor die Flutwelle ankommt, seine Druckblase blitzschnell in den Kontollschacht auf dem Hausgrundstück reinfrimmeln, und für mehrere bar druckdicht kriegen.

    Das sehe ich ebenfalls als Problem. Man müßte das Ding reinfummeln, sobald kein Wasser mehr verfügbar ist. Spülen geht dann eh nicht mehr und die Bewohner müssen sich dann in Absprache daran halten, nichts mehr in den Ausguß zu befördern.


    Ich habe da im Netz was gefunden, was ich nicht so ganz verstehe: "Hebeanlagen sind in der Regel zwar etwas teurer als Rückstauverschlüsse. Dafür ist der Schutz gegen Rückstau bei einer Hebeanlage auch deutlich besser als bei einem Rückstauverschluss." und "Rückstauverschlüsse sind daher nach DIN nur dann zulässig, wenn bei einem Versagen des Rückstauverschlusses keine erhebliche Gefahr entstehen kann"


    Das hier ist unsere Hebeanlage. Ob da ein Rückstauverschluß installiert oder/und ob da ein Bogen über die Rüchstauebene geführt ist sieht man so nicht. Das verschwindet alles in dem Schacht. Vielleicht könnt ihr was erkennen.


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    Ach ja, gestern im Netz rumgesurft, da schrieb einer, daß er Sandsäcke auf die Ausgüsse in seiner EG Wohnung legen will (Schätze mal Stöpsel drunter lassen). Da der Druck erstmal 20 kg anheben müßte. Könnte das klappen?

    Die Rückstauebene bezeichnet die Straßen Oberkante ( wenn du danach Googelst, findest du Tonnen an Bildern )

    Wo die ist, habe ich hier schon gelernt :) , ich dachten, man könnte die Rückstauebene anhand des Rohrausgangs erkennen. Siehe Foto. Ich dachte, eventuell könnte der Ausgang des Abflussrohres in Höhe der Rückstauebene sein. Dann messe ich eben mal bis zur Straße. So genau wird das aber nicht, da es ein leichtes Gefälle in Richtung Straße gibt.

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    Also, mein Installateur war heute bei mir im Büro. Er hat mir versprochen, daß er mir bei der Wartung unserer Heizung in zwei Wochen alles zeigt. Er schenkt mir auch eine Gummiblase, die ich mir in den Keller legen kann (hab wohl zu lange genervt :upside_down_face: ) und zeigt mir dann, wo ich die Gummiblase im Keller installieren kann. Er meinte auch, daß der Übergabeschacht zuerst überläuft, besser dann also irgendwo im Haus setzen. Ich würde da definitiv nicht in die Brühe reinlangen. Es gibt da wohl irgendwo eine Stelle mit einer Reviöffnung, wo die Blase dann rein soll. Bin gespannt. Eventuell hinter der Klappe mit dem Vierkantschloß?


    Von der Handpumpe hat er mir abgeraten, er meinte es ginge schneller mit dem Eimer. Die Handpumpe für Schmutzwasser wäre wohl ziemlich groß usw. Na dann... lange Handschuhe an und losgeschöpft :nauseated_face: Mit meiner Wohnung liege ich lt. seiner Aussage gut über der Straßenoberkante, ich messe aber nochmal am Wochenende nach. Oder kann man davon ausgehen, dort wo das Abflußrohr nach draußen geht, die Höhe der Rückstauebene ist? Das ließe sich leichter messen.


    Übrigens hat er mir auch versprochen, daß er im Falle eines Blackouts als erstes bei mir vorbei schaut - Telefon usw. geht ja nicht. Hab einfach mal gefragt :) Ich habe ihm aber zugestanden, daß er erst sein Haus sichern darf. :smiling_face_with_halo:


    Wenn ich alle Infos habe, werde ich mir mal sowas wie einen Ablaufplan für einen Blackout erstellen, damit man dann nicht in Panik verfällt, wenn es mal losgehen sollte.


