Beiträge von arni

    Zitat von cabell;98214

    arni
    Bleibst du echt in jeder Krise oder Katastrophe an dem Ort an dem du dich eben befindest? Es gibt auch viele echte Krisen die einfach nicht länger dauern... Stromausfall, wasserrohrbruch, Kältewelle, Krankheit, sozialer Engpass... Da würden 2 Wochen reichen :winking_face:


    Lg



    Hallo cabell,


    1.
    Selbstverändlich werde ich ggf. auch meinen Aufenthaltsort verlegen. Das war aber nicht die Frage/das Thema.
    Und mit "frisch" oder "Konserve" hat das auch nichts zu tun.


    2.
    Ich wünsche uns allen hier, daß wir mit 2 Wochen Krise davon kommen werden. Die Chancen dafür sind aber denkbar schlecht ...
    Und 2 Wochen Kältewelle oder Stromausfall sind Kinderkram und werden kaum einen Forum-Teilnehmer hier aus der Bahn werfen.


    3.
    Du hast aber natürlich Recht, wenn Deine Taktik für jede etwas größere Problemstellung die Flucht ist. Dann ist natürlich jeder herkömmliche Vorrat zumindest teilweise ungeeignet.




    Gruß


    Arni
    McGyver

    Man muß aber unterscheiden zwischen dem kurzfristigen Vorrat für 4 Wochen gleich neben der Küche (da sind wirklich nur die Sachen drin, die wir oft und gerne essen) und dem Vorrat für schlechte Zeiten (da sind vorwiegend zwar schon die gleichen Sachen drin sofern sie haltbar sind, aber bestimmte Artikel sind eben ausgetauscht gegen länger haltbare. z. B. Frischfleich wird ersetzt durch Dosenfleisch und Erbsen und Karotten gibts halt auch "nur" aus der Dose)


    Seid Ihr wirklich alle solche Gourmets, daß Ihr nur Superfrisches vom Wochenmarkt eßt?

    Einen Krisen-Vorrat für mehrere Monate kann man nicht nur mit Dingen aufbauen die ein Gourmet heutzutage täglich frisch liefern lassen kann.

    Ich (Wir) müssen doch davon ausgehen, daß in der Krise die wir alle für möglich oder sogar für wahrscheinlich halten eine Versorgung mit frischen Lebensmitteln nicht mehr gegeben sein wird.
    Wenn die Krise nur 2 Wochen dauern würde, hätte der ein oder andere vielleicht sogar einen Kühlschrank der groß genug wäre um frische Lebensmittel (Fisch,Fleisch , Wurst, Käse, Gemüse,Milch,etc.) in ausreichender Menge zu lagern. Was wäre dann aber in der 3. oder 4. Woche??
    Im 2. oder 3. Monat??

    Macht Euch nichts vor. Es geht nicht ohne Vollkonserven wenn man einen annähernd gleichen Lebensmittelkonsum aufrechterhalten möchte. Am Dosengulasch oder Dosenwürstchen führt kein Weg vorbei. Es sei denn man ist Vegetarier oder akzeptiert eben die fleisch- fisch- und wurstlose Versorgung. Und mit dem Gemüse und Obst ist es ja kaum anders. In der Krisenzeiten wird der Supermarkt um die Ecke leer sein, dann gibts nichts Frisches! Niemand kann doch allen Ernstes behaupten, daß er frisches Obst und Gemüse für 1 Jahr eingelagert hat und dann auch noch erwartet daß es noch genießbar ist. Rotation hin oder her.
    Und der eigene Garten bringt auch erst vielleicht in einem halben Jahr Früchte, wenn gerade erst der Winter zu Ende geht.


    Und um es für Ernst auf den Punkt zu bringen:
    Man lagert Sachen ein die man heute nicht so gerne mag, weil:
    ...man befürchtet, daß es einige Zeit lang eben gar nichts geben wird. Und dann ist mir zumindest, das Sauerkraut mit Dosenwürstchen lieber als pur.


    Arni
    McGyver





    Natürlich mag ich meine Vorräte. - Nicht ganz so gerne wie frisches, klar, aber ich mag sie schon. (und auf Rote Beete bin ich - im Gegensatz zu einem Forenmitglied - sogar richtig scharf: 4 Paletten mit je 12 Gläsern zusätzlich zum Vorrat in der Speis. Die Geschmäcker sind eben verschieden.)


