Beiträge von Pimponello

    Es handelt sich hier um einen sowjetischen Film aus dem Jahr 1976 unter der Regie des Japaners Akira Kurosawa, welcher auf einem Buch des zaristischen Offiziers Wladimir Arsenjew, welcher mit einer Militär-Expedition das Grenzgebiet zu China am Fluss Ussui vermaß beruht.


    Ich bin ein großer Fan von Kurosawa, ich finde seine Werke sind Sternstunden des Films. z.B. Die Sieben Samurai, Ran, Kagemusha der Schatten des Kriegers etc..


    Die Geschichte handelt von der tiefen Freundschaft zwischen Arsenjew und einem alten einheimischen Taigajäger während der Zahrenzeit.


    Mich interessiert das sehr, da ich ein Faible für die sibirischen indigenen Völker wie z.B. die Ewenken habe.


    Das Buch von beruht auf wahren Begebenheiten, die Arsenjew während der Vermessungsarbeiten und als er Densu, als dieser erblindete, in seinem Haus aufnahm erlebte.


    Sehr schöne Natur- und Tieraufnahmen und eben auch eine spannende Jagdgeschichte.


    In Yt gibt es eine russ. Originalfassung mit eng. Untertitel in 2 Teilen.


    Ich sah den Film vor langer Zeit in Deutscher Synchronisation. Falls sich jemand für sowas interessiert ich kann den Film nur empfehlen. Die Deutsche Version lief als Urzala der Krigise. Das ist allerdings Falsch, weil Uzala kein Kirgise sonden ein Namai war.


    Leider ging die Film als auch die wahre Geschichte etwas traurig zu Ende. Aber schaut es Euch selbst an oder lest das Buch.


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    Ich bin ein Wessi, aber ich schmökere gern in Antiquariaten. In einem solchen bin ich auf das alte DDR-Buch aus dem Jahr 1969 "Jagd in Steppe Wald und Eis" gestoßen. Viele spannende und unterhaltsame Geschichten sowjetischer Jäger.


    Ich hab mal den Link von Amazon reinsgestellt.


    http://www.amazon.de/Jagd-Step…NBYO?tag=httpswwwaustr-21


    Schöne Herbst-. bzw. Weihnachtsferienlektüre. Wenn sich jemand für sowas interessiert.


    Gruß Pimponello

    Und den Satz, den jeder Jäger auswendig lernen und den er vor jedem Schuss und wenn ihn noch so sehr das Jagdfieber gepackt hat verinnerlicht haben muss:.


    Erst dann darf er entsichern (mir sind Jagdgewehre mit Sicherung persönlich allerdings zu unsicher, ich kenn einen Fall einer defekten Sicherung, was eine Fingerkuppe gekostet hat) und gegebenenfalls einstechen und dann schießen.


    * Ziel erkannt und angesprochen
    * Vorder- und Rückgelände frei
    * natürlicher Kugelfang vorhanden.


    Gruß Pimponello

    Hallo,


    ich hab inzwischen den 6. Jahresjagdschein und bin Mitglied einer Kreisgruppe des Bayerischen Jagdverbandes. Engagiert bin ich dort nicht.


    Dabei bin ich, weil ich hauptsächlich über die Verbandszeitschrift auf dem Laufenden sein will und ich der Meinung bin, dass man als Jäger die Verantwortung haben sollte insbesondere vor Drückjagden halt auf den laufenden Keiler zu üben und insbesondere wenn der 1. Mai naht, dass man halt weiß, dass die Büchse und man selbst noch trifft. Ist man dem Wild schuldig finde ich. Die Konditionen über die Kreisgruppe sind halt günstiger als wenn man als Gastschütze aufschlägt.


    Ich kann jetzt nur für meinen Verein sprechen. Ich möchte dort nicht die Ausbildung machen. Diese alten Gradler schauen auf die Jungjäger runter und haben das Waidhandwerk seit 120 Jahren ausgeübt. Mir hat längst einer dieser alten Deppen, die sich als Standaufsichten aufmanteln, weil sie sonst seit sie in Rente sind nichts mehr zu melden haben während ich am Stand zielte auf die Schulter geschlagen, um mir die wichtige Frage zu stellen, ob ich schon mehr als meine 10 Schuß rausgelassen habe. Ich hab ruhig entladen und ihm anschließend gesagt, wenn er mich nochmal anfasst, wenn ich eine entsicherte Waffe in der Hand habe kriegt er von mir eine Schelln, dass er seine Knochen einsammeln kann. Genau dieser Honoratior ist einer der ehrenamtlichen Ausbilder bei mir in der Kreisgruppe. Von dieser Type laufen etliche bei uns rum. Die pack ich nicht.


    Ich finde, die jagdliche Ausbildung gehört entstaubt. Der ganze Schmarrn mit den Bruchzeichen z.B. ist flüssiger als flüssig. Und dass ein Hirsch ohne Geweih ein Mönch ist (wurde ich in der Prüfung gefragt und hatte es gewußt, weil ich es rein zufällig gelesen hatte) ist so wichtig, wie der bekannte Reissack.
    Und auf der anderen Seite, was man später braucht wird einem teilweise nur rudimentär übermittelt.


