Beiträge von Karandasch

    Gibt es Plattformen um Russisch zu erlernen? Abseits vom Premiumabbo bei bekannten Anbietern oder zeitlich begrenzten VHS Kursen?

    Klar. Hunderte. Abervielleicht ist das hier ein Einstieg für dich?


    Lernen Sie Die wichtigsten Wörter auf Russisch!


    Ob dich das im Notfall rettet, möchte ich nicht garantieren, aber ich nutze den Weltreisewortschatz immer als erstes, wenn ich ein Land bereise, dessen Sprache ich nicht ansatzweise beherrsche.

    Funktionierte für mich in Spanien, Italien,... genauso wie Georgien oder im Iran. Immer mit Öffis unterwegs gewesen und trotzdem durchgekommen. Vielleicht muss man aber den Wortschatz noch entsprechend erweitern. Ich finde aber den Grundstein als Einstieg gut...


    Vielleicht hilft ja auch noch das:


    https://www.amazon.de/Langenscheidt-Ohne-W%C3%B6rter-Buch-600-Zeigebilder-Weltenbummler/dp/3468298382?tag=httpswwwaustr-21

    Baerti und lord_helmchen scheinen ja unterschiedliche Ansichten zu haben. Aber vielleicht kann man ja beiden Seiten etwas abgewinnen.

    Einerseits ist es doch völlig klar, dass zuviel Besitztümer Arbeit machen: Sie stehen rum, wollen gepflegt und instand gehalten werden. Also der bereits benannte Ballast.

    Und zugleich kann ich zumindest verstehen, dass man die Welt - und was sie an Möglichkeiten bietet - ausprobieren will.

    Ein Beispiel: Man möchte sich mit Programmieren beschäftigen, weil es ja interessant sein könnte. Man kauft einen Arduino und ein paar LEDs. Dann kommt mal ein Wemos dazu, ein paar Sensoren und 5 Jahre später hat man einen Schuhkarton voll Module. (Und das ist nur das, was nicht verbaut ist, z.B. in Solaranlagensteuerung etc.) Das hat was mit Konsum zu tun, aber auch mit Lernen; eine Art Weiterbildung?

    Das gleiche gilt genauso für z.B. alte Maschinen und Apparate. Man lernt viel durchs aufschrauben (und durchs wieder zusammenfummeln) - mehr, als wenn man es mal im Netz nachschaut. Dazu muss man aber was kaufen. Die alten Teile, Werkzeug, ...


    Für mich persönlich ist das Thema ein echter Drahtseilakt aus "möglichst wenig Ressourcen verbrauchen" und "die Welt begreifen".

    Minimalist bin ich nicht. Maximalist auch nicht.

    Was bin ich denn dann jetzt?

    Ich zähle bei Taurus die einsatzfähigen Stück. Lt. Wikipedia sind das 150. (Ich hatte in einem Artikel mal von "gut 100 Stück" gelesen.


    https://de.m.wikipedia.org/wik…hig%E2%80%9C%20bezeichnet.


    In die Instandhaltung der 600 Tarus scheint ja nicht so viel Geld geflossen zu sein.


    Und die Beispiele mit den Fregatten waren übrigens rein illustrativ. Das könnte man auch merken, wenn man denn wollte. Davon haben wir, nebenbei bemerkt, 3 Stück.


    https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/seesysteme-bundeswehr/sachsen-klasse-f124-fregatte


    Um das Thema hier nicht weiter hochzukochen, halte ich mich jetzt zurück. Meinen Grundgedanken hab ich ja dargelegt.

    Du kannst doch die 51Mrd. nicht einfach auf 180.000 Soldaten runter brechen. Natürlich kannst du denen davon vernünftige Ausrüstung kaufen, das ist es doch aber nicht. Was ist mit Panzern, Schiffen, Raketen, Flugzeugen, ....

    Für ein IRIS-T zahlt man 140 Mio.€, eine Rakete 250.000€, eine Fregatte kostet 4 Milliarden, eine F35 286Mio.€ ...

    Dazu kommen kosten für Energie/Treibstoff, dann die Munition, Gehalt, Verpflegung, und und und. Gibt es da Optimirungs-/ Sparmöglichkeiten? Bestimmt. Ist das Beschaffungsamt der BW und die Genehmigungsprozesse Überholungsbedürftig? Sicher.

    Aber mich würde mal interessieren, wie du darauf kommst, dass der größte Teil (ergo >25,5 Mrd.) für Gehälter in der Verwaltung ausgegeben werden? Ohne es zu wissen, aber das klingt mir doch sehr nach Verschwörungstheorie.