    Arni
    McGyver

    Hat ja etwas gedauert, bis ein paar Antworten zusammen gekommen sind.


    Vielen Dank tomduly, meine Frage wurde mehrheitlich wirklich nicht ganz richtig erfaßt.
    Macht aber "nix" - ist mir auch schon passiert.


    PET oder PE, also Kunststoffflaschen habe ich generell für meinen Vorrat ausgeschlossen
    a - wegen der Schadstoffe,
    b - wegen dem CO2-Verlust, den ich im Übrigen auch definitiv bestätigen kann,
    c - wegen der Geschmacksbeeinträchtigung



    Mein Wasser-Vorrat (genauer gesagt: der Flaschen-Mineralwasser-Vorrat) besteht ausschließlich
    aus 0,7 l Glasflaschen in den bekannten braunen Mehrweg-Kästen zu 12 x 0,7 l. bisher alle mit Blechschraubdeckel und weisser Dichtung im Deckel.
    Jetzt habe ich ein geschmacklich sehr gutes Wasser entdeckt das preislich noch etwas günstiger angeboten wird. Allerdings mit blassweissem Kunststoff-Schraubverschluss.


    Ich werde das selbst austesten und in einem Jahr oder zwei berichten.


    Nur so nebenbei:
    Bei Abnahme einer ganzen (auch preiswerten) Wasser-Palette (36 Kästen 12x0,7l) gibt auch ein Billig-Getränkemarkt noch wenigstens 3 % Nachlass und irgendeinen Probierkasten "Hopfentee" dazu.


    Bis demnächst


    Arni
    McGyver

    Mineralwasserflaschen aus Glas haben fast immer einen Drehverschluß aus Blech mit
    Gummi?dichtung.


    Einige sehr preiswerte Marken verschließen die Glasflaschen mit Kunststoffdrehverschlüssen aus vermutl. PE.


    Hat jemand Erfahrungen zu evtl. Unterschieden in Geschmack, Qualität, Lagerfähigkeit und CO2-Gehalt?


    Natürlich wird der Lagerbestand rotieren, aber sicher ist sicher.


    Danke für Eure Tips


    Arni
    McGyver








    Habe leider nichts zu diesem speziellen Punkt finden können.

    Vielen Dank Rugo, Keusen, etc.


    Ein schöner Erfolg daß wir hier einen Lieferanten gefunden haben, der 100 %igen Spiritus zum 94%-Preis der Supermärkte liefert.


    Bestellung läuft bereits.


    Interessant jedenfalls, wie sehr man angeschmiert wird, wenn man keine Preise vergleicht. Und das trifft sicherlich nicht nur auf Spiritus zu.



    Arni
    McGyver

    Gedanken/Vorschläge eines Foris nicht gleich zerreden


    Also ich muß mich schon etwas wundern. Ich denke, das hier ist doch ein Prepper-Forum.
    Und zum Vorbereiten gehört ganz selbstverständlich auch der Bereich "Medizin".
    Man muß ja nicht gleich jeden vielleicht im ersten Moment sogar etwas übertrieben erscheinenden Bevorratungs-Tip aufgreifen und Gleiches einlagern. - Aber man sollte auch nicht gleich jeden Gedanken eines anderen Fori zerreden!


    Wir alle hier denke ich, lagern div. Dinge ein, von denen wir ausgehen, daß sie in einer Krise nicht mehr oder nur noch sehr schwer, jedenfalls nur zu horrenden Preisen zu beschaffen sind. Das trifft natürlich auch auf den Med.Bereich zu.


    Eine gewisse "Grundausstattung" wird bei allen mehr oder weniger ähnlich vorhanden sein (Wasser,Lebensmittel,Werkzeuge,ErsteHilfeMat., etc.) Darüber hinaus besorgt sich jeder das, was er vielleicht auch durch seinen berufliche, ehrenamtl.Tätigkeit, sonst.Erfahrungen, etc. als sinnvoll erachtet.
    Der Eine kennt sich in diesem Bereich besonders gut aus, der Andere in einem anderen Bereich und ob dann der Schnaps und die Zigaretten oder das Zimmererwerkzeug oder vielleicht doch eher die sterilien Einmalspritzen und die med. Ausrüstung das bessere Tauschmittel sind, sei einmal dahingestellt. Außerdem läßt sich alles nach Schulung und Einweisung auch selbst benutzen. In der Krise hat man dann Zeit....