    Ich hatte seinerzeit den Jagdschein als reines Survivialistenprojekt in einer Jagdschule gestartet und hatte eigentlich nicht vor voll einzusteigen. Für reine Allgemeinbildung ist es zu streßig. Ich fing auch an ein halbes Jahr vor dem Kurs zu Lernen an. Ich hätte mir nicht vorstellen können wie sehr ich später in die Sache einsteigen würde.


    Inzwischen gehe ich in das 3. Jahr, in welchem ich meinen eigenen Pirschbezirk habe. Es ist herrlich auf die Jagd zu gehen. Man kommt zur Ruhe und es wird dann aber schnell wieder spannend, weil immer überraschende Sachen passieren. Das Wild ist nie kalkulierbar. Mit dem Jagdschein tut sich eine neue Welt auf. Fängt mit der Ausrüstung an und das Lernen nimmt kein Ende.


    Irgendwie ist es auch mehr als ein Hobby und manchmal ist es auch verdammt hart. Mir ging es letzhin so, als eine Geiß nach ihrem Kitz rief, welches ich erlegt hatte. Ich muss dass machen, da ich meinen Abschußplan erfüllen muss und da stehen beim Staatsforst halt auch Kitze drauf. Und eine Geis ohne Kitz ist allemal besser als ein Kitz ohne Geis. Man muß ein Herz aus Stein haben wenn einem das nicht an die Nieren geht. Fakt ist, die Jagdausübung ist eine große Verantwortung und bestimmt dann zu einem großen Teil auch das Leben. Auch wenn wir mit Zielfernrohr jagen, es ist doch der Ursprung der Menschen und steckt in uns. Für meinen Teil kann ich sagen, dass ich gerne Beute mache es aber auch genieße, wenn ich in der Schonzeit eine Geiß mit ihren Kitzen nur beobachten kann oder ein Fuchsgeheck, welches miteinander spielt.


    Ich denke es ist kein Defizit, wenn man den Jagdschein über eine Schule macht. Ich konnte immer mitreden und mußte nie feststellen, dass ich Wissensdefizite im Vergleich zu Absolventen der Kreisgruppe hatte. Man muss halt ohne die Kontakte über die Kreisgruppe dranbleiben, wenn man es ausüben will. Ich hatte durch Zufall Kontakte geknüpft. Was ich jedem Jungjäger raten kann, dass er beim Staatsforst gut aufgehoben ist. Ich hatte meine erste regelmäßige Jagdmöglichkeit mit einem unentgeltlichen Begehungsschein in einem großen gepachteten Revier. War nicht empfehlenswert.

    Kleine Ergänzung. Den letzten dieser Kanditaten haben wir mit dem Landcruiser nicht mehr rausbekommen, da er in seinem verzweifelten Versuch sich freizufahren immer weiter in die Schlehenhecke den Hang runtergerutscht ist. Die Panik in den Augen hättet Ihr sehen sollen, als wir selbst den Bulldog mit der Seilwinde nicht in Position bekammen. Erst als wir auf den Bulldog Ketten aufzogen kammen wir hin, um das Schild der Motorwinde in der richtigen Position abzusenken. Ansonsten wär mir nur noch eingefallen mit Umlenkrollen und dem Greifzug zu arbeiten, da hatten wir aber nicht ausreichend Ausrüstung und vor allem kein lang genug ausreichendes Drahtseil gehabt. Hätten wir uns erst im Dorf zusammenorganisieren müssen. Hätte der verhinderte Walther Röhrl gleich Hilfe geholt, statt sich noch mehr in den Schlamassel zu fahren hätten wir uns leichter getan. Gruß Pimponello

    Gerade der Diesel ist doch der Kraftstoff, welcher am leichtesten zu ersetzen ist. Den alten Pajero mit seinem Vorkammerdiesel fuhr ich im Sommer 50% Poel. Wenn hier nicht das Poel besteuert worden wäre, so wäre die Geschichte weitergegangen. Mit den Commonrail Dieseln hätte sich hier sicher auch noch einiges getan.


    Bei mir würde es von der Jagd her, den Bienenfreiständen und der Bewirtschaftung der Streuobstwiesen, alles in leichter Hanglage ohne 4x 4 nicht gehen. Einmal längerer Regen, vom Winter ganz zu schweigen.


    Schön ist es dann die verhinderten Rallyfahrer rauszuziehen, die da fahren wo sie nichts zu suchen haben. Sehr peinlich, aber man ist ja kein Unmensch. Das sind Leute, die glauben , der normale Pkw tut es für den Feldweg. Wenn es trocken ist ja. Aber ein bisschen Steigung und eine feuchte Wiese oder aufgeweichter Feldweg und Du hängst in einer Schlehenhecke.


    Gruß Pimponello

    Meinen Satz Winterreifen hab ich letzten Winter wegen des Schlamms nicht mehr draufgezogen. Da habe ich lieber gegrabbelt.


    Eigentlich bräuchte man fast 3 Sätze Reifen. Meine Notfalloption sind halt der Satz Ketten. Ich hab sie bisher nur einmal im Schlamm gebraucht, weil ich jemand der die Geländegängigkeit seines Golfs ausprobieren wollte vom verschlammten Weg aus rausgezogen habe.


