Beiträge von urania

    Jetzt mal ein Szenario 2012 ohne den EURO:


    Nahezu flächendeckender und sehr lange anhaltender Stromausfall in Nordeuropa ! ? Ausrufe- und Fragezeichen weil:


    Ich habe von einigen Jahren eine Dokumentation über den großflächigen Stromausfall im Nordosten der USA und Canada in 1980er oder 1990er Jahren gesehen. Leider habe ich seither nie wieder etwas davon, wo auch immer, gefunden. Nicht über den Stromausfall selbst, sondern die Ursachen:


    Ursache damals waren extrem starke Sonneneruptionen, welche einen besonders intensiven Teilchenstrom aussandten. Unsers Schwachstelle des Erdmagnetfeldes ist weiten Teils um die magnetischen Pole. Jedenfalls der Teilchenstrom, drang durch und wirkte induktiv auf Stromleitungen, Verteiler und Trafos ein und bewirkte die Zerstörung von Großtransformatoren in den Hochspannungsnetzen. Im dünn besiedelten Gebiet im Nordosten Amerikas hat es immerhin Wochen, z.T. Monate gedauert dies wieder instand zu setzen, denn die weltweite (!!!) Produktionskapazität von Großtransformatoren läge bei nur weinigen 100 Stück pro Jahr.


    So. Aber, und deshalb das 2012er Szenario: In der Doku wurde auch davon berichtet, daß der magnetische Nordpol sich langsam ostwärts verschiebe und rechnerisch sich langsam in unsere Gefilde bewegt, bzw. jetzt schon in unseren Längengraden sein müßte. Gleichzeitig wurden in dem Bericht erwähnt, daß die relativ zyklischen Sonneneruptionen etwa in 2012/2013 wieder auftreten müßten. Dann würden die Teilchenströme in unsere Stromnetze induzieren und alles lahmlegen. Wobei in unserem dicht besiedelten Nordeuropa es dann tausende Großtransformatoren treffen würde, deren Ersatz zig Jahre dauern würde.


    Was wäre dann? Stromausfall über Jahre!


    Hat jemand auch davon schon gehört?


    Gute Zeit !


    Dirk

    Hallo,


    ich kann mich den Ausführungen von Waldschrat nur anschließen, was auch immer im Argen ist und irgendwann mal zusammenbricht, irgendwer hat sicher die ein oder andere spinnerte Idee, Ideologie oder was auch immer, dann gehts weiter wie gehabt. - Nur mit einem neuen Label, Zeitgeist, etc., aber das Grundprinzip wird sich immer wieder auf die gleichen Probleme einpendeln.


    Insbesondere zum dritten Punkt der "Lösung" möchte ich bemerken, dass es nicht nur der Mensch ist, der terretoriale Grundbesitzansprüche an die Mutter Erde "anmeldet", es ist die ureigenste Sache allen Lebens. Fressen oder Gefressen werden. Bei der Spezies Mensch kommt noch Gier, Neid, etc. dazu, aber fast alles natürliche Leben ist zur Erhaltung und Fortpflanzung der Art u.a. auch auf "Besitz" im weitsten Sinne aus: Tiere haben ihr Revier und verteidigen es gegen Artgenossen - der stärkere überlebt. Selbst Pflanzen stehen immer im Verdrämgungswettbewerb und den besten Platz mit den meisten Nährstoffen.


    Nur der Mensch hat, bzw. versucht dieses Lebensprinzip mit Regeln zu zivilisieren und probiert seit tausenden von Jahren immer neue Spielarten aus. Ab und zu tut´s einen Schlag und ein neues Spiel beginnt. Ob man sich jedoch auch auf derartige "Schläge" vorbereiten kann? Da weder Zeitpunkt, noch Richtung für die neuen Spielregeln danach vorhersehbar sind, tapt man mit daruf abgezielten "Vorbereitungen" ziemlich im Dunkeln. So hat jeder seine eigene Strategie: Autarkie, Gold, Wissen, etc. Doch weder für die "Vorbereitungen", noch für das eigentliche Problem - DIE Lösung gibt es nicht. Es wird weiter empirisch ausprobiert. Trotzdem, bis dahin:


    Gute Zeit !