    Arni
    McGyver

    :Gut:0,- € Bezugsquellen für Schaumstoff


    Ernst hat ganz recht. Alles zu kompliziert und ungeeignet, weil zu bröselig und vor allem zu teuer.


    Schaumstoff ist meißt UV-licht-empflindlich und zerbröselt dann nach einiger Zeit.
    Solange das Material aber in einem geschlossenen Koffer ist, ist das wohl kein Problem.


    Rentieren tut sich das aber nur für wirklich hochwertige, empflindliche Geräte /Fotoapparat,Fernglas, Nachtsichtgerät, Laptop, etc.
    Eine Taschenlampe muß man nicht derart aufwendig vor Stößen schützten. Die muß das aushalten.:face_with_rolling_eyes:


    :Gut:Bezugsquelle zum O-Tarif:


    Elektronik-Läden (aus zurückgegebener und zu entsorgender TV-Verpackung, etc.)
    PC-Läden
    Wertstoffhöfe/Müllsortierplätze
    Mülltrenn-Unternehmen
    an Euerem Arbeitsplatz - irgendetwas wird immer in Schaumstoff verpackt angeliefert (muß ja nicht immer gleich Nitroglycerin sein:face_with_rolling_eyes:)


    Arni
    McGyver

    Man sieht, das ist ein sehr sehr schwieriges Thema, das von Familie zu Familie oft ganz anders gelagert ist.


    Eine allgemein gültige Antwort oder Standard-Verfahrensweise kann es nicht geben. Ich wünsche jedem hier eine glückliche Hand bei seinen Entscheidungen.


    Auch in meiner Familie bzw. Familien ist nicht alles "Friede-Freude-Eierkuchen". Aber ich kann meine Schwiegereltern nicht einfach "vor-die-Hunde-gehen-lassen" nur weil sie uns z. B. beim Hausbau nicht geholfen haben (im Gegensatz zu meiner Familie, die tägl. geschuftet hat.)
    Ich kann das nicht machen, schon wegen meiner Frau nicht - sind halt ihre Eltern... Naja, und ich bin ohnehin viel zu großzügig - sagt man.


    Ich kann aber jeden Vorredner hier sehr gut verstehen, wenn er in zerrütteten Fam.Verhältnissen lebt und dann diehilfsbedürftige Familie stark nach bestimmten Kriterien selektiert.


    Ich wünsche allen (so notwendig) eine Besserung der Fam.verhältnisse und daß keiner von uns je solche harten Entscheidungen treffen muß.
    - Ja ich weiss, das ist ein sehr unrealistischer Wunsch.


    Arni
    McGyver

    Danke Ernst. von Velma Wallis(s). richtig.
    Ich hab das Buch ja, nur leider gerade unter irgend einem von mehreren riesigen Stapeln (ich räume seit ein paar Wochen um).


    ....und wenn ich dann beim Einräumen des neuen Bücherregals das Buch in Händen halte, mach ich Pause und ..... ein wirklich starkes Buch.


    Arni
    McGyver

    Zitat von Keusen;93814

    Und ob es erhebliche Unterschiede beim Spiritus gibt


    mit dem 96,6% igen komme ich gut klar, bei ganz tiefen Temperaturen lässt sich
    das 100% ige etwas besser zum zünden überreden




    lt. Aussage der Chemikerin ist die Herstellung von 100 % reinem Ethanol technisch anspruchsvoll, aufwendig und letztlich teuer.
    Deshalb macht man das eigentlich nicht. Jedenfalls nicht als Brennspiritus.


    Daß Spiritus bei niedrigen Temperaturen etwas mehr Wärme und Liebe braucht um zu zünden ist ja bekannt.


    Ist Dein 100 %iges Material sehr teuer? Rechnet sich das? Ich würde das gerne mal vergleichen wollen. Bin halt auch immer auf der Suche nach dem Optimalen.


