Beiträge von TID

    Auch wenn der Supermarkt notstromversorgt wäre, brächte das kaum etwas, da die bargeldlosen Zahlungssysteme nicht funktionieren und sicherheitsbedingt nur eine geringe Menge Bargeld in den Märkten vorgehalten wird.

    Ferner wird wohl kaum jemand freiwillig auftauchen um an der Kasse zu sitzen in solch einer Situation.


    Ich erinnere da an 02/2020 wo es nur wegen Corona bei uns in Bremen schon echte Schlägereien wegen Klopapier gab. - > zu jedem Zeitpunkt war der Versorgung gesichert, trotzdem sind alle Läden leergekauft gewesen, wenn es um Nudeln, Klopapier und Hygieneartikel ging.


    Das Groß der Menschen in D ist dumm und reagiert ausschließlich fall- und anweisungsbezogen.

    Sprich, im Falle des Falles wird dann politisch reagiert, der Grossteil der Menschen folgt in solch einem Falle den staatlich verordneten Maßnahmen ohne sie zu hinterfragen und fertig.


    Das macht es dann für den Prepper einfach, den Vorsprung zu halten und darum ging es meines Verständnisses nach mal bei der ganzen Vorbereitetei .


    Ich glaube daher, daß das Notfallpaket erst einmal nix an der Situation auf den Straßen und in den Supermärkten ändern würde.


    Gruß


    Tid

    Streifenkarl

    Bei uns in der Gegend recht viel.

    Ich empfehle Dir hier, das sinnerfassende Lesen meiner vorherigen Beiträge. :winking_face:


    Einen Feuerlöscher habe ich nicht am Bett. Wenn Du meine Beiträge liest, wirst Du erkennen, daß es mir darum geht mögliche Ursachen für einen Brand zu gut wie möglich zu beseitigen.


    Mit den Raumeldern hört sich das ja zunächst logisch an, aber wie gesagt das hat nicht so Priorität.

    Wenn, dann wären, wie schon weiter oben geschrieben, funkvermetzte das einzig sinnvolle, da es gilt, ein recht großes Gebäude abzusichern.


    Das mit dem Verlassen eines brennenden Gebäudes über die Außenfassade bezieht sich auf den Beitrag von Ben. Er schrieb davon im Zusammenhang mit den Fluchthauben als Plan B (Fluchtleiter) und Plan C (Seil und Gurtzeug.


    Du musst Dich also garnicht so verwundert zeigen, sondern einfach versuchen den Kontext, in dem Dinge geschrieben werden, zu verstehen. :)


    Um auf den Ausgangspunkt zurück zu kommen, so schrieb ich irgendwann schon einmal viel weiter oben, das sich so ein Paket nur auf die 4 Größen beziehen könnte, da diese universell sind und alles andere nach meinem Dafürhalten schon zu sehr von den individuellen Lebensumständen abhängt.


    Gruß


    Tid


    Ps: Tatsächlich ist das Abseilen über die Hauswand aus einem brennenden Gebäude eine sehr einfache und sichere Sache, wenn man weiß, wie es sicher funktioniert.


    (ich glaube ich habe hier mal eine Fluchtausrüstung für eine Höhe von ca. 35m mit unter 5kg vorgestellt)


    Hier der Link :

    Rettungsleine zum Abseilen aus oberen Stockwerken bei Feuer etc.

    Eben, das hatte wesentlich höhere Priorität als Rauchmelder.

    Wie haben es allerdings etwas anders gehalten und die Leitungen nicht in Stahl verlegt, sonder die Kabelbahnen, also die Hauptverteilstränge vom Dachboden in den Bereich der Trauen verlegt und diese, ich nenn sie mal Traufkanäle, die auf den beiden Längsseiten des Hauses verlaufen nach oben hin gekapselt.

    Das war zwar wesentlich aufwendiger, hat nun aber den Charme, das wir auf beiden Seiten einen jeweils ca. 25-30langen, zugänglichen Versorgungskanal haben. Diese ist zwischen 80-100cm breit und ebenso hoch. Das macht Erweiterungen aber auch Überprüfungen wesentlich einfacher.


    Das Marder Problem bleibt ja bestehen, wir haben gestern gerade wieder ein Loch auf der östlichen Giebelseite gefunden.


    Gruß


    Out

    Streifenkarl

    Ich glaube, ein grosses allgemeines Problem, und ich schließe mich da nicht aus, ist das sinnerfassende lesen. So habe ich z. B. gelesen, aber nicht verstanden, das wir hier ovn einem Krisenvorsorge Paket sprechen, wo dann die Löscher natürlich dazu gehören.