    Jedenfalls danke ich allen Beteiligten hier, ich habe eine Menge gelernt. Ich melde mich dann nochmal, wenn die Begehung abgeschlossen ist.

    Aber was ist im Fall von Urlaub, bzw. wenn sonst gerade keiner daheim ist, der dazu Bescheid weiß? Der RDV (Rückstaudoppelverschluß) hat ja beides, den automatischen Verschluß per Sensorelektronik, und E-Motor, und daneben die handbetätigte Klappe.

    Wenn die Klappe offen gelassen wird, dann hat man doch erstmal sowieso weniger Probleme, falls mal was in der Toilette entsorgt wird, was nicht sein soll. z. B. Küchenpapier, Essen usw. In den letzten 20 Jahren hatten wir ohne Klappe nie Probleme mit Rückstauwasser. Die Bewohner sollten wissen, wie die Klappe im Notfall dann geschlossen werden muß. Ich finde diese Version irgendwie beruhigender. Alles ohne Strom kann ich manuell bedienen, wie z. B. auch meine Außenjalousien. Wenn ich alle Infos zusammen habe, will ich mal ein Rundschreiben an die WEG machen, um die Leute wenigstens zum Nachdenken zu bringen und erstmal damit anfangen, wie in so einem Fall unser Haus gesichert werden könnte.

    Fließendes Wasser kannst Du mit Bauschaum nicht stoppen. Bis der hart wird, ist das Zeug schon wieder weggeschwemmt.

    Alles klar. Ich werde mir erstmal Ballblasen besorgen wenn ich die Rohrdurchmesser kenne. Die Version die Blase im Übergabeschacht zu installieren würde mir am besten gefallen. Jedoch wird der Schacht sicher schon vollgelaufen sein, wenn man was merkt. Dann hat sich die Stelle ja schonmal erledigt.

    Laß lieber zu, denn 1. is nix drin, und 2. das wieder dicht zu kriegen ist fraglich. Also ohne Not würde ich das nicht aufmachen oder aufmachen lassen.

    Was muß denn da dicht sein? Das ist doch eine Reviklappe oder?

    Einer vergißt es garantiert, und erwischt den Auszubildenden, im Absturzschacht, der gerade mit der Lampe rückwärts in den Kanal, in Richtung Haus, reinleuchtet.

    Oh man, da hatte ich grad richtig Kopfkino. Na spülen wird ja ohne Wasser nicht mehr drin sein. Immer schön das Tütchen reinhängen sollte doch machbar sein bei 7 Parteien. Sind doch alle erwachsen und vernünftig, wenn man denen die Lage erklärt.

    Bei der Hebeanlage/ Abwasseranlage auf eine eventuelle Be-Entlüftung achten. Ich kenne einen Fall, da sind Jahrelang Abwässer der oberen Wohnungen anstatt in die Kanalisation durch das Lüftungsrohr eine Etage tiefer gelaufen und wurden dann über die Hebeanlage wegbefördert…. Unnötige Stromkosten wegen einer kleinen Verstopfung bzw. eines Planungsfehlers.

    Aber davon ab: ich kenne Anlagen, da würde eine Rückstauklappe in der Hebeanlage nur dazu führen, dass das Abwasser durch die Lüftung in den Keller drückt

    Ich werde mal ein Foto von unserer Installation machen, vielleicht könnt ihr da was erkennen. Es geht über die Hebeanlage definitiv nur Kondenswasser rein, ggf. mal Wasser, wenn einer sich am Waschbecken die Hände wäscht. Mehr ist da nicht. Wir haben eine neue Brennwertheizung, da ist so ein Zuluft/Abluft Schacht. Das Kondensat wird dann in die Hebeanlage geleitet. Am Tag kommen in der Heizperiode ein paar Liter rein. Wir mußten am Tag 2x schöpfen, als die Anlage ausgefallen war. Aber Schmutzwasser war da keines drin. Unser Sani meinte, da wäre eine Rückstauklappe in der Hebeanlage. Ich laß mir die mal zeigen, zu sehen war da erstmal so nichts.