    Arni
    McGyver

    Spiritus-VergleichsTest Teil 3



    Habe heute mit einer Chemikerin eines Herstellers gesprochen.


    Brennspiritus ist in der Regel um 94 %iges Ethanol. Versetzt (vergällt) mit Enkiton. Rest ist Wasser.


    Ethanol wird aus unterschiedlichen Rohstoffen gewonnen, Qualität kann entsprechend schwanken. Auch das Vergällungsmittel
    Enkiton ist in unterschiedlichen Qualitäten verfügbar. (Vielleicht meinte die Dame auch nur in unterschiedlicher Menge beigemischt)


    Auf die Frage nach dem Unterschied zw. Top-Produkt und dem preiswerten Alternativ DiscountSpiritus die Antwort: unterschiedl. Qualität.
    logo. :unschuldig:
    vermutl. wie so oft, stellt eine Firma das hochpreisige Original Top-Produkt her und bietet gleichzeitig über eine Billigschiene /-marke das mehr oder weniger gleiche Produkt an. Wenn man dann nachfragt kommt immer der Hinweis auf die viel bessere Qualität des teueren Originals....


    Russ-Entwicklung bei Verbrennung: Man macht dort auch Russ-Tests. Allerdings jeweils ohne Russ zu finden. Das deckt sich mit meinen Versuchen. Lediglich beim unmittelbaren Topf draufstellen hat es gerußt. Man erklärte mir, daß evtl. unvollständige Verbrennung dafür verantwortlich ist. Also etwas am Regler rumschrauben.


    Ethanol ist theoretisch trinkbarer Alkohol, wenn das (eben deshalb zugefügte) Enkiton das einem nicht vermiesen würde.


    Lagerfähigkeit/Alterungsprozesse
    gesetzl. Gewährleistung 2 Jahre. Aber: "da passiert nichts". Solange der Verschluß dicht ist, kann nichts verdunsten. Haltbarkeit also kein Problem. Vorsicht aber beim Lagern in sehr warmer Umgebung. Ethanol dehnt sich bei Erwärmung stark aus. Das Gefäß könnte platzen....


    Wer noch Fragen hat zum Spiritus nur immer her damit. Das krieg ich dann auch noch raus.


    Arni
    McGyver

    Zitat von linthler;95102

    Erinnert mich auch an eine Doku über ein Volk irgendwo im Dschungel, bei dem die alten Menschen (oder vielleicht nur Männer, im Film wurde ein Mann gezeigt) die Gemeinschaft verliessen, wenn sie immer mehr zur Belastung wurden (kaum mehr Zähne hatten, usw.) und die Ressourcen knapp wurden. Dann gab es ein rituelles Fest und der alte Mensch/Mann verliess das Dorf. Was über kurz oder lang den sicheren Tod für ihn bedeutete. Sozial oder asozial? linthler


    Deine Worte linthler erinnern mich stark ein sehr beeindruckendes Buch, das ich vor einiger Zeit las. Titel ist mir im Augenblick entfallen. Es handelt von zwei alten Frauen, Indianerinnen, vielleicht im 18. Jahrhundert oder früher, harter Winter, der Stamm entscheidet über das Zurücklassen der Alten. Die Frauen überleben den harten Winter weil sie sich auf uralte indianische "Survival-Techniken" besannen.....
    Zwei alte Frauen, nein. - Ich schreib Euch, wenn ich den Titel wieder habe. Jedenfalls s e h r zu empfehlndes Buch, und sehr passend zu diesem Thema.



    Arni
    McGyver

    Zitat von zero-error;95100

    Nur auf dem Ar... zu sitzen und zu mosern das kein Geld da ist, ist auch nicht Zielführend.


    Das ist wohl wahr.


    Ich bin aber sicher, daß nicht nur wir beide hier im Forum, "etwas mehr tun als nur auf dem Ar... zu sitzen und zu mosern", wie du das nennst.
    Hinter meinen Satz "Lottogewinn" hätte ich einen ironisch zwinkernden Smiley :face_with_rolling_eyes: setzen sollen.


