Beiträge von mawu

    Als kleiner Hinweis zu UrbanTrappers Ausführungen zur Lokalisation.


    Mit der App "What3Words" kann der Standort auf wenige Meter begrenzt kommuniziert werden. Funktioniere international. Auch Bergwacht und Bw-Kräfte nutzen diese App.

    What3words


    Selbst habe ich es noch nie ernsthaft verwendet.

    Gute Hinweise und Ideen.


    Medikamentenplan kann noch zur Pat.verfügung anghängt werden.


    AED kaufen und im sichtbaren Bereich aufhängen. Mögliche ersteintreffende EH wie Ehepartner, Kinder, Nachbarn etc. können diesen so nutzen.

    Solltest Du mit lediglich einem Handgepäck voller "Beratungsausrüstung" (Notebook, Hemden, Halbschuhe, Dokumente, Ladekabel) von einem Europa-weiten Blackout betroffen sein und 1500km nach Hause zurückkehren wollen, werden sehr viele Mitmenschen vor sehr große Hürden gestellt werden - und Du bist einer davon.


    Bereits ohne Blackout, Massenhysterie und Ausfall aller Annehmlichkeiten der Zivilisation, fiele es mir schwer von London oder Warschau nach Bayern zu laufen und zu hitchhiken. Mit nem Business-Handgepäck.


    Ich würde es einfach halten:

    - Bargeld, Kreditkarte, Pass, Smartphone, Powerbank etc. (eh dabei)

    - Medikamente

    - kleinen leeren Rucksack

    - zweites Paar bequeme (Lauf-)Schuhe


    Glück, Ausdauer, Zuversicht, Flexibilität, Resilienz und Mitmenschlichkeit sind in o.g. Szenario m.E. von größer Bedeutung als das unspezifische, im Vorfeld bereits versendete Paket (Säge, Gaskocher, Messer, Regenjacke, Poncho, Zelt).

    Am Ende des Tages, im Falle der (partiellen) Gliedmaßenabtrennung, freust Du dich über nen Knebel, der ausreichend Kraft transportiert, um die Blutversorgung oberhalb deines Knies im dicken Oberschenkel zu unterbinden.

    Da kommen viele "Wenns" zusammen:

    1. Du bist noch bei Bewusstsein

    2. Du kannst das Ding noch bedienen

    3. Du hast nen TQ da, der erreichbar ist

    4. Deine Begleitverletzungen sind geringgradig ausgeprägt.

    5. Dir fehlt nur eine Gliedmaße

    6. Es gibt noch eine professionelle Weiterbehandlung und medizin. Versorgung für dich.


    Davon kann man selbst nicht allzu viel beeinflussen, außer Qualität der TQ, Anwendung des TQ und der Verfügbarkeit am Mann/Frau.

    Und es laufen in Deutschland genügend Putinanhänger herum, die sich noch freuen würden. Verteidigung setzt auch einen Verteidigungswillen und Opferbereitschaft voraus. Da sehe ich in Deutschland derzeit schwarz. Man kann die modernsten Waffensysteme und Ausrüstung beschaffen, aber wenn niemand kämpfen möchte bringt das alles nichts.

    Meiner persönlichen Wahrnehmung nach laufen in Deutschland wesentlich mehr Bürger rum, die am liebsten alles so machen wie immer, gerne in Deutschland leben und zeitgleich über vieles schimpfen können - eben deutsches Genörgel :winking_face:


    Opferbereitschaft kommt sicherlich erst im Härtefall.

    Verteidigungswille besteht vermutlich schon jetzt. Dieser ist jedoch schwer messbar und kann auch nicht praktisch ausgelebt werden- oder sollen wir bereits jetzt Sperren errichten und Schilder demontieren?

    Das Etablieren und Sicherstellen einer No-Fly-Zone durch allierte Kräfte wird ebenfalls nicht leicht durchführbar sein.

    Luftabwehr wird bereits geliefert, mehr ist im Zulauf.

    Die besetzten Gebiete werden seitens des Aggressors als eigenes Staatsgebiet erachtet. Ein Eindringen / Interferieren in den "staatlichen Luftraum" wird seitens Russland nicht geduldet werden. Dem muss man nicht folgen, aber aus dem weiter o.g. Verlauf leite ich ab, dass eine "Verwicklung" oder "Eskalation" seitens des Westen nicht gewünscht / riskiert wird.