    Die gängisten Regelwerke sind die DIN 1986 und die EN 12056

    Suche ich mir mal im Netz, danke.

    Das bedeutet, dass die Entwässerungsgegenstände im EG nicht in in die Hebeanlage im Keller geleitet werden dürfen.

    Ebenso keine Fallrohre von Regenrinnen.

    Das Regenwasser wird irgendwie vom Haus weggeleitet, ich glaube, da sind Zisternen im Garten. Zumindest sehe ich da zwei Entlüftungsrohre aus dem Rasen kommen. Soweit ich weiß, sickert das Regenwasser da weg.

    Es wäre also zu ermitteln, wieviel höher dieser Punkt zur Straßenoberkante liegt.

    Das versuche ich mal so ungefähr zu messen. Je höher, desto besser :smiling_face_with_sunglasses:

    Stimmt so nicht ganz: Ein ordentlich gewarteter RDV (=Rückstaudoppelverschluß) hat eine Netzpufferung im Steuergerät.

    Wieder was gelernt. Was ist mit einer manuellen Klappe? Ist die nicht trotzdem besser?

    Und noch was: Niemals auf diese eingesetzten Blasen verlassen.

    Ja, habe ich mittlerweile auch gelesen. Außerdem sind die ganz schön teuer. Habe schon überlegt mir Bauschaum hinzustellen für den Notfall. Könnte das funktionieren? Mir ist klar, daß dann nach der Krise Reparaturen anstehen.

    lohnt sich zunächst ein Blick in den Keller. Häufig gibts da einen mit Sechskantschrauben gesicherten Haupt-Revisionsdeckel,

    So eine Klappe habe ich gesichtet. Ich lasse mir die vom Installateur mal aufmachen um reinzusehen, was da drin ist.

    Verborgene Bodenabläufe im KG, z.B. unter dem Heizkessel.

    Sowas haben wir definitiv nicht. Nur die Hebeanlage, welche mit Rückstauklappe gesichert ist. Im Keller sollte bei dichten Rohren erstmal nichts reinlaufen. Dafür dann aber eher in meine Wohnung.

    Vermutlich ist er in der Nähe der Grundstücksgrenze und wird oft "Übergabeschacht" genannt. Er ist die Grenze zwischen dem öffentlichen Abwassersystem und den privaten Abwasserleitungen. Ein guter Punkt, um mittels Gummiblase den Rückfluss vom öffentlichen Abwassersystem zu verhindern.

    Ah ja, stimmt. Sowas sagte er. Mit der Gummiblase wäre dann dort tatsächlich ein guter Punkt, außerdem außerhalb des Hauses. Kann man nur hoffen, daß die Blase dann nicht so tief reinrutscht...

    Zwingend notwendig ist die Disziplin der anderen Wohneinheiten, niemand darf Abwässer einleiten. Da diese nicht mehr ins öffentliche Abwassersystem fließen können, werden sie am tiefsten Punkt (also vermutlich in deiner Badewanne) austreten.

    Das würde ich dann natürlich gemeinsam besprechen und auf die Gefahren bei Benutzung hinweisen. So einfach dürfte ich da solche Maßnahmen ungefragt sowieso nicht durchführen.

    Wenn am Übergabeschacht der Zufluß aus dem öffentlichen Kanal verhindert wird, drückts halt den nächstbesten Deckel in der Straße raus, und man hat da seine Schxxxquelle. Sicherlich kurzfristig besser wie im eigenen Wohnhaus?

    Hauptsache nicht im Haus, da ist mir die Straße lieber...

    Eine Etage höher? Hm, damit hat man es dann doch gleich wieder als Dreckwasser von der Decke tropfen oder nicht? Vielleicht sollte sich der EG-Mieter eher eine Handpumpe zulegen und einen längeren Schlauch und dann die Nachbarn schichtweise die Brühe in den Garten pumpen lassen?

