Beiträge von theBrain

    Eine kleine Richtigstellung: das was du da verwendet hast, ist Reepschnur. Der Kern vom Paracord (also das Typ 3, das da üblicherweise verwendet wird) besteht aus 7 bis 9 einzelnen Litzen, die miteinander garnicht verflochten sind.


    Paracord @ Wiki


    Am 2. Bild sieht man das ganz gut. Ansonsten ein interessantes Projekt.
    :Gut:

    Ich glaube, ich habe in einer der 3 großen deutschen Waffenzeitschriften (caliber, Visier, DWJ) mal drüber gelesen. Wenn ich morgen noch dran denke, werde ich mal schauen. ob ich das noch finde. Iirc war das Fazit aber durchaus brauchbar.

    Dyneema ist ein wirklich cooles Zeug.


    Da ich beim Aufzählen der Vorteile ohnehin nur die Wikipedia zitieren würde, hier der Direktlink:
    Dyneema @ Wikipedia


    An Material verwende ich im Moment:


    Schuhe: La Sportiva Katana eigentlich immer, bei reiner Reibungskletterei habe ich noch gelegentlich ein altes Paar FiveTen Anasazi in Gebrauch, deren Spitze eigentlich nicht mehr existenzt ist, aber deren Sohle nach wie vor abartig griffig ist.


    Gurt: Petzl Calidris, bei Bedarf wird ein einfacher Brustgurt von Mammut dazugenommen


    Meine Karabiner sind ein Mischmasch von Kong, Stubai, DMM, Petzl und AustriAlpin,
    bei den Sicherungsgeräten bin ich seit letztem Frühling ein Anhänger vom Mammut Smart geworden. Reverso 2, ATC Guide und noch ein paar andere habe ich dennoch herumliegen.
    Am Einzelstrang verwende ich eigentlich ausschließlich den Smart, am Doppelstrang den ATC Guide. Mein Seil ist ein 9,3mm Einfachseil von Beal.


    Ansonsten findet sich noch einiges in meinen geschätzten 50kg Ausrüstung, die ich hier nicht einzeln aufführen möchte.

    Bzgl der Wäsche: Ich habe leider die Tendenz mir beim marschieren (speziell wenn ich schwitze, wovon bei einer Flucht ausgegangen werden kann) einen Wolf zu reiben, daher würde ich neben Socken und einem T-Shirt eine zweite Unterhose einpacken, evtl. auch eine Radlerhose, die nicht so leicht verrutscht. Irgendwann innerhalb der ersten paar Stunden sollten sich 5 Minuten finden, wo man sich entsprechen umziehen kann, und wer schonmal mit Wolf marschiert ist, weiß, was es für eine wohltat sein kann, eine frische Unterhose anzuziehen.

    So wie ich deine Frage verstanden habe ging es um den Sinn bzw. Unsinn eines derartigen Unterfangens.


    Daher sollte man zuerst mal abklären wogegen man sich schützen will. Geht es um eine konstante Verunreinigung des Wassers (z.B. durch Bleirohre in alten Häusern, kommt in Wien immer noch öfter vor) oder eher um akute Verunreinigung (bspw. durch Einbringen ABC- Kampfstoffen, ja ich weiß, unrealistisch).


    Wenn das geklärt ist, sollte der Status quo abgeklärt werden. Im ersten Fall wäre dazu eine Wasseranalyse zielführend, wie in eben jenem Thread bereits ausgeführt.


    Sollte ich deine Frage falsch interpretiert haben, tut es mir leid.

    Das Problem mit der Dämmung der Wärmestrahlung ist, dass diese Wärme dennoch irgendwo hin muss, sei es bei Mensch oder Maschine. Beide brauchen die Möglichkeit in gewissem Maße Abwärme an die Umgebung abzugeben um länger korrekt zu funktionieren.


    Was bei dem Bild nicht so rauskommt ist das Leuchten. Das was am Bild hell erscheint, leuchtet richtig, das ist dann auch auf größere Distanzen kaum zu übersehen. Im militärischen Gebrauch ist dann auch nicht eine vollkommene Unterdrückung von IR- Abstrahlung gewünscht, ansonsen wäre man zwar nicht als weißer, dafür aber als schwarzer Fleck immer noch recht gut erkennbar, sondern die Signatur der Umgebung anzupassen, also ein gewissen Maß durchaus zuzulassen.

    Speziell Kunstfasern leuchten im nahen IR richtiggehend auf. Da sind solche Jacken dann mitunter verräterischer als Zigaretten oder sonstige, häufig vernachlässigte Lichtquellen. Daher bezieht sich derartiges üblicherweise auf diesen Bereich.


    Die Unterdrückung langwelliger IR- Strahlung ist nicht so ohne weiteres möglich. Das ist das gleiche Kapitel, wie auch die Dämmung von Häusern. Dagegen hilft nur gute Isolation in Verbindung mit Sichtschutz (auch ein dichter Wald kann gegen Aufklärung von oben helfen).

    Die sinnvollste Mischung dürfte robuste zivile Kleidung in gedeckten Farben sein. Das sollte in den meisten Szenarien absolut ausreichend sein, und wenn es tatsächlich zum SHTF- Fall kommt, dann sind auch ursprünglich einfarbige Kleidungsstücke nicht lange einfarbig sondern nehmen früher oder später die Farben der Umgebung an...

    Mit Tatonka habe ich auch bisher gute Erfahrungen gemacht. Es ist allerdings ein Unterschied, ob man in Vietnam für einen namhaften Hersteller fabriziert, oder für den Ramschtisch. Mir ging es um letzteres.

    Eine Anhängekupplung kann auch helfen bei Auffahrunfällen mit niedriger Geschwindigkeit den Schaden klein zu halten. So ein Ding ist also durchaus Dual- Use- fähig.

    Lies dir dazu Mark Wilkins zweiten Post (Nummer 9) auf der ersten Seite dieses threads durch, der hat das da schon recht gut zusammengefasst.


    Dass du ihn aus zweiter Hand hast, und der Neupreis entsprechend höher war wäre auch interessant zu wissen gewesen, dann wäre meine Reaktion eine andere gewesen.


    Generell bin ich aber bei Material, das Bezeichnungen wie Commando u. dgl. im Namen trägt sehr vorsichtig. Da ist meistens deutlich mehr Schein als Sein vorhanden, was man im worst Case erst merkt, wenns zu spät ist. Nix für ungut jedenfalls!

    Mit Gefühl sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Das Problem mit der Empfehlung der Hersteller ist, dass dem heutigen DAU (= dümmster anzunehmender User) dieses Gefühl (nicht ganz zu Unrecht) nicht mehr zugetraut wird.
    Der Winterdiesel bei der Tankstelle ist letztlich auch nichts wirklich anderes.


    Und zur Not kann man immer noch ein Lagerfeuer unterm Auto anzünden :gunsmilie::zany_face:

    Das wäre dann evtl. mal ein grund für einen Kurzbesuch in Österreich. Das Problem mit den Dingern ist halt, dass eine Box ca 12kg hat.


    Nachtrag: Die Leute dort waren damals wirklich hilfsbereit, ich denke, wenn man dort drum bittet möglichst neue Kisten zu bekommen, sollte das kein Problem sein, soweit sie denn verfügbar sind.

    Ich habe meine damals hier gekauft. Der Shop ist in Tirol, Versand nach Wien war (von der Faulheit vom Paketdienst und einem logistischen Fauxpas meiner Bank mal abgesehen) kein Problem.