    Dirk

    ISBN 978-3-8310-1704-1 ca. 40,-€ (bei uns lags in der Stadtbücherei und vielleicht bald unterm Weihnachtsbaum)


    Ein sehr gutes Buch für "Anfänger", die sich mit Schreinerwissen eindecken wollen. Nahe zu alles wird in einzelnen Schritten und zahlreichen Bildern dargestellt und erklärt.
    WERKZEUGE Handwerkzeuge, Handmaschinen und stationäre Maschinen und deren Gebrauch
    TECHNIKEN Holzverbindungen, wie was bearbeitet wird
    MATERIAL Holzarten, Funiere
    und abschließend eine genaue Beschreibung vom Plan bis Detailarbeiten zu zig "Projekten", wie Garderobe, Regal, Kommoden, Tisch, Bett Küchenschrank Stuhl, u.v.m. Die Möbelstücke sind zwar recht rustikal einfach, aber daran ist die Arbeits- und Entstehungsweise sehr gut zu erkennen und ließe sich auf vieles Mehr transportieren.


    Für einen Laien wird hier reichlich bebilder dargestellt, was die vielen noch nie in Aktion gesehenen Werkzeuge eigentlich so alles können. Und was man so alles sich noch so auf Verdacht mal einlagern könnte, man kann ja nie wissen.


    Es könnte durchaus aus einer Lehrwerkstatt Schreinerei entstammen. Sofern es noch Schreinereien gibt, die diese Techniken noch anwenden.


    Gute Zeit !


    Dirk

    Hallo Kat,


    habe gerade die erste Folge gesehen - nicht schlecht! Etwas anstengend, weil in Englisch, aber sehr subtil gemacht und zwar (bis jetzt) ohne unnötigen Horror in Szene zu setzen. Nüchtern und sachlich, auf die alte Schule spannend und ohne die Zombies von heute. Da war eine Pandemie noch eine Pandemie.


    Da es nach der ersten Folge eigentlich erst richtig los geht, bin ich gespannt wie die Situation durch aus nichts aus der Bahn zu bringende Briten stilvoll gemeistert werden wird. Da es aber von der BBC ist sollte es niveauvoll bleiben.


    Danke nochmal für den Tip!


    Gute Zeit !

    Es macht das Ganze zwar nicht viel besser, aber noch viel dreister sind die Franzosen: Es ist "strengstens verboten" radioaktives Material auf See zu verklappen. D.h. mit einem Schiff raus aufs Meer und die Brühe über Bord. Um gesetzestreu zu sein hat man in der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague kurzerhand eine 5 km lange Pipeline ins Meer gebaut und pumpt radioaktives Material eben direkt ins Meer.


    Legal !!!


    Und ist nebenbei sogar viel billiger als eine Verklappung per Schiff.


    Wir werden von allen Seiten beschissen, Politik, Wirtschaft und den Medien. Da es aber scheinbar keinen interessiert, oder wenn nur kurz, zahlen wir irgendwann die ganze Zeche. Unser Komfort, die Wirtschaftsleistung, unser High-Tech-Dasein ist nur deshalb so billig, weil die Energiekonzerne keine Vollkostenrechnung betreiben müssen. Um den Müll kümmert sich der Staat. Und letztendlich auch um die Schäden. In Japan hat man ja auch schon überlegt Tepco zu verstaatlichen. Nicht weil man dann vielleicht sicherere AKWs betreiben könnte, sondern weil die Firma die entstandenen und entstehenden Schäden niemals bezahlen könnte.


    Den Japanern flog der Mist um die Ohren, wir werden darin vielleicht ersaufen. Nur der Mensch ist als einziges Lebewesen auf diesem Planeten so intelligent sich selbst zu vernichten - Bravo !


    Bis dahin:


    Gute Zeit !

    Hallo,


    zum Thema Schlafen fiele mir als Alternative zu einem Zelt der klassische Bivaksack ein. Gibt es in ein und zwei Personenvariante. Vielleicht kann man sogar wie bei einigen Komfortschläfsäcken "rechte" und "linke" zum aneinander koppeln bekommen, dann kann jeder seinen eigenen schleppen und man hat doch etwas Zweisamkeit.


    Der Bivaksack hätte den Vorteil kein sperriges Gestänge zu benötigen, bietet jedoch im Vergleich zu einem echten Zelt dennoch jede Menge Nachteile. Aber eigentlich soll es ja auch kein Cmpingausflug werden.


    Solar: Es gibt (von?) einen Power-Monkey, mit ein noch kleineres aufklappbares Solarpannel, welches eine Art Zwischenakku speist. Dieser kann dann mit zig verschiedenen Adaptern für diverse Handytypen, USB, etc. in Ladebuchsen der jeweiligen Endgeräte diese aufladen. Nachteil: könnte AA-Akkus o.ä. nicht direkt laden. (Hab das Ding gerade in der Firma liegen, kann genauen Typ und Hersteller gerne nachreichen.)