    Waffenlieferungen seitens NATO/EU (zB Taurus) kann ich mir da eher vorstellen als No-Fly-Zones im annektierten Feindesland / erklärten Staatsgebiet.

    Ich persönlich glaube nicht, dass es unkoordinierte Aktionen einzelner Staaten der EU/NATO geben wird. Die darausfolgenden Verwerfungen innerhalb des jeweiligen Bündnisses und die Verpflichtungen untereinander werden das deutlich erschweren. Wie sieht es mit Artikel 5 aus? UN / NATO Mandate? Bewertung der Aufklärungsergebnisse der Briten zur Zielerkennung für Franzosen?


    Grundlegend erachte ich es als richtig, keine Option auszuschließen. Die EU/NATO darf gerne als stark wahrgenommen werden. Maßnahmen (Taurus, boots on the ground etc) von vorneherein vom Tisch zu nehmen, schwächt ausschließlich die eigene Verhandlungsposition und bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass die frz. Regierung übermorgen die Fremdenlegion in Kiew einfliegen lässt.


    Russland bedient sich jedes Narrativs:

    Polemik on: Die Ukraine muss entnazifiziert werden. Die in der Ukraine lebenden Russen müssen geschützt werden. Die in Moldavien lebenden Russen möchten sich dem Väterchen Russland wieder anschließen und folgl. wird es eine Abstimmung geben. Schließlich waren die Russen in Doneszk und Luhansk auch sehr froh darüber, endlich wieder zu Russland zu gehören.

    Polemik off.


    Die USA sind noch immer Teil der NATO. Trump noch nicht POTUS. Ein Austritt wurde nicht beschlossen. Russland ist mehr denn je Feind des Westens. Mangelnder Beistand zum europäischen Westen wird auch weitere politische Verwerfungen erzeugen.


    Ich möchte mir nicht vorstellen, dass es der (westl.) Welt egal ist, dass Paris mit Nuklearwaffen angegriffen wird. Die Auswirkungen des Todes unzähliger internationalen Bürger, Fallout in EU, Angriff auf EU-Behörden, Botschaftspersonal u. -Land sind gigantisch. Das Abschrecken von Drittstaaten wie China, Indien, Pakistan, Nordkorea wird sicherlich ebenso berücksichtigt werden müssen.

    Aufgrund der Latenz und der zwischenzeitlichen Posts:


    Matteo:

    Eine weite Verbreitung und Akzeptanz ist nicht gleichbedeutend mit Unschädlichkeit. Zigaretten sind weit verbreitet. Die Gesundheitsrisiken sind bestens untersucht und ebenso gut bekannt.


    Ebenso ist klar, dass mit zunehmender Zeit mehr Daten und bessere Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen. Fortschritt eben.


    Allerdings muss auch manchmal die Praktikabilität und Konsequenz für den Alltag eruriert werden. Tjema: Trinkwasser:

    - Abgefülltes Wasser: je nach Container unterschdl. hohe Mikroplastik-Belastung

    - Leitungswasser: Gut geprüft, Qualität am Entnahmepunkt ungewiss, Zustand der wasserführenden Leitungen, Perlatorenverkeimung?, Geschmack und Zusammensetzung nicht / kaum beeinflussbar

    - Brunnen: Eigenheim notwendig, Infrastruktur notwendig, Überwachung?

    - Natürliche Gewässer: kein Trinkwasser, Aufbereitung / Chlorierung notwendig


    Einen Tod muss man sterben 😉

    Angestoßen durch den "Angebliche Weichmacher in PET-Flaschen"-Thread, bin ich auf folgende Studienergebnisse von 2018 gestoßen. Zugegeben, für mich waren die Erkentnisse neu und unerwartet.


    Darena Schymanski - Analysis of microplastics in water ...

    "We tested the microplastic content of water from 22 different returnable and single-use plastic bottles, 3 beverage cartons and 9 glass bottles obtained from grocery stores in Germany."

    "Small (–50-500 μm) and very small (1–50 μm) microplastic fragments were found in every type of water."

    "Contrary to our assumptions we found high amounts of plastic particles in some of the glass bottled waters (range 0–253 particles/l, mean 50 ± 52 particles/l)."

