Beiträge von snowman

    Also, dass ich mir eine Wärmepumpe hole, ist schon recht fix – wie schon gesagt wurde, wäre mir der Arbeitsaufwand für Holz, Öl oder Ähnliches einfach zu hoch. Habe das auch als Kind erlebt und brauche das jetzt nicht mehr. Und dass ich zumindest ein bisschen im Sommer mit der WP kühlen kann, finde ich auch gut. Wie ist das mit der Kombi mit PV… Was ich bisher gelesen habe, kann man ja überschüssigen Strom ins Netz einspeisen. Aber das dauert anscheinend oft länger, bis das wirklich klappt. Aber das wäre je eh nur im Sommer der Fall – wenn überhaupt, ich weiß nicht, wie gut es sich ausgeht, wenn man dann mit der WP auch kühlt?! Habt ihr da Erfahrungswerte?

    Trotzreaktion klingt für mich zu negativ. Ist so als würde man dann etwas trotz besseren Wissen machen. Denke da liegt auch der Fehler. Was wirklich besser ist, weiß man eben nicht. Fragt man unterschiedliche Experten, bekommt man immer unterschiedliche Antworten. Na dann steht man eben an und entscheidet sich für die Lösung, die in den letzten Jahren einwandfrei gelaufen ist. Man setzt auf bewährtes als sich für das Unsichere zu entscheiden. Das sagt aber noch gar nicht, ob man jetzt Wärmepumpen etc. ablehnt. Man kennt sich schlicht und einfach nicht aus und die ganzen Diskussionen darum, machen es nicht einfacher weil man mit immer mehr Informationen bombardiert wird. Offen sein kann man ja, aber trotzdem wird man dann oft nicht die Lösung nehmen, bei der man sich nicht auskennt und eben keine Erfahrungswerte hat.

    Scheint ja nicht so als wärst du in Eile. Daher nimm dir die Zeit und hol dir von überall Informationen. Nimm dir die Zeit und geh alles in Ruhe durch, dann triffst du sicherlich auch eine Entscheidung, die letztendlich passt. Man darf halt nicht in Panik geraten und schnell mal irgendwas machen. Für den kommenden Winter ist es eh schon zu spät, also hast du da eh noch länger Zeit. Vielleicht setzt du dir eben eine Deadline für nächsten Sommer. Da soll dann alles fertig sein und du kannst im übernächsten Winter mit der WP heizen und produzierst deinen Strom mit der PV-Anlage.

    Ja, du hast recht, wahrscheinlich ist es bei den meisten Menschen ehr Unwissenheit und Verunsicherung. Es ist ja auch gar nicht so leicht da überall durchzublicken und wenn man sich nur oberflächlich damit beschäftigt, ist man schnell mal falsch beraten. Und mir ist auch klar, dass es bei einigen schnell gehen musss, weil das alte Gerät den Geist aufgibt – dann ist die Situation natürlich wieder eine andere. Mein Rauchfangkehrer ist übrigens auch für einen neuen Gasofen^^ Mein Installateur zumindest für ein Brennwertgerät… Aber auch diese Trotzreaktionen kenne ich leider von meiner Familie wirklich… die wollen mir die Wärmepumpe madig reden mit allen möglichen Argumenten, die sie irgendwo aufgeschnappt haben: teuer, laut usw. Aber dass die Geräte mittlerweile schon viel leiser sind und dass es viele Förderungen gibt und danach in Kombination mit PV der Betrieb (kosten)effizienter ist als bei so manch anderen Heizarten, wollen sie einfach nicht sehen – da werden keinerlei Argumente gehört. Ist leider ein bisschen mühsam – aber eine andere Geschichte…


    Ich kann dir das haustechnikdialog.de Forum nur sehr ans Herz legen. Der Ringgrabenkollektor ist Quasi deren Erfindung, du findest viele Infos dazu und es wird dir auch zur Anlagenplanung geholfen. Es gibt eine Wärmepumpen-Verbrauchsdatenbank, dort können sich auch Leute eintragen, die dir beim Ringgrabenkollektor helfen würden.


    Auf jeden Fall sehr kompetente Menschen dort, egal für welche Heizung du dich entscheidest.

    Danke für den Tipp. Das hört sich sehr spannend an.

    Ich habe zum Glück keinen Stress mit dem Projekt und kann mir wirklich die Zeit nehmen, um mich da näher reinzulesen. Aber ewig will man dann natürlich auch nicht dranhängen. 2024 will ich dann gerne mit WP + PV heizen.

