Beiträge von JBDenimco

    Zitat von GrimmWolf;241112


    Schuhe bin ich schon am Überlegen, Jacke / Pulli ist ein guter Hinweis. Das Problem ist nun der Platz. Kleinteile passen noch rein, aber 2 Stiefel im Kaliber 45.... no Chance.
    Die 108 l sind bereits jetzt am Anschlag :frowning_face: Und ich kann meinem Kollegen ja nicht die ganze Garage vollstellen, es sollte schon bei einer Kiste bleiben.


    Hallo Grimmwolf,


    Wenn ich segeln gehe, nimmt das Ölzeug auch immer viel Platz weg. Ich habe angefangen, die Gummistiefel mit anderer Kleidung vollzustopfen. So passt bei mir alles in einen Rucksack. Vielleicht hilft es Dr bei Deiner Kiste.


    Grüße
    JBDenimco

    Zitat von el presidente;244033

    Er ist vielleicht ein Dickkopf, dafür kann er aber auch mal unabhängig vom Herrchen Entscheidungen treffen, was sicher auch sinnvoll sein kann. Er ist schliesslich ein Jäger.


    Diejenigen die er nicht anbellen soll, würde ich öfters mal einladen.


    Wenn es so einfach wäre. Das Problem ist, das er auch anschlägt, wenn ich oder meine Frau nach Hause kommen. Wenn Du da einen Tip hast, gerne auch per PN.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    wir haben einen kleinen Border Terrier, Rocky. Ich versuche immer Nahrung für 6 Monate vorzuhaltne. Der Hund frisst so ca. 5 kg im Monat und somit ist das von der Menge nicht so schwierig, nur manchmal schiebt man die Bestellung halt etwas länger raus. :grosses Lachen: Nach dem Lesen dieses Threads werde ich wohl noch etwas bei Medikamenten etc. nachlegen müssen, diese habe ich bisher gar nicht eingelagert.


    Der Hund ist absolut Kindertauglich. Im Ernstfall hoffe ich darauf, dass er das Grundstück und das Haus frei von Ratten hält und als Alarmanlage funktioniert. Weiterhin soll er eine moralische Stütze für die Familie sein. Die Größe habe ich absichtlich ausgewählt, damit er nicht zuviele Ressourcen verbraucht. Er macht sehr gerne Fährtenarbeit, ich komme aber leider nicht allzu oft dazu. Der Plan wäre, das er der Spur eines jeden Familienmitgliedes folgen kann. Aber wie gesagt, im Moment fehlt die Zeit.


    Bei der Rasse hätte ich im Nachhinein noch besser auswählen müssen. Er hat fast einen größeren Dickkopf als meine Frau. :face_with_rolling_eyes:


    Bei der Erziehung sind wir auf nem guten Weg. Ich habe nur noch ein Problem bei Hundebegegnungen und ich hätte gerne, dass er nur bei Fremden anschlägt. Mal schauen, wie wir das noch schaffen.


    Hier noch ein Foto.


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    Grüße
    JBDenimco

    Hallo United,


    vielen Dank für den Bericht echter Erfahrungen. Meine persönlichen Fluchtübelegungen ware ursprünglich auch mal von "Überleben aus einem Rucksack" für die Dauer der Flucht geprägt. Nachdem ich jetzt seit mehreren Jahren zu dem Thema recherchiere hat sich etwas Ernüchterung eingestellt.
    Ich denke dass man auf jeder Flucht auf das Wohlwollen und die Ressourcen der Bewohner seiner Fluchtroute angewiesen ist. Vorrausgesetzt es geht über eine gewisse Distanz oder in ein anderes Land. Ich ziehe den Schluß daraus, weniger Lebensmittel, mehr Tauschware einzupacken. Danke für den Tip mit dem Milchpulver.


    Wie ich hier wieder lese und auch schon in vielen anderen Berichten gelesen habe, sollte man das Thema Entertainment nicht unterschätzen oder gar ausklammern.


    Es ist wie immer, hinterher ist man immer schlauer und das perfekte BOB kann man wohl erst nach der Flucht planen.