    "Most of the particles in water from returnable plastic bottles were identified as consisting of polyester (primary polyethylene terephthalate PET, 84%) and polypropylene (PP; 7%). This is not surprising since the bottles are made of PET and the caps are made of PP."


    Da die vollständige Conclusion hinter der üblichen Bezahlschranke liegt, ergänzt das Interview mit der Autorin weiter:


    Interview der Uni Münster mit obiger Autorin D. Schymanski

    "Haben Sie die Ergebnisse überrascht?

    Jein. Wir hatten schon damit gerechnet, etwas Plastik in den Plastikflaschen zu finden. Aber dass wir in Einweg-PET-Flaschen kaum etwas finden, dafür jedoch so hohe Gehalte in Mehrweg-PET und auch in einigen Glasflaschen, das hat uns überrascht. Vor allem, dass 80 Prozent der Partikel sehr klein sind, ist erstaunlich – sie sind unter 20 Mikrometer groß, also unter 20 millionstel Meter."


    "Woher stammt das Plastik in den Flaschen?

    Wir vermuten, dass es sich bei den Mehrweg-PET-Flaschen tatsächlich um einen Abrieb oder ein Herauslösen von winzigen Stückchen der Flaschen und Deckel handelt. Woher das Mikroplastik aus den Glasflaschen stammt, können wir bisher nur ahnen. Hier wäre eine Stufenkontrolle der Prozesse vom Brunnen bis zur Abfüllung sinnvoll, um Eintragsquellen auszumachen."



    Für uns zusammengefasst:

    1. Abgefülltes Wasser ist mit Mikroplastik kontaminiert, unabhängig des Verpackungsmaterials.

    2. Mehrweg-PET ist deutlich höher belastet als Einweg-PET. [Mehrweg / Einweg hat hier nichts mit Pfand zu tun. Mehrweg: Wiederaufbereitung zur erneuten Nutzung. Einweg: Single-Use-PET-Flasche, wird beim Retounieren geschreddert.]

    3. Wasser in Glas-Flaschen als Mehrweg-Flasche sind ebenfalls z.T. hoch belastet.



    Für mich persönlich bedeutet dies:

    Weiterhin Einweg-PET-Flaschen bevorraten.


    Attestieren wir, dass sich um den Schutz dieser Einrichtungen bemüht wird. Ein landgestützer Angriff mit direktem Beschuss oder vehicle borne IED ist als wahrscheinlicher angenommen worden. Die aktuelle Situation verleitet indirektes Feuer als vermeintlich ebenso wahrscheinlich anzunehmen. Ob es das ist?


    Mauer ist besser als nichts. Betondeckel wäre noch schöner. Das ganze unterirdisch, im Berg fantastisch. Mit eigener Flugabwehr ein Traum.


    Progress is perfect.

    Mag sein, dass solche Gedankenspiele für einige wenige verblendete Mitbürger eine "aussichtsreiche" Alternative zur gegenwärtigen Regierung-/Staatsform zu sein scheint.

    Sobald die Raketen und Drohnen in Sicht-/Hörweiten einschlagen und detonieren, wird sich das ändern.


    Die asymmetrischen Bedrohung bzw. Angriffe über Cyberraum, auf v.a. Energie-Infrastruktur, innere Unruhe durch Aufwiegeln der Bev. ggü. zB. Massenmigration wird dem bewaffneten Konflikt meiner Einschätzung nach vorangeschickt. Diese Destabiliserung bindet dann schließlich auch unsere Regierung und Entschlussfähigkeit.

    Die Vorstellung einer auf uns zu rollenden Frontlinie durch mechKr teile ich für den Raum D/AUT/CH nicht. Die besetzten Gebiete mit der nicht freundlich gesinnten Bevölkerung binden ebenfalls Kräfte. Interims-Regierungen müssen ebenso militärisch gesichert (o. geführt) werden. Die Logistik (und deren Sicherung) wird außerhalb der heimatnahen Zone nicht leichter.

    Und der Weg durch unsere NATO-Partner im Osten, insb. Polen, Tschechien u. Slowakei, ist weit und sie sind zunehmend gut gerüstet.

    Ich lagerere alles in Glasfaschen.