    Schlimm wird vor allem auch, wenn man mehrere Viren gleichzeitig erwischt, oder kurz hintereinander. Mein Onkel hatte vorigen Herbst zuerst Corona, war aber eher wie eine starke Erkältung mit Husten, nicht dramatisch, aber dann hat er sich noch RSV und Grippe eingefangen… da lag er dann ein paar Wochen im KH und hatte auch für zu Hause noch ein Sauerstoffgerät, danach Lungenreha usw. Und das obwohl er eine Corona und eine Grippeimpfung hatte… Ich habe schon das Gefühl, dass man irgendwie mehr dem ganzen „ausgeliefert“ ist und sich nicht so wirklich schützen kann, das macht mir Sorgen.

    So soll es eben auch sein. Nur habe ich leider nicht das Gefühl, dass jeder so vorgeht in der jetzigen Situation. Da sehe ich ein großen Problem. Man baut Druck/Angst auf und dann rennen die Menschen gleich zum nächstbesten Anbieter und kaufen dort was lagernd ist. Hauptsache weg von Öl und Gas. Gibts aber auch in die andere Richtung. Schnell noch eine neue Öl- oder Gasheizung einbauen lassen bevor sie ja angeblich verboten werden soll. Ich denke nicht, dass da viele besonnen vorgegangen sind, das wird man dann leider auch schnell bemerken. Da wird es sicherlich noch den ein oder anderen Aufschrie geben.

    Ja, dass stimmt, das Gefühl habe ich auch, wenn man sich so umhört, oder in den Kommentaren von Onlinezeitungen liest, was so unter den Artikel über Heizen, Klima und Co geschrieben wird. Gerade bei denen, die jetzt noch schnell eine Öl- oder Gasheizung „nachkaufen“, denke ich mir, die tun das nur aus einer Trotzreaktion… weil so habe ich ja immer geheizt… ohne offen zu sein für die Möglichkeiten die es gibt. Und ja, es kann durchaus sein, dass für ein bestimmtes Haus wirklich ein Gasbrennwertgerät die bessere Lösung ist, aber dieses sofort auf Abwehr gehen, halt ich für nicht sehr schlau. Aber bitte, jeder wie er meint.


    Ich habe mir auf jeden Fall überlegt im Herbst auf Energie- und Heizmessen zu gehen. Im Oktober gibt es da wieder was. Ich war noch nicht so oft auf Messen, aber da bekommt man vielleicht schnell einen Eindruck von den verschiedenen Möglichkeiten, Herstellern usw. Hat da jemand Erfahrungen wie sinnführend so ein Messbesuch ist?

    Ich bin nicht sicher, ob ich mir das richtig vorstelle: Willst du die Betonsteine dann ein Stück weit eingraben oder einfach nur ins Gras leben und innerhalb dann dein Beet auf dem normalen Boden haben oder ein bisschen mit Erde aufschütten? Also, wenn du die Steine einfach nur hinlegst, kann ich mir nicht vorstellen, dass du das Gras erfolgreich vom Reinwachsen abhalten kannst. Wenn du die Steine ein bisschen eingräbst und dabei die Grasnarbe entfernst vielleicht eher. Kommt halt auch drauf an welche Gräser das sind. Ich nehme an, es wird kein Rasen sein?

    Vielen Dank euch allen für eure Rückmeldungen - sehr spannender Input!


    Waschbär Vielen Dank für den Überblick und auch die Kostenrechnungen zu deiner Anlage - ist mega spannend das mal aus der Praxis nachverfolgen zu können.


    Zomliv Danke für den Tipp mit der Beratung beim Hersteller, da hätte ich jetzt nicht unbedingt als erstes dran gedacht, aber so wie du das beschreibst, klingt das durchaus sinnvoll.


    Also, wir haben ja keinen Stress, ich will mir jetzt eben auch nicht irgendein Gerät hinstellen, sondern mich wirklich für das Richtige, das für unser Haus passt, entscheiden. Wenn ich so ein großes Projekt angehe, soll es schon ordentlich sein. Die Dämmung haben wir schon vor 2 Jahren überprüfen lassen, das schaut gut aus – da haben meine Eltern auch immer wieder investiert. Eine Fußbodenheizung ist auch vorhanden. Dass ich im Winter die Wärmepumpe nicht völlig mit der PV Anlage bedienen kann, ist mir klar, aber wenn ich vielleicht von März bis Oktober autark bin, ist das ja schon mal sehr gut. Wir wohnen im Osten Österreichs, nicht sehr weit weg von Wien – also da wird auch wirklich heiß im Sommer und wenn ich da dann die Kühlung über die Wärmepumpe laufen lassen kann und die PV-Anlage das packt, ist das auch echt was wert, denn es wird von Jahr zu Jahr unangenehmer im nicht klimatisierten Haus. Also, ein vielschichtiges Thema.