    Ansonsten finde ich die Zusammenstellung des Rucksacks klasse, mich würden mal die Kosten, auch nur grob überschlagen, interessieren. (ohne Bargeld und Gold ;-))


    Gute Zeit !

    Was ist denn jetzt eigentlich mit dem Thunfisch ?


    Vor lauter Abfall-Recycling ist der Thunfisch ganz verschwunden. Mich würde eher mal interessieren ob es bald mal bessere Kennzeichnungen gibt, wo der Thunfisch (oder was auch immer) eigentlich herkommt. Und nicht a´la: "Hergestellet für Aldi Süd". Ich hätte lieber den echten Herkunftsbezug. "selbstleuchtender Thunfisch aus dem Westpazifik" - mit freundlicher Empfehlung von TEPCO.


    -Hoffentlich habe ich mich jetzt nicht blamiert und Thunfisch kommt da gar nicht her.-


    Gute Zeit !

    Auch Miso- (oder Misu-) Suppe hilft . . .
    jedenfalls war das ein zentrales Ernährungsthema zu Zeiten von Makrobiotik in den 80ern. Meine Eltern quälten mich damals mit so Zeugs. Angeblich waren die Angestllten eines sich makrobiotisch ernährenden Krankenhaus in Hiroshima trotz der Nähe zum Zentrum alle von irgendwelchen Auswirkungen der Verstrahlung verschont geblieben. Die Aßen jeden Tag (vieleicht sogar morgens, mittags und abends) diese aus Algenpaste (glaub ich) hergestellte, bräunlich wässrige Suppe. Soweit die Legende. Oder doch was dran?


    Ich wußte damals nicht was schlimmer war, die Strahlung oder diese abscheuliche Suppe. Meine Eltern glaubten jedenfalls daran. Ich werde sie mal demnächst danach fragen. Wahrscheinlich habe ich Tschernobyl nur deshalb überlebt :winking_face:


    Aber das mit dem Blitz ist unmöglich ihm zu entgehen. Selbst ein normaler Gewitterblitz kann schon Schäden zufügen wenn man z.B. nachts aus Versehen genau dorthin schaut und das Ding recht nahe einschlägt. Ist dann wie beim Schweißen, eine "Verblitzung". Und das schon bei einen normalen Blitz!


    Und mal ehrlich die Dinger sind äußerst ästhetisch. Also die Pilze dann. Und diese letzte große Show verpassen?


    Es gibt sicher viele Szenarien auf die ich gerne (besser) vorbereitet sein möchte, aber nukleare Endzeit? Dann lieber mittendrin als nur dabei und gleich verdampft sein. Von allem Anderen laß ich mich nicht so schnell unterkriegen.


    Daher erst recht:


    Gute Zeit !

    Eigentlich müßte man . . .


    Auch wenn es vielleicht überheblich klingen mag (was es auf keinen Fall soll), aber eine gewisse "Vorsorge" zu betreiben kostet langfristig nicht wirklich viel wenn man mal ehrlich ist. - Solange man es nicht jetzt, sofort, von heute auf morgen umsetzen will.


    Laß Dich nicht von all den professionellen wie umfangreichen Ausrüstungs- und Vorratslisten verunsichern. War ich zugegebener Maßen auch erst einmal, nachdem ich mich mit den Thema beschäftigt habe. Aber: Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.


    Viele Dinge hat man eigentlich vielleicht sowieso, man sollte sie sich nur bewußt machen und wissen was wo ist. Bei machen "Ausrüstungsgegenständen" muß man sich nur der absurdesten Alternativeinsatzmöglichkeiten klar werden - Improvisieren. Als nächstes kann man ergänzen, oder ergänzen lassen: Geburtstag, Weihnachten - jeder ist froh, wenn er konkrete Wünsche erfüllen kann.


    Vorräte müssen gar nicht so umfangreich sein. Einfach ab und zu, nach Angebotslage oder finanziellen Möglichkeiten, als Anfang erst einmal von dem, was man sowieso zum normalen täglichen Bedarf einkaufen muß, nur mal eine oder zwei Einheiten mehr einkaufen. Dann kommt über kurz oder lang automatisch ein gewisser Vorrat zusammen. Heutzutage hat fast niemand mehr eine Speisekammer oder einen Vorratskeller, viele haben nicht mehr als im Kühlschrank und kaufen nach der Arbeit auf dem Nachhauseweg ein, was sie zum Abendessen wollen. Bereits mit der ersten Spagettipackung mehr eingekauft als gerade benötigt ist man schon besser vorbereitet, als ein Großteil der Bevölkerung.


