Beiträge von theBrain

    Ich bin jemand, der solche Dinger gelegentlich dienstlich durch Wald und Wiese trägt, und ich sehe keinen Vorteil gegenüber einer Jacke mit vielen Taschen (-> Smock) oder eben einer Anglerweste.


    Privat würde ich draussen aber eine Mischung aus Cargo- Hose, evtl Jacke und Umhängetasche/Rucksack vorziehen. Gute Westen kosten, wiegen und schränken die Beweglichkeit unnötig ein. Wenn du Sachen griffbereit haben willst, empfehle ich entweder Hosen- und Jackentaschen oder einen Fanny- Bag. Letzterer lässt sich oft auch in Verbindung mit einem Rucksack gut tragen.

    Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber das pauschal zu sagen ist eigentlich nicht möglich. In Gegenden, wo im industriellen Maßstab Landwirtschaft betrieben und entsprechend gedüngt wird bspw. können sich problematische Substanzen auf potentiell ungesundes Niveau anreichern (konkret kenne ich das von Nitraten). Daher würde ich mal eine Wasseranalyse veranlassen und dann weitere Schritte überlegen.

    Die Tollwut ist meines Wissens in Mitteleuropa de facto ausgerottet.


    Wie stellst du dir das mit dem Angeln vor? Meines Wissens ist das in Deutschland ebenso verboten wie in AUT, wenn man keine entsprechende Genehmigung hat.


    PS: Auch campieren, speziell mit Lagerfeuer würde ich mit den Waldeigentümern absprechen.

    Die nehmen sich nicht viel. Wobei ich davon abgekommen bin, mich auf einzelne Stahlsorten zu versteifen. Da spielen zu viele Faktoren mit. Wenn du dich dahingehend weiterbilden möchtest, lege ich dir das Buch 'Messerklingen und Stahl' von Roman LANDES ans Herz.


    Viele sagen 12C27 nimmt eine, für einen rostfreien Stahl, sehr feine Schneide an. Ich persönlich finde die Kombination aus ergonomischem Griff, sinnvoller Klingenlänge, praxistauglicher Klingenform und brauchbarer Scheide in Verbindung mit dem nahezu unschlagbaren Preis (das im Review abgebildete Messer mit grüner scheide geht für knapp 20€ über den Ladentisch, der Stahl ist der gleiche) ausgesprochen gut, weshalb ich Moras eigentlich uneingeschränkt empfehlen würde als Messer für 'draussen'. Welches Modell man dann tatsächlich will (Holz- oder Plastikgriff, 4 verschiedene Stähle (12C27, Kohlenstoffstahl, Triflex und laminierter Stahl), verschiedene Größen, Scheiden,...) sei dann dem Einzelnen überlassen.

    Dass die S&W- Messer (speziell die Folder) nicht gerade durch hochwertige Verarbeitung glänzen ist durchaus wahr. Bei einem sauberer verarbeiteten Folder sollte das allerdings kein Problem sein.


    PS: Über den Sinn und die Notwendigkeit derartiger Aktionen kann man selbstverständlich streiten.

    Beim neuen Kampfanzug (KAZ03) gibt es zusätzlich zum Dienstanzug (also Jacke und Hose) 5 Ausbaustufen. Die ersten 4 sind dazu gedacht, damit auch km zu machen, die 5. wird nur noch von der Unterkunft zum LKW getragen.


    Der KAZ03/4 besteht aus Kampfweste und Waffe (zusammen ca 10kg) und dem Rucksack der nochmal um die 10kg wiegen dürfte.
    Beim 5er kommt dann noch lediglich alles was beim 4er noch im Spind ist, in den Trosssack, der dann eben auf den LKW kommt.


    Das mühsamste, was ich bisher in der Adjustierung gemacht habe, waren ca 5km gesicherter Fußmarsch in rund 1h. Als Panzergrenadier ist die Marschiererei mit viel Gepäck nicht so mein Ding :gunsmilie::devil:

    Bzgl. Essl: Ich habe einige Rucksäcke dieser Marke (RU85, RU5900, RU502, alle in oliv) in Gebrauch und bin eigentlich recht zufrieden.


    Die Haltbarkeit ist durchaus als gut zu bezeichnen (alle haben mittlerweile mehrere Jahre dienstlichen Ge- und Missbrauch hinter sich gebracht ohne nennenswerte Mängel aufzuweisen. Allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass der Tragekomfort bei größeren Lasten schnell abnimmt, und z.B. mit einem (deutlich teureren) Tatonka- oder Deuter- Rucksack nicht mithalten kann.


    Während ich die beiden kleineren Rucksäcke mit 6 - 10kg beladen (vorwiegend Wasser im Sommer) ohne gröbere Probleme über längere strecken trage wird der große wenn er voll ist (und ein voller 85L- Rucksack wiegt einfach einiges, gefühlt um 15kg und mehr) recht schnell unangenehm, weil das Gros der Last auf den Schultern hängt. Als Ersatz für einen Trossack ist er gut geeignet, aber als Tourenrucksack würde ich ihn nicht empfehlen.

