Beiträge von JBDenimco

    Zitat von Havana Club;200148

    Hallo JBDenimco
    Kleiner Tip - Öl dein Abziehleder etwas mit Olivenöl ein. Soll schön geschmeidig sein und auch bleiben.
    Welche Körnung haben deine Steine?


    Hier die Produktbeschreibung:


    1x Abziehstein Korund Kombi 200 x 50 x 25
    hergestellt von Zische, in Deutschland,
    Edelkorund,EW120/EW280
    (entspricht vom Schliffbild her einem 240 / 800
    japanischen Wasserstein, )
    1x Feinabziehstein MissArka®Ultra ROT 200mm Länge,
    mit 1000er europäischer FEPA Körnung,
    1x Lederstreifen 200 x 50 ( Echtleder ) +
    1x Feinschleifpaste F8 / 5ml


    Und der Shop, wo ich das ganze bestellt habe.


    http://www.kochmesser-shop.com/angeb...ilig::589.html




    Der Schleifwinkel ist in der Tat ein Problem. Da wird es einiges an Übung brauchen, bis man da ein Augenmaß entwickelt. Im ersten Versuch sind die Messer zumindest nicht stumpfer geworden. :grosses Lachen: Für mich also ein voller Erfolg.



    Kann ich den Schleifwinkel irgendwie variiren oder muss ich für jeweils eine Schleifhilfe pro Winkel kaufen? Kannst auch gerne per PN antworten.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    Ich habe mir endlich ein Schleifset gekauft und gleich mal 3 Messer aus der Küchenschublade gegriffen. Es ist schwieriger als ich dachte und ich hoffe ich lerne es, bevor die Frau meckert. :grinning_squinting_face:


    Das Schleifset besteht aus einem Kombiestein, einem Abziehstein, einer Halterung und einem Abziehleder mit passender Paste.


    Grüße,
    JBDenimco


    [ATTACH=CONFIG]22083[/ATTACH]

    Hallo Allerseits,


    ich denke dass wir in den nächsten Jahren solche "Zuständen" in Deutschland nicht sehen werden. Wie schon beschrieben pumpen wir dazu im Moment noch ordentlich Geld in das Sozialsystem.
    Die Situation jenseits der 5 Jahresgrenze halte ich für kaum abschätzbar. Da spielen meiner Meinung nach zu viele Variablen rein.


    In die Staat/Steuerdebatte will ich nicht allzu tief einsteigen. Ich bin manchmal einfach nur erstaunt, was alle gegen "den Staat" haben. Klar läuft nicht alles rund und man sollte wachsam sein und versuchen die Mißstände zu beseitigen, aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Nur ein paar Ansätze.


    Weniger Staat fordern bedeutet auch, weniger Polizei, Feuerwehr, Schulen, Infrastruktur usw,


    Weniger Sozialausgaben bedeutet auch, dass die Verhältnisse aus dem Artikel auch bei uns an der Tagesordnung sind.


    Weniger Regulierung bedeutet auch, dass Du halt nichts machen kannst, wenn Dein Nachbar seinen neuen Außenkamin direkt vor dem Kinderzimmer Deines Kindes enden lässt.


    Weniger Regulierung würde wahrscheinlich bedeuten, das weniger Umweltauflagen für Kohle- oder Kernkraftwerke oder sonstwas gelten würden.


    Weniger Staat würde bedeuten, dass vielen in ihren abgelegenen Prepperanwesen wahrscheinlich immer noch über eine Modemleitung das Forum besuchen würden (vielleicht ein bisschen überspizt)


    Weniger Staat passt auch nicht zum gemecker über die Sparmaßnahmen bei der Bundeswehr.


    usw. usw. usw.


    Ich bin mir natürlich im Klaren, das es sowohl ziemlich schwachsinninge wie auch repressive Gesetze und auch Behörden gibt. Dagegen muss man natürlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln vorgehen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das System als Ganzez direkt in die Tonne gehört.


