Hallo Wildclaw, Hallo maniacmantis,
ich heize mein Zelt mit einer Coleman-Benzinlaterne, die standardmäßig zu meiner Rucksackausstattung gehört. Die Laterne ist bei mir so ein "Universalteil", wie ihr ja schon gelesen habt. Ich nutze sie für Licht, zum Aufwärmen von Essen und Wasser und nicht zuletzt zum Heizen und mache das seit vielen vielen Jahren.
Um auf das Thema zurück zu kommen, so empfinde ich persönlich das Zelten und Schlafen bei großer Kälte (<10°C) als einfacher, als das erholsame Schlafen bei feuchten Temperaturen um 0°C herum.
Das Wichtigste ist halt immer trocken, satt und warm in den Schlafsack zu kommen. In meinem Rucksack hab ich derer zwei, einen Winter- und einen Sommerschlafsck (zusammen 2,3Kg) , die ich dann "gezwiebelt" nutze, weil ich es echt warm brauche ;).
Ich schlafe also bei tieferen Temperaturen im sich abkühlenden Zelt und spare so Brennstoff. Des morgens heize ich wieder auf Komfort, oder eben nicht, wies mir gerade gefällt.
Für mich ist es wichtig, das meine Famile und ich im SHTF-Falle die Möglichkeit besitzen, spontan für eine warme Unterkunft zu sorgen, das Ganze ohne großes Gewese und kalorischen Zusatzaufwand. Ich gehe bei meinen Planungen zur Fluchtausstattung nicht davon aus, das wir kurzfristig ein neues "Zuhause" finden, sprich wieder im "beheizten" Umfeld einen Aufenthalt finden. (Für fünf recht warme Nächte, voll durchgeheizt, führe ich insgesamt 3,5 Liter Brennstoff (ca 2,8Kg) mit. Durch das Schlafen im abkühlenden Zelt kann ich den Vorrat dann auf bis zu 10 Tage "ziehen")
Im Fall der Fälle ist gerade Wärme und Trockenheit neben Nahrung für mich das zentrale Thema, besonders vor dem Hintergrund der Gesundheitserhaltung.
VG
TID