    Allgemein finde ich es für eine sachliche Diskussion äußerst hinderlich, wenn von einigen (ich hoffe wenigen) jedes Thema über aktuelle Fluchterfahrungen mit einer persönlichen negativen Meinung über die Flüchtlinge selbst aufgeladen wird. Objektiv kann man hier aus erste Hand Erfahrungen bekommen, die nicht 70 Jahre alt sind. Man kann erfahren, welche Infrastruktur auch in wirklich schlimmen Gebieten noch funktioniert (Strom, Handynetz etc.). Das mit dem Handynetz kenne ich schon von Kollegen aus Afrika. Dort gab es nie eine Kabelgebundene Infrastruktur für das Telefon und deshalb gibt es viele Gebiete dort mit hervorragender Handyabdeckung.
    Man kann seine bsiherigen Überlegungen mal gegen die Realität checken und sich evtl. anpassen.


    Man kann natürlich auch rechtslastige Ansichten, Islamphopie, Neid auf die Flüchtlinge oder verschiedene Theorien wie abgrundtief böse, faul und diese Schmarotzer aus dem Orient doch sind, in den Vordergrund stellen. Das ist mindestens Offtopic. Meine Meingung zu solchen Äußerungen behalte ich mal für mich, sonst verwandelt sich der Thread wieder in eine Diskussion über "Gutmenschen". :traurig:


    Eine Frage würde ich aber gerne noch beantwortet haben. Warum das jetzt "absolut" nicht mit einer Flucht aus Deutschland vergleichbar sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Bedeutet ein Fluchtszenario aus Deutschland, dass der Rest der Welt schon in Barberei und Faustrecht versunken ist? Sind andere Länder nicht in der Lage an ihren Grenzen Flüchtlingslager für uns deutsche zu bauen? Löst sich die UN auf, wenn der erste Flüchtling aus Deutschland losgeht?


    Grüße
    JBDenimco

    Zitat von Bärti;233903

    Hi JB,


    das Grundsatzproblem ist, dass GR wenn man es ehrlich betrachtet ein 3te-Weltland ist was seine Wirtschaft anbelangt was sich auf dem Weg hin zu einem Schwellenland befindet. Wenn man nun will, dass in Europa gleiche Lebensumstände herrschen muss man ein Transfersystem etablieren, wo im Laufe von zig Jahren Milliarden in das Land gepumpt werden um dort eine Wirtschaft aufzubauen. Hier werden aber weitere 300 Mrd nix ausrichten, wenn man sich vor Augen führt das uns die Ex-DDR schon über 1 Billion gekostet hat.


    Das Sparen und Kürzen ist die andere Variante, wo der Lebensstandard der Leute in einem einheitlichen Währungsraum auf das Niveau angepasst wird, was der dortigen Wirtschaft entspricht. Das entspricht dann den Einkommen in Albanien oder noch geringer. Man kann nicht den gleichen Lebensstandard wie in den Nordländern verlangen ohne leistungsfähige Wirtschaft. Hast du gut verdienende Länder mit Leistungsbilanzüberschüssen im Norden muss der Süden zwangsläufig ganz niedrige Löhne und Renten haben um überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Anders geht es nicht. Da die Leute dort vor der Krise für ihre Verhältnisse viel zu viel verdient haben und eine viel zu teure Absicherung der Rentner erfolgte ist der Kater natürlich jetzt gefühlt um so größer. Das ist Kapitalismus.


    Das ist genau der Grund, warum ich gegen den Euro bin. Es werden hier Wirtschafträume aneinander gekoppelt, die einfach nicht zueinander passen. Darunter leiden dann am Ende die Südländer. Deshalb, jedem die Währung die zu ihm passt.


    Alternative wenn man unbedingt Griechenland im Euro haben möchte, Ausgleichszahlungen ohne Bedingungen. Bayern verlangt ja auch nicht von Sachsen oder Berlin ein höheres Renteneintrittsalter und eine Verschlankung des Staates.


    Griechenland und sicherlich noch einige andere werden auf absehbare Zeit im Wettbewerb mit dem "Norden" Europas nicht konkurieren können.


    Jetzt habe ich mich selbst auch mitreissen lassen. Ich werde mich dafür geißeln und wieder zum Topic zurückkehren. :grosses Lachen:


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    leider war am Wochenende mein Internet tot und ich bin erst jetzt wieder online. Der Thread ist ja etwas aus der Rolle gefallen, aber so ist das wohl, wenn man nicht aufpasst. :grosses Lachen:


    Das Abstimmungsergebnis finde ich sehr interessant und ich denke wir werden sehen, was dabei rauskommt. Beeinflussen können wir das eh nicht.