    Grüße
    JBDenimco

    Endlich fertiger Voratsraum


    Hallo Allerseits,


    dieses Wochenende war ich sehr erfolgreich beim Preppen. Neben meinem Bootsführerschein ist nun endlich der neue Vorratskeller fertig geworden. Nachdem ich im Baumarkt Regale für einen allgemeinen Lagerkeller angeschafft hatte, war ich so begeistert, dass meinen Vorrat gleich auch ausgestattet habe. Außerdem habe ich die Kellerdecke gedämmt, wo der Raum schon mal leer war.
    Ich weiß, er ist noch nicht befüllt, aber ich konnte mit dem Posten jetzt nicht länger warten. :grosses Lachen:


    Hier soll in der nächsten Zeit ein 6 Monatsvorrat für 4 Personen Platz finden. Ob der Platz reicht, wird sich zeigen. Regalfläche sind jetzt ca. 15 m². Wie sind eure Erfahrungen?
    Bei den Regalen habe ich darauf geachet, dass sie möglichst tief sind (45 cm in meinem Fall). Das halbe Regal in der Mitte des Raumes dient zum abstellen der Einkaufstaschen, damit sich die Beute bequemer verteilen lässt.
    Boxen oder Körbe habe ich noch nicht vorgesehen, habe aber schon einige Muster da, falls es zu unübersichtlich wird.
    [ATTACH=CONFIG]21265[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]21266[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]21267[/ATTACH]


    Zur allgemeinen Belustigung noch einige vorher Bilder. Allerdings schon größtenteils entleert.


    [ATTACH=CONFIG]21268[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]21269[/ATTACH]


    Und der Zwischenschritt...Nicht spannend, aber vollständig
    [ATTACH=CONFIG]21270[/ATTACH]


    Grüße
    JBDenimco

    Vielen Dank für den Hinweis,


    ein Reaktorunglück ist für mich eines der Szenarien auf die ich mich vorbereiten möchte. Leider bin ich mit vielen anderen Dingen noch nicht soweit, dass ich mir über Strahlenschutz Gedanken machen könnte. Aber das wird schon. :)
    Insgesamt finde ich es schon sehr bedenklich, dass es bei so einer Katastrophe zu Kompetenzgerangel und verharmlosenden Pressemitteilungen kommt. Mich hätte die Wolke voll getroffen, ohne das ich was hätte machen können.
    Da kann ich nur darauf hoffen, dass inofizielle Meldungen durchsickern und dann ab ins Auto. Vielleicht hat ja noch irgendwer ein Gewissen und verbreitet was per soziale Netze.


    Und im Fall Berlin kann ich nur hoffen, dass in einem Ernstfall die Zusammenarbeit zwischen den Behörden besser funktioniert. Das liebe Geld ist halt immer ein Thema. In 10 Jahren zeigt wieder irgendeiner mit dem Finger und sagt, "Warum habt ihr die letzten 10 Jahre soviel Geld für Strahlenschutz ausgegeben, ist doch nichts passiert? Das Geld wäre besser in den Gewässerschutz geflossen, dann wäre die aktuelle Flut nicht so schlimm gewesen."
    Was glauben denn die Leute, wo Sparmassnahmen so ansetzen? Da wo es halt keiner direkt merkt. Sonst ist wieder irgendwer dagegen.


    Grüße
    JBDenimco

    Ich sag ja nicht, dass der Typ nicht gefährlich war bzw. nicht Terrorist war.
    Ich wollte nur nicht, dass wir mit dem wenigen Videomaterial eine Terrorzelle mit Masterplan konstruieren.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Protagonist,


    ich könnte mir schon einige Szenarien vorstellen, bei denen der Terrorist das Auto wechselt. Ein Hinweis bietet die Einleitung zum Video.


    "The video that you'll see is the scene at the entrance to the parliamentry precinct"


    "Das Video was sie sehen werden ist eine Szene am Eingang zur Autofreien Zone des Parlamentes"


    Dann rennt der Täter zu Fuß weiter und sieht ein parkendes Fahrzeug mit einem Fahrer drin. Es ist an keiner Stelle zu sehen, dass er auf direktem Weg dorthin geht oder wird vom Kommentator so gesagt. Der Wagen setzt kurze Zeit später ja zurück, also kann man davon ausgehen, dass der Motor lief und der Täter deswegen darauf aufmerksam geworden ist. Der Fahrer könnte einfach dort hinbestellt worde sein und auf einen Fahrgast warten. In so einem Parlamentsbezirk sicherlich nicht ungewöhnlich. Die Gelegenheit ist also günstig und der Täter will den Wagen übernehmen.


    Wie Du jetzt ein ruhiges Gespräch in dem Video erkennenst, kann ich bei der Kameraauflösung und Entfernung nicht nachvollziehen. Er könnte ihn auch anschreien und mit der Waffe bedrohen.


