Beiträge von TID

    I'm Jahre 2017 habe ich das mal mit einem Exforisten ausprobiert.

    Wir sind mit dem Zug auf der Strecke gefahren, auf der wir als Pendler unterwegs wären. Wir hatten nur die Sachen mit, die wir täglich dabei haben.

    Laptoptasche. Kleiner Rucksack und Standard edc.

    Wir waren dann 3 Tage mit 2 Übernachtungen im Februar unterwegs bevor wir an einem So ankamen.

    Wir hatten damals festgestellt, daß wir spätestens nach Ausfall des Handynetzes loslaufen würden um nicht Teil einer wie auch immer gearteten "Rettungsaktion" zu werden.

    Es war nachts mit um die 0 Grad bitterkalt. Verpflegt und versorgt haben wir uns aus Abfällen, also fast nix....


    Ich würde das selber mal ausprobieren. Wir haben uns z. B. gewundert, was wir überall requirieren konnten. Meine Bedroll wog am Ende ca. 12kg.


    (da wir keinen echten Ausfall hatten, sind wir auf der Mitte der Strecke mit Notbremse raus :-), nein, natürlich nicht ;-))



    Gruß


    Tid


    Ps:

    Wenn es ein echter Blackout ist, bezweifle ich, daß da ein Bus kommt. ALLE haben sofort massiv Probleme und die Aktionen in den ersten Stunden entscheiden über die eigene Ausgangslage, so daß liegen gebliebene Bahnen sehr geringe Prio haben werden, vor allem, wenn man nicht Weiss wo sie stehen. Wo soll der Bus einen schon hin bringen? Wahrscheinlich zu einem Ort, wo viele andere sind und das ist ggf nicht wünschenswert.

    Ich hab mal meinen alten Beitrag von Austrian Preppers rüber kopiert:


    Es war geplant, die Donau mit der Rollfähre Korneuburg in östlicher Richtung zu überqueren.

    Dies ist, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr möglich.

    Die Donau hat dort, wie ich der Website eines örtlichen Ruderclubs entnehmen konnte, ein Strömungsgeschwindigkeit von 7-knapp 8km/h.

    Für mein Beispiel nehme ich 7,5km/h an.


    Da keine Zeit ist, steige ich ca. 200m unterhalb des Fähranlegers auf der Ostseite in die Donau ein.

    Der anvisierte, späteste Landungspunkt liegt in ungefähr 1790m Entfernung.

    2020-11-23%2020_53_03-MilGeo-PCMAP%20-%20[Image%20%20%20%20%20Korneuburg_wien].jpg


    Ausgehend von der Strömungsgeschwindigkeit befände ich mich minimal 15min im Wasser.

    Der Fluss ist ca. 360m breit, was bedeuten würde, das ich pro Minute ca. 25m Versatz machen müsste, was mit Rucksack und Ausrüstung am Leib kaum machbar erscheint...:frowning_face:


    Mist, Also noch mal, ich halte eine Drift von 10m pro Minute unter Fluchtbedingungen für realistisch, was bedeuten würde, das ich ca. 36min im Wasser wäre, was wiederum einer Strecke von 4,5km entsprechen würde.


    Gruß


    TID


    DAS Packcraft ist ja ne tolle Idee. Hast Du das??


    Wie gesagt, ich hatte mal was dazu geschrieben, da ging es auch um die Flussquerung bei Wien.

    Die Donau hatte, so glaube ich mich zu erinnern, irgendwas um 11km/s, wobei die Geschwindigkeiten je nach Tiefe variieren können. Die Breite betrug dort ca. 300-400m wenn ich mich recht erinnere.


    Von einer Warte, bin ich bisher immer von dem Ansatz ausgegangen, Trockenanzüge hierfür einzusetzen, wo bei das Packcraft oben eine tolle Sache zu sein scheint.


