Zitat von Survival-Asia;256251
Fünfzehn südafrikanische Farmer haben sich mit ihren Familien aufgemacht, um in Kongo Landwirtschaft zu betreiben. Unterstützt werden sie von der kongolesischen Regierung, die ihnen 80.000 Hektar Land zur Verfügung gestellt hat.
Um mal wieder OT zu werden: Für mich sieht das eher wie eine Verzweifelungstat aus eine wohlgeplannte Auswanderung aus.
Die fahren mit ihren (neuen?) Maschinen über Land durch halb Afrika, statt sich die Sachen vom Hersteller in den nächgelegen Hafen liefern zu
lassen. Und wenn der gewählte Weg wirklich der optimale/einzig mögliche ist, warum fahren die da nicht ein paar Tage/Wochen vorher mit die Strecke ab?
Die roden riesige Flächen in eine trockenen Savane. Als ob Bodenerosion kein Problem wäre.
Das Holz habe sie großzügig den Einheimischen geschenkt. Nur mit was koche die im nächste Jahr,
wenn der Holzberg alle ist?
Wenn kein Dünger für Mais da ist, warum wird dann nichts anderes angebaut, z.b. Hirse?
Die kommen alle aus einer anderen Klimazone. Haben die sich überhaupt ausreichen mit den Bedingung vor Ort beschäftigt?
Warum schicken die keinen Voraustrupp, der erst einmal die Infrastucktur wegnigstens ein Stück weit aufbaut
(Wasser, Unterkünfte, Repertur-Werkstatt, Lager usw.) ?
Warum fängt man nicht erst einmal klein mit eine paar Versuchfeldern zur Sortenauswahl, Fruchfolge, Bodenbearbeitung, Aussaattermine usw. an
und rechnet dann aus diesen Werten hoch, ob es sich überhaupt lohnt?
Einen Haufen Induvialisten in eine Genossenschaft, die von vorherein nur kurzen Zeit ausgelegt ist und dann wieder
jeder für sich auf seine Stück wirtschaftet? Und keiner mit ausreichen Rücklagen?