Zitat von Wolfshund;201923
Unlogisch, denn der Soldat hat auch sonst genügend Metall am Körper.
Wenn du in einem entsprechenden verseuchten Gebiet durch ein Minenfeld willst und diese dafür suchen musst, legst du den Rest Metall ab, die Maske samt Filter kannst du aber nun mal nicht Ablegen ohne dich zu vergiften. Also währe es wohl praktisch wenn die dann keine Minen auslöst.
Zitat von Wolfshund;201923
Mit Baumwollhandschuhen wird das Tastgefühl noch schlechter und die "Saugfähigkeit" ist auch begrenzt, zudem bieten sie keinen zusätzlichen Schutz.
Gussnipfels Plan ist also sinnvoller.
Und wenn du mit den Fingern aus den Handschuhen rutschst und die Spitzen der Handschuhe leer sind kannst du erst recht nichts mehr greifen. Mal abgesehen ist bei 2-3 Handschuhen übereinander sowieso nahezu nichts mehr mit Tastgefühl. Und da spreche ich aus Erfahrung, ich lauf öfter mal im kompletten CSA mit innenliegendem Atemschutzgerät rum. Mit Baumwollhandschuh, Innenhandschuh als Schutzschicht und Aussenhandschuh um selbigen zu schützen.
Zitat von Wolfshund;201923
Es wäre mir neu, dass es ein offizielles Verfallsdatum (vom Hersteller) gibt.
Die Erfahrung zeigt jedenfalls, dass die meisten Masken problemlos viele Jahrzehnte überstehen.
Eine primitive Dichtigkeitprüfung kann man selber durchführen und ich bezweifle ob genauere Messungen für uns Vorteile bringen würden.
Das Produktionsdatum ist in Form eine "Gummiuhr" in den Maskenkörper eingeprägt. Gummi wird nach einiger zeit spröde und rissig, klar kann man das mit guter Lagerung hinauszögern, aber ändern kann man das nicht.
Bei der jährlichen Prüfung geht es nicht nur um Dichtigkeit, sondern auch darum ob alle Ventile noch funktionieren und ähnlichen Kleinkram. Ich hab schon oft Masken gehabt die noch Top ausgesehen haben, aber durch winzige risse eben doch nicht Dicht waren, oder wo das Einatemventil verklebt war. Die Steuerventile machen auch gerne mal zicken.
Und eine "primitive" Dichtprüfung macht jeder der vernünftig ausgebildet wurde bei jedem anlegen sowieso, einfach um festzustellen das man sie richtig aufgesetzt hat. Wenn du aber dann merkst das die Maske nicht mehr dicht zu kriegen ist hast du im Ernstfall ein Problem. Oder wolltest du dir noch ein paar Reservemasken hinlegen?
Zitat von Wolfshund;201923
Gasmessgeräte für Privat sind wirklich teuer! Dies liegt daran, dass die Sensoren nach Ablauf des Kalibrierungsdatums einfach abschalten, egal ob noch funktionsfähig oder nicht.
Das abschalten gibt es auch, ist aber nicht bei allen so. Trotzdem werden die Messwerte ohne Kalibrierung zunehmend unzuverlässiger. Kommt aber auch auf den Sensortyp an. Genauso kann es sein das ein gut gelagertes Gerät nach dem einschalten nicht zu gebrauchen ist, weil die Sensoren erstmal warmlaufen müssen. Das kann dann bis zu 36 Std. dauern, damit darf ich mich öfter mal rumärgern wenn eins unserer Geräte mal wieder nicht in die Ladestation gestellt wurde.
Zitat von Wolfshund;201923
Wieso Glück? Erzähl mir mal bitte was an einem Atemschutzfilter "schlecht" werden kann!
Die Aktivkohle in den Filtern ist je nach Filterbereich imprägniert. Diese Imprägnierung kann sich teilweise zersetzen. Und dann ists eben einfach Glück ob sie das getan hat und der Filter nur den Staub abhält oder er den vorgesehenen Job macht und die entsprechenden Chemikalien bindet.
Zitat von Wolfshund;201923
Für den Prepper alles irrelevant, da nur einmal und nur kurz verwendbar.
Nö, kann man durchaus mehrfach verwenden wenn man entsprechendes Material hat. Für die Langzeitatmer je nach modell 1-2l Sauerstoffflaschen und die CO2-Filterpatronen.
Die Flaschen für die anderen Geräte kann man auch wieder befüllen, mit viel Kraft und Gedult auch mit einer Handpumpe. Diese Handpumpen sind zwar eher für die Presslufttanks von Luftgewehren, aber mit nem passenden Adapter geht es.
Ausserdem ging es nur darum das es eben durchaus etwas gibt das gegen alles hilft da diese frage ja ganz am Anfang aufkam. Ob sowas nun praktikabel ist, hängt halt ganz von der Situation ab.
Zitat von Wolfshund;201923
Es gibt verschiedene Dekontaminationsmittel die chemische Kampfstoffe wirklich neutralisieren können, so das sie keinen weiteren Schaden mehr anrichten können.
Ja, stimmt. Darum schrieb ich aus großteils. Aber mit viel Wasser wird man schon mal sehr viel los. Und Wasser hat man eher zur Hand als entsprechend spezialisierte Dekonmittel.