    Der Förster will, dass wir wenn jemand im Revier rumfährt, die Autonummer aufschreiben und melden, damit er anzeigen kann. Ich mach weder Denunziant noch Oberlehrer, weil ich keine Lust auf Racheaktionen an meinem im Wald abgestellten Auto habe. Ist halt eine Sauerei, wenn man die Ketten im Schlamm draufzieht (auch wenn man die im Stand draufziehen kann). Da mein Revier relativ abschüssig ist und die Forstwege nicht geräumt werden, hab ich ab September immer die Ketten im Kofferraum dabei. Ich hab zwar einen Greifzug in Forstausstattung, der braucht allerdings zu viel Platz im Kofferraum, weshalb ich ihn nur für Arbeiten im Wald mitnehme.


    Gruß Pimponello

    Zitat von frieder59;235669

    Rabatt /ohne Landesjagdverband


    AUch als Mitglied eines Maschinenrings ( kleine Fläche reicht schon) gibts bei machen Herstellern auch ganz satte Rabatte auf Neufahrzeuge .


    Frieder


    Ich hab schon mal ein Fahrzeug über den Maschinenring erworben. Ich hab zwar landwirtschaftliche Flächen und eine landwirtschaftliche Betriebsnummer (wg. Imkerei), es wäre aber auch so gegangen, bieten Fördermitgliedschaft an. Der Händler hatte sogar den Mitgliedsantrag im Schreibtisch.


    15% auf die Liste geht auf den Abrufschein des BJV .


    http://bjv-service.de/pkw-raba…er-bjv-mitglieder/toyota/


    Der Rest wäre über den Händler noch gegangen.


    Da ein G- auch bei 30 % unter Listenpreis immer noch über meinem Budget liegen würde hab ich leider noch nie über einen Mercedes verhandelt. Über den Erwerb eins G-Modell hab ich mir ehrlich gesagt bisher auch noch keine Gedanken gemacht, keine Ahnung ob Rocky solch einen Rabatt kriegt.



    Gruß Pimponello

    Der Hilux gute Wahl.


    Habe vor einem halben Jahr die Doppelkabine probegefahren. Mit dem Rabatt vom Bayerischen Jagdverbandund ein bischen Entgegentricksen des Händlers wäre ich bei ca. 20 % des Händlerpreises angekommen. Aber ich schaff es nicht mich von meinem Landcruiser J120 trennen.


    Hatte mir vor 9 Jahren neu den Landcruiser gekauft und bin jetzt bei 210.000 KM (übrigens Automatik).


    Ich hab ihn im Jagdbetrieb eingesetzt und brauchte ihn relativ viel im Gelände für die Bewirtschaftung der Hazienda. Seit 2 Jahren im etwas mehr wilderem Gelände (vor allem im Wintermatsch), weil mir die Flurbereinigung meine Zufahrt zur Ranch weggebaut hat und es nicht schafft die neue zu erstellen (unglaublich, die Reihenfolge stimmt irgendwie nicht), naja, jetzt haben sie´mir zugesagt, wenn die Felder abgeerntet sind in die Gänge zu kommen.


    Seit ca. einem Jahr fangen jetzt langsam sukzessive an die Birnchen auszufallen. Die Leichtmetallfelgen sind etwas korrodiert, was mich aber nicht weiter stört. Vielleicht lass ich sie mal lackieren. Die Injektoren wurden im Rahmen einer Qualitätssicherungsmaßnahme (so verschleiert der Freundliche Rückrufaktionen) kostenlos mal getauscht und in diesem Zusammenhang hat sich angeboten den Zahnriemen (etwas vor der Fälligkeit) und die Wasserpumpe (die zeigte ein wenig Zeichen von leichter Undichtigkeit) gleich mit zu erledigen.


    Den Nachfolger, den J15 könnte ich mir nicht mehr leisten. Einen Besitzer hatte ich angesprochen. Der fuhr vorher auch den J12 und sagte, nach den Erfahrungen mit dem J15er hätte er den 12er behalten. Der 15 er geht doch mehr in Richtung SUV.


    Was ich in den Jahren zeigte war leichter Rost unten am Leiterrahmen an den Schweißnähten. Nichts Dramatisches, das sind richtige Stahlträger. Aber ich werde es angehen.


    Für die Klasse ist er realtiv sparsam. Ich fuhr in meist unter 11 Liter (ich bin allerdings nicht besonders der rasante sondern eher der wie schon mal ausgeführt eher sensibel.


    Da ich zwar im Gelände unterwegs bin, aber Offroad jetzt nicht mein Hobby ist fuhr ich nach der Serienbereifung den Grabbler AT als Kompromiss. Ich kam auf dem Feldweg zu meinen Freizeitgrundstück immer gut zurecht. Seit der Flurbereinigungsgeschichte kommt der Reifen im Winter aber an seine Grenze. Weil er die Wiese zuschmiert von dem _Dreck, den er auf der Ausweichspiste mitnimmt. Ein noch grobstolliger MUT Reifen wäre jetzt wohl besser, da ich denke, dass er die Profile besser freikriegt. Der Grabbler bringts schon., aber auf der zugeschmierten Wiese in leichter Hanglage ist Vorsicht angebracht.


    Das elektronische Helferlein find ich überflüssig und lass es ausgeschaltet, das nervt, die eingelegte Geländeuntersetzung reicht.


