Beiträge von Buchkammer

    Es gibt doch im Supermarkt auch diese 5 l Mineralwasserkanister mit Henkel. Kosten hier bzw. bei Kaufland (D) 99 Cent mit Inhalt. Ideale Gefäße, die liegend sogar bedingt stapelbar sind. Handlich und in Notzeiten bestens als Tauschobjekt verwendbar. Ich sammle die schon eine ganze Weile und habe sicher so 50 Stück (derzeit leere) in der Garage gebunkert. :Cool:

    Zitat von Itchy;142421


    Ich habe letztes Jahr von einer Kollegin eine selbst ausgesäte Rucola abbekommen, das Zeug wächst wie Unkraut, irre gross, ich ernte und ernte und es wächst immer wieder neu nach, winterhart ist es auch - prima für Salat, aber auch in Gemüsepfannen kurz mitgedünstet wirklich lecker, sehr empfehlenswert!


    Da hast du sicher die Wilde Rauke im Garten. Ist mehrjährig und verwandt mit Rucola. Die Wilde Rauke schmeckt intensiver als Rucola (einjährig). Bei lang anhaltenden hohen Temperaturen, fehlender Feuchtigkeit oder wenn man die Wilde Rauke in Blüte gehen lässt, werden die Blätter allerdings etwas bitter. Ansonsten ein hervorragendes Gewächs für den Salat zwischendurch, das belegte Brötchen oder einfach nur ein Blatt-im-vorbei-gehen-zupfen Pflanze.

    Gestern mal ein paar Sachen nach Hause getragen: Johannisbeeren, Knoblauch, Schalotten, gelbe und grüne Buschbohnen, Puffbohnen, komische Gurke, Melothria, Erdbeeren, Bohnenkraut und Rattenschwanzrettiche (schon verputzt).


    Wenn das Wetter so bleibt, gibt es dieses Jahr Unmengen an Tomaten und Gurken. Scheint, trotz einiger Startschwierigkeiten, ein gutes Jahr zu werden. Beeindruckend, dass die Natur uns so reich beschenken kann.

    Ja, schöne Liste DieLara.


    Hier geht noch nicht viel im Freiland. Minusgrade, steifer Ost-Wind und vereinzelt noch Schnee auf den Beeten. Ostern soll es in unserer Region mal etwas wärmer werden. Wenn ich so in meinem Gartenbuch blättere, waren letztes Jahr um diese Zeit schon einige Beete bestellt und das Frühbeet bestückt. Na mal schauen, wäre ja auch langweilig, wenn jedes Gartenjahr mit den selben Wetterbedingungen daher kommt. :face_with_rolling_eyes:

    Das Pilzkraut von Rühlemann's hab ich seit 2011 hier stehen. Ist halt nicht zu vergleichen mit einem saftigen Champignon, aber wenn man es sich ganz doll vorstellt, schmeckt es ein wenig nach Pilzen. :face_with_rolling_eyes:

    Ein (Klein)Garten kostet vor allem Zeit, Mühe und bei einer ungefähren Größe von 400 qm ca. 100,- Euro im Jahr an Pacht. Dafür wird er dich aber reich belohnen; nicht nur mit Nahrung. Wenn du nach deinem 9 Stundentag oder am Wochenende noch im Garten schuften willst, wirst du die Lust am Gärtnern bald verlieren. Empfehle, dir ein paar Pflanzen auf den Balkon zu stellen und diese abzuernten. Tomaten, Kräutern oder anderen Gewächse kann man auch leicht in 10 Liter Eimer beim wachsen zuschauen.


