Beiträge von Pimponello

    Naja,


    ich war letztes Wochenende auch über Nacht mit dem Biwacksack im Wald.


    Wenn jemand, der sonst nichts mit Wildschweinen zu tun hat, sich nachts im Wald aufhält, für den ist es verständlicherweise schon etwas beunruhigend, wenn große Schatten rumwuseln, geschmatzt und gegrunzt wird.


    Aber so ist es sowieso, wenn man nicht öfters in der Natur übernachtet. Man hört auf jedes knacken und Geräusch in der Natur und macht kein Auge zu. Das gibt sich aber irgendwann.



    Gruß Pimponello

    Achso,


    wie dumm von mir.


    Jetzt hab ich mir das angesehen, hatte mich schon gewundert.


    Der Nickname und Männerberuf, irgendwie kam mir das gleich spanisch vor. Irgendwie hat das nicht wirklich mit hypersensibel zusammengepasst. Ich bin wirklich deppert, dabei hätte ich mir das Googleergebnis nur ein bischen weiter unten ansehen müssen und dann hätte sich dieser Dissenz aufgeklärt.



    Ne Spass beiseite, das ganze war ursprünglich ein Ulk der Pölerszene und fand im Jahr 2001 in der schönen Stadt Fürth statt. Es wurden für das Vorhaben Spender gesucht und ich hätte mir, wenn ich seinerzeit nicht eine anderweitige Investition hätte tätigen müssen, den Spass gemacht und fast beteiligt. Wir hatten uns damals vor Lachen gekugelt.


    Das ganze Projekt ging in der Pöler-Szene als das sogenannte Fiesta Fiasko in die Geschichte ein. Wenn man danach googelt kommt sogar einiges und mit ein bischen suchen findet man sogar ein Bild vom Wunderwagen (muss man wohl nach Ingenieursspezialistenexpertise wohl annehmen).


    Weil wir soviel Spass an der Geschichte hatten, daher auch mein nostaligisches Interesse.


    Ich hab noch Spuren der Geschichte bei FSMO gefunden:


    http://fmso.de/forum/messages/21960.htm


    Jetzt das Erstaunliche und warum ich das brachte, die Jungs stiegen nämlich in die Sache ein und fingen an zu basteln. Soweit ich mich erinnere lief das Teil, im Spurenthread schreibt er 2,5 Tkm. Soweit ich mich erinnere war das Teil als die Sache eingestellt wurde immer noch nicht futsch.


    Es war jetzt natürlich etwas unbedacht von mir über die Sache zu berichten. Den hätte Rocky nicht gewarnt hätten die ersten vermutlich heute abend die Ölwanne vom neuen Familienkombi abgeschraubt.


    Das Pöl auf Pflanzenölbasis war das hier:


    http://www.handelshaus-runkel.…oroel-plantomat-5w-40.htm


    Vermutlich aus Runkelrüben.


    Leute, nicht immer so verkrampfen.


    Liebe Grüße Pimponello

    Hallo,


    naja, ich will ja auch nicht über PÖL auf Klopapier diskutieren. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass dies nach langen Märschen bei zweckbestimmter Anwendung des Klopapiers allerdings durchaus eine heilende und angenehme Wirkung haben könnte. Wobei, wenn man sich einen Wolf gelaufen hat dies an fehlender Hygiene, nachdem man sich erleichtert hat, liegt, hab ich mal gelesen. Bei langen Wanderungen ist es deshalb sehr sinnvoll sich ordentlich zu reinigen.


    Wobei ich natürlich, auch wenn der Thread von mir eröffnet wurde natürlich auch niemanden vorschreiben will, wenn er sich über Filter außern möchte, so vermessen möchte ich jetzt auch wieder nicht sein. Wenns partout jemand will, von meiner Seite aus, ruhig Feuer frei, ich bin eher sensibel und nicht so der autoritäre Typ .


    Ich bin leider nicht bei HSP angemeldet, ich hab jetzt mal kurz gegoogelt und bin tatsächlich auf ein Hypersensiblitätsforum gestoßen. Hätt ich jetzt nicht gedacht, dass dieser Personenkreis sich auch mit solcher Materie beschäftigt. Ich bin zwar ein bischen sensibel aber nicht hyper, deswegen hab ich dort noch nie reingeschaut. Da mir auch Erfahrungen mit Opel fehlen bin ich auch dort nicht im Fachforum angemeldet.