    Ehrlich gesagt ich hoffe das Fahrzeug hält weiterhin so durch, den ich wüßte keine Alternative für meine Bedürfnisse. Ein SUV wie Duster RAV 4 reicht mir nicht. Lada Taiga ist jetzt nicht mein Ding und der Jimny wäre zu klein. Defender ist mir zu unbequem (erinnert mich an meine Käferzeit wenn ich drinn sitze). HZJ 76 find ich ein Traumauto so ich es mir leisten könnte. Allerdings als Buschtaxiszenebeobachter kenn ich sein Getriebeproblem (unglaublich für ein Drittewelt-Auto und so einen Klassiker, das Problem könnte man beheben, aber sehr teuer).Das eurogerechte Pimpen von Extremfahrzeuge in Beuronsoll jetzt auch nicht mehr so unproblematisch sein, soweit ich weiß muss man jetzt bei jedem Tanken Mittelchen zusetzen.



    In Frage käme für meine Bedürfnisse bei einem Neukauf allerhöchstens noch der Pajero. Sowas hab ich schon gefahren, es passt schon, aber an den Toyota kommt er nach meinen seinerzeitigen Erfahrungen von der Qualität nicht hin.


    Wie gesagt, Nach den 210 TKM nicht mal die Sitze haben angefangen zu quitschen, keinerlei Ölverlust.


    Ich muss ihn also pflegen und hegen und hoffen, dass das so weitergeht.#


    Der Hilux ist wegen der Tiefgarage bei mir ein Problem. Ich hab einen bescheurten Platz, so dass meine Nachbarin bei 30 cm mehr Länge Probleme hätte. Ansonsten wär er auch meine Wahl. Die Pritsche bräuchte ich jetzt allerdings nicht unbedingt, da ich einen Heckträger auf der Anhängerkupplung für das Wild und Kirrgut etc. verwende. Der Platz mit einem Hardtop wär allerdings schon was Feines. Da nicht beheizt für einen Vierbeiner nicht so optimal.


    Viele liebe Grüße


    Pimponello

    Die entbehrungsreiche Geschichte der Buren verdient mindestens genauso Beachtung wie die Eroberung des Wilden Westens. Nur dass die gegen die seinerzeit mächstigste Kolonialmacht der Welt fast sogar noch bestanden hätten.
    Aber gleiches gilt für die Eroberung Sibiriens. Nur gabs dort halt kein Hollywood.


    Wenn die Gegend interessiert kann ich die beiden Bücher empfehlen. Ich such nach sowas gerne in Antiquariaten:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Henno_Martin


    http://www.namibiana.de/de/eri…ie-internierungszeit.html


    Ich finde ich es wirklich erstaunlich, wie man sich im Lager Andalusia selbst organisiert hat und praktisch aus dem Nichts Schul- und sogar Hochschulbetrieb organisierte. Man baute praktisch ohne Material ein Schwimmbad und heimlich eine Druckerei auf.


    Die Abiturprüfungen und Berufsabschlüsse, welche selbstorganisiert im Lager Andalusia absolviert wurden, wurden später in D allesamt anerkannt.


    Viele Grüße


    Pimponello

    Tschuldigung,


    wollte eigentlich Vorschau machen. Link ging zufrüh ab:


    Hier mein Review:



    Dieser Beitrag soll keine irgendwie geartete Meinung oder Bewertung oder Gefassel über Ursachen zu irgendwelchen politischen Verhältnissen in afrikanischen Staaten sein, aber zum Einen zeigen, wie humanitäre Katastrophen nicht immer objetiv wahrgenommen werden, sondern, weil sie nicht in eine heile Welt passen quasi unterschlagen werden, auf der anderen Seite, was eigentlich übrigbleibt, wenn die Verhältnisse sich so ändern, dass man dort wo man zuhause ist nicht mehr bleiben kann. Er zeigt auch eine Fluchtbewegung aus Afrika, welche aber nicht in den Medien präsent ist, wie die derzeitige Fluchtbewegung über das Mittelmeer.


    Ich möchte daher im Vorfeld daher trotzdem ein wenig ausholen:


    Vor etlichen Jahren hatte ich persönlich Kontaktmit einem Südafrikaner, welcher aus Deutschland Mitte der 60iger dorthin ausgewandert war.
    Er war dort Vertreter für medizinische Geräten aus Deutschland und war zu Besuch in Deutschland, weil seine Mutter pflegebedürftig war und er in der alten Heimat familiäre Verhältnisse zu regeln hatte.


    Wir kennen ja alle die Geschichte dieses Landes, insbesondere ist uns ja die seinerzeitige Fußballweltmeisterschaft noch in Erinnerung. Als Folge der Apartheidspolitik, welche darauf beruhte, dass die weiße Minderheit der farbigen Mehrheit eine politische Mitbestimmung verweigerte war Südarfrika weitgehend isoliert. Die Schwarze Bevölkerung musste in den Townships leben, eine Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg und Bildung war mehr oder weniger hauptsächlich den weißen Südafrikanerern vorbehalten.