    Du hast hingegen meinen Test gelesen, aber anscheinend auch nicht richtig verstanden.


    Es gibt in meinem Haus halt andere Prioritäten.

    Ziel Nummer eins ist die Substitution von Gefahrenquellen und nicht die Warnung vor gefährlichen Situationen.




    Bei uns im Haus bedeutet das konkret, daß es um folgende Punkte im Brandschutz geht:


    1. Marderprävention

    Leider wurde ein Teil der Elektrik seinerzeit vom damaligen Elektriker über die Dachböden gelegt, wo wir fast immer Marder haben. - nicht wenige Häuser sind daher hier schon abgebrannt, weil der Kriechstrom durch Marderbiss nicht entdeckt wurde.

    Mittlerweile sind wir hier recht weit. Ich habe die Haustromversorgung mittlerweile auf 3 Unterverteilungen mit ca 70-80 Stromkeisen aufgeteilt.

    Sowohl die Unterverteilungen als auch zugängliche Verteilerdosen überprüfe ich jährlich.

    Auf den Dachböden habe ich Sandbahnen mit Marderfallen aufgebaut, (die laufen halt gern auf Sand) so konnte ich schon einige fangen.


    2. Wenn Du liest, so schnalle ich mich bei mir in meinem Wald nicht an, das wird auch immer so sein.

    Im allgemeinen Straßenverkehr ist das natürlich etwas anderes.

    Wenn ich aber bei uns im Feld die Polizei treffe, dann haben wir andere Themen als Gurtpflicht.


    Ich denke, wir alle machen immer den Fehler, aus unseren Erfahrungen auf die anderer zu schließen.


    Beispiel Ben schreibt, daß er Flucht Hauben für seine Familie hat, damit sie durchs verrauchte Treppenhaus runter können.

    Für mich fände ich das beispielsweise zu kurz gegriffen. Was ist, wenn ich nicht mehr durchs Treppenhaus rauskomme? Zum Beispiel aufgrund von Hitze?

    Ich präfferiere da eher den Ansatz, das brennende Objekt über die Gebäudefassade zu verlassen, besonders, da ich dann ggf auch nicht in Menschenstauungen gerate.


    Wenn Ben das so nicht macht, liegt das wohl an seiner persönlichen Risikobewertung.


    Um noch einmal auf die Rauchmelder zu kommen, so überlegen wir das natürlich auch und würden dann funkvernetzte (z. B. hecatronic etc.) nehmen. Das wären aber auch wieder 500-600€. Da die Beseitigung der Marder Schäden ca. 3000-4000€ im Jahr kostet, liegen unsere Prios daher anders.



    Und so geht es rum, es ist immer die Frage der Abwägung von Eintrittswahrscheinlichkeit vs. zu erwartende Schadenschwere.


    Von der Warte aus ist auch das Thema mit der Grundausstattung für die Krisenvorsorge ein höchst individuelles.


    Gruß


    Tid

    Um noch einmal auf die Eingangsidee zurück zu kommen:

    Vielleicht sollten wir den Begriff Krisenvorsorge erst einmal von dem Begriffen Schaden-, Brand- und Unfall abgrenzen.

    In der Begriffswelt in der ich mich bewege ist die Krise immer das Resultat einer vorangegangenen Schadensereignisses.


    Sprich, für mich habe da präventive Dinge wie z.B. Brandmelder, Feuerlöscher etc. nur noch einen geringen Wert.


    Wie will man aber nun für 82millionen Leben eine Krisenausrüstung definieren??? Ich meine mit der berühmten Broschüre des BKK ist doch alles gesagt. Will man die Menschen nun zwingen, sich irgendwas zu kaufen, mit dem sie dann eh nicht klar kommen?


    Hier bei uns in der Gegend fiele das völlig anders aus, als bei irgendwelchen Stadtmenschen. Hier braucht man auch kein Räumwerkzeug, Boote und Überlebensanzüge sind da ggf. wichtiger.


    Worauf man aber immer kommt, ist Wasser, Essen, Wärme und Obdach--> Das braucht nun mal jeder Mensch immer.


    Aber auch hier stellt sich die Frage, was alles in so einem Pack sein soll, wenn die 4 elementaren Größen wirklich alle in einem Schadenereignisfalle abgedeckt werden müssen.

    So etwas ist doch extrem weit weg mit einer sehr geringen Eintrittswahrscheinlichkeit gepaart dann noch mit der Inkompetenz der, vom Schaden betroffenen Personen.


    Ich würde daher sagen man soll die individuelle Vorsorge dort lassen wo sie angesiedelt ist, im privaten Bereich.


    GRuß


    TID

    Achtung, bezug zu Post #52


    Ich kann das von Dir geschrieben aus Deiner Sicht schon verstehen, aber wie ich ja sagte, mache ich das ständig.


