Beiträge von TID

    Im Jahre 2017 habe ich im Wald bei mir diverse Dosen mit Lebensmitteln recht ungeschützt eingelagert.

    Ziel war es, das Verhalten der Lebensmittel in den Dosen bei quasi offener Lagerung über die Jahre hinweg zu beurteilen.


    Das bedeutet, das die Dosen nicht trocken, nicht geschützt vor Wärme und Kälte gelagert werden.

    Dieses Jahr ist nun die erste Dose dran:


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    Im diesem ersten Fall geht es um eine Dose Feuertopf. Sie ist irgendwann 2020 abgelaufen und somit noch frisch.

    Die Dose zeigt lagerungsbedingt einigen Rost und versschimmeltes Papier.

    Es sind drei Winter und drei Sommer über die Dose gegangen.


    Nachher weiter, TID

    Was die Behörden sagen, wäre mir da wieder mal ziemlich egal.

    Wir würden das Wasser mit dem Berkefeld-Filter filtern, ggf. ein paar Tropfen Dan Klorix blau dazu und gut ;-).


    Um die Frage aber zu beantworten, so würde ich den Schnellkochtopf nehmen um jeweils 6-8 Liter Trinkwasser recht energieeffizient zu sterilisieren. Unter Druck sind höhere Temperaturen erreichbar, wodurch die Abkochzeit effektiv gesenkt wird.


    Unsere Erfahrung ist, das man ca. 3-4 Liter sauberes Wasser pro Tag und pro Person für den Verzehr benötigt. Für die Körperhygiene wäre das Abkochen für uns nicht notwendig.



    Gruß


    TID

    Ben

    Ich halte das für Wunschdenken, wie fast alles in diesem Faden.

    Ein Problem ist, daß es in D keine wirklich aufwuchsfähigen Kräfte gibt.

    Es gibt 30000 Reservisten in Deutschland und 184000 Aktive. Das wars. - > Davon viele in Stabs- und sonstigen Verwendungen.

    In welchem Truppenteil hast Du gedient, das Du davon ausgeht, daß jemand kommt??

    Wenn das Kategoriepersonal 3, so nannte man das früher in D, ausgerufen wird, ist hier sowieso die freiheitlich demokratische Grundordnung aufgehoben, siehe den von Dir zitierten Artikel des Grundgesetzes.

    Problem ist aber, daß im Falle eines länger anhaltenden Blackouts, sowohl die Führungsstrukturen, als auch Kommunikationssysteme für die Alarmierung nicht vorhanden sind.

    Ausrüstung ist ggf. auch nicht vorhanden.

    Ein anderer wichtiger Punkt ist, daß ich dem staatlichen System das nicht zutraue, wie so vieles andere auch.

    Ich/wir sind Prepper weil wir unsere eigene Handlungsfähigkeit so lange wie möglich halten wollen. Was andere da machen ist für mich daher zunächst sekundär.


    Gruß


    Tid

    derSchü

    Ichhabe da schon recht lange drin gesessen. Bin dann zunächst raus und habe die Kamera ausgeschaltet, damit ich genug Energie übrig hatte.. Laut Daten im Video waren es ca 20min. Ich habe mich da aber auch nicht groß bewegt.

    Spannend fand ich, das ich nach Gepäckaufnahme am Häuschen, wo ich die Stiefel ausleerte schon wieder auf 35.6 hoch war. Beim marschieren konnte ich das auch irgendwie halten, aber sobald ich stehen geblieben bin, war es nicht so schön.

    Es gab auch eine Stelle, wo ich recht nuschelig und verwaschen gesprochen habe. Ich habe das selber nicht gemerkt aber später im Video gesehen.

    Für dje 8km habe ich etwas länger gebraucht da ich zwischendurch auch sichern musste. Im Wald hatte ich dann das Zelt aufgebaut und auf über 30Grsd hochgeheizt, was aber nichts genutzt hat, da ich energetische wohl sehr leer gelaufen war. Sprich, ich habe nicht geschlafen.

    Das spielerische Szenario sah vor, das nach der Flucht zwar ein warmes Zelt da war, aber nix zu essen und nix zu trinken.