    Ja, auch nicht schön, daher wäre so eine Handpumpe tatsächlich eine Idee anzuschaffen. Zumindest hätte man die Möglichkeit das Zeug aus der Wohnung zu schaffen. Ich habe eine gefunden, weiß aber nicht, ob diese "Bröckchen" verarbeitet. Die sind doch eher für sauberes Wasser oder? Könnte mir bitte jemand einen Link für eine passende Pumpe schicken? Direkt für Schmutzwasser habe ich noch keine gefunden. Gute Idee, die anderen beim Pumpen einzubinden. Dann werden sie sich das beim nächsten mal genauer überlegen, ob was ins Klo gekippt wird.

    Wenn das alles ausfällt ist kurze Zeit später auch kein Wasser zum Spülen mehr da. Was soll da also von den Nachbarn kommen? Wenn da erst mal 4 braune Eier angetrocknet in der Schüssel liegen geht auch kein Urin mehr durch.

    Die könnten ja trotzdem Abwasser ins Klo kippen. Sonst müßten sie ja jedes mal zur Entsorgung in den Garten gehen. Z. B. Kochwasser etc.

    Ich bin kein Experte aber ich würde eine Tageszeitung in Stärke eines Regenabflussrohres rollen. Dann in die Toilette stecken und von oben so viel Wasser

    daraufgießen bis diese durch das aufquellen abschließt. Ich weis nicht wie gross der Druck von unten ist. Könnte funktionieren oder?

    Wenn das ginge... vielleicht kann jemand was dazu sagen?

    So ein Problem mussten die Leute doch in der Ukreine haben wenn es denn überhaupt exixtiert. Oder es passiert einfach gar nichts?

    Doch, ich hatte letztes so eine Geschichte von einer Frau gelesen, die im EG wohnt. Da drückte das Wasser auch in ihre Wohnung. Die Frau war total fertig.

    Also, da ich nicht warten konnte, habe ich unseren Installateur mal angerufen. Er sagte, daß eine Rückstausicherung an der Hebeanlage verbaut ist und daß ich mir da keine Sorgen machen muß. Das Abwasser würde wohl eher aus den Gullis kommen. Er rät weiterhin von einer Rückstauklappe ab, da er es nicht für nötig hält. Ich nerve ihn aber weiter, weil ich das immer noch nicht verstanden habe, was an einer Rückstauklappe schlecht sein soll. Eine elektronische ist klar, kein Strom=funktioniert nicht. Aber eine manuelle sollte doch Sinn machen. Der vermeidliche Gulli im Garten ist keiner, hat irgendwas mit Abwasser zu tun - hab ich leider vergessen. Zuviel Infos auf einmal am Telefon... :loudly_crying_face:

    Ganz lieben Dank für die ganzen Infos. Jetzt verstehe ich das Abwassersystem schon viel besser.


    Informiere Dich doch zuerst , wie die Abwasserentsorgung bei Euch in der Gegend verläuft. Meistens sind die Abwaserkanäle mit Gefälle angelegt und die Abwässer laufen zur Kläranlage, die sich am niedrigsten Punkt des Entsorgungsgebiets liegt.

    Als erstes werde ich mal den Abwasserverband kontaktieren, ob bei uns hochgepumpt wird oder ob wir nur über Gefälle entsorgen. Letzteres wäre erstmal ideal.

    Bei einer Abwasserhebanlage im Keller würde ich schauen, ob da nicht irgendwo eine Rückstauklappe an der nach außen führenden Abwasserleitung vorhanden ist .

    Da werde ich mal unseren Installateur fragen, der kommt im September zur Wartung.

    Bezüglich der Haustechnik würde ich mal schauen, wo der Hauptwasserhahn ist , meist bei den Wasserzählern und wo der niedrigste Wasserentnahmepunkt im Keller. Ebenso gibt es Entleerungsstellen am Heizkessel und gegebenenfalls bei der Warmwasserversorgung .

    Den Hauptwasserhahn kenne ich. Die Entleerungsstellen am Heizkessel und WW Entsorgung lasse ich mir auch gleich beim Wartungstermin zeigen.