    Zu Deinen Beispielen:

    Deine Betrachtungen zu, dem von mir geschriebenen sind allesamt für meine Lebensumwelt unzutreffend:


    1. Wir wohnen hier alleine im Haus, es ist reetgedeckt, sollte es brennen, haben wir 6-8min um raus zu kommen, die Feuerwehr kommt nur um den Abbrand zu kontrollieren, nicht um wirklich zu löschen.

    Für die Wohnbereiche ist die Installation von Rauchmeldern auch zweifelhaft, weil wir hier öfter mal Rauch in der Bude haben. (Z.B.
    wenn ich asiatisches "Showkochen" mit großen offenen Flammen im Wohnzimmer veranstalte :winking_face:


    2. Wenn ich bei mir durch den Wald fahre und ein Reh springt mir vors Auto, gebe ich Gas, weil ich dann ggf. die Kugel sparen kann :winking_face:

    Um es mal so zu sagen, wer im Wald das "Lenkrad" verreißt ist eh nicht zurechnungsfähig, weil er zu schnell fährt. (Ausserdem wie sollte ich einen Wanderer auf der Straße treffen, wenn ich auf meinem Waldweg unterwegs bin??)

    3. Gibt es verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse?


    Grundsätzlich weiß ich schon worauf Du hinaus willst, aber das ist doch genau der Punkt.

    Woher soll eine anderer für mich das Recht in Anspruch nehmen, Risiken in meiner Lebensumwelt zu bewerten?


    Wenn das unser Weg sein soll, würde ich dann wo anders anfangen und den Kackrauchern endlich das Rauchen verbieten und den Übergewichtigen den ungehinderten Lebensmitteleinkauf, da diese das "Sozialsystem" jährlich stark belasten, obwohl die Risiken allgemein bekannt sind und jeder hier einfach seiner "gesellschaftlichen" Verantwortung nachkommen könnte.


    Ich denke, das mit Verboten und Zwängen, gleich welcher Art, am Ende niemandem wirklich geholfen ist.

    Was wir durch die sich ständige schneller ändernde Kontextualisierung des Begriffs Verantwortung in meinen Augen hingegen erreichen, ist eine, sich der Risiken des Lebens irgendwann nicht mehr bewußten Masse von Gleichgeschalteten.


    Das greift jetzt schon wieder viel zu weit in den politischen Raum ein, daher sorry dafür, aber ich denke, man kann das nicht trennen.


    Ich würde mir wünschen, das die Menschen, die gewählt wurden, um die Geschicke der "Polis" zu lenken, dieser Verantwortung in der Hinsicht Katastrophenschutz etwas gründlicher nachkämen. Sprich z.B. Auffüllung und Organisation eines Notversorgungssystems, wie es das früher mal gab (ALs Kind gab es immer die Einsatzstammkonserven) etc.etc.




    Gruß


    TID

    Gutes Beispiel. Ich fahre seit 16 Jahren Auto und wurde in der Zeit etwa 10 Mal kontrolliert von der Polizei. Kein einziges Mal wollten sie den Verbandskasten sehen. So viel zum Thema Kontrollierbarkeit. Mit habe ich dennoch einen seit 16 Jahren, weil mir der Sinn dieser Pflicht klar ist und ich sie nachvollziehen kann. Ich habe auch schon selbst öfter was aus dem Verbandskasten gebraucht, von daher gut, dass er da ist.


    Glaubst du nicht an die Notwendigkeit von Sicherheitseinrichtungen, die deiner eigenen Sicherheit dienen?


    Mit "glauben" habe ich es beruflich nicht so, da mein Job jeden Tag aus der Beurteilung von Sicherheit besteht. Sprich, ich beschäftige mich damit, Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadensschweren zu bewerten um im Rahmen von Risikobeurteilungen dann ggf. Handlungsweisen für das Unternehmen anzuleiten.


    Von der Warte aus habe ich sehr wohl eine Bewertung bez. der Rauchmelder durchgeführt und komme zu dem Schluss, das die Installation von Rauchmeldern extrem weit hinten auf der Liste steht. :winking_face:


    Um Deinen Satz mit den Sicherheitseinrichtungen, die meiner Sicherheit dienen, aufzugreifen, so ist in diesem Satz ja schon der Punkt, um den es geht definiert: ... MEINER Sicherheit...

    So bewerte ich das dann auch für mich selbst.


    Beispiel:

    Natürlich lege ich den Sicherheitsgurt nicht an, wenn ich bei mir im Wald unterwegs bin, da ist das An- und Abschnallen nur lästig, die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Unfall dagegen sehr gering.