    Der Ansatz, den ich da verfolge, stammt halt aus meiner Militärzeit und bietet neben Nachteilen auch einige Vorteile:


    Vorteile:

    1. Anzug kann unter normaler Regenschutzbekleidung unauffällig getragen werden.

    2. Zusammen mit einem wasserdichten Rucksack (Z.B. CRUX AK-Serie) ist man halt ein ganz normaler Wanderer

    3. Keine Vorbereitungszeit beim Wassern. Sprich im Gefahrfalle einfach direkt ins Wasser. (Dabei darauf achten, das die Lüftungsreißverschlüsse zu sind!!!)

    4. Extrem niedrige thermische und optische Signatur bei der Flussquerung

    5. Kein Risiko ins Wasser zu fallen, da man sich eh die ganze Zeit drin befindet

    6. Geringeres Risiko bei der Anlandung in Bezug auf die Zerstörung der Ausrüstung (z.B. mit Packcraft auf spitzen Stein aufsetzen)

    7. Keinerlei Zeitverzug nach der Anlandung, keine Wäschewechselpause, nix, einfach weiter.


    Nachteile:

    1. Nicht gerade billig

    2. Es ist viel anstrengender ein Gewässer so zu überqueren. Mit Paddel und Packcraft ist man definitiv schneller unterwegs.

    3. Nervlich teilweise nicht unbelastend ;-). (Gerade im Winter denkt man oft, das der Anzug Wasser fasst und man absäuft).


    Ich hätte immer noch Lust, das mal an der Elbe auszuprobieren, quasi unter "Live-Aspekten".

    Dazu bräuchte ich aber ein Backup mit Boot, falls wirklich was in die Hose geht.


    b3llemere

    Ich würde immer davon ausgehen, das das Wasser echt kalt ist (2-5°C), dann bist Du mit Deiner Lösung immer "safe".




    GRuß


    TID

    ... Und zwar wenn ich die Donau von Wien nach Norden überquere in just in diesem Zeitraum das Blackout eintrifft....

    Ich hatte, so glaube ich zumindestens, bei Austrian Preppers mal was dazu geschrieben.

    Die Donau hat ja ne ziemliche Strömung, aber mit der richtigen, dazu noch recht kompakten Ausrüstung würde ich vorschlagen, sie im Ernstfall im Schutz der sDunkelheit schwimmend zu überqueren.


    Gruß


    Tid

    Das wird erst NACH dem Blackout wieder der Fall sein, einige werden während des Blackouts extern unterkommen müssen, da sie den Heimweg nicht schaffen

    Das ist halt die Frage.

    Manchmal kann man den ja auch garnicht schaffen, beispielsweise wenn man auf Dienstreise im Ausland unterwegs ist.


    Ich hätte persönlich halt Schwierigkeiten die Situation einzuordnen. Ist ja halt nur ein Stromausfall, es ist ja keine da, der sagt, das nun für die nächsten Wochen Blackout ist....


    Gruß



    Tid

    Meiner Meinung nach, sollte es für unsere eigenen souveränen Betrachtungen letztlich hoffentlich ziemlich egal sein, was das in Krankenhäusern und Kliniken geschieht bzw. wo jetzt wer welchen Sprit her bekommt.

    Deswegen macht man das doch :)


    Es wurde ja schon angesprochen, daß die Kommunikation unmittelbar nach dem Azsfalll zusammenbricht.

    Da sehe ich den ersten wirklichen Punkt wo man auch als Vorbereiteten sofort getroffen wird, da meistens die Familie tagsüber nicht zusammen ist. Haben wir den Ausfall am hellichten Tag, wird es nach meiner Meinung 2-3h dauern bis die Auflösung langsam beginnt.

    Sprich die Leute aus den Zügen diskutieren noch, ob man nun auf den Bus warten soll, in den Büros werden die Sachen gepackt, man fährt nach Haus, der Stresspegel steigt, mehr Verkehr etc.


    Da müssen dann auch wir und unsere Angehörigen durch.


    Sind dann alle zu Hause vereint, kann man seine Vorteile ungehindert ausspielen, sprich ggf. eine Verlegung oder Sicherungsmassnahmen vorbereiten, während sich andere noch sortieren müssen.


    Gruß


    Tid

    Für Dialyse zentren beginnt der Stress nach ca 2h.