    Was Deine Überlegung des evtl. günstigen Immobilien-Kaufs mit / über Edelmetallen angeht bin ich nicht weit von Deiner Meinung entfernt.
    Nur die zeitliche Abfolge, und die möglicherweise zeitliche Enge der Abfolge machen mir Kopfzerbrechen.


    Wer jetzt Verwandtschaft (mit der man sich versteht) oder gute Freunde hat, die abgelegen, großstadtfern und evtl. sogar halbwegs autark
    wohnt und lebt hat eigentlich schon so etwas wie einen Sechser.... Zumindest als Basis für einen Haus-Kauf in der Gegend.


    Arni
    McGyver

    Meine Eltern haben mich in den ersten 20 Jahren meines Daseins ernährt, beherbergt, beschützt, erzogen, ausgebildet, usw. usw. Sie haben unendlich viel Zeit und Geld in mich investiert. Das war für sie selbstverständliche Elternpflicht. (und sie sind bis zum heutigen Tage immer für mich da)
    Die letzten 20 Jahre meiner Eltern muß ich für sie sorgen, das ist gar keine Frage, das ist eine Selbstverständlichkeit und eine ehrenvolle Aufgabe der man sich nicht entziehen kann und will. Es ist wahrscheinlich die einzige wirkliche Möglichkeit, Anerkennung und Dankbarkeit den Eltern gegenüber zum Ausdruck zu bringen und die Leistungen der Eltern vielleicht 1:1 zurückgeben zu können.


    Wir haben in unserer Familie feste Pläne die Eltern zu uns zu nehmen, Schwiegereltern zum Schwager, usw. Ein vollständig möbliertes Zimmer ist vorhanden, Vorräte reichen auch für 2 zus. Personen eine ganze Weile.


    Für den Fall einer notwendig werdenden Flucht (AKW-Unfall,Bürgerkrieg) habe ich bereits die Fahrzeuge und die Belegung festgelegt.


    Nur die Zielorte machen mir noch Probleme.... Da wäre ein Lotto-Gewinn gefragt....



    Arni
    McGyver

    Spiritus-Vergleichstest Teil 2


    Gleich vorweg: Es gibt keine meßbaren Unterschiede! Jedenfalls nicht meßbar mit meinen bescheidenen Möglichkeiten.


    Die leicht unterschiedlichen Gerüche der versch. Spiritus-Marken sind das Einzige was feststellbar war.


    Bei der Verbrennung waren Geruchsunterschiede von mir nicht feststellbar.
    Russentwicklung war in 10 cm Abstand über dem Brenner überhaupt nicht feststellbar (20 sec.Glasplatte)
    Lediglich beim unmittelbaren Aufsetzen einer Steinplatte bzw. Topfes auf den Kocher (5 min.) konnte eine leichte Russbildung festgestellt werden. Aber die war mit allen Sorten von Spiritus gleich stark / schwach. Ich hätte vielleicht den Versuch pro Spiritus-Sorte auf 30 min.
    "Volldampf" ausdehnen müssen. Dann wäre wohl mehr Schwärzung feststellbar. Aber soviel Zeit habe ich dann auch wieder nicht.


    Morgen versuche ich nochmal mit jemandem vom Labor eines Herstellers zu telefonieren. Hatte heute einfach nicht die Zeit dazu.
    Und am Wochenende - ich wollte ja schon am Samstag testen und berichten - war überraschend Verwandtschaft angesagt... sorry.


    Ach ja, ich habe aus meinem Lagerbestand auch noch eine etwa 15 Jahre alte Flasche (ich preppe schon länger:face_with_rolling_eyes:) von der "Bundesmonopolverwaltung für Branntwein" herausgeholt und ebenfalls in den Test mit einbezogen. Keine Unterschiede.


    Lagerungsprobleme gibt es nicht. Solange die Flasche/der Kanister dicht ist bleibt der Inhalt auch in der Qualität erhalten.
    Frostempflindlich ist Alkohol natürlich auch nicht (wird ja sogar als Frostschutz eingesetzt).
    Nur die extrem warme Lagerung könnte ein Problem ergeben da der sich durch Erwärmung ausdehnende Spiritus Plastikflaschen und Kanister
    aufbläht. Evtl. könnte es zu Undichtigkeiten u. U. sogar zum Platzen eines Gefässes kommen.:ohhh:


    Also Fazit bis jetzt:
    Unterschiede gleich 0. Der billigste Spiritus ist der von Schlecker für 1,49 / Liter und ist damit nur halb so teuer wie der bei EDEKA.
    Auch Großmengen in Kanistern (Bezug über z. B. Farbengroßhandel) sind nicht billiger(ca. 2,50/l)
    Vielleicht kennt aber jemand noch eine bessere/günstigere Bezugsquelle?