    Hier ein Link zum Thema:
    http://www.xing-news.com/reade…50?xng_share_origin=email



    Was die OT Diskussion angeht, sind denke ich mal alle Meinungen auf dem Tisch und jeder hat sich seine Meinung gebildet.
    Ich kann nur nicht verstehen, dass einige immer noch die Meinung vertreten, dass die bösen Griechen mit 50 in Rente gehen und die Kohle an allen Ecken raushauen. Seit mehr oer weniger 7 Jahren wird jeder Euro, den die griechische Regierung ausgibt von irgendwem kontrolliert.
    Die Renten wurden um ca. 40% gekürzt und die Löhne sind um ca. 30% gesunken. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 20-25% bei den Jugendlichen sogar bei ca. 50%. Diese zahlen sind zumindest die allgemein zugänglichen. Da ich Anfang des Jahres in Griechenland Urlaub gemacht habe, würde ich von meinen Erfahrungen und meinem Bauchgefühl sagen, dass die auf jeden Fall die richtige Gößenordnung haben.
    Was haben diese Kürzungen der Wirtschaft gebracht? Wohlstand für alle? Die schwäbische Hausfrau kann sich vielleicht durch sparen wieder sanieren, aber ein Staat ist keine schwäbische Hausfrau.
    Weiterhin glaube ich nicht, das die Besteuerung der Reichen (die ja bei uns auch so super funktioniert) da noch einen großen Unterschied macht.
    Der Staat in Griechenland läuft alles andere als rund, aber Stammtischparolen und -lösungen bringen es sicherlich nicht.


    Schaut euch die deutsche Außenhandelsbilanz der letzten 15 Jahre an und ihr wisst, warum wir in Europa aktuell eine Krise habe.


    Noch ein Beispiel: Ihr kommt aus dem Urlaub zurück, den ihr euch schon euer ganzes Leben gewünscht habt. Dannach sind die Waschmaschine kaputtgegangen und ihr habt einen Wasserschaden repariert, den die Versicherung nicht zahlen wollten. Eure Ersparnisse sind erst einmal futsch. Jetzt geht das Auto kaputt. Ihr möchtet einen Kredit aufnehmen und geht zur Bank. Der Bankberater sagt euch, dass der Urlaub ja ganz schön ins Kontor gehauen hat und er müsste leider einige Bedingungen an den Kredit knüpfen.
    Ihr müsst das Auto bei seinem Schwager im Autohaus kaufen und dürft nur aus 3 Modellen auswählen. Außer den Weg zur Arbeit dürft ihr nicht mit dem Auto fahren. Wenn ich nicht innerhalb von 6 Monaten eine Fahrgemeinschaft bildet, verteuern sich auch noch die Zinsen.


    Läuft das so bei der Bank ab?


    Ein Kredit ist kein Geschenk.


    Grüße
    JBDenimco

    Moin,


    Für die festen Stoffe kann ich auch einen Eimer verwenden und Sägespäne oder ein ähnliches Material verwenden. Selbst schon ausprobiert, der Geruch ist fast 0. Im Anschluß kann ich das ganze sogar kompostieren (Natürlich lange und gründlich) und im neu angelegten Gemeinschaftsgarten verwenden.
    Sägespäne haben ein ordentliches Volumen und gehören nicht gerade in den Standardvorrat eines Stadtbewohners. Deshalb wäre mein Vorschlag Kleintierstreu. Das könnte man mMn auch noch relativ kurzfristig besorgen. Während in Villariba noch der Supermarkt geplündert wird, wird in Villabacho noch schnell im Fressnapf eingekauft.:grosses Lachen:


    Grüße
    JBDenimco

    BTT:


    hier noch ein Update aus dem Gelben Forum, den Bärti schon verlinkt hatte.