    Ich habe aus Langeweile in den letzten Tagen einige K-Lumet gebastelt. Dabei reifte die Erkenntnis, dass die Dinger doch eher sperrig sind, weshalb ich ein paar abgespeckte Modelle gebastelt habe.


    Der Aufbau ist im Großen und Ganzen identisch, allerdings ist das Ding nur ca 2cm im Durchmesser. Zusammengehalten wird das Ding von ca. 1m Spagat, der auch als Docht dient.
    Ein erster Versuch war recht vielversprechend, nach 5 Minuten war die Flamme erst bei der Hälfte, ich gehe von ca 15 Minuten Brennzeit aus.

    Ich hab heute mein neues Mora mit ins Grüne genommen, und möchte euch meine (nicht eben überraschenden) Erkenntnisse natürlich nicht vorenthalten.


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    Generell kann es seine Verwandtschaft zum Mora 2010 kaum leugnen: Griff und Scheide sind identisch, einzig die Farben variieren, der Schliff der Klinge ist allerdings einfacher ausgeführt, ohne den fein ausgeschliffenen vorderen Teil.


    Zusätzlich ist ein Teil aus Plastikspritzguss an der Scheide montiert (vermutlich angeklebt), in dem einerseits eine Diamant- Schleiffläche (ca. 40 x 18 mm) eingebettet ist und außerdem ein schwedischer Feuerstahl eingeschoben ist.
    (Die Schärfplatte ist am rechten Bild oben rechts mit etwas Klebeband und einem Stück Stoff darunter zum Schutz abgeklebt)


    Der Feuerstahl braucht einen Vergleich mit einem von Light my fire nicht zu fürchten, er zündet zuverlässig. Einzig einige feine Risse in der Oberfläche lassen mich an der Haltbarkeit zweifeln.
    Zur Schärfplatte kann ich noch nicht viel sagen, die Körnung dürfte sich aber um 200 bewegen (gefühlt).


    Die Schärfe wirkte von Beginn an sehr gut, aber da ich persönlich einen balligen Schliff dem skandinavischen vorziehe, habe ich es mir gleich nach dem Kauf entsprechend umschleifen lassen. Das Klingenfinish war homogen auf zumindest brauchbarem Niveau (nicht abwertend gemeint, aber eben nicht schön, dafür absolut zweckmäßig).


    Die Handlage ist ausgezeichnet, für kleine Hände könnte der Griff allerdings etwas zu dick sein. Die gummierte Oberfläche ist angenehm zu halten und ist auch mit verschwitzten Händen noch griffig genug.


    Hier noch ein paar Fotos:


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    Mein Fazit: Ich war von meinem Mora Clipper schon überzeugt. wo sonst bekommt man für 20€ ein derartiges Preis/Leistungsverhältnis?


    Nun ja, mit dem Bushcraft Survival hat Mora es geschafft, ein meines Erachtens sehr gutes Messer noch besser zu machen. Dass es mit ca. 70€ deutlich teurer ist, stimmt, allerdings bekommt man alle Einzelteile einzeln gekauft auch kaum billiger und hat sie hier außerdem in einem Guss.


    Ob das den Mehrpreis rechtfertigt, muss jeder für sich beantworten. Für mich ist die Antwort definitiv 'ja'. Das einzige, was mir an dem Messer noch fehlt ist die 100m- Spule :Cool:



    Edit: Rechtschreibung verbessert

    Heute hab ich mein andernorts schon angekündigtes Mora Bushcraft Survival abgeholt.


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    Am Wochenende werde ich ein bisschen ins Grüne fahren und ein bisschen spielen. Danach gibts mehr Fotos.


    PS: Der Griff ist mit dem vom 2010 identisch, entsprechend gut ist die Handlage. Der serienmäßige Anschliff war sauber und scharf, das Klingenfinish zweckmäßig und gleichmäßig. Die einzigen Mängel, wenn man es so nennen kann, die mir aufgefallen sind, waren leichte Plastikwarzen vom Spritzguss.

    Wie das mit dem preislich unschlagbar ist, wurde ja schon erklärt.


    Zum Rucksack kann ich ad hoc nichts sagen, daher beschränke ich mich mal auf den Schlafsack:


    Bei einem Komfortbereich von +5°C wirst du nur im Sommer und mit Glück in der Übergangszeit glücklich. Weiters unterscheidet sich das Temperaturempfinden in Abhängikeit vom Geschlecht, Alter, usw. Aus Marketinggründen würde ich diese Temperaturangabe (und damit auch die anderen) als recht großzügige Angabe einschätzen.


    Das soll heißen, dass der eine oder andere bei 10°C schon nicht mehr im (subjektiven) Komfortbereich liegt. Und glaub mir: Eine Nacht bei Aussentemperaturen, die sich dem Extrembereich annähern ist alles andere als angenehm.