Beiträge von Mark Wilkins

    Ich frage mich schon länger, was Andere darüber denken.


    Nehmen wir an, es kommt der Super-GAU, es gibt irgendeine große, überregionale Katastrophe.
    Zunächst herrscht überall Panik, die Verkehrsnetze brechen zusammen, irgendwann auch die Stromnetze usw. usw. usw. - ihr kennt diese Gedankenspiele.


    Aber jetzt meine Fragen.


    1. Nehmen wir an, ihr seid verreist, arbeitet in einer anderen Stadt oder ähnliches. Eure Frau / Mann / Kinder /... ist also weiter von euch entfernt. Und wenn es auch nur 50 - 100 Km sind. So eine Distanz ist a) zu Fuß und b) in einem Krisenfall unter Panik und in wirren Verhältnissen doch schon sehr lang würde ich sagen.
    Was würdet ihr tun? Wie würdet ihr euch verhalten? Habt ihr schon irgendwelche Vorkehrungen getroffen? Habt ihr dieses Thema schon mal mit euren Angehörigen thematisiert?


    2. Preparedness scheint mir in einigen Fällen ziemlich ortsgebunden zu sein.
    Mir erscheint es fraglich, ob es überhaupt was bringt, sich z.B. zu Hause große Vorräte anzulegen oder einen "sicheren Raum" - wie auch immer der aussehen mag - einzurichten.


    In dem Falle eines Clash´s kann es doch sehr wahrscheinlich werden, dass


    a) das jenes zu Hause zerstört wird
    b) das man von zu Hause fliehen muss


    Ich freue mich auf eure Antworten.

    Mmmh... gute Frage.


    ICH PERSÖNLICH finde1000% JA! Denn meiner Meinung nach gehört "Fitness" zum Survival dazu.


    Egal bei welcher Tätigkeit - und gerade bei solchen "Klischeesurvivaltätigkeiten", wie Marschieren, Klettern, körperlichen Auseinandersetzungen, dem Retten von anderen Personen usw. kommt einem körperliche Leistungsfähigkeit zu gute.


    Ebenso trägt Sport und körperliche Fitness dazu bei, dass Stress sowie andere negative Einflüsse besser und schneller verarbeitet werden können.
    Das das Immunsystem durch Sport und gesunde Ernährung gestärkt wird ist bekannt.


    Und körperliche Fitness setzt sich in der Hauptsache aus zwei Faktoren zusammen:


    1. Ein gut durchdachter, zweckgerichteter Trainingsplan und dessen Umsetzung


    2. Gesunde, zielgerichtete Ernährung


    Das natürlich jemand, der auf Survivalspezifische Fähigkeiten hin trainiert anders trainiert als z.B. ein Bodybuilder oder Langstreckenläufer ist auch klar. Das würde man dann z.B. Functional-Fitness o.ä. nennen.
    Und genau so wenig wird er an einem Körperfettgehalt von 8% interessiert sein. Das würde sogar seinem Ziel widersprechen.


    Dennoch sollte er an den negativen Effekten von schlechter Ernährung (Bluthochdruck, Diabetes usw.) genau so wenig interessiert sein, wie er an den positiven Effekten interessiert sein sollte.


    Von daher gehört die "Ernährungsfrage" für mich persönlich zum Survival dazu.

    Na ja, so ganz einfach ist das nicht immer...


    Denn es kommt nicht darauf an, das man abnimmt sondern WAS man abnimmt, nämlich Fett.
    Muskulatur etc. möchte man ja i.d.R. erhalten.
    Denn jemand der 1,80 Groß ist und sagen wir mal 80 Kg wiegt kann, trotz normalem Gewicht einen hohen Körperfettanteil haben ("Skinny-Fat") und ganz anders aussehen, als sein 1,80 Großer und 80 Kg schwerer Nachbar, der kaum Körperfett mit sich trägt, dafür einen höheren Anteil Muskeln.


    Und darum geht es bei diesen Ernährungsformen.


    Das andere ist, dass diese Ideen wie Steinzeiternährung auf der Idee basieren, dass der Mensch genetisch nicht an raffinierte Lebensmittel wie Industriezucker, weißes Mehl usw. gewöhnt ist, und das dies ein Grund ist warum heute so viele Menschen übergewichtig sind.


    Wie gesagt, ich kann nur aus Erfahrung sprechen. Ich fahre gut damit.

    Atkins hatte viele verschiedene Theorien, warum man das Fett nicht "aufnimmt". Von der Ketose-Theorie bis zur Verdauungsüberlastung usw.