    Vorsichtshalber noch einmal der Link, weil ich ja doch einiges zitiert habe. Wie gesagt, der stammt von Bärti : http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=359400


    Für mich sieht es so aus, dass die Versorgung der Grundbedürfnisse nicht das Problem ist, zumindest mit Bargeld. Ausnahmen gibt es natürlich wie immer. Die Folgen für die Wirtschaft sind nicht abzusehen aber sicherlich schwerwiegender. Das schlägt natürlich verzögert auf die Bevölkerung durch.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    Ich habe nichts gegen legalen Waffenbesitz und es soll auch jeder der es möchte, einen Panzer im Keller haben. In diesem Fall fehlen mir persönlich einfach die Fakten, um die Lage beurteilen zu können. Abtransportieren wollen die das Teil ja erst heute.


    http://www.n-tv.de/panorama/Sa…ller-article15420231.html


    Ich persönlich glaube, wenn eine Sammlung eine gewisse größe erreicht hat, fällt es schwer sich an alle gesetzlichen Vorgaben zu halten. Man kann 100 MGs haben, die alle korrekt angmeldet und behördlich registriert sind, man wird trotzdem auf das eine illegale Teil reduziert.


    Ich bin aber auf jeden Fall gegen illegalen Waffenbesitz, die Leute sind selten vernünftig geschult und sorglos. Ich denke das durch regelmässige Sicherheitsroutine auf einem Schießstand etc. die Hemmschwelle für den Missbrauch erhöht wird.


    Schlimm wird es, wenn aufbrausende oder labile Personen Zugang zu Waffen haben. Irgendwann hakt es dann aus und es scheint eine gute Idee zu sein, den Streit mit dem Nachbarn mal eben zu klären.


    http://www.haschcon.com/mord-2…ehefrau-und-den-nachbarn/


    Der Fall ist bei uns aus der Gegend und sicherlich ein Einzelfall. Bei so vielen illegalen Waffen in D würde sonst mehr passieren.


    Das zeigt mir aber wieder, dass man in einem Szenario, wo die Exekutive nicht mehr verlässlich eingreift, durchaus mit bewaffneten Personen rechnen sollte. Sich legal darauf vorzubereiten, ist mMn fast unmöglich, bzw. wäre ein Thema für den Memberbereich.


    Zusammenfassend finde ich es schwierig eine eindeutige Position zu beziehen. Jedem seinen Panzer, aber wenn Opa Karl dann durchdreht, weil mein Hahn zu laut kräht und er mit dem Panzer in meinem Garten steht, ist das wieder was anderes. Und da hilft mir auch nicht unbedingt weiter, dass der Panzer demilitarisiert ist.


    Grüße
    JBDenicmo


    Hallo Pinsel,


    Solarthermie ist zur Warmwassergewinnung und Heizungsunterstützung. Spülmaschine ist bereits an die Warmwasserleitung angeschlossen. Die Waschküche hat leider nur einen Kaltwasseranschluß vorhanden und die aktuelle Waschmaschine verträgt das auch nicht. Ich werde mal recherchieren, inwieweit das lohnt/machbar ist.


    Ich sehe schon, wenn ich mit den Vorbereitungen für den Speicher fertig bin, verbrauche ich nur noch 2000 KWh im Jahr. :grinning_squinting_face:


    Grüße
    JBDenimco


    Danke für die Anregungen.


    Durch einen glücklichen Zufall wird der Kredit für die Anlage Ende des Jahres abgelöst. Da ein Batteriespeicher nicht unbedingt wirtschaftlich zu betreiben ist, ist mir das Risiko einer Kreditfinanzierung zu hoch und das Kapital werde ich vorher ansparen.
    Der Kauf selbst steht auch frühestens Mitte 2016 ins Haus und ich denke auch, dass bis dahin die Speicherpreise noch etwas nachgeben werden.
    Die dreiphasige Versorgung des Hauses bezieht sich nicht auf echten Drehstrom. Ich möchte lediglich auf allen 3 Phasen Saft haben, der kann ruhig aus einer Phase aus dem Speicher kommen.


    Bezüglich der Verbraucher hatte ich ja schon geschrieben, dass es da noch etwas Luft für Einsparungen gibt. Aber nicht so viel, dass ein Austausch der Geräte lohnt.


    Die Großverbraucher:


    Waschmaschine: Ich finde gerade dieses Teil kann in einer Krise einen Unschätzbaren Vorteil bringen, wenn es weiter betrieben werden kann.
    1. Geringer Zeitaufwand und Kalorienaufwand, den man vielleicht besser einsetzen kann.
    2. In Szenarien mit erhöhtem Hygieneaufwand
    3. Als Dienstleistung Angeboten, für den Tauschhandel geeignet.