    Aus dem verlinkten Artikel zitiert:

    "Anders als erwartet bestand der Großteil der detektierten Nanoteilchen nicht aus PET [...]. Den Hauptanteil des Nanoplastiks machte vielmehr Polyamid aus. Dieser Kunststoff gelange vermutlich durch die Wasseraufbereitung und Filterung in das Wasser, da an dieser Stelle oft Plastikmembranen zum Einsatz kommen"



    Folglich bringt eine Glasflaschen basierte Lagerung dann keine Reduktion der Nanokunststoffe. Die Filteranlagen/-membranen werden baugleich sein.

    Ebenfalls aus der unerfahrenen, aber nachgelesenen Ecke.


    Besteht keine Verbindung zu dem Funkgeber, läuft die Uhr weiter. Das kenne ich vom rauskramen der Uhr aus Schubladen und ebenso aus Urlauben. Jedoch vergößere sich die Gangungenauigkeit.

    Die Uhrzeit könne wohl auch manuell eingestellt werden.

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    Seit Jahren über acht Jahren habe ich die Casio GW-M5610-1BER.

    Fünf Jahre habe ich sie als einzige Uhr täglich getragen, beim Sport, bei der Arbeit, am Berg, beim Schwimmen. Immer eben.

    Danach nur noch sporadisch im Urlaub, beim Tauchen, Wandern etc.

    Jetzt ist sie am BOB festgemacht.


    Die Gründe des damaligen Kaufs bestechen noch immer:

    1. Funkuhr

    2. Solarbetrieb

    3. Stoppuhrfunktion

    4. Robust, ohne allzu klobig zu sein.


    Funk und Solarbetrieb sind wirklich klasse - ein wirklicher Segen. Akku ist immer auf high, geht nie aus, hat mich nie im Stich gelassen.

    Stoppuhrfunktion brauchte ich für n Sport, bevor ich ne Sport-Pulsuhr hatte.

    Robust? Auf jeden Fall. Hat viele Berge und Kraxeleien mitgenommen, viele MTB-Stürze und hat sich zwischen -40m (Tauchen) bis +5000m (Nepal) gut bewährt.

    Der Gshock-Look muss einem halt liegen: Klobig sind sie alle. Viel Kunststoff drumrum. Dezent für mein Empfinden nie. Dennoch passt sie unter Hemd-Manschetten. Sie trägt sich angenehm.


    Davor hatte ich übrigens ne G-7700-1ER. Hat mich lange in der Bw und im Studium begleitet. Wurde von obiger Uhr nach 6 Jahren abgelöst und an meinen Bruder weitergreicht, der was robustes für die Bw suchte 😉 Keine Ahnung, ob er sie noch trägt.

    Ich hab bisher durchaus mehr als meinen Dienst für Deutschland getan, alles an Steuern bezahlt, Arbeitsplätze generiert, Azubis ausgebildet ....über lange Jahre, aber die Sinnhaftigkeit das weiter in Zukunft zu machen sehe ich so richtig nicht mehr....

    Möglicherweise reagiere ich persönlich empfindlich auf die eigene Bewertung zu ausreichenden Beiträgen zur Solidar-Gemeinschaft in der aktuellen Entwicklung. Beiträge wie der oben zitierte enthalten jedoch deutlichen Diskussions-Sprengstoff; je nach Alter der Teilnehmer und Rolle in eben jener Gemeinschaft fällt dieser Zündschnur kürzer oder länger aus.


    Es ist schön zu wissen, dass Du für dich erkannt hast, alles richtig gemacht zu haben und dich in einer guten Position befindest. Das freut mich ehrlich.

    Definitiv….ja!

    Ein schwerwiegendes Zahnproblem in einer Krise ist richtig ätzend.


    Tsrohinas

    Diese Aussage möchte ich deutlich unterstützen. Eine Vorsorge-orientierte zahnärztliche Begutachtung und Behandlung ist definitiv sinnvoll und ein großer Beitrag zur Aufrechterhaltung der körperlichen Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit.


    Und dies nicht nur in Krisenzeiten: Ein zunehmendes zahnärztliches Beschwerdebild über die anstehenden Weihnachtsfeiertage (+z.T. Ferien) kann eben jene Tage auch schnell ruinieren.