Beiträge von saltpreppi

    was bedeutet es also?

    Also rein als Gedankenexperiment und hypothetisch: Stelle dir vor du wärest ein Hegemon und erwartest Schwierigkeiten in einer bestimmten Ecke der Erde.

    Hättest du dann lieber dort vor Ort sich zankende, sich störende und sich gegenseitig sabotierende Verbündete oder lieber Verbündete die ordentlich und gut zusammenarbeiten?

    Wo sind nochmal die genauen Vorteile gegenüber dem jetzigen Euro?!

    1) Also wenn dieser digitale Euro auch nur Ansatzweise so funktioniert wie Bitcoin, dann ist jeder Cent ab Schaffung nachverfolgbar.

    Es steht alles in der Blockchain: wer wann welchen Cent für wie lange hatte.

    2) Des Weiteren könnte man dem digitalen Geld ein Ablaufdatum (Negativzinsen) verpassen, auf das niemand mehr Geld anspart, sondern investiert, ausgibt oder verliert. Das wäre mehrdimensional zum Vorteil der aktuellen Aktieneigner.

    3) Man könnte die Massen besser steuern, indem man die Geldströme steuert:

    Herr Endzeitstimmung, sie wollen heute schon wieder tanken? Sie hatten doch letzte Woche schon getankt. Kaufen Sie erstmal ein Gute-Luft-Zertifikat.


    Also das wären die Vorteile, die ich so spontan sehe.....


    Ein Grund nochmal die Texte von borath und Baerti hier im Faden zu lesen. Aktueller denn je befürchte ich.


    Achja wers noch nicht verstanden hat: Digitaler Euro ist nur ein Euphemismus für Bargeldabschaffung, denn Plastikgeld (=digitales Geld) haben wir eh schon.

    Kennt jemand hier die 12 Briefe des Argenarius?

    Ist auch auffindbar unter dem Titel "Vom Gelde: Briefe eines Bankdirektors an seinen Sohn.


    Da steht ganz gut beschrieben was Geld (seiner Meinung nach) ist und wie die Existierende Geldmenge im Verhältnis zur Wirtschalftsleistung zu sehen ist.

    Heutzutage ist die Chance ein paar km² zu treffen , die völlig unbewohnt sind, viel geringer.

    Naja damals wie heute sind immer noch ca. 70% der Erdoberfläche Ozean. Da hat sich nahezu nichts geändert ggü 1908.

    Sekundärschäden von einem anschließendem Tsunami auf heuer stärker besiedelte Küstenstädte ggü 1908 könnten regional größere Schäden verursachen als damals.


    Ich würde mal schätzen, dass Gegenden, die 1908 (aus gutem Grund) völlig unbewohnt waren, also Wüsten, extrem unwirkliche Gegenden nördlich des Polarkreises, Wildnis in Sibirien usw. heute auch noch unbewohnt oder maximal dünn besiedelt sind.


    Insofern bleibe ich da sehr locker. Die Chance dass ein Brocken ausgerechnet mir auf den Kopf fällt oder so nah bei mir runtergeht, dass ich verletzt werde ist doch schon extrem gering.

    Ein Brocken der die Erde aus der Bahn werfen kann (dazu muss er sie noch nichtmal berühren), der würde mir eher Sorge bereiten.


    Die Argumentation mit dem Lotto und das Menschen ja auch Lotto spielen ist i.m.h.o. eher in einem Effekt der Psychologie der Angst zu suchen.

    Was wirft man denn in die Waagschaale?

    2,50 Euro Teilnahme auf der Verlustseite, Chance auf 10M+ sind in der anderen Waagschaale. Man verliert also fast nichts, kann aber alles was man sich erträumt gewinnen. Guter Deal.


    Beim Meteror hingegen hast du nichts (zusätzliches) zu gewinnen aber wenns schlimm läuft, alles zu verlieren. Wie krass ist das Mißverhältnis dieser Waagschaale? Eigenes Ableben outperformed normalerweise alles andere. Es ist nur menschlich, dass man eine Aversion und sogar Ängste gegen diese Situation entwickelt und da man sich der Situation nicht entziehen kann trommelt die Amygdala hastewas kannste.


    Von daher sollte man das idealerweise emotionslos bewerten, denn Angst war noch nie ein guter Ratgeber.


    Ein weiterer Punkt (Ich habe über Warscheinlichkeitstheorie in der Uni gekotzt) ist die Anzahl der sogenannten Proben. Würde alle 2 Wochen so ein Trum vorbeigeflogen kommen mit 1:500 Hitchance, dann wäre ich auch besorgt. Aber alle hundert Jahre einer lässt mich kalt. Wenn man sich eine Markow-Kette berechnen würde (wozu ich gerade keine Lust habe :face_with_tongue: und es wohl auch nicht mehr kann) käme da sicherlich raus, dass wir sehr sehr sicher sind.