    E-Herd: Da unser Ceranfeld schon etwas Älter ist, habe ich schon mal überlegt auf Induktion umzustellen. Allerdings erhöht das vielleicht die Effizienz und senkt die Unfallgefahr, aber der Stromverbrauch sieht ähnlich aus. Ich würde gerne auf einen Gasherd umstellen. Den Gasanschluß von EON zu benutzen würde bei einem Versorgungsengpass nichts helfen und so kommt für mich nur ein Betrieb mit Gasflschen in Frage. Da habe ich mir aber noch keine Gedanken über Kosten, Vorschriften etc. gemacht. Das werde ich wohl besser nachholen.


    Haartrockner, Staubsauger, Toaster....Absolut verzichtbar.


    Mmh, wenn ich es recht überlege sollte ich das ganze vielleicht von der anderen Seite angehen. Nicht schauen was ich habe und wie groß muss der Speicher sein. Sondern eher überlegen, welche Geräte ich mit einem erschwinglichen und sicheren Speicher betreiben kann.


    Grüße
    JBDenicmo

    Vielen Dank Bärti,


    abgesehen davon finde ich den Teil mit den Überfällen interessant. Wenn nötig, sollte man also evtl. mit Nachbarn bzw. in einer Gruppe Geld abheben.


    Der zweite Punkt der mir auffällt ist die Situation der Rentner. Eigentlich sollte nur das Abheben von Bargeld beschränkt sein. Die Auswirkung ist, dass einige komplett auf dem Trockenen sitzen.


    Grüße
    JBDenicmo

    Hallo,


    danke schon mal für die ausführlichen Kommentare.


    Corvinjus: Hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich heize mit Gas und zur Unterstützung habe ich noch ca. 9 m² Solarthermie in Form von Vakuumröhrenkollektoren. Im Nachhinein hätten es die Flachkollektoren auch getan. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber so viel um die Ohren, dass ich mich auf die Beratung verlassen hatte.
    Natürlich lasse ich die Ausführung von eine Firma durchführen. Die erste Beratung war auch in Ordnung. Ich denke aber, wenn ich genau weiß, wie meine Anforderungen sind, ist das Produkt hinterher auch passender.
    Über Deine Frage muss ich erst einmal nachdenken.


    Buschmann: Ich gebe Dir recht, das ich in der Planung der Photovoltaikanlage die Speicheranbinden hätte berücksichtigen müssen. Aber irgendwelche Fehler muss man ja auch machen :grosses Lachen:. Die Aussage des Solateurs war, einen Speicher kann man immer nachrüsten. Erst später bin ich auf die Feinheiten von AC oder DC gekoppelten Systemen gestossen. Aber wie Du schon sagst, es ist zumindest nicht alles verloren.


    Verbrauchsmässig liegen wir ja ziemlich ähnlich. Nur das mit dem Sonnenschein scheint bei Dir ein bisschen besser verteilt zu sein.
    Laut historischen Daten von Anlagen in meiner Gegend, die ich ausgewertet habe, habe ich nur im Dezember und im Januar weniger Produktion als Verbrauch. Natürlich ist das nur der Monatsdurchschnitt, die Zahlen für meine Anlage sammle ich ja noch.


    Der Windertrag ist zumindest in der direkten Nachbarschaft ausreichend, um ca 450 MW Windkraftanlagen zu rechtfertigen. Das sagt natürlich wenig zu meinem Standort aus, aber eine Windmessung rechtfertig es allemal. Ich hatte schon öfter mal dran gedacht, gerade weil meine Grundlast Nachst bei ca. 120 Watt liegt. Nur wenn Kühlschrank/Truhe läuft auch mal Kurzfristig 200 Watt. Was die Genehmigungsseite angeht, habe ich mich schon mal schlau gemacht. Einfach bauen darf ich es nicht, aber es ist auch nicht allzu kompliziert.


    Ich weiß ja schon, dass Du mit der Förderung nicht so gerne was machst. :grosses Lachen: In diesem Fall stimme ich Dir aber zu. Der größte Haken bei der Förderung ist, dass Du nur noch max. 60% Deiner Maximalleistung einspeisen darfst. Bei mir also nur noch 4,2 KW. Gerade im Sommer, wenn der Speicher voll ist und wir gerade nicht viel verbrauchen, wäre das eine Einschränkung. Und die Mehrwertsteuer kriegt man eh nicht wieder.