    Wegen der Klauerei. Sicher ein Problem, dass meiner Ansicht nach vor allem in der Nähe von Großstädten auftritt. Auch hier bei uns werden die Gärten ab und an mal heimgesucht. Vor allem, wenn da eine Satelittenschüssel oder anderes wertvolles Gerät von Außen zu erkennen ist. Manch einer schließt eine Versicherung ab und holt sich dann ein paar Euro wieder; andere stellen ein paar Bier auf den Tisch mit einem Zettel: "Man solle doch nicht so randalieren und sich das Bier schmecken lassen". :Cool:


    Zum Thema Verordnung und Regeln: In Deutschland gilt das Bundeskleingartengesetz. Dieses steht mit seinen Rechten und Pflichten über den jeweiligen Vereinsverordnungen. Diese auch Vereinssatzungen genannten Schriftstücke regeln die allgemeine Rechte und Pflichten der einzelnen Pächter. Sie unterscheiden sich nur gering untereinander. Meist ist es ungefähr vorgeschrieben, wie der Garten bewirtschaftet werden muss. Also hier wären das 1/3 Rasen bzw. Grünfläche, 1/3 Bete für Gemüseanbau und 1/3 für Obstbäume. Den Garten als Party-Gelände oder zur Festung umzubauen wird, zumindest in zivilisierten Zeiten nicht möglich sein.


    Für mich ist der Kleingarten keine Rückzugsmöglichkeit. In einem Krisenfall, wenn der plündernde Mob umherzieht, kannst du deinen Garten und die angebauten Früchte nur schwer verteidigen. Der Sinn ist in meinen Augen, vor der Krise ausreichend Nahrung anzubauen und diese entsprechend zu verarbeiten und konservieren. Für schlechte Zeiten halt vorsorgen. :face_with_rolling_eyes:

    Wegen der Lagerung: Genau so steht es auch in meinem schlauen Buch. Von Mitte März bis Ende April kommen die Knollen dann raus ins Freiland.


    Ich baue den auch das erste mal an und bin schon gespannt auf das Ergebnis. Meine Knollen aus dem Supermarkt versenkte ich schon letztes Jahr im Okrober. Bisher ist noch nichts zu sehen, aber Topinambur ist ja nicht so anspruchsvoll in der Pflege und Wartung.


    Wurde sicher schon irgendwo genannt, das Topinambur sich als Neophyt unter günstigen Bedingungen im ganzen Garten ausbreitet und alles andere überwuchert? Also immer schön abseits auf einem separaten Beet anbauen. :face_with_rolling_eyes:

    Bin gestern fertig geworden mit dem 800-Seiten Schinken. Nicht gerade ein literarisches Meisterwerk und zeitweilig anstrengend zu lesen. Warum? Würde man das Verb hatte in seinen sämtlichen umgewandelten Formen streichen, könnte man locker 50 Seiten einsparen. :peinlich:


    Hab irgendwie das Gefühl, dass da mehrere Ghostwriter mitwirkten oder jedenfalls ein paar Passagen zusteuerten. Ist ja nichts ungewöhnliches heutzutage. Manchmal erklimmt der "Autor" richtige Emotions-Gipfel; dann wieder ein paar Seiten lang anhaltende, unbedeutende Aufzählungen.


    Den Schluss finde ich aber auch irgendwie befremdlich. Fühlt sich an, als wenn der Termin zur Abgabe des Manuskripts eingehalten werden musste. :Cool:Soweit zur Kritik.


    Vom Inhalt her ist es schon spannend. Vor allem, wie ein Großteil der Menschen wohl auf einen Blackout reagieren würde. Anfangs noch Solidarität untereinander und im Laufe der nächsten Tage dann nur noch Ellenbogen und Habgier. Der Autor hat ja nach eigenen Angaben einige veröffentlichte und reale Krisenszenarien nach brauchbarem Material durchforstet und ich könnte mir schon vorstellen, dass die Menschen so reagieren.


    Der für mich wichtigste Teil spielte sich am Ende des Buches ab, als die Folgen des 2 Wochen andauernden Blackouts unter anderem in Berlin und anderen Städten ausgewertet und besprochen wurden. Die Menschen meinten, als der Strom in ihre Haushalte zurück kam, dass nun alles überstanden sei. Dem ist aber keineswegs so, wie man schön nachlesen kann. Die Folgen eines derartigen Blackouts werden noch viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte und im Fall diverser GAU's in den Atomkraftwerken, noch mehrere Jahrhunderte nachwirken.