    Interessiert mich jetzt weniger aus technischen sondern eher aus nostalgischen Gründen vielleicht gibts dort einen Link zu dem alten Pöler Versuch. Haben die dort über diesen Versuch geschrieben?


    Gruß Pimponello

    Mit Sicherheit wird man nie (oder doch?) in die Verlegenheit kommen ohne Motoröl fahren zu müssen, auch ist es ja relativ auch kein Problem entsprechende lebenslange Vorräte vorzuhalten. Ohne auf Trabold-Filter etc. eingehen zu wollen (die geteilten Meinungen zu diesen Feinfiltern (ohne Wertung) sind bekannt) denke ich, dass man auch sehr lange (ohne jetzt darauf eingehen zu wollen wie schädlich dies für den Motor ist) mit Altöl fahren kann, jedenfalls vermutlich lang.


    Mir ist auch bekannt, dass die BayWa ein Motoröl auf Pflanzenöl anbot, welches insbesondere bei PÖL-Betrieb ja seine Vorteile haben sollte. Nichtsdestotrotz hatte ich mich vor Jahren das Thema Pöl beschäftigt.


    Letztendlich interessiert mich das Thema PÖ nicht mehr besonders, da ich Öl entsprechend der vorgeschriebenen Intervalle wechsle und es mir einfach nicht leisten kann Experimente dieser Arte zu machen. Mich hatte es einfach, aus reiner Neugier beschäftigt, was macht man, wenn es rein hypothetisch kein Motoröl gibt, rein hypothetisch.


    In diesem Zusammenhang ich weiß jetzt nicht in welchem der beiden Pölerforen (entweder FMPO oder FMSO) es war, es gab eine technisch versierte Clique, die hier einen Versuch startete. Die dokumentierten die Geschichte für die Interessierten. Die erwarben einen billigen Diesel (glaube es war ein alter Fiesta vom Schrottplatz) und bauten den Ölkreislauf so um, das frisches Pflanzenöl erst vom Tank in den Schmierkreislauf geleitet wurde und anschließend wieder in den Kraftstofftank (ansonsten übliches verfahren mit Erwärmung des PÖLS mittels Wärmetauscher etc. und entsprechenden Filtern) wo es gleichzeitig als Kraftstoff verbraucht wurde. Die Frage der Veralterung oder des Verbrauch des Pflanzenöls tauchte hier nur vermindert auf, da beim Tanken ja sofort frisches PÖl zugeführt wurde.
    Auf jeden Fall hatte es nach diversen Modifizierungen tatsächlich lange Zeit funktioniert.


    Fand ich seinerzeit sehr spannend. Leider habe ich die Geschichte nicht mehr entdeckt.


    Da Schrauben (und damit auch PÖL-bastelleien) nicht mein Hobby ist noch werden soll und ich meine begrenzte Zeit anderweitig einsetzen muss hatte ich mich, nachdem PÖL als Kraftstoff besteuert wurde, nicht weiter mit solchen Thema befasst. Aber diese Idee fand ich doch bemerkenswert und wollte sie, nachdem ich mich fragte, mit was schmieren sich die Motoren von Mad Max :) (sicherheitshalber Hinweis mit Smily) nicht vorenthalten.


    Gruß Pimponello

    Nicht zu vergessen. Fast genauso katastrophal wie die Varroa war der Einsatz von Neonikotinen. Die waren auch, bzw. sind bei Hobbygärtnern sehr beliebt.


    Das waren die Düngemttelsticks, die so gut gegen Tripse und Blattläuse an Zimmerpflanzen halfen.

    Ich weiß nicht ob es stimmt, aber ein alter Imker, hat mir erzählt, dass es diese Situation, wie wir sie mit der Varroa heute haben, in der Historie (glaube er sagte was von 19. Jh) mit der Tracchenmilbe bereits schon mal gab. Er meinte, das hätte dazu geführt, dass seinerzeit der Gegenwert eines Volkes einer Kuh entsprach.


    Ich denke ja eigentlich auch diesbezüglich sehr konservativ und mache keine Experimente mit Warre-Beuten oder anderen eher unkonventionellen Verfahren etc.