    In unserer modernen Gesellschaft ist es den meisten Menschen abhanden gekommen, den Blick fürs Wesentliche frei zu machen. Nimm die vielfältigen Listen als Idee, Anregung. Prüfe Dein individuelles Bedürfnis. Setze Prioritäten (auch nach Deinen Möglichkeiten). Aber fang einfach an und versuche Konsequenz. Die noch so kleinsten Schritte bringen Dich weiter als Dein Nachbar, Arbeitskollege oder all die anderen, die einfach nur in den Tag leben.


    Gute Zeit !

    Hallo,


    das Prinzip funktioniert bestens. Habe es letztes Jahr ausprobiert. Das die Tonne keinen Boden hat, ist bestens. Das Wasser muß abfließen können. Ich hatte eine intakte Tonne, ohne Abflußmöglichkeit und so mußte ich bei Regen ständig aufpassen. Das war letztenendes der Todesstoß der Kartoffeln: einmal übers Wochenende weg, vergessen abzudecken, keine Rettung, alles war verfault. Ärgerlich das es kurz vor der Ernte war, die viele, total durchwässerte Erde ließ sich nicht mehr trocknen.


    Es wäre eine sehr gute Ernte geworden, so waren es nur unglaublich viele verfaulte Kartoffeln. Ich hatte übrigens nur zwei (!) Saatkartoffeln, war für die Tonne absolut ausreichend. Es wäre, an der Anzahl der faulen geschätz, schon ca. 5-8 Kg Kartoffeln geworden. Meine zwei für die Kinder als Anschauungobjekt im Garten gepflanzten Saatkartoffeln haben sehr viel weniger Ertrag gehabt.


    Das mit der Sonne kann ich nicht bestätigen, beide Anbauarten hatten knalle Mittagssonne. Wichtig ist im normalen rechtzeitig zu häufeln und in der Tonne immer nach Wachstum sukzessive Erde nachkippen. Auf einem normalen Kartoffelfeld gibts ja auch keinen Schatten.


    Das ganze ist übrigens in dem hier im Forum schon öfters zitierten John Seymour "Vom Leben auf dem Lande" in seinem "Ablegerbuch" -Selbstversorgung aus dem Garten- auch sehr gut beschrieben. Wie übrigens andere raum-effiziente Lösungen auch, ohne das man gleich 1 oder 5 Morgen Land braucht.


    Gute Zeit ! ...und viel Erfolg!

    Hallo Allerseits,


    auf die Gefahr hin, bereits gesagtes zu wiederholen, kann ich als Anfänger eigentlich den ganzen Beiträgen nur entnehmen: Es gibt sie nicht -DIE LISTE- der Notwenigkeiten. Die opitmale Vorbereitung ist für jeden individuell. Nach finanziellen, handwerklichen, räumlichen Möglichkeiten, persönliche Umstände, Voraussetzungen, Neigungen und Bedürfnissen, etc, etc.


    Was ich aber gelernt habe ist, (fast) alles ist besser als nichts. Man kann sich aus den unterschiedlichsten Listen, nach unterschiedlichsten Szenarien für sich viele Anregungen für eine eigene, auf sich zugeschnittene Vorsorge, holen. Die vielen Dinge auf einmal zu bewältigen, ist m.E. utopisch. Eins nach dem anderen, wichtig nur: Schnell läuft man Gefahr in der Alltagsroutine den bereits erreichten Level zu vernachlässigen. Gerade bei rotierenden Vorräten. Lieber kleine Schritte mit Konsequenz. Den Rest später. Gute wäre es bei sich abzeichnenden Szenarien eine Liste der noch zu "hamsternden" Dinge bereit zu haben, sonst läuft man Gefahr, wahllos und sinnlos sich zu verzetteln.


    Was das Thema "den Partner", oder die ganze Familie (bei zwei ganz kleinen Kindern bei mir noch nicht möglich) einzubinden anbelangt: Es kommt von ganz alleine die Situation, früher oder später, da ist es plötzlich gar nicht sooo absurde Spinnerei. Bei uns waren einmal beide Kinder und (!) die Mutter krank. Als ich auf die panische Aussage "ich muß einkaufen wir haben nichts mehr, aber wie, ich kann nicht weg" einfach nur auf den Keller verwies, kam meine Frau anschließend hoch und fand meine Peper-/Spinnereien gar nicht mehr so schlecht. Es war ja von Allem genug da.