    Zusammenfassend verstehe ich Deinen Post so. Lieber einen kleineren Speicher, der etwas wirtschaftlicher in "normalen" Zeiten läuft und für den Notfall ein Notstromaggregat vorhält? Optimalerweise ein kleines Windrad.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    ich hatte ja schon einmal angedroht, diesen Faden im neuen Forumsbereich zu eröffnen. Der Text ist ziemlich lang geworden, also auch auf die Gefahr hin, dass es keine Sau interessiert. :grinning_squinting_face:
    Ich möchte gerne eine nahe 100% Autarkie im Bereich Strom erreichen ohne einen Komfortverlust. Als "Nebeneffekt" soll mein Haus bei einem Netzausfall nahezu unbegrenzt weiter über Strom verfügt. Mir ist klar, das das wirtschaftlich ab einem gewissen Punkt absoluter quatsch ist.


    Durch den Hauskauf vor 3 Jahren stand eine Photovoltaikanlage bei mir aktuell nicht so auf dem Programm. Diese ist aber wieder in den Fokus gerückt, als ich Mitte letzten Jahres festgestellt habe, das wir durch 2 Vollverdiener und Steuerklasse 4 doch einen etwas höheren Betrag Lohnsteuer an den Staat übergeben und ich habe mich nach einer Investition umgeschaut, diese Steuerlast etwas zu drücken. Da habe ich mich mit dem Thema Solarstrom das erste Mal intensiv beschäftigt und seit dem bin ich vom Thema Energie (Verbrauch, Einsparung, Erzeugung) angefixt. Nach einiger Recherche stand schnell fest, möglichst wenig Strom aus dem Netz zu beziehen. Weitere Nebeneffekt war, dass ich mich endlich mal intensiver mit den Einstellungen unserer Heizung beschäftigt habe ich den Gasverbrauch durch ein paar Einstellungen auch noch um gut 20% senken konnte.


    Ich habe mein Vorhaben in mehrere Phasen eingeteilt und sie nach wirtschaftlichkeit sortiert.


    1. Planung Photovoltaikanlage
    2. Anschaffung einer Photovoltaikanlage
    3a. Messung des Energieverbrauches
    3b. Optimierung des Energieverbrauches
    4. Planung Batteriespeicher / Notstromlösung
    5. Anschaffung Energiespeicher
    6. Anschaffung Notstromlösung


    Im Moment stecke ich mitten in der dritten Phase und Träume mir meinen Batteriespeicher zusammen. :grinning_squinting_face:


    Aus Mangel an Kapital musste ich die Anlage vollständig Kreditfinanzieren und meine Berechnungen mussten darauf ausgelegt sein. Deshalb kam für mich nur die Einspeisung mit Eigenverbrauch in Frage. Ich Verbrauche also den Strom vom Dach erst einmal selbst und leite die Überschüße ins Netz. Dafür bekomme ich 12,56 Eurocent pro KWh. Der Verbrauch direkt im Haus spart mir dann ca. 25 Eurocent pro KWh.
    Bis jetzt geht meine Rechnung auf und ich habe nach Verrechnung von Kredit/Vergütung/Einsparung eine monatliche Mehrbelastung von ca. 15 €. Die Steuerrückzahlug hat mir im ersten Jahr schon ca. 15% der Anlagenkosten eingebracht. Dieser Teil des Planes ist also absolut wirtschaftlich.


    Nun zur Anlage:


    Ich habe 7 KWp installiert und dazu einen Wechselrichter von Fronius (Symo 7.0-3-M)
    Auf das Dach haben 35 Zellen JTS-200M von der JT Solar AG gepasst, die zu einem String von 17 und einem von 18 zusammen geschaltet sind. Gesamtertrag geschäzte 6300 KWh/Anno


    Durch die Anlage habe ich nun das erste mal die Möglichkeit, den Stromverbrauch in unserem Haus etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Diese Daten möchte ich 1 Jahr sammeln und dann den Batteriespeicher noch genauer planan. Aber einige Trends zeichnen sich schon ab.