    Nach spätestens 24h ist Feierabend.


    Auszug aus dem TAB-Bericht:


    Dialysezentren

    Dialysezentren befinden sich mehrheitlich nicht in Kran-

    kenhäusern – unterliegen also nicht deren baulichen und

    sicherheitstechnischen Anforderungen. Hiete et al. (2010)

    gehen davon aus, dass die meisten Dialysezentren nicht

    über Notstromkapazitäten verfügen.

    In Deutschland sind etwa 60 000 bis 80 000 Personen auf

    eine Dialyse angewiesen. Es gibt im Wesentlichen zwei

    Arten der Dialyse – Hämodialyse und Peritonealdialyse.

    Beide Verfahren benötigen große Mengen an Dialysier-

    flüssigkeit, die nicht gefrieren darf. Für die Hämodialyse

    (ca. 95 Prozent der Patienten) werden bis zu 27 l und für

    die Peritonealdialyse bis zu 87,5 l pro Woche und Patient

    benötigt. Der überwiegende Anteil der Hämodialysepati-

    enten lässt die Behandlung aufgrund des Platzbedarfs und

    der nötigen pflegerischen Unterstützung in Dialysezent-

    ren durchführen. Des Weiteren leiten Dialysezentren Be-

    stellungen von Peritonealdialysepatienten, die ihre Dialy-

    sierflüssigkeit je nach Kapazität zuhause lagern, an

    Lieferanten oder zentrale Lager weiter (Baxter 2009;

    Breuch 2003, S. 247; Toepfer o. J. a u. o. J. b; Homepage

    open drug database; Homepage Roche; Wieler et al.

    2008, S. 2; LIGA.NRW 2005, S. 1).

    In den ersten beiden Stunden nach dem Stromausfall ist

    die Behandlung der Hämodialysepatienten beeinträchtigt.

    Zwar sind moderne Dialysegeräte mit Akkumulatoren

    ausgestattet, die wichtige Funktionen für eine gewisse

    Zeit aufrechterhalten. Ältere Geräte hingegen können

    dies nicht und die Behandlung muss abgebrochen werden

    (Breuch/Servos 2006, S. 209 f.). Im Zeitraum zwischen

    zwei und acht Stunden kommt mit dem Versagen auch der

    neueren Geräte die medizinische Versorgung im Dialyse-

    zentrum nach und nach zum Erliegen.

    In der Phase bis zu 24 Stunden nach dem Stromausfall

    werden deshalb Maßnahmen erforderlich, um die weitere

    Behandlung der Patienten sicherzustellen und Panik zu

    vermeiden. Dazu beginnt man, die Verlegung von Patien-

    ten, Apparaten und Dialysiermitteln in Krankenhäuser

    oder in Sammelstellen, sofern dort sterile Bedingungen

    herstellbar sind, zu organisieren.




    Gruß


    Tid

    Dialysezentrenen waren, meiner Erinnerung nach, Teil der Einrichtungen, die im Fall der Fälle mit als erstes geräumt bzw. geschlossen werden müssten. Sprich sehr geringe Chance auf Versorgung.


    Meine Erinnerung bezieht sich auf den 2011er TAB-Bericht Stromausfall eine nationale Katastrophe.


    Das Hauptproblem f. Krankenhäuser ist die Wasserversorgung.


    Gruß


    Tid

    Eine BMZ mit FSK wird es wohl nicht werden :winking_face:


    Habe aber nun mal geschaut und finde die Idee eines Systems mit Meldetableau ganz nett.

    Andererseits ist das wieder Spielkram der kaputt gehen kann.


    Wenn ich die HWRs und ggf. die beiden Räume mit den Heizungsanlagen mit reinnehme komme ich auf 20Rauchmelder, wobei die Frage ist, ob ich die 4 zusätzlichen als Funkmelder holen soll oder eben nicht..?


    Gruß


    Tid


    PapaHotel

    Eigentlich sollen es Hekatron Genius plus - Melder werden.

    Ich sehe das bei uns anders.