    Wenn das stimmt, was der Senior mir erzählt hat müssen die Bienen seinerzeit aber damit auch fertig geworden sein. Möglicherweise verhindern wir mit unserer Varroabekämpfung, dass die Bienen sich der Varroa z.B. mit einem Putzverhalten wie die östl. Biene anpassen.
    Alles Spekulation.


    Jedenfalls stimmt was nicht, wenn ein Lebewesen, welches es seit 60 Mio Jahren gibt nunmehr nicht mehr in der freien Natur ohne Hilfe überleben kann.


    Auf der anderen Seite wurde in Amerika die Honigbiene ja auch erst mit den Europäern eingeführt und dort wurden die Blüten vorher ja auch bestäubt.


    Auch wenn die Menschheit ohne Honigbienen nicht wie Einstein behauptet vermutlich nicht untergeht, schön ist es nicht. In China bestäuben sie in manchen Gegenden inzwischen Blüten mit der Hand. Das ist doch krank.

    Ich halte nur 4 Völker. und behandle so wie ich es vor Jahren im Imkerkurs gelernt habe mit 60 % iger Ameisensäuere (Schwämchentuchmethode) und wenn es kalt wird und keine Brut mehr da ist träufle ich so wie man es mir gezeigt hat mit Hilfe einer Spritze mit Qxalsäuere. Letztes Jahr habe ich sehr spät behandelt, weil nochmals sehr viel Honig in den Waben war. Das hat mich 2 Völker gekostet. Es war auch abzusehen, da nach der 3. Ameisensäuerebehandlung immer noch Varroa abfiel. Ich werde deshalb heuer diesen Fehler nicht wieder machen und rechtzeitig mit der Ameisensäuere behandeln und statt der Schwämchentuchmethode in Nassenheider investieren.


    Bei uns wird durch das Veterinäramt durch Stichproben überwacht bzw. muss man durch Vorlage der Rechnungen für die Mittel nachweisen, dass die Behandlung durch den Imker durchgeführt wurde.


    Ich kenn jetzt auch so Kleinimker, die keine Wirtschaftsvölker sondern nur noch die Ableger über den Winter brachten. Diese Varroa ist eine Pest.
    Man wird sehen, wie das weitergeht. Jedenfalls habe ich das Gefühl, insbesondere bei der Ameisensäuere, welche ja die einzige Methode ist, welche auch auf die Brut wirkt, dass diese Waffe langsam stumpf wird. Was ich jetzt verfolge ist die Bekämpfung durch Wärme, allerdings wäre hier eine so teuere Investition, welche in der Fachwelt auch noch nicht richtig anerkannt ist, für einen Kleinimker derzeit nicht in Betracht zu ziehen.


    Gruß Pimponello

    Hallo,


    selbst habe ich auch einen 20 EUi. Der Laden, bei welchen ich die Ersatzteile für meine Maschinen hole ist ein Honda Vertragshändler. Er hat in seinem Laden eine Warnung vor Plagiaten der EUi-Geräte und die Merkmale, woran man die erkennt. Die Plagiate schauen rein optisch wie die Originale aus. Honda Beschriftung und Typenbezeichnung.

    Tatsächlich hat jemand einen nur kurz gelaufenen für 1100 EUR in unserem örtlichen Amtsblatt angeboten. Ich denke, dass dies vermutlich eines dieser Plagiate war. Man sollte also bei sehr günstigen Schnäppchen aufpassen, dass man keinem Betrug aufsitzt. Im Netz habe ich leider nichts zu dieser Warnung gefunden.


    Das Gerät ist super. Der Honda-Händler (beziehe dort wenn ich sie benötige Ersatzteile für den Kleintraktor und den Einachser) hat mich allerdings gebeten, beim Wechsel der Zündkerzen beim Rausdrehen einen Schlauch drüberzuschieben, bzw. es ansonsten im Winter zu machen, weil sie dann die Zeit haben und man einiges zerlegen muss um die wieder rauszukriegen. Keine Ahnung, ob das stimmt, ich hab bisher nur Öl gewechselt und dass ist mit dem Ablaufkanal eine durchdachte Lösung.