    Der Effekt ist aber psychologischer Ursache. Dadurch das man bei einer vergleichbaren Diät kaum oder keine Kohlenhydrate zu sich nimmt und damit keine Blutzuckerschwankungen hat, hat man weniger Hunger.
    Hinzu kommt, dass man dadurch, dass man keine Kalorienbegrenzung hat und soviel essen darf wie man will, einfach weniger isst.


    Das die Leute, die Diäten Low Carb, No Carb, Atkins, Steinzeit usw. machen doch schlanker wirken und gut in Form zu sein scheinen, kommt dadurch, dass die vielen über die Nahrung aufgenommenen Proteine natürlich wesentlich dazu beitragen, vorhandene Muskulatur zu erhalten. In Verbindung mit Krafttraining können Anfänger oft noch Muskulatur aufbauen.
    Die aufgenommenen Fette wirken hierbei zusätzlich antikatabol, d.h. schützen die Muskulatur davor, in Hungerphasen ausgezehrt und angegriffen zu werden.


    Wie bereits erwähnt, ich bin Fan dieser Form von Ernährung und würde nie sagen, dass jemand das einfach so machen soll, ohne sich damit auseinander zu setzen.
    Es gibt nämlich durchaus Kontra-Punkte, die ich weniger auf dem Feld der Gesundheit sehe, als im Alltag:


    - Einige Menschen werden bei fehlenden Kohlenhydraten schnell müde
    - Die Ausdauerleistung nimmt etwas ab (Kraft hingegen nicht)
    - Der ein oder andere hat anfangs Magenprobleme
    - Bei Diätfehlern wird ggfs. genau das Gegenteil erreicht, von dem was man will, nämlich eine Körperfettzunahme.


    Wenn man sich so ernähren will,- ich mache das regelmäßig über ein paar Monate -, sollte man sich damit auseinandersetzen und auch analysieren, worauf man in der Diät zu achten hat, um die Muskulatur nicht zu übersäuern etc. (Broccoli Rules :face_with_rolling_eyes:).


    Jedem das seine.

    Ja, der Schuh ist Made in Germany.


    Mit dem GSG9 Schuh hab ich keine Erfahrung. Für o.g. Aktivitäten hab ich leichte Stiefel von Bates. Wobei ich im Sommer bei "richtigen" Märschen auch den LOWA trage.

    Stimme zu.


    Wobei Anhänger von Atkins & Co. auch ein Paar Updates in ihrer Ernährung vollzogen haben.


    Das Andere ist: Mag sein, dass eine Diät manchmal nicht ganz gesund ist. Aber lieber ein Paar Monate so, als Adipositas auf ewig, oder?

    Hersteller: Lowa


    Lowa ist eine deutsche Firma, die seit 1923 Schuhe für den Wander-, Outdoor-, und Bergsteigergerbrauch herstellt.
    Ab 1933 produzierten sie die Stiefel für die Gebirgsjäger der Wehrmacht.
    Heute ist LOWA ein international anerkanntes Unternehmen und vertreibt seine Produkte weltweit.


    Der LOWA Combat Boot GTX ist ein Modell der Task Force Collection von LOWA und eignet sich für den dienstlichen Gebrauch im Bereich Militär, Polizei und Sicherheit.


    Technische Daten:


    - Hohe Schaftkonstruktion
    - LOWA Klimasystem im Innenschuh
    - Wasserfester und atmungsaktiver Gore-Tex-Innenschuh
    - Bei jedem Schritt entsteht im Schuh eine Pump-Bewegung so dass Feuchtigkeit nach außen transportiert wird
    - Ventilationsöffnungen in Zunge und Bordüre
    - AWP (Asymetric Walking Position) = Schuh hat eine 2° Schrägstellung nach außen um die Unterschenkel und Sprunggelenke zu entlasten
    - Gedämpfte Innensohle
    - VIBRAM-Außensohle
    - Obermaterial: Rindsleder
    - Bedingt Steigeisenfest
    - Schnürung: 9 Ösen mit Schnellschnürsystem


    Erfahrungsbericht:


    Ich habe den Schuh jetzt seit ca. 5 Jahren.


    Hab mir den Schuh wärend meiner aktiven Militärzeit gekauft und verwende ihn heute noch bei jeglicher Outdoor-Aktivität im Herbst / Winter.


    Über den Komfort des Schuhs kann ich nichts negatives sagen. Die längste Wanderung die ich damit am Stück gemacht habe war 45 Km lang und da gab es keine Probleme. Auch bei einem mehrtägigen Wanderurlaub gab es keine Probleme.


    Nervig waren lediglich die gelieferten Schnürsenkel die irgendwie immer wieder aufgingen, egal wie man sie band - sie gingen immer wieder auf.