    Verschwörungstheorie ist ein ziemlich derber Vorwurf, finde ich.


    Aber einfach mal überlegt: für 51 mrd € kannst du in 10 Jahren knapp 130 Fregatten kaufen. Wo steht denn unsere Giganto-Flotte? Wo sind die Heerscharen von F35?


    Wir haben angeblich ca. 100 Taurus-Raketen vorrätig. Und Munition für ca. 3 Tage Kampf. Die Depots sind nicht leer, sondern verkauft.


    Zugegeben, das Wort "größtenteils" war unglücklich gewählt, weil es deine Schlussfolgerung nahelegt. Entschuldigung!


    Mir geht es aber in dem Zusammenhang um etwas anderes: Es wird immer davon geredet, wir bräuchten mehr Geld für Rüstung. Mag ja auch sein. Aber wichtig wäre zuerst mal, dass man seine Struktur effizient auslegt, damit das Geld auch nicht zerrinnt. Einfach "Sondervermögen" auf "Sondervermögen" verballern, bringt Verdruss und nicht Unterstützung in der Bevölkerung hervor. Außerdem denke ich, ist es immer schwer Geld zu beschaffen. Also bitte effizient damit umgehen.


    Hoffe, dass ich meine Gedanken jetzt verständlicher erklären konnte. Ich glaube nämlich, im Grunde sind wir eigentlich auf der gleichen Linie...

    Das ist schon immer DER Faktor... Ich sag nur: Wohnen am A... der Welt, westlich des Rheins, gleichweit von Geilenkirchen und Büchel, kein AKW in Luv... Eigenes Wasserkraftwerk vor Ort, Weide- und Waldflächen... Alles richtig gemacht. Nur ne Oper gibts hier nicht vor Ort, oder ein Kino... aber irgendwas ist ja immer.

    Alles richtig gemacht! :gut:


    "Lage, Lage, Lage" gilt für alle von uns.

    tomduly : Du bist zumindest schnell weg übern Rhein. Ich brauche aus Mitteldeutschland ja locker nochmal 6h mehr Vorlauf... :rolleyes:

    Was meiner Ansicht nach zwar bekannt ist, aber in seiner Dimension oft immer noch unterschätzt wird, ist - zumindest in der deutschen Bundeswehr (für A und CH weiß ich es nicht) - der riesige bürokratische Wasserkopf. Er blockiert nicht nur die Entscheidungsfindung und Beschaffung, sondern kostet nebenbei Unsummen.

    Grundsätzlich müsste es doch möglich sein, mit über 51.000.000.000 € pro Jahr eine Armee mit 180.000 Mann komfortabel auszurüsten, oder?


    Wenn das aber schon großenteils in der Verwaltung für Gehälter von Leuten ausgegeben wird, deren Job es ist, dass nicht zuviel angeschafft wird, ist das doch absurd.


    Aber es traut sich keiner ran. Warum nicht?

    Allein das vorhandene Geld (vor allem, wenn man die Summen über Jahrzehnte akkumuliert) könnte doch schon sehr weit reichen. Dann müssten wir gar nicht über Kriegswirtschaft als Notlösung diskutieren. Dann hätte die Munition viel schneller beschafft werden können.

    Wir brauchen nicht unbedingt nur mehr Geld. Das ist Steuerzahlergeld. Wir brauchen kurze, klare Strukturen. Dann gäb es die meisten Probleme gar nicht. Es hängt fast alles an diesem Problem, denke ich.


    Jetzt über ein Konstrukt wie z.B. "Kriegswirtschaft" Firmen zu etwas zwingen zu wollen, weil man aus Bequemlichkeit seine Strukturen nicht in den Griff bekommt, ist nicht zielführend.

    Manche bauen sich eine autarke Festung... ja gut, kann man machen...

    Findest du es unangebracht einen ohnehin schon vorhandenen Luftschutzraum aus alten Zeiten wieder als solchen für den Fall der Fälle vorzuhalten? Oder eine alte Schwerkraftheizung parallel eingebaut zu lassen, wenn der Schorni mitspielt? Ich finde, das hat mit "Festung" noch nicht so viel zu tun.

    Schaut euch in der Ukraine um. Persönliche Kriegsvorbereitung ist so gut wie aussichtslos. Es kommt immer drauf an ob man in Frontnähe wohnt oder weit weg. Aber selbst dort kann dein Haus in Stücke gerissen werden. Speziell für solch ein Szenario ist man so gut wie Machtlos. Dort wirken Kräfte die nicht vorhersehbar sind. Gut, etwas Vorbereitung ist Ok, aber es gibt für ein längeren Zeitraum keine Lösung. Man ist der Spielball für andere.