    Insgesamt hat es 12-13 Stunden gedauert und mir gut gezeigt, wie man so etwas vorbereiten muss, damit es gemütlicher wird :winking_face:



    GRUß


    TID

    Es ist halt in einen Augen immer die Frage, wie man bei der Vorbereitung ran geht.

    Die Frage ist doch, um auf den ursprünglichen Eingangsgedanken zurück zu kommen, was für Möglichkeiten bestünden, im Falle eines Blackouts über einen Fluß zu kommen, ohne die verstopften oder blockierten Brücken nutzen zu müssen.


    Die ursprüngliche Idee von Ben ein leichtes Packcraft zu nutzen ist nach meinem Dafürhalten zunächst einmal die beste und sicherste Idee unter den allesamt risikobehafteten Ideen.

    Wenn also Zeit ist, pumpst Du das Packcraft auf, und paddelst damit über den Fluß.


    Die Sache mit den Anzügen hat aber auch ein paar Vorteile, die ich schon weiter oben beschrieb.


    Ohne spezifische Schutzausstattung eine Flußquerung zu starten halte ich ebenfalls für lebensgefährlich, besonders wenn das Wasser im Herbst oder Winter sehr kalt ist.


    Wir haben hier die Anzüge von Hansen Protection, weil wir die nach Vergleichstests mit anderen von Viking oder Ursuit am bequemsten fanden.


    Wichtig fand ich damals, das sie extrem robust sind:


    Redningsdrakt SeaWind fra Hansen Protection - YouTube



    Die gab und gibts es auch in einer Version für militärischen und behördliche Einsatzkräfte, die durften mir damals allerdings, aus welchen Gründen auch immer, nicht geliefert und verkauft werden. So haben wir nun die im Video zu sehenden. Da das natürlich viel zu auffällig ist, ziehe ich da einfach normale Regenklamotten drüber. :)


    WAs die Auskühlung angeht habe ich das 2017 mal getestet. Da bin ich mit Anzug bei -3°C bei uns an den Fleet, da ein Loch ins Eis und rein. Das Wasser hatte also 1-2° schätze ich, da es ja eine dünne Eisdecke hatte.

    Da habe ich dann mit dem Fieberthermometer immer wieder meine Temperatur gemessen. bei 33-34°C habe ich dann meinem Rucksack genommen und habe mich mit den nassen Klamotten in den Wald (ca.8km) abgesetzt.. etc...

    Das Spannende ist, das man die starke Abkühlung körperlich kaum merkt. Ich hab da auch noch ein Video zu...



    Gruß


    TID

    Cephalotus

    Wir haben da verschiedene Modelle und das seit einiger Jahren.

    Die tauglichsten Modelle habe ich per Hansen Protection gefunden, etwas schlechter sind dann die URSUITS.

    Die Modelle, die wir haben wiegen um die 1400-1600g, sie sind aber extrem stabil.



    Natürlich bin ich mir sicher, daß die optische und thermische Signatur eines Schwimmer im Wasser niedriger ist, als die eines Packcraftkapitäns im Boot :winking_face:

    Das liegt zum einen daran, daß die Wasseroberfläche quasi Totalreflektion für das thermische Spektrum darstellt, zum Andern daran, daß die thermische Kapazität des Wassers viel höher als die von Luft ist.

    Ausserdem achten Beobachtende meist auf typische Signaturen wie Boote etc. Mit einem Eindringen durch Schwimmer wird eher selten gerechnet, wodurch die Erfahrung bei den Beobachtern zum eindeutigen Ansprechen fehlt.


    Gruß


    Tid


    Wenn Interesse, kann ich das ja mal mit der Wbk filmen

    Ich habe am Vormittag zunächst einmal ein heißes Bad genommen und es sehr genossen.


    In der Nachbarschaft ist ein Haus abgebrannt. Zum Löschen ist keine Feuerwehr gekommen, was daran liegen mag, daß zum einen die gegenseitige Alarmierung weg ist und ferner kein Wasserdruck da.

    Klar hätte man 300m Schlauch Zum Wasser auslegen können, aber da wäre in der Zwischenzeit die Bude eh schon durch mit dem Thema. Also wozu der Aufwand in solch einer Krise??