    Beim Entleeren der Heizkörper kann man auch, von den oberen Etagen beginnend, die an der Seite unten befindlichen Schrauben ausbauen, dann gehts schneller.

    Es gibt nur im Keller Heizkörper, in den Wohnungen sind Fußbodenheizungen. Sollen diese dann auch entleert werden? Wo wird das gemacht?

    Wenn es im Haus wirklich Minusgrade gibt , kann man nach dem Wasserablassen noch Salz/Frostschutz in die wasserführenden Syphons von Kloschüssel, Waschbecken, Badewannen geben , damit dort nichts frieren und platzen kann.

    Welchen Frostschutz kann man da nehmen, sowas wie für die Scheibenwaschanlage? Und wieviel kippt man dann rein?

    Aber irgendwann dürfte es auch mit funktionierendem Rückstauverschluß soweit sein: Der Pegel steigt höher wie das Fensterbrett.

    Das hoffen wir mal bitte nicht =O

    Öffentliche Abwassersysteme sind so gebaut, dass das normalerweise anfallende Abwasser der Schwerkraft folgend von den Hausanschlüssen über Sammler von selbst zu einer Kläranlage oder zu einer Pumpstation fließt.

    Wäre ein Segen, wenn's so wäre. Aber grundsätzlich... soll man nichts mehr in den Ausguss kippen oder könnte man dann trotzdem wegen dem Gefälle und wenn keine Pumpen auf dem Weg ins Klärwerk wären?

    In der kommunalen Notfallplanung geht man daher auch davon aus, dass es bei einm Blackout ausreicht, diese Becken alle paar Tage leerzupumpen, in dem man vorübergehend Notstrom einspeist und die Pumpen betreibt.

    Dann hoffe ich, daß dann auch alle zur Arbeit gehen. Macht aber schonmal Mut!

    lle Etagen unterhalb dieser Ebene werden mit Abwasser geflutet, sofern keine Rückstauklappen vorhanden (und funktionsfähig) sind.

    Meinst Du, wenn die Suppe alles überschwemmt oder kommt das durch die Rohre? Die wären doch eigentlich dicht, wenn es nicht über die Hebeanlage reinkommt. Letzteres wäre noch zu klären. Da könnte man dann doch auch so eine Gummiblase setzen oder?

    In dieser Situation darf in den Etagen oberhalb der Rückstauebene natürlich kein Abwasser produziert werden!

    Das muß ich den Bewohnern über mir noch beibringen, sonst kippe ich denen deren Dreck eimerweise vor die Wohnungstür.

    Man könnte als akute Abwehrmaßnahme aufpumpbare Gummiblasen in sämtliche Abwasseröffnungen in der EG-Wohnung einsetzen. Vorausgesetzt die bleiben dicht, verlagert man das Abwasser-Problem dann eine Etage höhe bzw. in die ungeschützten Wohnungen auf der selben Etage.

    Die Dinger werde ich mir auf jeden Fall besorgen, lieben Dank. Hatte schon dran gedacht mir Beton ins Klo und Ausgüsse zu kippen. Die Reparatur wäre jedenfalls günstiger, als die Sanierung meiner ganzen Wohnung. Wie bekomme ich die Blase in den Badewannenausguß? Muß ich das Sieb irgendwie ausbauen oder bekommt man die Blase da durchgepopelt? Ich habe sowas in der Art
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    In der Küche könnte ich das Sieb abschrauben oder den Syphon und direkt ins Rohr schieben. Bad ist so ein langer Stöpsel, da komme ich mit der Blase rein.