    Normalverbrauch:
    Unser Jahresverbrauch liegt bei ca. 2800 KWh bei 3 Personen. Die Hälfte des Tagesverbrauches geht für Kühlschrank, Heizung, Internet etc. drauf. Mit einer vierten Person gehe ich erst einmal davon aus, dass der Verbrauch auf 3200 KWh ansteigt. Also im Schnitt 8,8 KWh am Tag. Hier und da gibt es noch ein paar nicht LED Leuchtkörper und vll. noch ein Upgrade von A+ auf A++. Aber nichts, was sich ohne defekt lohnt zu tauschen. Sprich, viel weiter wird der Verbrauch nicht mehr sinken.


    Notfallverbrauch:
    Heizung, Licht, Kühl- und Gefrierschrank, Kochen und Waschen. Maximalkomfort bei kurzfristigen Unterbrechungen mit höchstens 4 KWh am Tag. Im Extremfall komme ich sicher auch mit 2 KWh einige Zeit hin, dass ist dann aber schon WurstCaseSzenario.


    Benötigte Leistung:
    Wenn ich ein bisschen aufpasse, kann ich mit 4-4,5 KW alles im Haus betreiben. Natürlich nicht gleichzeitig. Das üben wir jetzt aber schon kräftig, um den Eigenverbrauch zu maximieren. Spülmaschine z.B. Vormittags, sollte vor dem Kochen durch sein. Waschmaschine dann nach dem Kochen. Staubsaugen irgendwie dazwischen....


    Jetzt die Überlegungen zum Speicher:
    Drehstrom benötige ich im Moment für keines meiner Geräte. Aus Komfortgründen hätte ich gerne eine Versorgung aller drei Phasen. Das Umschalten zwischen Netz und Insel sollte automatisch passieren. Am Netz möchte ich unbendingt bleiben, weil ich sonst meine Überschüsse nicht mehr einspeisen kann. Die Förderung der KfW Bank würde ich gerne mitnehmen (bis zu 30% des Speicherpreises) ich würde aber auch drauf verzichten, wenn das zu viele Einschränkungen nach sich zieht.


    Lithium-X Speicher sind mir deutlich zu teuer im Moment. So tendiere ich im Moment zu einem Blei System.


    Mein Laienwissen sagt mir, dass ich höchstens C10 entladen möchte (bei 4,5 KW Maximalleistung). Daraus ergibt sich eine Gesamtkapazität von 45 KWh. Jetzt im Sommer würde ich in der Nacht nur ~5% entladen (2 KW). Maximal hätte ich (seit März) 10 KWh bei 2 oder 3 aufeinanderfolgenden schlechten Tagen gehabt. Daraus erhoffe ich mir eine entsprechende Zyklenzahl (5000) und somit eine Lebensdauer der Akkus von 15 Jahren+.


    Das System was ich im Moment im Auge habe ist dieses hier
    Batteriespeicher ecoBATT 24/6
    http://www.perdok.homepage.t-online.de/shop/index.htm
    und hier einige Daten zu den Komponenten
    http://www.perdok.homepage.t-online.de/stromspeicher.htm


    Wenn ich die Förderung nutze, nichts groß schief geht und der Strompreis im Schnitt um 3% pro Jahr steigt, könnte ich vielleicht über 20 Jahre +-0 rausgehen. Aber wie gesagt geht es hauptsächlich um eine Notinsel.


    Schick ist, dass ich da auch ein kleines Windrad (muss noch schauen, ob sich das hier lohnt) oder einen Generator anschließen kann. Denn ich denke im Winter werde ich selbst mit dem Speicher, der schon total überdimensioniert ist, nicht hinkommen.


    Ich hätte gerne eure Meinung und Anregungen zu diesem Projekt und besonders zu meiner Speicherauslegung.


    Grüße
    JBDenimco

    Zitat von Bärti;232857

    Lernerfolg: Sei möglichst von staatlichen Zahlungen für einige Monate unabhängig, es kann immer ganz doof kommen.


    Hallo Bärti,


    danke für den Link. Da sehe ich echt einen Knackpunkt. Die Bezieher von staatlicher Unterstützung, die wirklich am Limit liegen, können sich nicht ausreichend vorbereiten und haben sehr wenig oder gar keine Reserven. Hier besteht die größte Gefahr für solziale Unruhen.
    Bei uns in Deutschland sind das sicherlich ein Teil der Rentner, Arbeitslose, die Transferleitstungen erhalten und Aufstocker. Auch Geringverdiener kommen sicherlich schnell ins trudeln, wenn die Firma die Zahlungen einige Tage/Wochen rauszögert mit Hinweis auf die aktuelle Lage.