    Ich erinnere mich an eine Reise in ein afrikanisches Land in den 80igern, wo man extra darauf hingewiesen wurde, dass man keinen Einreisestempel Südafrikas in seinem Reisepass haben sollte, da man sonst dort nicht hinfahren durfte. Naja, Heino machte mal den Fehler dort Konzerte zu geben, was ihm ja vor einiger Zeit z.B. von Jan Delay in der Öffentlichkeit vorgeworfen wurde.
    Trotzdem war Südafrika ein wohlhabendes Industrieland (DB z.B. produzierte dort Fahrzeuge), wovon auch die anderen umgebenden Staaten im Süden dieses Kontinents profitierten. Mit Sicherheit war die wirtschaftliche Stabilität dieses Staates auf seine Bodenschätze zurückzuführen, was andere sehr arme Staaten auch haben. Nicht zu vergessen ist, dass dort auch die erste erfolgreiche Herztransplantation durchgeführt wurde.



    Also lange Rede kurzer Sinn, das Ende der Apartheit hatte dazu geführt, dass die Buren ihre politische Macht abgeben mussten und die Verwaltung auf Grund der Mehrheitsverhältnisse, überwiegend von der Mehrheitsbevölkerung besetzt wurde. Damals berichtete mir der Auswanderer, dass er seither keine Perspektive mehr für Südafrika sieht, da die Verwaltung quasi sehr uneffektiv und auch korrupt geworden war und Beziehungen eine sehr große Rolle spielen. Er dachte eine Rückkehr in die alte Heimat an.


    Kürzlich habe ich diese Sendung im TV gesehen.


    Die Landwirtschaft in diesem Land wurde zu großen Teilen von Buren getragen. Diese sind teilweise sehr wohlhabend, was dazu geführt hat, dass Farmen überfallen werden und es zu Vergewaltigung und Morden an den Farmern kam. Inzwischen wurden mehr als 3000 Farmer ermordet. Viele Buren besitzen einen britischen Pass und wanderten nach GB aus. In unseren Medien ist dies überwiegend nicht präsent. Südafrika wird als politisch stabil und humantitär geprägt durch den Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela dargestellt. Was man in den Medien wahrnimmt ist eine sehr hohe Kriminalistätsrate insbesonders um Johannisburg und die hohe Durchseuchung von Teilen der Bevölkerung mit HIV. Ansonsten wird Südafrika eher positiv wahrgenommen. Insbesondere die Regionen um Kapstadt gelten als relativ sicher, dort wird Weinbau betrieben und es ist auch touristisch attraktiv.


    In besagter Sendung ging es um einen Zug von Farmern mit ihren Familien von Südafrika in den Kongo, über Land mit modernstem landwirtschaftlichem Gerät. Der Kongo ist was Lebensmittel betrifft zu 90 % von Importen abhängig. Die Regierung des Kongo stellte den Südafrikanern insgesamt 80.000 ha Land zur Verfügung, da sie sich Versprach mit der Ansiedlung der Farmersfamilien die Versorgungssituation nachhaltig zu verbessern.


    Farmer schlossen sich in einer Gemeinschaft zusammen und es gab zwei Trecks über ich glaube 5 afrikanische Länder.


    Schauts Euch selber an. Die Teile sind in You Tube eingestellt.Ich finde es sehenswert.


    Unter Phönix lief es auch:


    http://programm.ard.de/TV/phoe…reck/eid_2872514880066825


    https://www.youtube.com/watch?v=r_6QZJvS8s0


    Kleine Zusammenfassung:


    Der zweite Zug wartete ab, welche Erfahrungen der erste Transport machte. Ein Problem waren die Grenzübertritte über mehr oder weniger unsichere Transitstaaten, wo natürlich Begehrlichkeiten über das Gerät geweckt wurden und ohne entsprechende Mittelzuflüsse in Koruption nichts ging.


    Die Maschinen waren zwar sehr gut, aber da es sich um sehr moderne Maschinen handelte war es für die erste Urbarmachung des Bodens zu anfällig. Es mussten sehr teuer aus Südafrika Ersatzteile nachgeliefert werden. Eine Lieferung mit Düngemitteln fiel aus, was dazu führte, dass die ersten Ernten ausfielen, was für einige Familien den finanziellen Ruin bedeutete und sie abbrechen mussten. Die erste Gemeinschaft fiel deshalb auseinander und zerstritt sich.


    Die zweite Welle beobachtete die Erfahrungen des ersten Zuges und lernte aus deren Fehlern. So wurden im Vorfeld Geräte entwickelt, mit welchen der Boden gerodet werden konnte ohne die Traktoren zu beschädigen. Ebenso wurde von diesen sichergestellt, dass die Düngemittel rechtzeitig zur Verfügung standen.
    Bereits mit der ersten Ernte konnte ein Überschuss erzielt werden


    Mein Fazit:
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    Nicht immer wird eine humanitäre Katastrophe wahrgenommen, wenn sie nicht in das allgemeine Weltbild passt.


    Es ist nicht immer gut den ersten Vorreiter zu machen sondern Fehler von Pionieren intensiv zu beobachten, aus diesen zu lernen und diese nicht zu wiederholen.


    John Deere und Kubota sind besser und effektiver als Futong und Primitivtechnik, allerdings muss man sicherstellen, dass sie entsprechend ausgelegt werden, um harten Belastungen standzuhalten und es muss von vornherein die Instandhaltung sichergestellt sein.