    Rational betrachtet ist es eben deutlich gefährlicher täglich ein Fahrrad zu besteigen und in Hamburg damit herumzufahren.

    Ob das ganze deine Zustimmung findet oder nicht ist der Physik dahinter egal, die Naturgesetze funktionieren weiterhin so.


    Ich habe versucht dir die technische Funktion zu erklären, womit ich offenbar gescheitert bin

    Ich stimme deiner Bewertung nicht zu, dass es kein Betrug ist.

    Technisch habe ich deine Ausführungen gut verstanden und ich verstehe auch, dass das alles technisch möglich ist.

    Ich sage nur im Gegensatz zu dir, dass ich es für Betrug halte. Denn es ist Vorsatz zu meinem Vorteil und zu Lasten des Stromanbieters.

    Nur weil er es nicht bemerkt weil die Situation nunmal so ist mit der Trennung zwischen Stromerzeuger, Stromhändler und Netzbetreiber(n) ist es ja trotzdem nicht ok zuerst den Strom auf Kosten eines Dritten zu verbrauchen und dann Zugunsten von mir den Zähler rückwärts drehen zu lassen.


    Aber egal. Der Eine hält es halt für Betrug und Unrecht, der andere findet es halt in Ordnung. Soll jeder machen womit er Glücklich wird und wofür er dann auch Verantwortung übernimmt.

    Wenn es bei den meisten Menschen symptomlos verläuft und nur bei manchen wie eine Grippe in Erscheinung tritt ist die Frage ob man diesem Kuhfieber äh Q-Fieber wirklich so ne Bedeutung zumessen muss.


    Bevor ich in kopflose Panik verfalle würde ich mal gerne wissen was das für Leute sind die Symptome bekommen, am liebsten wie es um deren Immunsystem steht.


    Panik geht anschließend immer noch.

    Ich habe versucht dir die technische Funktion zu erklären, womit ich offenbar gescheitert bin da du immernoch die selben falschen Beispiele bringst,

    Kann man natürlich so sehen.

    Ich wundere mich halt nur wieso du mir dann die wirklich eine einfache Frage nicht beantworten kannst oder willst.

    Wer bezahlt deinem Stromanbieter den zunächst abgenommenen Strom, wo du dann später die Gesamtrechnung auf Null zurückdrehst. Von dir sähe er ja keinen Cent.

    Dazu noch die Ergänzung von Cephalotus zum Thema Nutzungsentgeld der Netzinfrastruktur.

    Auch dann ist es nicht okay, weil das Stromnetz als kostenloser Stromspeicher missbraucht würde. Wir alle wissen, dass Stromspeicher aber nicht kostenlos sind, vor allem solche mit quasi unendlicher Kapazität und 0% Verlust.

    Stimmt auch wieder. Nutzungsentgelte werden ja vom Balkonisten nicht erhoben.

    Doch doch ich verstehe durchaus was du meinst. Ich stimme nur nicht zu. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Dein Denkfehler liegt darin das du die Funktion des Stromnetzes und die Art der Abrechnung noch nicht verstanden hast

    Sehr gut möglich.

    Dann beantworte doch bitte einfach meine Frage wenn du weißt wie und von wem der Stromerzeuger/Stromanbieter sein Geld für die 500kWh aus deinem Beispiel erhält. Von dir jedenfalls nicht.


    Und natürlich ist es klar, dass der Stromerzeuger nicht live und exklusiv für dich Strom produzierst sondern du den Strommix aus der Steckdose beziehst.

    Es war ja nur ein Extrembeispiel.


    Also so wie du es erklärst, könntest du deine Stromrechnung (ausser Grundgebühr) auf Null machen ohne dass dein Stromerzeuger für den von dir zuvor bezogenen Strom auch nur einen Cent sieht.


    Und das findest du in Ordnung??? Das findest du fair? Das findest du Stromliefervertrags-konform?


    Würde der von dir zurückgespeiste Strom sozusagen wieder an den Stromanbieter zurückfließen, sodass er ihn an jemand anderes verkaufen kann, wäre mein innerer Monk ja zufrieden. :)


    Aber so wie es aktuell läuft wird der Stromanbieter halt meiner Auffassung nach betrogen weil er für seinen erzeugten Strom von niemandem Geld bekommt.

    Staatsanwälte und angeheuerte Auftrags-Rechtsverdreher dürften das erstmal ähnlich sehen.