    Probiere aus, was der Familie am besten schmeckt.

    Man kann auch noch fermetieren, trocken, gefriertrocknet und einfrieren.

    Ich nutze alles.

    Ok, wenn es nur darauf ankommt, wäre eine gute Mischung wahrscheinlich das beste. Denn der Kleine mag den Essiggeschmack (noch) nicht so gern.

    Hey, Leute! Ich beschäftige mich in letzter Zeit wieder intensiver mit dem Heizthema. Ich bin da wahrscheinlich schon recht spät dran, aber früher war es finanziell einfach nicht drin sich ein neues Heizsystem zuzulegen. Mit den entsprechenden Förderungen denke ich aber, dass es sich bald ausgehen wird und wollte euch mal fragen, wer da Erfahrungen hat. Ich wohne mit meiner Familie derzeit in meinem Elternhaus (Einfamilienhaus im Osten Österreichs). Meine Eltern wollten im Alter lieber in eine Stadtwohnung ziehen und daher hat sich das für uns sehr gut ergeben. Es wurde immer wieder saniert und daher sind Dämmung, Fenster usw. zum Glück sehr gut. Aber es steht eben noch eine Gasheizung im Keller. Das stört mich eigentlich seit wir das Haus vor 5 Jahren übernommen haben. Aber wenn ich das Projekt angehe, will ich es ordentlich machen. Ich würde meinen, dass ich mit einer Wärmepumpe in Kombination mit PV-Anlage wohl relativ autark bin – im Vergleich zu anderen Heizungsarten. Was meint ihr dazu? Wer hat Erfahrungen?

    Dieses Jahr habe ich meinen Gemüsegarten endlich soweit, dass er wesentlich mehr abwirft, als wir unmittelbar essen können und ich kann ein paar Vorräte anlegen. Ich bin aber noch unsicher, ob ich hauptsächlich einkochen oder in Essig einlegen soll oder vielleicht am besten eine Mischung aus beiden? Wie sind denn eure Erfahrungen zum Thema Einkochen vs. Einlegen von Gemüse?

    Bleibt nur zu hoffen, dass der Populismus irgendwann weicht und Platz für die wirklich nachhaltigen Neuerungen schafft, die wir alle so dringend benötigen – in welchem Lebensbereich auch immer. Und dass man sich auf das Wesentliche konzentriert und nicht die Forschung mit Spielereien beschäftigt, während die großen Neuerungen liegen bleiben. Sehr spannend euren Input zu lesen.

    Außerdem stellt sich noch die Frage, ob man im Alter fit genug ist, um sich noch um den Garten zu kümmern. Ich sehe da den Unterschied zwischen meiner Mutter und meiner Schwiegermutter. Die eine könnte den ganzen Tag im Garten herum werken und die andere würde sich nach ihrem Bandscheibenvorfall schon schwer tun, wenn sie sich nur bücken müsste, um den Gartenschlauch aufzuheben... Und den Gesundheitszustand kann man nicht voraussehen.

    Ich muss zugeben, ich war vorsichtig optimistisch, dass sich die europäische Politik endlich in die richtige Richtung bewegt, als das Thema vor einigen Monaten groß durch alle Medien ging. Aber das schein wieder völlig eingeschlafen zu sein, bevor auch nur irgendetwas passiert ist… Einige Unternehmen leisten in dem Bereich ja durchaus viel und was die Digitalisierung angeht, ist die Halbleiterindustrie im Vergleich zu anderen Branchen ganz weit vorne. Ich habe mir dazu vor kurzem einige Use Cases und Success Stories auf der Homepage von susietec angeschaut und da sind schon wirklich gut umgesetzte Konzepte dabei - wobei ich zugeben muss, dass ich nicht bei jedem Projekt alles verstanden habe, da es ja doch sehr individuell ist. Aber auch wenn sich die einzelnen Unternehmen noch so sehr bemühe, wird es insgesamt für Europa nicht allzu gut ausschauen, wenn die Politik keine größeren Anreize schafft und wirklich versucht Europa in diesem Bereich von Asien und den USA unabhängiger zu machen.