    Wenn es wirklich hart kommt ist es fraglich, ob so eine Gemeinschaft diesen Belastungen standhält. Es müssen immer entsprechende Rücklagen für einen 2. Anlauf vorhanden sein. Der Zusammenhalt der ersten Gruppe konnte langfristig nicht gewährleistet werden.


    Wenn es halbwegs glattläuft funktionierts.



    Und weiter:
    =======


    Da mich die Geschichte der Oranje und Traansvaalstaaten schon immer interessiert hat. Geschichte wiederholt sich.


    Und eine ähnliche Vertreibung und Morde gab es auch schon unter den weißen Farmern im ehemaligen Rhodesien heute Zimbabwe. Dort gab es auch eine große Auswanderungswelle, was letztendlich zu einem starken Niedergang dieses Landes geführt hat.


    Man hätte vermutlich die Übergänge zu einem wirklichen friedlichen und gleichberechtigtem Zusammenleben vermutlich früher und langsamer gestalten sollen. Südafrika ist jedenfalls nicht das wunderbare Freiheitsland im Aufschwung, wie man es im Blickfeld des Friedensnobelpreises sieht.


    Gruß Pimponello


    - - - AKTUALISIERT - - -


    War ja mein Fehler. Vieleicht beruhigts den Kollegen, wenn er sich den zeitlichen Verlauf anschaut. Ansonsten nehm ich sachliche Kritik gern zur Kenntnis, bewerte sie und Bemerkungen wie irgendwelche und wie gezeigten Finger ignorier ich nicht mal.


    Gruß Pimponello

    Animiert von dem Erste-Hilfe-Thread möchte ich auf die Rettungspunkte der Bayerischen Waldbesitzer hinweisen.


    http://www.baysf.de/de/wald-er…/rettungstreffpunkte.html


    Mit Sicherheit kann es nicht schaden, wenn man sich vor Outdoortätigkeiten informiert, wo diese liegen. Ich bin mir sicher, dass es diese auch in anderen Bundesländern gibt.



    Die Koordinaten der Treffpunkte sind bei den Rettungsleitstellen hinterlegt. Ein Helfer kann von dort aus die Rettungskräfte zu einem Unfallort führen.


    Der Forst hat diese Punkte eingerichtet, da die Forstarbeiter einen am unfallgefährlichsten Beruf ausüben. Ohne Einweisung von Helfern ist es sehr schwer für Rettungskräfte einen Unfallort zu finden.


    Ich hoffe nicht, dass es jemand mal braucht.


    Gruß Pimponello

    Eine Frage,


    warum keine Reinigung einer kleineren verschmutzen Wunde mit Alkohol. Mal abgesehen vom Schmerz, warum nicht?


    Ich bin betrieblicher Ersthelfer und absolviere jährlich das vorgeschriebene Wiederholungsmodul für den Einsatzersthelfer bei der Bundeswehr. Ich weiß, dass bei blutenden Wunden eigentlich alle Keime ausgespült werden und man im Regelfall nur keimfrei abdecken soll. Eine Wunde desinfizieren sollen wir nicht.


    Aber bevor ich aus einer kleinen Verletzung mir eine eiternde Wunde oder Schlimmeres hole verwende ich doch ein Desinfektionsmittel. Ich habe von Fällen gelesen, wo aus einem kleinen Eiterherd eine chronische Osteomelitis (Knochenmarkentzündung, dort reichert sich wegen der schlechten Durchblutung kein Antibiotikum an) wurde und ein Schienbein aufgefräst musste und mit einer antibiotischen Lösung wochenlang durchgespült werden musste. Gleiches habe ich als Folge eines vereiterten Zahns gelesen.


    Warum also eine kleine Verletzung, mit der man nicht zum Arzt geht nicht desinfizieren. Muß ja nicht Jod sein. Aber wenn ich ein Stamperl Schnaps zur Verfügung habe?


    Gruß Pimponello

    Ja,


    die Cajun-Musik ist super. Ich fand den Film gut.



    Es gibt noch zwei weitere Filme mit Klasse, damals noch aus den Siebzigern. Das wurde nie mehr so erreicht:


    * Deliverance (auf Deutsch: Beim Sterben ist jeder der Erste) Wer erinnert sich noch an den berühmten Ausspruch von Burt Renynolds "... irgendwann wenn die Maschinen stehen bleiben...." Und das geniale Banjo Duell.


    * The Deerhunter (Die durch die Hölle gehen) - mit Cavatina auch ein super Soundtrack. Genial die schauspielerische Leistung von John Cazale. Der Mann starb kurz danach grausam an Knochenkrebs und wurde aufopferungsvoll von Meryl Streep gepflegt. Hat das jemand über Meryl Streep gewußt? Oder die geniale Szene, wie John Cazale seine Stiefel zum Jagdausflug vergessen hat und Robert de Niro ihm seine Ersatzstiefel als erzieherische Maßnahme verweigert und von ihm die Patrone gezeigt bekommt: "This ist This" Und was ich ganz erstaunlich für einen Amerikaner fand, soweit ich erkennen konnte führt Robert de Niro bei der Jagd eine Mauser.


    * Auch Silkwood mit Kurt Russel , Cher und ebenfalls mit Meryl Streep waren genial. Der Film beruht übrigens auf der wahren Geschichte der Gewerkschafterin Karen Silkwood.