    Das höchste Risiko einer Brandentstehung sehe ich bei uns auf den Dachböden. Sei es nun eine Sylvesterrakete, ein Blitzschlag oder eben ein Feuer, ausgelöst durch Marderverbisse an Elektroinstallationen.


    Wir haben heute morgen beim Frühstück drüber gesprochen und der neue Ansatz ist eine Mischung von vernetzwn und unvernentzten Rauchmeldern.

    Wir bräuchten von der Vorgabe der NBauO 16 Rauchmelder im Haus, das wäre dann mit funkvernetzten schon eine recht teure Angelegenheit.


    Daher ist der Plan jetzt wie folgt:


    funkvernetzt:

    Dachboden Ost 1x

    Dachboden West 1x

    (Der Dachboden ist mittig geteilt, da dort eine Brandabschnittsgrenze läuft, wobei das beim Reetdach extrem unsinnig ist, aber so war damals die Auflage..)


    Wohnbereich 2, 1OG 1x

    Wohnbereich Eltern, 1OG 1x

    Gallerie 1x

    Wohnbereich EG 1x

    Gästewohnung 1x

    Nebengebäude 1x


    sind 8 funkvernetzte


    dazu dann noch mal 8x nicht vernetzte für die Schlafzimmer


    Gruß


    TID

    Habe ich auch gerade gelesen, ist hier in Niedersachsen auch Landesvorschrift.


    Ich halt das ja für recht unsinnig, ich meine, das es schon wichtig ist, daß man durch den Melder geweckt wird, aber wenn es bei uns im Zimmer raucht ist die Bude schon recht runter.


    Bisher hatte ich so uberlegt:


    Wohnbereich EG 1x

    Gallerie 1x

    Elternbereich 1x

    Dachboden 2x

    Mitteltreppenhaus 1x

    Schlafzimmer 1 x

    Wohnbereich 2 1x

    Wohnbereich gaeste 1x


    Gruß

    Tid

    OK, ich kauf welche...


    Hekatron genius plus x mit Funkmodul.


    Zunächst mal 10 Stück um das Gröbste abzudecken.


    Sollte man ich jeden Raum son Ding installieren??


    Gruß


    Tid

    1/3 des restlichen Paketpreises für eine anschließend nutzlose Lagerbox zeigt den, in Prepperkreisen oft verbreiteten Irrtum das die Verpackung im Ernstfall wirklich eine relevante Größe ist.


    Die Aufteilung auf die Rucksäcke halte ich ebenso für falsch, da das Paket dann zwei Pakete sind, die sich schnell mal verlieren, sich aber gegenseitig bedingen.



    Gruß


    Tid

    Ben:

    Das älteste funktionsfähige Gasfeuerzeug, das ich besitze, stammt aus Mitte/ende der 60er Jahre. Es hat niemals gas verloren.

    Das gleiche gilt für die üblichen Feuerzeuge, nimmst du dann ein Big, dann sind die Streichhölzer eher kompostiert, als das das Feuerzeug nicht mehr funktioniert ;-).



    Gruß


    TID

    Und das wäre?

    Was wird das hier?? :winking_face:


    Wir haben schon 2003 unseren jetzigen Wohnort unter diesen Betrachtungen gewählt , und "preppen" seit 1998, wir "besitzen" mehrere SOs auf eigenen Waldgrundstücken, wie es so schön heißt, haben einen Brunnen im Haus, einen im Garten.

    Wir lagern im Schnitt 400Ltr Treibstoffe, 60-100kg Propan, Lebensmittel für ein halbes Jahr, Fluchtausrüstungen für jeden erdenklichen Einsatzzweck, Medizinische ausrüstung, Medikation etc. etc.


    Um es auf den Punkt zu bringen:


    Wenn so ein Ereignis eintritt, leben wir erst einmal ganz normal weiter, mit dem schönen Nebeneffekt, das wir nicht zur Arbeit müssen.

    Wir können dann die Zeit nutzen unsere weiteres Vorgehen ohne Rücksicht auf "staatliche" Hilfsaktionen abzustimmen.


    Gruß


    TID


    PS: Und was machst Du so, wenn es soweit ist??