    Vom weiteren rechtlichen Aspekten wollte ich ja eigentlich erst gar nicht anfangen, ich machs aber doch mal:

    Durch das Rückeinspeisen und dem Rückwärtsdrehen des Zählers zwangsverkaufst du sozusagen deinen eingespeisten Strom zu deinem individuellen Strompreis an deinen Stromanbieter, da du ja offensichtlich zu seinen Lasten einspeist. Du reduzierst ja deine Stromrechnung.

    Solange das vertraglich mit ihm so vereinbart ist, wäre es ja in Ordnung, nur bei Konsumentenverträgen ist das i.d.R. nicht der Fall.


    Des Weiteren erzwingst auf diese Weise eine 3-4 mal höhere Einspeisevergütung als gesetzlich vorgesehen. Aktuell sind gesetzlich - glaube ich - 8,2c pro kWh vorgesehen.

    Dass die eigene private Haftpflichtversicherung herunterstürzendes Glas von fest montierten Material abdeckt sollte dazu auch jedem eingänglich sein.

    Dein Vermieter wird seine Gebäudeversicherung dafür garantiert nicht in Anspruch nehmen. Dein Risiko.


    Ich nehme natürlich deine Meinung und die Zustimmung von anderen Forenteilnehmern gerne zur Kenntnis und ich möchte auch niemanden belehren.


    Ich möchte eigentlich nur darauf hinweisen, dass es halt auch andere (Rechts-)Auffassungen und weitere Aspekte zu dem ganzen Sachverhalt gibt.

    Wer sich also aktuell dafür entscheidet seinen Zähler rückwärts drehen zu lassen, sollte diese Aspekte idealerweise mit in seine Entscheidungfindung mit einfließen lassen.


    Mir persönlich ists Wurscht.


    Achso, für Österreich und Schweiz kann ich keine Aussagen treffen.

    Ja.

    Und wo?

    Bitte beantworte mir doch bitte die Frage wer die 500kWh, die Stromanbieter X erzeugt und du verbraucht hast, IHM ,also dem Stromanbieter X, bezahlt.

    Er hat dafür Kohle verbrannt, Wasser herunterrinnen lassen, Sonne gefarmt oder Atome gespalten.

    Dass du nachher irgendwas ins Netz einspeist, was dann irgendwohin fließt und von Gott weiß welchem Stomanbieter abgerechnet werden kann deckt seine Unkosten ja nicht.


    Vielleicht ist es einfacher zu verstehen wenn man mal ins Extrem geht:

    Du verbauchst ab Januar bis Ende Juni 1 Gigawattstunde wegen Kryptowährung für diese 1 Gigawattstunde schmeisst dein Stromabieter 20 Tonnen für eine Million Euro Kohle ins Feuer.

    Am 1. Juli nimmst du deine Farm mit Solarpanels in Betrieb und erzeugst im Rest des Abrechnungsjahres 1 Gigawattstunde Überschüsse die irgendwie anteilig ins Netz an viele Abnehmer mit wer weis welchem Stromanbieter fließt.

    Die Stromanbieter der anderen Abnehmer freuen sich, da sie Strom in Rechnung stellen den sie nie geliefert haben.


    Deine Stromrechnung ist jedoch Null Euro, daher bekommt dein Anbieter also gar nichts (von dir).

    Der Anbieter bleibt auf den Kosten seiner Tonne Kohle sitzen, bis auf diejenigen o.g. Abnehmer, wo er auch zufällig Stromanbieter ist.


    Ich meine ja nur. :)

    Es ist ja bisher nicht ohne Grund verboten.


    Mea maxima culpa, dies ist nun wirklich Off Topic.

    Ich schlage vor wieder zurück zum Thema zu kommen.

    Hier ist dein Denkfehler:

    Rechnerisch habe ich X nur mit 2000kWh belastet,

    Der Stromanbieter wird aber von anderer Seite mit 2500 kWh belastet.


    Kurzversion:

    Wer bezahlt dem X die zurückgedrehten 500kWh, für die er in Vorleistung gegangen ist?


    Langversion:

    Stell dir vor du wärest Großhändler von Äpfeln und du machst einen Liefervertrag pro Apfel 1 Euro an den Endkunden. Die Äpfel kaufst du für 95c beim Bauern ein.

    Lager und Lieferung hast du outgesourced an Subunternehmer,

    Nun kauft dein Kunde 2500 Äpfel und die werden auch geliefert. Dir entstehen Kosten beim Bauern in Höhe von 2375€.

    Nun hat dein Endkunde aber selbst eine Apfelfarm und nach der Lieferung deiner 2500 Äpfel versendet er einfach so 500 seiner eigenen Äpfel zurück an die Logistik nur dir sagt darüber keiner was und du erhälst als Verkaufserlös nur 2000€.

    Die 500 Äpfel die jetzt zu viel beim Logistiker sind gehen im Rauschen unter, weil die einfach irgendwie in die Lieferungen der anderen Kunden reingemischt werden

    Auf den 375€ Miesen bleibst du sitzen.