    * Und nicht destotrotz der erste Rambo, vor allem weil dieser Film eigentlich das Gegenteil repräsentiert von dem Image, welches er begründete. Der Mann wollte eigentlich nur seine Ruhe und eigentlich Frieden. Heute würde man sagen, er wäre postraumatisiert gewesen.


    Kurz danach mit der amerikanischen Patriotismuswelle der Achtziger/Neunzigern war es mit diesen tollen Filmen vorbei.


    Persönlich kann ich dann mit der Roten Flut und den nachfolgenden Rambofilmen nichts anfangen.


    Was ich auch noch einen dieser schönen Filme finde allerdings noch wesentlich älter ist "Wie ein Schrei im Wind" Die Versteigerung von Frauen, welche aus dem Zuchthaus entlassen wurden, um Männer in der Wildnis zu heiraten. Welch Schicksale. Auch ein super Soundtrack.


    Gruß Pimponello


    PS: Hab gesehen, dass es bereits Beiträge zumindest zu Deliverance gibt, trotzdem genialer Film.


    Da beneide ich Dich. Mangels Beziehungen hatte ich keine Gelegenheit die Kern- oder Naturzone des Nationalparks zu betreten. Ich musste mich mit dem Besucherzentrum begnügen und durfte die Tiere nur in den Gehegen anschauen. Soweit ich weiß darf man selbst nicht mal in die Mantelzone des Nationalparks gehen. Eine Wanderung dort wäre ein Traum.


    Gruß Pimponello

    Das Thema Wolf interessiert mich schon, allerdings kann ich es nur so wiedergeben, wie ich es von Seiten von Jägern wahrnehme.


    Da ich weiß, wie emotional teilweise wiedergegeben wird weiße ich daraufhin, dass ich hierzu keinerlei Meinung oder Erfahren habe. Man sollte allerdings immer beide Ansichten würdigen um sich eine eigene Meinung zu bilden.


    Grundsätzlich wird einem oft viel Jägerlatein am Schlimmsten auch von NichtJägern erzählt. Was ich alles schon gehört habe was Leute schon gesehen haben wollen. Geht vom Wolf zum Enok zur Wildkatze und dem Waschbär bis zum Luchs. Naja, ich sag da nie was dazu, mach mir aber selber so meine Gedanken


    Kleines Beispiel: So hat mir letzthin jemand erzählt, er hätte einen Wolf in einem bestimmten Truppenübungsplatz in Westdeutschland auf 5 m Entfernung gesehen. Nun ist derjenige selbst Halter eines Schäferhundmischlings deswegen nochmals naja, eigentlich sollte er einen Hund von einem Wolf unterscheiden können (Oder, in Filmen wurden ja Wölfe oft vom dt. Schäferhund gedoubelt - vielleicht hat er es daher). Ein Bekannter meinerseits führt Jagdgäste beim Bundesforst genau dort und jagd auch dort. Nun ist besagter Truppenübungsplatz definitiv ein Wildparadies, aber zumindest bisher hat man dort bis zu diesem Stichttag keinerlei Spuren insbesondere von Rissen festggestellt. Was ich weiter ausführe habe ich nur von den Jagdverbänden und aus den Fachzeitschriften, welche ich zu dem Thema verfolge. Es ist nicht meine Meinung, da ich keine Erfahrungen persönlicher Art zum Wolf habe:


    Der Wolf ist gefährlich. Es gibt zu dem Thema historische Berichte. Zur Zeit der napolonischen Kriege gab es im Rheinland eine Wolfsplage. Der Grund war, dass die Jäger als Spezialisten in Armeen eingezogen waren und den Wolf nicht mehr bejagden. Nun mussten die Kinder in diesen Zeiten im Wald oft Pilze und Beeren sammeln . Von verschwundenen Kindern wurden dann oft nur Knochen und Kleiderfetzen gefunden. Ich habe letzthin in einer Zeitschrift die Überreste eines gerissenen Fohlens gesehen, dieses Bild kam der Beschreibung recht nahe. Im übrigen gibt es einen Artikel von einem Wolf, welcher sich ohne Scheu einem Waldkindergarten genähert hat, was dazu geführt hat, dass dieser eingezäunt wurde.


    Nun wird argumentiert, in Osteuropa und in Nordamerika werden relativ selten Menschen Opfer von Wölfen. Das stimmt nur eingeschränkt, da Menschen zwar selten Opfer werden, aber Menschen doch zu Tode kommen. Das liegt daran, dass der Wolf dort bejagt wird. Und als sehr intelligentes Lebewesen schätzt er den Menschen wie jedes Wild, auf das Jagd gemacht wird dann entsprechend als für sich gefährlich ein. Ohne Jagddruck testet der Wolf immer mehr aus, was er riskieren kann.
    Das zeigt sich in gehäuften Berichten, wo er sich ohne Scheu in Ortschaften bewegt, Spazier- und Gassigängern näherte. Eine Frau flüchtete z.B. auf einem Hochstand und holte Hilfe mit dem Handy, eine andere Person flüchtete sich mit Ihrem Hund in ihren Kfz.