    Im Zusammenhang einen kleinen Heizlüfter für den Kfz-Innenraum zu betreiben (ich selber hab einen Schlafsack und 2 Decken im Auto) .Was mich interessiert, der 20 EUi hat ja auch einen 12 Volt-Ausgang. Ich hab auch die entsprechenden Klemmen, welche man an die 12-Volt Steckdose anschließen kann. Es wird bei mir in der Bedienungsanleitung verboten das laufende Gerät als Starthilfe direkt an ein KfZ- anzuschließen. Ist mir auch logisch, da das für die Elektronik bestimmt nicht gut ist. Aber über welchen Umweg (mal abgesehen vom Zwischenladen einer Batterie) wie könnte man dem Generator bei einer fertigen Batterie den Diesel direkt Starthilfe geben was könnte man dazwischen was schalten? Also quasi wie bei den alten amerikanischen M48 Panzern einen extra Motor zum Starten des Hauptmotors.

    Vermute mal lieber überhaupt nicht. Aber was, wenn man keine andere Lösung hätte, als die 12 Volt aus dem Generator abzugreifen?


    Das Teil ist super, leise und von der Qualität seinen Preis wert.


    Ich ab an den Woe. nur Solarstrom mit dem ich haushalte. Ich hatte früher die 14,4 Volt Bosch Akku Geräte, alle mit dem gleichen Akku (Vom Schlagbohrer bis zur Handkreis- und Stichsäge). Die Akkus gehen jetzt wieder nach ein paar Jahren ans Ende. Inzwischen stelle ich sukzessive wieder bei diesen Heimwerker-Handgeräten auf normale Netzgeräte um. Auch die Heckenschere und der Hochentaster zum Bäume ausschneiden läuft super damit (harbeite mit der Motorsäge nicht über Kopf).


    Gruß Pimponello

    Waldschrat, Du kommst im Wald ohne Drückjagd nicht zwischen Bache und Frischlinge. Die Leitbache hält die Rotte zusammen und die Frischlinge bleiben eng bei der Sau. Da musst Du wie der Andreas Kieling ganz schön was konstruieren, damit Du das hinkriegst.


    Vor einem Kessel war ich auch schon gestanden und habs erst an den Augen bemerkt und eh ich nochmal geschaut hab waren die weg.


    Eher fällt mir in der Stadt ein Ziegel auf den Kopf, bevor mich eine Sau im Wald verletzt. Sozusagen eines der eher unwahrscheinlichen Lebensrisiken.



    Sers

    Wer macht Euch blos so Angst vor dem Schwarzwild?


    Jetzt mal ehrlich, im Wald ist die Sau nur für dem Jäger bei der Nachsuche und für den Hundeführer gefährlich, wo sie sich stellt. Die sind nämlich schlau und meiden den Menschen.


    Ich stiefle durch Dickungen, wo definitiv welche drin sind und ich werde sie nicht sehen, deswegen brauch ich da weder Jungle King, noch Bratenspies noch sonst was in Bereitschaft hallten und wenn es noch so sehr nach Maggi riecht. Ich seh und hör sie erst in der Nacht und da muss alles passen.


    Selbst auf der Drückjagd wenn man keinen Drückjagdbock ergattert hat und seinen Platz auf dem Boden hat und die Hunde hinterher sind geht sie einen nicht an sondern flieht sobald sie einen bemerkt. Und weil die Sau so schlau ist, ist auch die Pirsch und Ansitzjagdjagd auf sie nicht einfach. Kirrungen umgeht die erfahrene Sau erstmal bevor sie diese annimmt, so dass es gar nicht so einfach ist auch mit dem Wind von vorne Jagd auf sie zu machen. Deswegen auch die Drückjagden.



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    Frankens Wälder stecken voller Sauen und wir gehen hier beigeistert in die Pfiffer. Ich hab aber noch nie gelesen, dass ein Pilzsucher, Wanderer oder Waldbesucher jemals hier von einer Sau belästigt worden ist. Gärten graben sie hier allerdings manchmal um. Also wenn Ihr Euch da jetzt weiter das menschenfressende Wildschweinungeheur aufbauen wollt kann ich Euch nicht weiter helfen und melde mich zum Thema ab.


    Die Gefahr ist der Wildunfall auf der Straße.


    Und für den Jäger wenn sie angeschweist ist.
    Gruß Pimponello

    Ich hatte am Jahresanfang auch wieder eine Erfahrung mit einer Wildsau.