    Passt zwar nicht 100% aber so ungefähr läuft es. Den Äpfeln (Strom) ist es natürlich egal von welcher Farm sie kommen und wohin sie geliefert werden, aber dem Verkäufer halt nicht.

    Du bist mindestens mal vertragsbrüchig, weil du die gelieferten 500 kWh nicht an ihn bezahlst, obwohl du es ihm bezahlen müsstest. Dass du zurückspeist ist für die Stromlieferung deines Stromlieferanten unerheblich.


    Oder hab ich nen Denkfehler?

    Wenn du in einer Notsituation keinen Handyempfang hast, aber eine Drohne, kannst du eine NotSMS schreiben und das Handy aufsteigen und herumfliegen lassen, bis die SMS angesetzt werden konnte.

    Klingt ein wenig nach Räuberpistole, aber who knows?


    Mann sendet Notruf per Drohne
    Ein Mann befährt eine tief verschneite Straße im US-Bundesstaat Oregon und fährt sich fest. Ohne Mobilfunknetz scheint sein Schicksal in den Wäldern besiegelt.…
    www.n-tv.de

    Nein, Concideratus


    Du beziehst sagen wir 2500 Kilowattstunden von deinem Stromanbieter X, bezahlst aber nur 2000.

    Dass dein Nachbar dadurch weniger Strom bei seinem Stromanbieter Y einkaufen muss, hilft dem X ja auch nicht.

    Du bezahlst halt nicht, was er dir liefert, weil du deinen Zähler (Abrechnungsinstrument) manipulierst. Also bös gesprochen.

    Aber wie Tomduly schon schreibt wir werden sehen was kommt.

    Also ich kann schon verstehen, dass ein rückwärts laufender Zäher Abrechnungsbetrug ist. Eigentlich ganz einfach:


    Dreht der Rechner vorwärts beziehst du Strom aus dem Netz, den du nicht beim Netzbetreiber bezahlst sondern deinem Stromlieferanten. Soweit so gut.

    Läuft der Zähler jetzt rückwärts verringert sich deine Rechnung beim Stromlieferanten. Das ist meiner Meinung nach Betrug, denn du hast ja zuvor tätsächlich Strommenge X bezogen, brauchst jetzt aber nur Strommenge X-Y zu bezahlen.

    Dass du die Menge Y eingespeist hast ist zwar nett, aber hilft dem Stromanbieter auch nicht weiter. Er liefert die eine bestimmte Menge die du aber aufgrund von Zählermaniulation nicht (an ihn) bezahlst. Mein Mitleid hält sich zwar in Grenzen, aber der Stromanbieter kauft den Strom, den er an dich weiterverkauft ja selbst irgendwo ein, oder erzeugt ihn selbst.


    Es profitiert - tja wer eigentlich? Der Netzbetreiber vermute ich mal..

    Hallo Zusammen,


    ich erinnere mich sehr dunkel, dass ich da irgendwo (Conrad?) mal was zu gelesen habe, aber es fällt mir nicht mehr ein.


    Folgendes möchte ich realisieren:

    Ich habe im Schrebergarten elekrtische Verbraucher (Teichpumpen, LEDs,...), die bisher über ein Schaltnetzteil betrieben wurden.

    Da der Netzstrom in der Gartenanlage recht teuer (55c/kwH), und eine Preissteigerung bereits angekündigt ist dachte ich ich lasse alles per Solar/Wind laufen.

    Daher Reste Zusammengesucht und etwas gebaut. smilie_smile2.gif

    Aktuell wird also alles über eine 12V Solarbatterie gespeist.

    Zwischen den Verbrauchern und den Batterieklemmen ist ein Solarladegerät (MPPT) geschaltet und daran sind 4 Solarpanels.

    Direkt an den Batterieklemmen ist noch ein Windrad (welches bis zu 14.2V Gleichstrom erzeugt) und durch Diode abgesichert ist.


    Leider reicht der regenerativ erzeugte Strom für einen Inselbetrieb nicht aus, daher muss wenn die Spannung unter einen gesunden Wert fällt, per Netzstrom dazugeladen werden. Ich mache das immer manuell wenn die Spannung in die Region um die 11V kommt.


    Kennt jemand ein fertiges Ladegerät was sagen wir bei 10,8V vollautomatisch anfängt für eine Stunde oder bis zu einem gewissen Zielwert zu laden?


    Wie gesagt, ich meine da mal etwas zu gelesen zu haben...... Das war aber glaube ich nur eine Schaltung und ich habe 1,5 linke Löthände (Kabel zusammenlöten könnte ich, aber Schaltungen verstehen, kann ich nicht).