    Der Wolf testet aus und versucht dann immer mehr und verliert letztendlich, wenn er merkt, dass keine Gefahr droht seine Scheu von dem Menschen. Normalhunde machen dem Wolf auch relativ weniger Angst. Die kann er zum Frühstück verspeisen. Herdenhunde im Osten wurden oft mit Stachelhalsbändern ausgerüstet. Dort wo er bejagd werden darf ist er Scheu und dort trifft auch das Argument der Wolffreunde zu, dass er keine Gefahr ist zu und deswegen passiert dort wo es Wölfe gibt zwar auch etwas, aber relativ wenig.


    Die Jäger in Ostdeutschland, in deren Revieren Wölfe auftauchten konnten das Thema Rehwild und Sauen vergessen. Gut mag mancher nicht bedauern, Ansichtssache. Jetzt mal meine persönliche Meinung, ich finde, dass Niederwild wie Rebhühner, Feldhasen, Bekassinen und Waldschnepfen auch eine Daseinsberechtigung haben. Deswegen halte ich die Jagd auf den Fuchs auch für wichtig. Inzwischen gibt es Verbote den Fuchs zu bejagen. Vollkommen aus Artenschutzgründen kontraproduktiv. Da ich weiß, wie Menschen an Ihren Haustieren hängen würde ich nie auf eine Katze schießen. Aber wenn man weiß, wie wildernde Katzen Junghasen den Garaus machen kann ich verstehen, wenn dies jemand nicht so sieht.


    Nun wieder keine persönliche Meinung meinerseits. Insbesondere die Jagdverbände und der BUND/NaBu bekriegen sich ziemlich. Die Jagdverbände (ich beurteile nicht, ob dies stimmt) werfen der Gegenseite vor, dass die ein massives Interesse an der Sichtung von Wölfen hat. Dort wo der Wolf auftaucht lässt sich die Ausweisung eines Schutzgebietes ziemlich gut begründen. Auch finden insbesondere Biologen ein berufliches Betätigungsfeld durch das Wolfsmanagement. Nun weiß ich aus persönlicher Erfahrung, dass es Biologen sehr schwer haben beruflich unterzukommen und versuchen müssen sich mit Praktika, zeitlich begrenzten Projekten etc. freiberuflich oder mehr oder weniger berufsnah über Wasser zu halten. Sie versuchen oft irgendwie über die Politik in den öffentlichen Dienst zu kommen. Der Vorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen Toni Hofreiter z.B. ist ein Biologe. Das Wolfmanagement bietet hier diesem Personenkreis ein berufliches Umfeld.


    Ich habe einen Bericht hierzu, ich glaube im Wild & Hund, gelesen. Die Aufnahmen von eingewanderten Wölfen, welche von Seiten der Jägerschaft gemacht wurden sind, da sie oft mit Wildkameras gemacht wurden, meist sehr undeutlich und von schlechter Qualität. Von Seiten der Wolfsfreunde wurde allerdings ein eingewanderter Wolf mit Hochglanzbildern präsentiert, mit Losungsspuren, anhand deren man genetisch die Zuordnung zu einem Rudel in Ostdeutschland vornehmen konnte. Von Seiten der jagdlichen Fachleute wurde in dem Bericht der damit verbundene Wanderweg allerdings praktisch als unmöglich gewertet. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. So Wild und Hund.


    Dort wo ich jage wird langfristig mit der Einwanderung des Wolfes gerechnet. Allerdings geistert dort angeblich seit Jahren auch ein kapitaler Hirsch rum. Tatsächlich befindet sich nicht weit weg ein Rotwildgebiet. Ich kenn in meinem Revier wirklich jeden Stein. Bisher hab ich weder Losung noch Trittsiegel von diesem Phantom festgestellt.


    Ich glaube das allerdings nicht, dass das wirklich passiert. Ich persönlich glaube, dass der Wolf von sich aus nur dort halten wird, wo halbwegs die Strukturen für ihn passen werden. In Forsten, welche quasi auch eine Funktion als Naherholungsgebiete haben glaube ich, wird dies weniger passieren.


    Aber sehr spannend die Entwicklung weiter zu verfolgen.


    Bevor jetzt die ganzen Wolfsfreunde über mich herfallen. ICH HABE PERSÖNLICH KEINE MEINUNG ZUR EINWANDERUNG DES WOLFES.


    Die meisten Survivalfilmchen bei YT interessieren mich eher weniger. Eine Ausnahme für mich mache ich bei Kai Sackmann, welcher ja oft auch nachgemacht wird.


    Er hat zwei interesannte Filmchen zum Thema Wolf fabriziert,


    die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Falls die Videos nicht gewünscht werden, bitte entfernen:


    https://www.youtube.com/watch?v=omkUMrpC2Fg


    https://www.youtube.com/watch?v=vNQxyGC1DRM


    Sacki hat die Filmchmchen übrigens ziemlich bereut, weil er trotz seiner Hinweise kein Wolfsfeind zu sein trotzdem einen kleinen Shitstorm gegen sich ausgelöst hat.


    Deswegen nochmals auch mein persönlicher Hinweis, ich habe auch keine Meinung zum Wolf.


    (PS: würde die Tollwut beim Wild hier jemals wieder auftauchen wäre ich der erste, der sich impfen lassen würde, Schön von Asdrubal, dass jemand was dazu gesagt hat, auch zu den Fledermäusen ich hab es mir im anderen Threat schon gespart klugzusch.)


    Gruß Pimponello