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    In der letzten Januarwoche war zwar nicht Vollmond, aber sehr heller Mondschein. War sehr stimmungsvoll. War nur eine 35 Kg. Frischlingsbache (aufgebrochen). Sie war allein unterwegs, vermutlich noch ein versprengtes Tier von der Gemeinschaftsjagd um Hl. Dreikönig, wo ich nicht dabei war.


    Ich hoffe nicht gegen Forenregeln verstoßen zu haben. Falls doch bitte löscht das Bild, ich bin da vollkommen emotionslos. Hab ich mit der schlechten Qualität meines Handys in der Wildkammer des Forstes aufgenommen, wo ich das Stück abliefern muss.


    Der Hammer war, dass es am gleichen Tag einen Wildunfall mit einem 115 Kg. Keiler und Totalschaden am Fahrzeug gab.


    Gruß Pimponello und passt auf Euch auf, wie Fernsehpfarrer Fliege immer gesagt hat (vor allem allein im Wald - lieber mit Saufeder (oder Bärenglocke) -Spässle-)

    Ich denke, dass sich Jagdschule als auch Ausbildung bei der Kreisgruppe nicht gegenseitig wirklich viel abnehmen. Letztendlich siehts so aus, dass man auch bei der Ausbildung in der Kreisgruppe nicht wie es wohl der Sinn sein sollte kontinuierlich lernt sondern erst mit näherrückendem Prüfungstermin richtig in Gang kommt. Sowohl engangierte ehrenamtliche Ausbilder als auch Profis können gut oder schlecht sein. Präperate dürften bei der Jagdschule mehr vorhanden sein und auch die gängigen und neuesten Waffen werden wohl vorhanden sein. Manchmal wird die Waffenhandhabung in den Kreisgruppen ja auch vom örtlichen Büchsenmacher übernommen, da hat man dann ja auch das prüfungsaktuelle Gerät zur Verfügung. Die Profis dürften didaktisch als auch pädagogisch etwas besser vermitteln können.


    Vorteil der Kreisgruppe dürften halt die Kontakte sein, welche man zur Jägerschaft knüpfen kann. Also für nach der PRüfung in Form von Einladungen zu Jagden etc..


    Muss man halt überlegen, was einem besser liegt, passt oder für später mehr bringt.


    Was den Stoff angeht lernt man halt vieles für die Prüfung und viel was man draussen braucht wird einem nicht mitgegeben. Wie gesagt, ein erfahrener und auch geduldiger Jäger, der einen Jungjäger mitnimmt ist eine feine Sache.


    Ich habe einen Pirschbezirk beim Staatsforst. Ein reines Waldrevier ist natürlich, was Lichtverhältnisse, Ansprechen und Schußfeld geht ich sags mal so, ein wenig anspruchsvoll, aber jagdlich nicht uninteressant.


    Gruß Pimponello

    Hallo,


    bei mir liegt es jetzt schon etliche Jahre zurück.


    Die Kreisgruppe oder die Jagdschule bringen Dir das bei und wenden auch bei Problemfällen die notwendige Zeit auf.


    Keine Ahnung, ob Ihr in BW in der Prüfung Tontauben schießen müsst. In Bayern wird dies im Gegensatz zu früher nicht mehr in der Prüfungssituation verlangt. Hier würde ich mich dem Schießlehrer anvertrauen um mir nichts Falsches anzueignen, was wieder schwer rausgeschliffen werden muss. Auch beim jagdlichen Büchsenschießen würde ich hier beim Schießlehrer bleiben (meine Meinung). Du musst hier in einer Prüfungssituation schießen, dass ist nicht ohne und die haben da doch Ihre Tricks und Tipps, die einem helfen.


    Sowohl die Kreisgruppe als auch die Jagdschule haben massives Interesse niemand durchfallen zu lassen. Die Jagdschulen werben mit Ihrer Quote und werden im Jagdschulatlas bewertet, Üblicherweise geben Sie Erfolgsgarantie, d.h. man darf als Durchfaller den Folgekurs kostenlos besuchen, manche haben Geldzurückgarantie. Auch für die Kreisgruppe gehört eine niedrige Durchfallerquote zum Prestige.