    Die Frage ist doch, wo wir gesellschaftlich hinkommen, wenn wir die Eigenverantwortung nach und nach abbauen. In meinen Augen erbringt der kreative Umgang mit Risiken die Chancen für Entwicklung und nicht umgekehrt.


    Spannender ist doch die Frage, warum selbst bei der Flutkatastrophe vor einigen Wochen, der gemeinschaftliche Apparat nicht in der Lage war, die Situation adäquat zu handeln. Klar kann man immer mehr aus der politischen Verantwortung in den Bereich des Einzelnen transferieren, ich halte das aber für falsch.


    Gruß


    TID

    Nach meinem Dafürhalten liegt die Krisenvorsorge, wie so vieles andere auch, im Bereich der persönlichen Verantwortung des Einzelnen.



    Klar ist es das Einfachste diesen Bereich, nach Abbau der staatlichen Ressourcen auch in die Verantwortung des kleinen Bürger zu geben.

    Um bei dem unglücklichen, immer wieder bemühten Bespielen mit Verbandkästen und Sicherheitsgurte zu bleiben. Ich kann mich da noch gut dran erinnern. Natürlich wurden damals, Anfang der 70er im Opel Kapitän keine Sicherheitsgurte nachgerüstet, war viel zu teuer. Dann wurde 1974 oder 75 ein Opel Rekord gekauft, da waren dann halt Gurte drin, die zunächst nur selten benutzt wurden.


    Von daher wäre es für mich eher befremdlich, wenn irgendjemand dann vorgeben würde, was ich als "Krisen Ausstattung" zu Hause haben sollte.


    Apropos Rauchmelder, ich habe glaube 2009 mal einen Karton mit 12 Rauchmeldern von meiner Versicherung geschenkt bekommen, aber immer noch keinen aufgehängt...


    Gruß


    Tid

    Das er gab es ja eigentlich alles daraus, das die Lücke zwischen Gruppenzelt und dackelgarage nicht mit dem gefechtszelt geschlossen werden konnte.

    Außerdem kann man ja irgendwann zu dem Schluss,dass es auch sinnvoll sein kann den Beobachtungsposten schnell zu verlegen. Da mussten dann leichtere Unterkunftsmöglichkeiten her.


    Ps: wir sagen nicht welche Wurst der Gegner auf dem Brot hat, wir ermitteln wie dick die Butter ist :)


    Gruß


    Tid

    Bei den Taschenlampen ist die P5 die einzige Ledlenser, die ich im "Sortiment" behalten habe.

    Die Taschenlampen sind allerdings allesamt gut verarbeitet.

    2016 habe ich von Ledlenser alle Stirnlampen zum Testen bekommen. Die identifizierte ich hingegen alles als Kernschrott. Sie waren mechanisch sehr empfindlich, unzureichend wasserdicht etc.

    Hier liegen noch ein paar rum, aber auch die geben langsam den Geist auf :winking_face:


    Gruß


    Tid

    ... kann ich nicht mehr Netflix schauen.


    Das würde also im Falle des Stromausfalles bedeuten, daß wir uns irgendwie anders beschäftigen müssten.

    Sollte der Strom dann wirklich für mehrere Tage weg bleiben, könnte man ja ggf. das Aggi benutzen um die Kühlschränke zu betreiben, wobei das ja wiederum aufgrund des niedrigen Wirkungsgrades der Aggis reine Energieverschwendung wäre.

    Also ich kann für uns nur sagen, das wir höchstwahrscheinlich ohne Strom ziemlich normal klar kämen.


    Tid

    fra.Andre

    Was soll der Klappspaten denn können, bzw. wofür willst Du ihn benutzen?


    Meine 3 Klappspaten sind z. B. zum Buddeln alle gleichermaßen geeignet.

    NVA - Klappspaten, BW-Faltspaten, chinesischer Armeespaten WJQ-308.

    Mit Abstand der universellste Spaten, den ich besitze, ist der WJQ-308.



    Gruß


    Tid

    ...

    Wie kann ich nun die Qualität MEINES Aggregates testen? Ich werde es, wenn überhaupt, nur bei Ausfall unserer PV-Insel brauchen, tendenziell in den dunkleren Jahreszeiten.

    Es läuft jetzt 3h durch im Eco-Mode und pumpt die Zisterne voll. Nach 20h soll ich das Öl wechseln und kann dann über die 50% auf Volllast gehen.


    Was empfiehlt ihr mir? Ich gehe davon aus, dass das Gerät genauso gut ist wie alle anderen Noname-Inverter...

    Nutze es ein paar Jahre und Du wirst es wissen :winking_face:


    Gruß


    Tid