    Seine Stärken beweißt der Schuh eindeutig bei Wanderungen / Märschen im bergigen Gelände. Gerade wenn man mit viel Gepäck unterwegs ist, spürt man den höheren Komfort im Vergleich z.B. zum regulären BW-Stiefel, deutlich.


    Negatives kann ich über den Schuh nicht viel sagen.
    Was man aber beim Kauf berücksichtigen sollte, ist, dass der Schuh eine längere Einlaufzeit benötigt, bis er perfekt sitzt.
    Für den Sommer ist der Schuh meiner meiner Meinung nach auch nichts, da er zu dick und schwer ist. Der Stiefel ist eindeutig für schweres Gelände ausgelegt und ein sehr stabiler Schuh. Das merkt man ein wenig am Gewicht.


    Beim Kauf sollte man jene Größe wählen, die man auch in seinen Alltagsschuhen trägt. Wer also die Schuhe über das Internet beziehen muss, kann mit ruhigem Gewissen seine normale Schuhgröße wählen. Die Schuhe sind so geschnitten, dass man dann noch genügend Luft hat und auch beim Bergabgehen keine Probleme bekommt.


    Nach deutschem Schulnotensystem würde ich dem Schuh eine 2 geben.
    Abzüge gibt es für den Preis von ca. 180,- Euro, der natürlich sehr hoch ist und dafür, dass er meiner Meinung nach kein Allrounder ist, sondern etwas für Herbst / Winter / Frühling - im Hochsommer aber zu dick.
    Die gute Note gibts für die Haltbarkeit, Stabilität und den Tragekomfort.


    Noch eine kleine Anmerkung: Das richtige Pflegemittel für den Schuh sollte für Gore-Tex-Membranen geeignet sein. Ein preiswertes für ca. 2,50 gibt es bei Salamander. Mit anderen Pflegemitteln zerstört man sich die Membrane.



    Filme mit Survival-Thematik


    Dieser Thread soll dazu dienen, Filme zu sammeln, in denen die Thematik "Survival" vorkommt.


    Als erstes möchte ich The Contract vorstellen.
    Der Film handelt von einem Vater der mit seinem Sohn während es Camping-Ausfluges in die Machenschaften von Profi-Killern und Geheimdiensten verwickelt wird.


    Netter Film. Nicht wirklich tiefgründig, aber gut anzusehen.


    Hier der Trailer:
    http://www.youtube.com/watch?v=dOKCmpJddwY



    Der zweite Filme den ich vorstellen will ist The Objective.


    Dieser dürfte hier ziemlich unbekannt sein, da er bisher nur in Englisch erschienen ist. Ein CIA-Mann zieht mit ein Paar Ex-Special Forces Soldaten in die abgelegensten Wüstengegenden Afghanistans um einen Aufständischen / Kontaktmann zu finden. Während des Aufenthaltes in der Wüste, wird das ganze Unternehmen immer seltsamer und unwirklicher.


    Nette Unterhaltung. Die Idee des Filmes finde ich unheimlich gut, die Umsetzung ist auch okay. Das Ende leuchtet mir nicht ganz ein, aber ich wäre auf eure Deutungen gespannt.
    (Einfach mal bei google "The Objective Stream" eingeben, dann könnt ihr ihn finden - in eurer Videothek habt ihr wohl eher schlechte Karten).


    Der Trailer:
    http://www.youtube.com/watch?v=fjz-J4Tq218

    Das Seal Pub ist ein Messer von SOG.


    SOG bedeutet ursprünglich "Studies and Observation Group" und war während des Vietnamkrieges eine Spezialeinheit die spezielle, unkonventionelle Aufgaben übernahm.
    Heute ist SOG der Name einer amerikanischen Firma, die sich auf Entwurf, Herstellung und Erprobung von Messern, Multitools und anderer Ausrüstung spezialisiert hat.


    Das "Seal Pub" ist eines dieser Messer und wird, wie der Name schon sagt, u.a. von den US Navy Seals getragen ist aber auch - selbstbeschafft - z.B. bei den US Army Rangern im Gebrauch.