    Link zum Jagdschulatlas:


    http://www.jagdschulatlas.de/



    Jäger wirst Du, insoweit Du aus keiner Jägerfamilie kommst eh erst später. Gut ist es, wenn Du jemand findest, der auch nett und geduldig ist und Dir Deine erste Jagden/Ansitze ermöglicht (ich hab da großes Glück gehabt) und Dir in Ruhe beim zum ersten Mal Versorgen hilfreich über die Schulter schaut (wobei das auch alles halb so wild ist). Viele lassen Dir erstmal den Jungjäger spüren, die haben aber auch mal angefangen.


    Gruß Pimponello

    Hallo,


    finde ich sehr gut was Bärti, Porken und Udo schreiben, kein Blabla sondern Ihr habt Ahnung. Find ich besser als das was man oft nachgegoogelt oder wie es in Foren halt so ist an Fachwissen von den üblichen Allroundspezialisten, welche auf allen Gebieten alles wissen, hingeworfen kriegt. Ich kann das so ziemlich bestätigen, was Ihr so schreibt.


    Ich habe beim Staatsforst einen Pirschbezirk und wenn ich Wild erlege hänge ich es dort erst mal in die Wildkammer. Das Zerwirken mach ich in meinem Wochenendgrundstück, welches bei meiner Jagdgelegenheit liegt. Dort habe ich allerdings keinen Anschluss ans Netz.

    Gerade im Sommer benötige ich eine Kühlmöglichkeit, da ein Jagderfolg bedeutet, dass ich unverzüglich heimfahren müsste wenn ich dass Wildbret aus der Wildkammer im Forsthaus hole.


    Ich hatte ziemlich viel getüftelt, wie ich es hinkriegen könnte eine Gefriermöglichkeit auf 12 V zu instalieren. Weitere Vorraussetzung war, dass ich vom Volumen ein zerwirktes Reh unterbringen hätte können. Erst hatte ich eine stationäre Lösung für die Inselanlage ins Auge gefasst und war auf eine Steca Gefrietruhe gestoßen. Den Weg zur Gefriertruhe in der Wohnung hätte ich mit Akkus und Kühlbox überbrücken müssen. Alles in allem bei der Zeitdifferenz während des Heimwegs wäre die Temperatur des Wildbrets und damit die Qualität des Fleisches sicherzustellen gewesen. Also wäre doch eine mobile Lösung besser gewesen.


    Letztendlich habe ich mich für die Waeco CFX 65 entschieden. Wie beschrieben ist der interne Spannungswächter der Truhe sehr empfindlich. Mit der Solananlage funktioniert es nicht besonders. Der interne Spannungswächter schaltete die Truhe sporadisch immer wieder ab.


    Der Landcruiser J12 hat ab Werk 2 Batterien. Auch hier war der Spannungswächter zu empfindlich. Nachdem ich mich in die Anleitung der Box eingearbeitet hatte ich festgestellt, dass man die Empfindlichkeit des internen Batteriewächters runtersetzen kann. Völlig problemfrei funktioniert es jetzt im Auto. Bei der Solaranlage ist der interne Wächter der Truhe immer noch zu empfindlich, obwohl der Laderegler, welcher ja der primäre Schutz der Akkus ist nicht anspricht. Allerdings, da es mit dem Bordnetz des Wagens funktioniert war mein Problem ja gelöst und ich bin in eine Optimierung des Solarbetriebes nicht weiter eingestiegen.


    Die Box ist in der Verarbeitung sehr hochwertig und verbraucht tatsächlich relativ wenig Strom. Vier Tage Betrieb aus der Borspannung hielten die Batterien des Landcruisers mit wenig Fahrbetrieb ohne Probleme aus. Ich schaffe es tatsächlich ziemlich schnell damit auf die -18 Grad runterzukühlen und kann somit ohne Unterbrechung der Kühlkette sowie zeitlicher Einschränkungen das Wildbret in die Gefrietruhe der Wohnung bringen. Ich kann das Wildbret z.B. damit auch mit in die Arbeit bringen und eingefroren an meine Abnehmer abgeben.


    War die Lösung meines Problems. So meine Erfahrung.