    Also auf zu Schlecker und gleich ein paar Karton bestellen.
    Ich weiss aber nicht, ob die jetzt Vorauskasse verlangen für so Großbestellungen.:grosses Lachen:

    Ich denke, jeder einzelne selbst hat es in der Hand, wie weit er sich abschotten will oder nicht. Mit Geld hat das glaube ich gar nicht sooo viel zu tun. (wenn man mal von der Einsamkeit 24 Std/Tag und das dann 365 Tage p.a. absieht.
    D a s geht natürlich nur mit v i e l Geld)


    Aber ein kleines, etwas älteres Häuschen auf dem Lande, vielleicht in 10 oder 20 km Entfernung zur nächsten Kleinstadt, ist sicherlich in einem überschaubaren Zeitfenster finanzierbar. Ich bin mir sogar sicher, daß das preiswerter zu haben ist, als ein kleineres Haus/Eigentumswohnung in der Stadt oder am Stadtrand.
    Die vielleicht 8 Stunden Arbeit täglich muß man natürlich im allgemeinen Trubel durchstehen - aber auch da gibt es sicherlich einige Beruhigungsmöglichkeiten.
    Einer der Hauptpunkte ist sicherlich das Handy. Für 99 % aller Nutzer ist es garantiert überflüssig. Aber es gehört heute einfach dazu, jeder will dazu gehören, zur "Rund-um -die-Uhr-VIP-Gemeinde" aber dann darüber jammern. Denkt nur mal an die Telefonate die mit den Worten: hallo, wo bist du denn gerade... beginnen. Ein Gespräch das so beginnt kann man gleich abbrechen. Da kommt nichts Wichtiges mehr. Nur bla bla bla.


    Ausschalten! und man ist gleich viel einsamer und abgeschotteter.


    Natürlich gibt es Berufe, die eine Erreichbarkeit auch nach Dienstschluß notwendig machen. Aber in einer 100 Mitarbeiter-Firma sind das vielleicht 1 oder 2 Personen. - Wenn es sich bei der Firma nicht gerade um die Berufsfeuerwehr handelt.


    Über die außerhalb in Nobelvierteln wohnenden Wohlhabenden würde ich mir kein Kopfzerbrechen machen. Die haben für Fälle in denen es eng wird, sicherlich besser und effektiver vorgesorgt als wir hier alle miteinander. (die lassen sich zum nächsten Flughafen chauffieren und fliegen in ihr Ausweichquartier im fernen Ausland, weit weg von irgendwelchen Problemen oder Unruhen)
    Lass sie doch. Neid ist nicht mein Ding. Im Übrigen hat irgendein Einheimischer ja sogar ein dickes Geschäft durch den Grundstücksverkauf gemacht, denn zum Nachbarschaftspreis hat der den Fremden bestimmt nicht verkauft, sondern eher ordentlich "hingelangt".
    Und wenn der Mob eines Tages dort hin zum Plündern geht, dann übersieht er vielleicht Dein unscheinbares Häuschen in der Einsamkeit am Dorfrand.


    Arni
    McGyver

    Spiritus-Vergleichstest Teil 1


    Wie versprochen stehen heute vor mir:


    Brennspiritus Robbyrob ...grüne Flasche ...Schlecker ...1,49 € ...1 l
    KLAX Brennspiritus .........grüne Flasche ...dm........... 1,95 € ... 1 l mit dünner Ausgiess-Öffnung
    für mehr Zielsicherheit
    AHK Spiritus .................weisse Flasche.. Schlecker... 2,49 €.... 1 l wird als "geruchsneutral" angepr.
    den gleichen AHK gibts bei - "- ................EDEKA...... 2,99 € ....1 l wird als "geruchsneutral" angepr.
    den gleichen AHK mit Ausgiesser............. EDEKA...... 2,99 € ....0,75 l !!!
    StauffenChemie PE-Kanister................... FarbenGH... ?? .......12 oder 20 l
    StauffenChemie Blech-Kanister ...............FarbenGH ...??......... 6, 12 oder 20 l



    Alle geschnüffelten Spiritus-Sorten stinken eindeutig nach Spiritus und beissen in der Nase. Mit kleinen, wirklich kleinen Unterschieden.