    Beim Frühstück denke ich an meine Tante, die mit 99 Jahren in einem Pflegeheim in der Nähe von Kappeln lebt. Ich wünsche mir für sie, das sie den Übergang leicht und ohne grosses Leiden schafft.

    Im Dorf gibt es verschiedene Aktivitäten, wir halten uns zurück.


    Gruß


    Tid

    Wie schon so oft gesagt, einfach den passenden Anzug. Den ziehst du einfach an, ziehst normale Regensachen und Wanderstiefel drüber und fertig ist der Lack.

    Da kannst Du dann ganz normal mit wandern, wenn ein Fluss kommt, rein ins nasse Vergnügen.


    Gruß


    Tid

    Dann liegt der Vorbereitung eine, in meinen Augen grundsätzliche Fehlannahme zugrunde.


    Klar, es wird bleihaltig und übermorgen ist der Strom wieder da und Du bekommst danach dann für eine gewisse Zeit Unterkunft und Verpflegung vom Staat in einem verschlossenen Raum. :winking_face:




    Gruß


    Tid

    An Tag 2 würden wir die Sachen aus den Kühlschränken einkochen.

    Danach würde es ganz normal weiter gehen, bis das dann nach einer Woche vorbei wäre, wobei ich bezweifle, daß man das Netz in nur einer Woche wieder synchron bekommen kann.



    Gruß


    Tid


    Ps: Allgemeiner Tipp: Keine grossen Veränderungen draußen vornehmen. Verrammalte und sonst wie gesicherten Türen bzw. Zugeparkte Garagentore rufen nur Arschlöcher wie mich auf den Plan, denn nun Weiss ich ja, wo ggf etwas zu holen ist ;-).

    Auch das Holz umzuräumen ist meines Erachtens ein ungünstiges Verhalten, zeigt es doch auf, daß der Umräumende wohl anderes als das Umfeld erwartet.

    Moppel laufen lassen um ggf. die TKs auf Temperatur zu halten kann man natürlich machen, ist aber in meinen Augen totale Energieverschwendung.

    Besser also den Kram schnellstmöglich einkochen und das wertvolle Benzin für Licht und Wärme sparen.


    Gruß


    Tid

    Desdewegen ja auch ein entsprechender Anzug um dem Temperatursturz zu entgehen, denn die Kälte des Wassers ist schnell ein tödliches Problem.

    Was die Ausrüstung angeht, nimmt man wie schon gesagt, einfach einen wasserdichten Rucksack mit hohem Tragekomfort und schon ist das kein Problem mehr.

    Neopren oder ein Nassanzug ist in meinen Augen auf keinen Fall eine Alternative, weil man die Klamotten danach wechseln muss, was GGF. ungünstig ist, weil man sich in einer ungesicherten Situation umzieht.


    tomduly

    Schlauvhboot mit Motor passt nicht in eine Fluchtausrüstung.

    Ein Ziel ist auf einer Flucht ja immer so eine Sache. Üblicherweise flieht man ja vor einer gefahrbringenden Bedingung. Da ist das vordefinierte Ziel ungefähr so etwas wie ein geplantes Szenario: Erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt.


    Gruß


    Tid

    ...

    Ohne Auftriebshilfe würde ich das aber trotzdem nicht machen, egal welche Jahreszeit und Wassertemperatur.

    ....

    In meiner Version wird der Auftriebskörper durch den Trockenanzug gebildet. Als zweiten Auftriebskörper hat man dazu noch den Rucksack.

    Ich habe das mit dem Ausnutzen der Strömung schon einmal probiert, das ist aber nicht so einfach. Die Weser hat hier bei uns ca. 600m Breite und man hat bei ablaufendem Wasser eine Strömung von ca. 10 km/h, auch im Uferbereich.

    Das Problem bei der Treibversion sind die Kehrwässer und die damit verbundenen Strömungsgrenzen. Diese werden hier z.B durch Unterwasserbauwerke wie Buhnen etc. ausgelöst. Mir ist es noch nicht gelungen nur durch das Treiben in das Fahrwasser zu gelangen. (ca. 200m vom Ufer entfernt beginnt die Strömungsgrenze)

    Ich glaube daher, das der Einsatz von Muskelkraft unerlässlich ist.


    Gruß


    TID