    Gruß Pimponello

    Zitat von Tati;198118

    Danke pimpenello, das mit den von Hunden erschossenen Jägern ist vlt nicht zum lachen, aber wenn Du das so schreibst, dass man solche Unfälle im gleichen Atemzug mit Wildschweinangriffen nennen kann, dann mach ich mir über einen Schwarzkittelüberfall weniger Sorgen :grosses Lachen:


    Gruß Tati


    Nein, ich find das auch überhaupt nicht lustig, sondern ich wollte Dir damit nur verdeutlichen, wo die Gefahr für die Leuten liegt, welche realtiv häufig mit Wildschweinen zu tun haben.

    Ich persönlich denke, die Gefahr, die vom einheimischen Wild ausgeht ist der Wildunfall. Insbesondere kommt dies vom Salz des Winterdienstes. Das ist für die Tiere am Straßenrand halt sehr interessant. Wenn es im Gebüsch knackt braucht man beileibe nicht um sein Leben Angst haben und man braucht sich auch nicht mit Spiesen, Lanzen etc. bewaffnen sondern stattdessen sollte man in der Nacht auf der Landstraßen mit sehr angepasster Geschwindigkeit fahren, das reduziert die Lebensgefahr in Bezug auf Wild praktisch auf 0. Wenn man im Fernlicht die Augen reflektieren sieht hat man nämlich dann noch die Zeit ausreichend runterzubremsen. Es wissen zwar die meisten, dass man nicht versuchen sollte auszuweichen sondern nur runterzubremsen, aber man hat halt den instinktiven Reflex und es macht einen ziemlichen Unterschied, wenn man noch auf unter 30 runterbremsen kann oder beim Aufprall noch auf 60 kommt.


    Und bei Jagdunfällen stehen Abstürze von schlecht gepflegten Reviereinrichtungen und Nichtbeachtung der Unfallverhütungsvorschriften vor Wildschweinen. Es gab auch was die Unfallverhütungsvorschriften betrifft Jäger, die von ihren Hunden erschossen wurden. Es gibt halt viele alte Jäger, die mit Wafffen mit Sicherungen jagen, welche auf den Schlagbolzen- oder den Abzug wirken und mit 40 Jahren Routine schleichen sich halt manche Sachen ein, die lange gut gehen.


    Gruß Pimponello

    Ehrlich gesagt wenn ich mir das jetzt so bildlich vorstelle, dass da jemand im Wald beim Piffersammeln IMMER großkalibrig bewaffnet im Wald rumläuft, weil er Angst vor einer Wildsau hat irgendwie erscheint mir dies, ja ich sags mal so, irgendwie beunruhigend seltsam.


    Also bei uns gibts viel Wildsauen, sie gelten praktisch als Plage. Vor allem, seit es wegen Biogas soviel Maisfelder gibt. Deswegen möchte ich ja kein Revier, wo ich wildschadenspflichtig wäre. Obwohl die Pilze sich praktisch den gleichen Lebensraum teilen wie Sauen gilt es hier bei uns in Franken eigentlich nicht als besonders gefährlich in die Pfiffer zu gehen. Zumindest, bevor man sie gegessen hat.

    Bei einer Drückjagd rannte eine Wildsau mal direkt auf mich zu. Sie kam aus der Richtung eines anderen Schützen aus der für mich als schußfreie Zone markierten Bereich. Die Sau kam durch eine Schlehenhecke. Ein Mensch wäre hier nie durchgekommen bzw. hätter er sich praktisch zerrissen. Als die Sau die Hecke verlies waren es noch ca. 10-12 m. Die Sau hat mich dann bemerkt und hat praktisch aus dem Lauf einen 90 Gradwinkel geschlagen um auszuweichen und ist voll in einen Maschendrahtzaun gerannt bevor sie wieder im Unterholz verschwand. Wie StefanS geschrieben hat, hat sie ihn nicht gesehen. Aber selbst in Ihrer Todesangst hat sie mich nicht angegriffen sondern ist ausgewichen.


    Ich hab bei einer Drückjagd einmal aus einer Rotte 2 Frischlinge und einen Überläufer geschossen. Ich war damals der Jagdkönig. Sowas hat allerdings nichts mit Können zu tun sondern es war reines Glück, wenn sich die Sauen so aufreihen. Dem Überläufer musste ich den Fangschuss geben. Er lag im Wundbett und sah mich an, direkt in die Augen. Ich hab kein Problem mit dem Erlegen. Aber das ist mir doch an das Gemüt gegangen.


    Gruß Pimponello