    Es bleibt spannend. Mal sehen, wie es gegen Ende der Woche aussieht. Hoffentlich bleibt alles friedlich.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    ich finde es ziemlich fruchtlos auf das Thema, "Überleben in der Großstadt" mit "zieht auf Land" zu antworten. Städte gibt es schon einige Jahrtausende, wenn das Konzept wirklich so anfällig wäre, gäbe es sicherlich keine mehr.
    Vorweg, ich lebe nicht mehr in der Stadt, habe aber einige Jahre in Frankfurt verbracht. Habe also im Moment das Glück, dass ich mir ein Loch in den Garten graben könnte. Das Kanalnetz zwischen mir und dem Klärwerk funktioniert ohne Pumpe.


    Trotzdem meine Gedanken zu dem Thema:
    Lebensmittel und Trinkwasser für eine gewisse Zeit lassen sich wohl in jeder Wohnung unter bringen. Die Versorgung mit Grauwasser könnte einem mMn einen großen Vorteil verschaffen, eine kleine Oase der Hygiene zu schaffen. Wenn ich dazu von unserem Wasserverbrauch ausgehe, der ist bei ca. 200 Liter am Tag für 3 Personen. Bei einem Versorgungsengpass wird die Dusche durch waschen ersetzt und sicher kann an anderer Stelle auch etwas gespart werden. Aber ich denke weit unter 50l wird man nicht rauskommen, wenn man 3-4 mal die Toilette am Tag spülen möchte. Aber jeder muss natürlich seinen persönlichen Krisenwasserbedarf selbst rausfinden.
    Wenn ich jetzt von einem Szenario ausgehe, bei dem es nicht absolut tödlich ist, seine Wohnung zu verlassen, dann sind das schon ein paar Kilo, die täglich in den X-ten Stock müssen. Meine Checkliste dazu wäre:


    1. Ein passendes Gewässer in der Nähe raussuchen.
    2. 5 oder 10 Liter Kanister einlagern. Am besten für 100l, dann kann man zu zweit gehen oder muss nur alle 2 Tage gehen.
    3. Bollerwagen oder ähnliches Transportmittel vorhalten.
    4. Flaschen-/Seilzug, wenn man etwas höher wohnt. Der spart Zeit und vielleicht Lebenswichtige Kalorien ein.


    Grüße
    JBDenicmo

    Zitat von Fairlane;232666

    ...nur sehe ich hier das Problem, dass die Supermärkte bald leergekauft werden, gerade weil viele anfangen zu hamstern.


    Gruss, Fairlane


    Leider habe ich keine weitere Quelle gefunden, deshalb mit Vorsicht genießen. Solange in Griechenland noch mit Euro bezahlt wird, wird es mMn keine Engpässe geben. Limitierender Faktor ist eher die Kaufkraft der Griechen.


    Zitat


    Lebensmittelkonzern stockt Vorräte für Griechenland auf


    29.06.2015 12:27 Uhr
    Der niederländische Konzern FrieslandCampino ("Landliebe") hat seine Vorräte in Griechenland aufgestockt. Die Bestände an Kondensmilch und Babynahrung seien verstärkt worden, teilte der Sprecher eines der größten europäischen Milchkonzerne mit. FrieslandCampino gehe davon aus, dass die Griechen nun mehr dieser Produkte auf Vorrat kaufen würden.


    http://www.tagesschau.de/newst…riechenlandkrise-101.html

    Zitat von nashua;232667


    Doch ich habe da mal eine Frage zu:
    Warum werden Hygieneartikel gehamstert? Das erschließt sich mir nicht so ganz.
    Sicher braucht man die auch, aber doch nicht vorrangig.


    Hallo,


    das habe ich z.B. bei den Berichten aus Argentinien auch schon gelesen. Es geht wohl Grundsätzlich darum, dass die Hamsterkäufe sich auf Importgüter beziehen. Natürlich Benzin aber auch z.B. Rasierklingen. Sollte es wirklich zu einer Staatspleite kommen, werden sich alle Güter, die Griechenland importieren muss, extrem verteuern.
    Eine weitere Möglichkeit wäre, dass die Lebensmittel etc. schon ordentlich bevorratet sind und das es sich jetzt um "last minute" Einkäufe handelt.


    Grüße
    JBDenimco