    Super Infos, echt! :face_blowing_a_kiss:

    Hallo zusammen,


    seit einiger Zeit mache ich mir so meine Gedanken zum Schutz unseres Hauses. Eigentümergemeinschaft, 7 Parteien. Ich wohne im EG. Eine Rückstauklappe ist nicht verbaut. So mache ich mir natürlich Sorgen, daß es zu einem Abwasserrückstau in meiner Wohnung kommen könnte. Wenn kein Wasser mehr kommt, geht auch die Spülung nicht mehr, so daß die anderen Bewohner davon einfacher überzeugt werden könnten, daß sie aufs Töpfchen gehen sollen (Tüte ins WC hängen - Thema wurde hier im Forum schon detailliert besprochen). Ich denke, es sollte keine Probleme geben. Wie ist es aber nun mit Pipi oder Wasser im Ausguss etc. Das sollte dann doch auch vermieden werden, richtig? Soweit so gut...


    Wie sieht es aber nun mit den Häusern in der Nachbarschaft aus. Könnten diese dann eine Gefahr werden, wenn diese die Abflüsse noch nutzen? Was könnte man vorsorglich tun, um den Rückstau im EG zu vermeiden? Kommt es zuerst aus den Gullis, die dann überlaufen und ich bleibe verschont? Das Niveau meiner Wohnung liegt etwas über dem Straßenniveau. Bei uns ist im Vorgarten wahrscheinlich ein Gulli, sieht jedenfalls so aus. Im Haus kümmert sich keiner um Blackouts etc., die kommen in dem Fall sowieso bei mir klingeln. Alles ältere unbeholfene Leute. Denen brauche ich aber jetzt noch nicht mit Blackout zu kommen, sowas passiert ja bei uns nicht.


    Auf was muß man haustechnisch noch achten. Wenn die Wasserleitungen leer laufen, soll ja auch nicht so gut sein, würde aber den Schaden minimieren, wenn es im Winter friert.


    Bin gerade etwas überfordert, was das betrifft. Ein Abwasserrückstau wäre für mich der Supergau. Ich vermute mal im Keller gibt es da keine Gefahr, da Abwasser über die Hebeanlage gepumpt wird. Da läuft aber nur Kondenswasser von der Heizung rein oder wenn jemand das Wasser laufen ließe. Den Bottich der Hebeanlage könnte man ja auschöpfen, falls mal was ist. Mußten wir schon machen, als die Hebeanlage ausgefallen ist. Aber rückgestautes Abwasser läuft doch da nicht hin, weil da irgendwelche Biegungen im Rohr sind oder irre ich da?


    Puh, ich hoffe auf Lösungen :winking_face:


    LG Mekki

    Überleg dir mal einen Raketenofen anzuschaffen oder zu basteln.

    Werde ich mal in Erwägung ziehen... Mit meinen ganzen Kochmöglichkeiten werde ich wohl überleben :grinning_squinting_face: Hauptsache, die Nachbarn kommen dann nicht alle an, weil es so lecker riecht...

    Müllsack oder kleine Plane, oben auf den Korb drauf. Dann kommt durch die Löcher vom Korb noch ausreichend Luft, aber es wird von oben nicht mehr nass.

    wenn ich euch nicht hätte... :)

    Wenn Feuer, dann nur zentral im Korpus und kleine Flamme - bei zu hohen Temperaturen killst du die Emaille...

    Kann das direkt auf den Boden des Grills oder lieber auf den unteren Rost?

    Schlüsselfeuer

    Was ist das genau? Noch nie gehört.

    Kauf Dir für ein paar Taler ein Feuchtigekitmessgerät, da weist Du woran Du bist.

    Oh, sowas habe ich schon, eins davon misst auch Holzfeuchte. Ich hatte schon mehrmals Wasserschäden, daher besitze ich sowas... Schonmal gut :)

    Nur, dass du dann vermutlich nicht der einzige bist, der auf diese Idee kommt. Kein Platz für eine Kiste/Bananenschachtel unter z.B. der Sitzbank auf dem Balkon?

    Ich bin gestern nochmal auf die Suche gegangen und habe eine Stelle unter dem Pflanztisch gefunden. Da muß ich zwar noch etwas umräumen, aber das ginge. Es sind auch nur ca. 0,5 m³, aber besser als nichts. Jetzt muß ich mal schauen, ob ich einen passenden Korb finde, wo das Holz rein kann. So richtig überdacht ist die Stelle aber nicht, wäre das trotzdem ok? Also nass würde das Holz dann immer mal wieder werden.