    Mir "schmeckt" der AHK von Schlecker und EDEKA am besten, wobei der bei Schlecker mit 2,49 € günstiger ist. (Die 0,75 l Flasche bei EDEKA ist meiner Meinung nach eine Frechheit)
    Der billigste Spiritus von Schlecker für 1,49 schmeckt nicht ganz so gut, und hat eine leichte Butter-Note.
    Der KLAX von dm liegt irgendwo dazwischen und die Großkanister-Spiritus-Sorten aus dem Farbenhandel haben einen minimal schärferen Geschmack - ich meine natürlich Geruch. hiks.


    Morgen früh werde ich die Sorten mit meinem Spiritus-Kocher und mit zwei Fondue-Brennern testen.
    Besonders auf die Russ-Entwicklung bin ich gespannt. Eigentlich dürfte es da keine Unterschiede geben, denn alle sind mit 94 % gekennzeichnet und der Rest ist ja wohl immer Wasser. Aber das werde ich dann am Montag jeweils bei den Herstellern telefonisch erfragen.


    Also dann bis morgen


    Arni
    McGyver

    Waldrand-Grundstück pachten und als Refugium ausbauen


    Machbar wäre aber (in meinem engeren Bekanntenkreis vorhanden) ein Waldrand-Grundstück als Wochend-Freizeit-Grundstück zu pachten und einen Wohnwagen o.ä. abzustellen. Der Wohn-Anhänger müßte farblich natürlich unauffällig grün-braun sein (Dach ebenfalls tarnen) und drumherum sollte alles mit Himbeeren und Tannendickicht zugewachsen sein. Das Grundstück sollte möglichst nicht erkennbar eingefriedet sein (vielleicht ganz darauf verzichten oder mit stacheligen Himbeeren und Brombeeren einwachsen lassen). Und auch sonst sollte das Refugium einen ganz natürlichen, wilden, keinen "von-einem-Wochendgärnter-angelegt-Eindruck" hinterlassen. Und bloß keinen Rasen mähen... Aber wem sage ich das.
    Vergrabene Vorräte oder Ausrüstung wären verhältnismäßig sicher.


    Und, ich muß mich wiederholen, wenn das Gelände von außerhalb nicht angelegt aussieht, sondern einen wilden, natürlichen Eindruck macht, könnte es unentdeckt bleiben. Jedenfalls für die normalen Spaziergänger. (Förster, angrenzende Landwirte, etc. wissen das dann immer, logo) Es darf natürlich nicht am Hauptweg für die Sonntag-Nachmittags-Stadt-Ausflügler liegen. Auch sollte es nicht an einem Hang mit besonders schönem Ausblick auf die z. B. Stadt liegen, sonst hat man gleich wieder jede Menge Laufkundschaft und Neugierige.


    Hm, vielleicht ist das ja schon ein eigenes Thema jetzt: Das Refugium am Waldrand...


    Arni
    McGyver

    Also die Ideen mit dem Wald - vergesst es.


    Dort Baumaterial abzulegen für den späteren Unterstand-Bau, das bliebe nicht unbemerkt. Der Förster, die Forstarbeiter, die Waldbesitzer, die Jäger, alle kennen sie den Wald besser als Ihr Euer Wohnviertel in der Stadt. Und für dort abgelagertes "Gerümpel" haben diese Herren in der Regel kein Verständnis.


    In den Wald gehen (flüchten) würde ich, wenn überhaupt, nur vorübergehend für ein oder zwei Tage, bis sich die Situation um mein Haus herum wieder gebessert hat. Aber eigentlich würde ich mich wirklich in meinen eigenen vier Wänden (natürlich entsprechend vorbereitet - prepared eben) am wohlsten und am sichersten fühlen.


    Arni
    McGyver