    Zum letzten Punkt. Wer sagt denn das der Fahrer ein ungläubiger war? Er könnte ein arabisches Aussehen gehabt haben oder geschrien haben "töte mich nicht, Allah ist mächtig". Oder eine der anderen 1000 Gründe für das Verhalten des Täters trifft zu, die nicht eine Mittäterschaft des Fahrers beinhalten.
    Sind die Personen, die weglaufen als der Täter den ersten Wagen abstellt auch Mittäter, weil sie nicht erschossen werden?


    Weiterhin hat sich keine Terrororganisation zu dem Thema bekannt hat.


    Hier einige Zitate von der verlinkten CNN Seite.


    http://edition.cnn.com/2014/10…/ottawa-shooting-roundup/


    Zitat

    "I think the passport figured prominently in his motives," Royal Canadian Mounted Police Commissioner Bob Paulson said Thursday. "However, we have not come to ground completely on his motivations for this attack.


    Zitat

    But Canadian Foreign Minister John Baird told CNN's Christiane Amanpour there is "no evidence at this stage" that Michael Zehaf-Bibeau was linked to a wider group, or network, of jihadists.


    Zitat

    What we don't know: With the gunman's death, the true motive may never be known.


    Macht das für dich immer noch keinen Sinn?


    Ich möchte in keinem Fall die Tat hier verharmlosen aber ich finde es nicht so schön, wenn man irgendwelche Mittäterschaften aus der dünnen Beweislage ableitet.



    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    ich wollte mal wissen, ob wirklich jemand damit rechnet, dass diesen Winter kein Gas aus Russland geliefert werden könnte? Auch wenn die EU den Druck weiter erhöht.


    Für mich sprechen viele Argumente dagegen.


    1. Selbst mit der Ukraine wird über Gaslieferungen verhandelt (und sich sogar geeinigt), obwohl die Lage zwischen den Ländern angespannt ist.
    2. Für die Lieferung gibt es Langzeitverträge mit entsprechenden Vertragsstrafen.
    3. Z.B. Gazprom ist auch nur eine Unternehmen mit Aktionären. Deutschland macht bei denen z.B. 40% des Gewinns aus (2013).
    4. Hier mal eine Tabelle der Länder in die Russland exportiert (Umsatz in Mrd.)
    [TABLE="width: 305"]

    [tr]


    [td][/td]


    [td][/td]


    [TD="align: right"]2010[/TD]
    [TD="align: right"]2011[/TD]
    [TD="colspan: 2"]2012 1. Halbjahr[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]1[/TD]

    [td]

    Niederlande

    [/td]


    [TD="align: right"]44[/TD]
    [TD="align: right"]49,3[/TD]
    [TD="align: right"]32,8[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]2[/TD]

    [td]

    China

    [/td]


    [TD="align: right"]44,7[/TD]
    [TD="align: right"]60,1[/TD]
    [TD="align: right"]32,4[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]3[/TD]

    [td]

    Deutschland

    [/td]


    [TD="align: right"]39[/TD]
    [TD="align: right"]51,7[/TD]
    [TD="align: right"]28,2[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]4[/TD]

    [td]

    Ukraine

    [/td]


    [TD="align: right"]28[/TD]
    [TD="align: right"]36,2[/TD]
    [TD="align: right"]17,2[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]5[/TD]

    [td]

    Italien

    [/td]


    [TD="align: right"]28,1[/TD]
    [TD="align: right"]33,1[/TD]
    [TD="align: right"]16,4[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]6[/TD]

    [td]

    Belarus

    [/td]


    [TD="align: right"]21[/TD]
    [TD="align: right"]27,8[/TD]
    [TD="align: right"]14[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]7[/TD]

    [td]

    Türkei

    [/td]


    [TD="align: right"]19[/TD]
    [TD="align: right"]22,9[/TD]
    [TD="align: right"]12,8[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]8[/TD]

    [td]

    USA

    [/td]


    [TD="align: right"]17,8[/TD]
    [TD="align: right"]22,5[/TD]
    [TD="align: right"]11,3[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]9[/TD]

    [td]

    Japan

    [/td]


    [TD="align: right"]17,4[/TD]
    [TD="align: right"]21,4[/TD]
    [TD="align: right"]11,2[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]10[/TD]

    [td]

    Polen

    [/td]


    [TD="align: right"]15,7[/TD]
    [TD="align: right"]20,2[/TD]
    [TD="align: right"]10,7[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]11[/TD]

    [td]

    Frankreich

    [/td]


    [TD="align: right"]17[/TD]
    [TD="align: right"]20,2[/TD]
    [TD="align: right"]9,3[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]12[/TD]

    [td]

    Kasachstan

    [/td]