    ZB. Holzabtrennung von Mieterkeller zersägen.

    Ist bei mir leider nur aus Metall, genau wie unser Gartenzaun :winking_face:

    Bei mir wohne Leute Ü 70 im Haus, kannste vergessen. Ich muß mich alleine durchbringen... Den Garten nutzt keiner, außer ich. Aber wehe, man macht irgendwas "verbotenes" Bei uns ist da leider nichts gesellig, es kocht jeder sein eigenes Süppchen. Sehr schade, wie ich finde. Ich hatte schon viele Ideen, die dann immer wieder abgeschmettert wurden. Naja, bei mir gibts dann in der Not aber auch nix...

    Kein Platz für eine Kiste/Bananenschachtel unter z.B. der Sitzbank auf dem Balkon?

    In der Sitzbank sind schon die Gaskartuschen gelagert. Der Garten gehört unserer Eigentümergemeinschaft, da darf ich nicht einfach Holz aufschichten. Ich bin die Einzige im Haus die Vorsorge (heimlich) betreibt. Jetzt habe ich auch schon Bauchschmerzen wegen dem Petroleum, welches ich im Keller lagere und im gleichen Regal eine Powerstation. Ich weiß nicht wo sonst hin damit. Habe extra noch eine feuerfeste Tasche für die Powerstation besorgt und einen Rauchwarnmelder angebaut. Aber so ganz wohl ist mir dabei nicht.

    also sammle jetzt und lagere es trocken. Wenn die Stricke bei Regenwetter oder im Winter reissen, dann nützt frisch gesammeltes Leseholz wenig.

    Falls du noch ein paar feuerfeste Steine als Umrandung und Windschutz auftreiben kannst, damit lässt sich die Feuerstelle wesentlich holzsparender betreiben. Aber mit nassem Holz macht all das wirklich keine Freude.

    Ich habe ja noch diverse Kochmöglichkeiten und wollte erst wenn es los geht sammeln gehen. Leider habe ich keine Lagermöglichkeiten. Wie lange braucht das Holz denn, ehe es trocken oder zumindest verfeuerbar ist? Ich wollte das Feuer dann im Grill machen oder wird das nicht funktionieren? Ich habe noch so einen Kugelgrill rumstehen...

    Habe mir einen weiteren Wasserfilter 6l bestellt, so ein Sack, den man aufhängen kann. Hatte ich mal in einem Survival-Beitrag gesehen, der wurde sehr empfohlen. Bräuchte aber noch wenigstens einen Ersatzfilter. Bei der nächsten Gehaltszahlung dann...


    Dann noch einen kleinen Solar-Stromgenerator, leider nur 200 W Leistung, für mehr hat das Geld nicht gereicht. Besser als nichts. Für kleinere Geräte reicht es erstmal.


    Dann noch einen Petroleumofen, problematisch ist allerdings das Brennmaterial bzw. die Lagerungsmenge. So richtig weit kommt man damit auch nicht. Aber man könnte wenigstens stundenweise mal heizen. Habe erstmal nur 24 Liter Öl bestellt. Ich stelle mir einen Karton ins Büro und einen in den Keller. Die 20 Liter gelten ja für ein ganzes Haus und nicht pro Wohneinheit, leider. Die anderen Eigentümer will ich aber auch nicht fragen. In deren Kellerverschlägen habe ich aber nirgends prepperähnliche Utensilien gesehen.


    Weckgläser für Brot im Glas bestellt.


    Dann habe ich einen Beitrag gefunden, wie man eine Birke anzapft - ausgedruckt und zu den Vorräten gelegt.


    Und last but noch least einen Dutch Oven. Wenn alle Stricke reißen, dann kann ich noch im Wald Holz sammeln gehen (wohne direkt am Wald) und über einer Feuerstelle kochen.