    Technische Daten:


    - Klingenart: Feststehend
    - Grifflänge: 11,4 cm
    - Klingenlänge: 12,4 cm
    - Gesamtlänge: 23,8 cm
    - Gewicht: 0.160 kg
    - Klingenmaterial: Stahl AUS 8
    - Klingenrücken geriffelt
    - Schalenmaterial: Zytel
    - Das Messer ist Salzwasserbeständig
    - Griff: Geriffelt, Ergnonomisch, mit Fingermulden, ein außreichend großes Loch für eine Fangschnur o.ä.
    - Beschichtung: Schwarz (TiAIN)
    - + Bei Lieferung inkl. Cordura Scheide mit Plastikeinsätzen die ein Durchstoßen verhindern
    - An der Scheide ist außen eine kleine Tasche, die ein kleines Multitool problemlos aufnimmt
    - Die Scheide kann senkrecht und vertikal getragen werden, Vorrichtung um sie an Molle-Systemen zu befestigen ist vorhanden
    - Preis: Ca. 120,- Euro (ich bin normalerweise KEIN Freund von teuren Messern, aber da ich es geschenkt bekommen habe, habe ich nicht nein gesagt :winking_face: )


    Erfahrungsbericht / Vergleich


    Ich habe das SEAL PUB jetzt seit einiger Zeit im Gebrauch und bin nach wie vor begeistert.


    Das Messer wurde rasiermesserscharf geliefert und hielt die Schärfe bis jetzt sehr gut.


    Die Größe des Messers finde ich angenehm. Es ist durchaus groß genug um die Bezeichnung "Kampf, Fahrten, oder Survival- Messer" zu tragen aber dennoch nicht so riesig, dass man es nicht auffällig tragen kann.


    Durch die Riffelung des Griffes liegt es auch bei Nässe oder mit Handschuhen sicher in der Hand.
    Ein möglicher Kontrapunkt ist jedoch, dass der Griff durch seine Passform wahrscheinlich genau passen sollte.
    Wenn ich Handschuhe bestelle, bestelle ich sie in XL. Wie die Passform des Messers bei größeren Händen ausfällt, kann ich nicht sagen.


    Bei verschiedenen Arbeiten und beim Schnitzen war der breite (ca. 4 - 5 mm) geriffelte Klingenrücken eine große Hilfe, da man den Daumen hier gut auflegen und so starken Druck erzeugen kann.


    Die Sägezahnung am Anfang der Klinge stört kein bißchen. Normalerweise bevorzuge ich glatte Klingen, vor allem wenn das Messer als Allrounder eingesetzt werden soll, und nicht nur als "Back Up". Aber wie gesagt, sie stört nicht. Sowohl bei der Nahrungsmittelzubereitung (getestet an Fleisch und ähem... Pizza :unschuldig:) sind gerade Schnitte komplett möglich. Beim Schnitzen u.ä. kommt man mit der Sägezahnung nicht an das Material und auch - extra für das Review gestet :face_with_rolling_eyes:- beim Schneiden von Verbandsmaterial entsteht kein "Reissen".
    In Kombination mit einem Magnesium-Lighter ist die Zahnung ein echte Hilfe.


    Der Fingerschutz dürfte meiner Meinung nach etwas ausgeprägter sein. Nach "unten", also bei normaler Griffhaltung ist der Griff so geformt, dass er den Zeigefinger schützt. Hier hätte man ruhig noch ein Paar Milimeter mehr dazu geben können, finde ich. Auf der anderen Seite ist der Griff so geformt, dass er wirklich gut in der Hand liegt. Und wenn man einen "Stich-Test" am Baum macht, rutscht man nicht ab. Von daher ist es okay.


    Da mir ein Freund von der Stabilität seines USMC KA-Bars vorgeschwärmt habe, habe ich das Messer einem "ultimativen Belastungstest" unterzogen. Ich habe die Klinge zu 3/4 in eine Mauerritze gesteckt und mich auf den Griff gestellt. Ich wiege ca. 95 KG und das stellte kein Problem dar. Keine Verbiegungen, Risse oder sonstwas.


    Wie gerade erwähnt habe ich in die Tasche der Scheide einen Magnesium-Lighter gesteckt.
    Ein Schleifstein oder Multitool würde jedoch auch problemlos passen.
    Besonders hervorzuheben finde ich die Gute Idee, das Messer in der Scheide nicht nur mit einem Druckknopf, sondern auch mit einem Klettverschluss zu sichern. Hat man das Messer im Gebrauch und will es nur kurz sicher wegstecken, nutzt man nur den Klett und muss nicht am Druckknopf herumfummeln.


    Wie ihr merkt bin ich mit dem Messer sehr zufrieden.
    Normalerweise hätte ich mir nie ein derart teures Messer gekauft, da Messer für mich reine Gebrauchsgegenstände sind. Trotzdem, jetzt nach dem ich es besitze, kann ich nur sagen, dass sich das SEAL Pub echt lohnt.


    Nach deutschem Schulnotensystem würde ich dem SEAL-Pub eine 1 Minus geben. Das Minus für den hohen Preis und die Möglichkeit, dass der Griff bei sehr großen Händen nicht ganz passt. Eine 1 weil ich echt zufrieden bin.