    Diese (Familien-)PR funktioniert in vielen Dingen, während ich früher, wenn im Haus etwas kaputt ging, erst am Wochende oder sonst wann mal dazu kam ins Baushaus was zum reparieren oder Ersatz holen zu fahren, gehe ich heute (meistens, noch nicht immer) einfach in den Keller und - erledigt. Über diese angenehme wie praktische Schiene läßt sich der Partner sicher gut über einfache Toleanz hinaus einbeziehen. In homöopatischen Dosen, aber sicher wird dennoch manchmal die Frage kommen: "Für welchen Weltuntergang brauchst Du das denn?"


    Im Hinblick auf Partner/Familie darf der "normale" Mainstream-Alltagskomfort nicht leiden und etwa hinter wie in Augen der Meisten, als Paranoia gewertete S&P rücken.


    Ich jedenfalls möchte meine Dank an alle Listenersteller und Anregungengeber aussprechen.


    Gute Zeit!

    Hallo,


    mir gefällt ganz besonders die Variante von Keusen. Das Ding ist obendrein auch noch mobil !!! Und im NOTfall nur die NOTwendigsten Verbraucher solange wie NOTwendig zu betreiben reicht doch aus. Mir schwirrt sowas schon die ganze Zeit durch den Kopf, alleine schon um die nur ganzen elektrischen Rolläden runter zu lassen. Eine vollständig autarke dauerhafte Stromversorung ist doch enorm kostspielig und der Strom ist eigentlich Luxus in der Grundbedüfnisliste Luft-Wasser-Nahrung-Wärme-Schutz...


    Den Hinweis auf andere Fakultäten, wie Segler, Camper etc. ist eigentlich perfekt, oft mach man sich aus einer Blickrichtung unnötig viele Gedanken zu Themen, die längst von anderen gelöst sind. Das sind die Synergien, die ein Forum wie dieses ausmachen.


    Gute Zeit !

    "Ein Handbuch für Geschickte und Ungeschickte" von Otto Werkmeister


    ISBN 978-3-937801-17-9 ein Nachdruck der Ausgabe von 1974 im Manuskriptum Verlag, oder so, jedenfalls erhältlich bei Manufaktum.


    Dort gibt es ja, wie auch hier im Forum schon öfters beschrieben, Dinge wie sie früher waren, hergestellt wurden, bzw. (leider oft recht teure) Sachen, die ewig halten, weil grundsolide durchdacht.


    Das Buch beschreibt nahezu alle handwerklichen Tätigkeiten rund ums Haus. Mit Beschreibungen zu (manchmal veralteten) Werkzeugen, deren Handhabe und dem Umgang mit den jeweiligen Werkstoffen. Da ursprünglich eben von 1974 ist hier keine neuste Technik beschrieben, was aber eigentlich nicht schadet, da wir ja eben nicht die Ruck-Zuck-Fix-und-Fertig-Komplett-Lösungen suchen. Es hat teilweise den Charme der "Bastel-Improvisaionen" unserer Väter.


    Jedenfalls ist es für mich etwa die technisch-handwerkliche Variante des Schmökers "Leben auf dem Lande"-John Seymor. Die meisten Dinge macht man eben anders, weils heute anders geht, aber hier wird eben auch ein Stück Wissen jenseits von Bauhaus und Hornbach vermittelt, was vielleicht bald in Vergessenheit gerät.


    Neben grundlegenden Basics, wie sie in den jeweiligen Lehrberufen sicher damals auf dem Lehrplan standen, sind auch einige (alternative) "Baupläne" zu den verschiedensten Themen enthalten, sowie bebilderte Listen der benötigten Werkzeuge und deren Handhabe mit den jeweiligen Materialien. Somit ein guter Ratgeber zum Thema welches Werkzeug brauche ich eigentlich wofür?


    Inhalt: (Kapitel/Themen)
    1 Anstrich und Dekoration
    2 Holzarbeiten
    3 Rund um den Bau
    4 Vom Umgang mit Metallen
    5 Wasser und Gas
    6 Elektrizität
    7 Kunststoffe
    8 Kombiwerkzeuge


    -Einzig die vereinzelt angegebenen Preise: DM aus den 70gern sind unbrauchbar, aber zum schmunzeln-


    Gute Zeit !


    Dirk