    Die Methode mit viel Wasser, das dann weggeschüttet wird, ist dann wohl die beste für dich, auch wenn mehr Brauchwasser anfällt. Gesundheit geht vor!

    Oh je, das Wasser wird richtig ein Problem werden, wenn keins mehr fließt. Ich habe zwar diverse Wasserfilter, aber so richtig traue ich denen nicht. Das Wasser würde ich wohl trotzdem immer nochmal abkochen. Wenn es mal dazu kommt, ist man ja den ganzen Tag mit Nahrungsmitteln beschäftigt.


    Dann werde ich mal trotzdem mehr auf Nudeln setzen und ein paar Kartoffeln anbauen.

    Wenn hier abgepackt, kommt der immer ungewaschen in den Reiskocher. Reis, der von der Gabel fällt. ist ein no go.


    Der Arsengehalt ist stark vom Anbaugebiet und Sorte ab, Basmati und Jasminreis haben recht wenig.

    Ah ja, dann werde ich mal die beiden Reissorten einlagern, wußte ich garnicht. Ich dachte, es trifft auf alle Reissorten zu... Du haust Dir das ungewaschen rein? Mal unabhängig vom Arsen, wer weiß, was da noch alles dran ist. :nauseated_face: Ich mag den Reis lieber locker körnig :smiling_face_with_sunglasses:

    Bei den Hülsenfrüchten sehe ich das ähnlich. Es kommt ja immer darauf an, welche Möglichkeiten man so hat und auf was man sich vorbereitet.

    Ich habe mir einen Kochsack angeschafft. Die ersten Testläufe waren durchweg positiv. Aufkochen, 15 Min. köcheln und ab in den Sack. Ist alles super geworden. Für Eintöpfe z. B. in der Krise auch gut geeignet. Eigentlich kann man damit so ziemlich alles fertig garen. Eine dicke Bettdecke geht natürlich auch. Feine Sache...

    Hülsenfrüchte habe ich eher (wenn auch nicht ausschließlich) in Dosen und Gläsern. Das nimmt mehr Platz weg, das Wasser und die Kochzeit sind aber schon "inklusive".

    Die habe ich zusätzlich auch, jedoch lassen sich die getrockneten Varianten langfristiger einlagern. Letztens hatte ich noch Hülsenfrüchte mit MHD 2020 gekocht, war alles super.

    Gemüse kann man mit wenig Wasser auch so waschen: Eine große Schüssel mit Wasser füllen, einen Schuss Essig dazu und einige Minuten das Gemüse da drin lassen. Das Wasser kannst du dann noch als Brauchwasser weiterverwenden.

    Den Sand bekomme ich so aber auch nicht gründlich rausgewaschen, aber ist mal einen Versuch wert. Zumindest tötet Essig die Keime ab, ist ja auch schonmal was, auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen. Werde ich mal gleich so beibehalten.


    Proteine lassen sich auch gut durch Sojaschnetzel lagern.

    Soja vertrage ich nicht, ich habe aber letztens Sonnenblumenkernschnetzel gefunden. Erstmal nur 2 Packungen zum Probieren, aber eine gute Alternative für Proteine. Aus Erbsen habe ich das auch schon gesehen. Muß ich mal durchprobieren.

    Das Arsen hat bisher nicht allzuviel Schaden angerichtet...

    Ich habe eine Stoffwechselstörung, d. h. ich kann sehr schlecht entgiften. Ich muß sehr aufpassen, daß ich soweit es geht saubere Nahrung zu mir nehme und zusätzlich Leber und Niere unterstütze. In einer Krise krank zu werden ist bestimmt nicht so lustig. Mit frischen Sachen wird es dann wohl auch schwierig werden, ich muß mich noch in essbare Wildkräuter einarbeiten.


    Aber danke an alle, jetzt bin ich schon ein Stück weiter. So lange ich in einer Krise Zuhause bleiben kann, wird es schon irgendwie gehen und hoffe, daß diese nie eintritt.