    Trotzdem, sollte man gelesen haben das Buch. Eine Version als ebook auf dem Rechner, kann sicher auch nicht schaden. Aber das ist ja momentan Wahnsinn: Die Kindle Version ist gerade mal 4,09 Euro billiger als das Hardcover. Na ja, Bestseller eben... :peinlich:

    Letztes Jahr bin ich auf LED umgestiegen. In der Kücher eine 10 W LED (E 27) für damals um die 35 Euro. In den anderen Zimmern verwende ich so kleine 3,5 Watt LED-Strahler für um die 5 Euro/Stück.


    Letztens wurden noch ein paar farbige 12 V LED Leisten angeschafft und für eine Notbeleuchtung installiert.


    Zusätzlich scheint hier 12 Stunden am Tag noch ein 30 Watt LED-Baustrahler mit 2 LED-Leisten in rot und blau für die Pflanzenanzucht


    Geplant ist noch eine richtig helle LED-Leiste für das Bad. Da gibt es glaube ich auch schon brauchbare Teile für um die 20 - 30 Euro.


    Die Umrüstung macht sich auf der Stromrechnung schon bemerkbar. Und gegen Eventualitäten bin ich nun lichttechnisch abgesichert, da meine Photovoltaikanlage auf dem Balkon auch im Winter, zumindest für die Notlichtanlage, ausreichend Strömlinge erzeugt und speichert.

    Zitat von Nebelbier;125150


    Habt ihr evtl. noch Bezugsquellen für (alte) samenfeste Sorten? Natürlich interessieren mich besonders Sorten, die an die Bedingungen des Niederrheins angepasst sind. Der Boden ist schwer und nährstoffreich, das Klima ist mild und eher maritim.


    Möchte neben Dreschflegel noch Bingenheimer Saatgut und den Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt nennen.


    Spezielle Bauernsorten, die an deine Region angepasst sind, findest du sicher in deiner näheren Umgebung bei den (Klein)Bauern. Ältere Gehöfte, die ihre Sorten seit Jahrzehnten selbst vermehren geben sicher ein paar Samen ab bzw. freuen sich, wenn man sie in ein Gespräch verwickelt und die Sorte weiter vermehren möchte. :face_with_rolling_eyes:

    Meine (Pflanzen)Samen werden in Papiertüten oder diesen Plastik-Klippbeuteln aufbewahrt. Zusätzlich wandern einige noch in Twist-Off Gläser. Das ganze wird dann noch in Pappkartons trocken und dunkel gelagert.


    Zur Keimfähigkeit wurde ja schon einiges gesagt. Ist halt bei jeder Sorte anders. Eine Keimprobe, also ob der Samen noch fähig ist, eine Pflanze zu entwickeln, kannst du aber selbst machen. Einfach mindestens 10 besser aber ~ 100 Samen in ein feuchtes Küchenpapier wickeln; darum eine durchlöcherte Plastiktüte und diese bei Raumtemperatur an das Fenster gelegt.


    Wenn nach einiger gewissen Zeit die Hälfte deiner Samen keimt, hat diese Sorte eine Keimfähigkeit von 50%. Danach richtet sich auch die Menge, die in den Boden gegeben werden sollte. Aber auch die Keimdauer ist, wie die Keimfähigkeit, abhängig von der Sorte und kann bspw. bei Sonnenblumen 2-3 Tage oder bei Rosensamen eben 2 Jahre betragen.


    In diese Mischkulturtabelle werde ich bei Gelegenheit noch eine zusätzliche Spalte einfügen, die Auskunft über die Keimdauer der einzelnen Pflanzen gibt.

    Bin seit einigen Jahren auch sehr zufrieden mit den Eneloops. Sowohl AA, AAA als auch die Adaptervariante leisten hier gute Arbeit. Gekauft wurden sie in der Bucht in größeren Mengen. Da gibt es noch ein wenig Rabatt bei verschiedenen Händlern. Glaub ich hatte so für 16er Packs (8x AA + 8x AAA) immer so um die 50 Euro bezahlt. Hab gerade geschaut; heute bekommt man diese Mengen in der neusten Eneloop-Generation schon für um die 30,- Euro.


    Am Ladegerät für die Eneloops sollte man aber auch nicht sparen. Mit einem prozessorgesteuerten Teil hat man lange Freude an den Eneloops.