    Hier sehe ich es ähnlich wie Ben. Es ist halt nur nicht immer gleich alles auf Amazon bestellbar. Die meisten echten Krisen sind eigentlich kaum beherrschbar. Und dieses Forum dreht sich nunmal um Vorsorge.


    Das Handy an der "Bluetti" oder "Anker" aufladen zu können, weil für 8 Stunden mal der Strom weg ist, ist natürlich eine feine "Krisenvorsorge".


    Gleichzeitig verstehe ich aber auch, Arwed51, was du meinst. Auf Krieg vorbreiten ist am Ende ein Roulettespiel. Am besten wie im Kino: Hinten sind die besseren Plätze.


    Wenn ich aber bedenke, es wäre bei uns wie in der Ukraine, wäre ich froh über einen Platz im Keller, ein paar Decken, ggf. was zum drauflegen und ein Klo.

    Nach meinem letzten (vielleicht etwas zu destruktiven?) Post möchte ich hier mal noch etwas konstruktives zum Thema beitragen:


    Wie bereite ich mich auf einen Krieg vor?


    - Ich habe einen Kellerraum (wieder) zum Schutzraum ernannt. Schutzraumtür ist noch original, Kellerfensterklappe wird wieder hergestellt. Hier lagern auch Notvorräte, Ausrüstung, Feldbetten, Decken, Notklo, Gaskocher etc.


    - Meine Solaranlage (11kWp) ist eine Insel. 37 kWh Akku-Speicher und dazu Warmwasserwärmepumpen mit Wärmespeicher können (hoffentlich, EMP!) einiges an Zeit überbrücken. Keller und Wohnung haben 12V-, 48V- und 230V-Steckdosen. Notlicht basiert auf 48V (LED und Glühbirnen)


    - Schwerkraftheizung für alles, von Stückholz bis Koks beheizt das ganze Haus auch ohne Strom


    - Gewächshaus im Garten, Hühner sind geplant


    - Bienen. Ich bin Imker, schon seit Jahren. Ich glaube, dass man in Notzeiten sich was hinzuverdienen sollte. Auch, wenn sich jeder (mich eingeschlossen) einreden möchte, dass sein Job unverzichtbar ist - was mache ich wenn nicht? Ich hab kleine Kinder, die haben Kohldampf! Imkern muss man jedoch rechtzeitig anfangen. Mitten in einer Krise geht das nicht. Man braucht Kenntnisse, Ausrüstung - und sehr wichtig: einen Kundenstamm!! (Wobei mir bewusst ist, dass viele Kunden im Krisenfall ihr Geld zusammenhalten werden)

    Was aber trotzdem gilt: Deutschland kann nichtmal die Hälfte des eigenen Honigbedarfs selbst decken. Und das bei billigstem Zuckerpreis. Wie ist das also, wenn Deutschland aus Devisenmangel weder Honig noch Zucker (billig) importiern kann? Klar wir haben eine eigene Zuckerindustrie, aber im Kriegsfall konkurriert die auch mit der Rüstung um Personal, Energie,... Also kann man als Imker im E-Fall ein Einkommen haben und die Gesellschaft (vielleicht ein bisschen) versorgen.


    Hat hier noch jemand einen guten Vorschlag für ein zweites Standbein im Krisen-/Kriegsfall?

    Hallo liebe Mitforisten! Ich bin neu hier und weil ich hier zwischendrin über ein paar Dinge gestolpert bin, möchte ich gern was dazu beitragen:

    Das Thema Überspannungsschutz gegen NEMP ist schwierig: Die Steilheit der NEMP-Flanke ist wohl das Problem dabei. Da geht es um eine Größenordnung um ca. 2 ns (Nanosekunden!). Das ist um Zehnerpotenzen flotter als ein Blitzschlag. Ich kenne keinen Überspannungsschutz, der so schnell anspricht. Ggf. wiegt man sich in falscher Sicherheit?


    Weiterhin wurde ja Starfish Prime angesprochen. Dort wird was von 22-30 kV/m geschrieben. Kennt sich hierzu jemand aus? Also auf meinen Solarpanels stand was von max. 1000 V. Die müssten dann ja locker durchbrennen. (Ich hab eine Inselanlage)


    Weiter unten im dort verlinkten Wikipedia-Artikel geht es um die moderneren Super-NEMP-Bomben. Da reden die von noch ganz anderen Größenordnungen. Und dass das die Russen und Chinesen haben, die Amis wohl nicht.


    Also, wenn ich Putin wäre... Ich sprech das mal aus: So ein großer Kracher an der richtigen Stelle und 2 Wochen warten, dann braucht der keine Soldaten mehr...