    [TD="align: right"]11,4[/TD]
    [TD="align: right"]14,2[/TD]
    [TD="align: right"]7,8[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]13[/TD]

    [td]

    Großbritannien

    [/td]


    [TD="align: right"]12[/TD]
    [TD="align: right"]15,2[/TD]
    [TD="align: right"]7,8[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: right"]14[/TD]

    [td]

    Finnland

    [/td]


    [TD="align: right"]12,7[/TD]
    [TD="align: right"]13,6[/TD]
    [TD="align: right"]6,5[/TD]

    [td][/td]


    [/tr]


    [/TABLE]


    Das meiste davon sind Gas- und Ölimporte. Wenn man jetzt die Länder Europa/USA zusammen nimmt, kommt für 2011 da ein Sümmchen von 262 Mrd. EUR zusammen. Erdölimporte für Deutschland, die in Rotterdam ankommen, werden den Niederlanden zugeordnet. Bereinigt, ist Deutschland also Handelspartner Nummer 1 für Russland. Geschätzt hat Russland in dem Jahr für 425 Mrd. EUR exportiert (hab nur Dollar Zahlen gefunden). Das würde bedeuten, dass Russland ca. 60% seiner Außenhandelsbilanz für den Zeitraum des Gasembargos verliert.


    Insgesamt macht der Gewinn aus Energieexport ca. 60% der russischen Staatseinnahmen (leider nur auf Wikipedia und in einem Interview mit einem DIW Angestellten gefunden). 2014 liegt der laut Prognose bei 390 Mrd. EUR und ist in der tat ausgeglichen.


    http://www.germania.diplo.de/c…en/3093892/2013winter.pdf
    http://www.europa-auf-einen-blick.de/russland/export.php


    Natürlich könnte Putin jetzt die wilde Sau spielen und den Gas-/Ölhahn zudrehen. Natürlich könnten die russischen Energiekonzerne die Verträge ungeachtet der Vertragsstrafen platzen lassen. Natürlich wäre das für Europa denkbar schlecht.


    Die Folgen für die russische Wirtschaft und den russischen Staatshaushalt wären meiner Meinung nach verheerend. Russland ist keine Insel der Glückseeligen, das von der Weltwirtschaft entkoppelt, machen kann was es will.


    Spekulation: Ich bin auch nicht sicher, ob Putin wirklich so mächtig ist, dass er die Schlagader der russischen Wirtschaft einfach so abdrücken kann. Ich denke, dass auch Putin irgendwem Rechenschaft ablegen muss.


    Ich denke es ist einfach mal wieder ein toller aufhänger für die Medien ist. Angst machen mit Gasknappheit bringt Auflage.
    Wichtig: Es ist ein theoretischen Szenario. Niemand hat auch nur andeutungsweise (nach meinem Erkenntnisstand) mit einem Stop der Gasexporte gedroht.


    entspannt den Winter abwartende Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    ich würde von mir selbst sagen, dass ich ein weiches Herz habe und bei den meisten Szenarien gerne etwas abgebe. Da bezieht sich aber eher auf die Situationen, in denen die Situation klar überschaubar und im Zeitraum begrenzt ist. Ich spreche von einem lokalen Stromausfall, einer Naturkatastrophe oder ähnlichem.
    Auch wenn in einer wirtschaftlich schlechteren Lage die Versorgung stark eingeschränkt sie aber noch nicht zusammengebrochen ist, würde ich bis zu einem gewissen Grad Ressourcen rausgeben. Natürlich nicht an jeden und alles. Aber das ist so Situations- und Menschenabhängig, dass ich nicht sagen kann: In Fall X ja, Fall Y nicht. Das wird sich dann zeigen.
    Sollte sich aber eine Situation ergeben, in der eine Wiederherstellung der Versorgung absolut nicht absehbar ist, sieht die Sache natürlich anders aus. Mir fällt aber keines meiner Szenarien ein, auf das diese Beschreibung zutrifft. Das heißt natürlich nicht, dass es sie nicht gibt.


    Auch Taten ohne direkte Gegenleistung können sich später auszahlen. Z.B. wenn man selbst in Not geraten ist oder man einen Fürsprecher braucht. Evtl. hat das eigene Wort in Umkreis mehr Gewicht und man besser Einfluss nehmen usw.
    Ich meine damit es gibt nicht nur den direkten 1 zu 1 tausch, manchmal ist es einfach eine Investition in die (ungewisse) Zukunft.


    Eine klare Grenze bei allem ist natürlich die Sicherheit meiner Familie.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo tomrc46,


    vielen Dank für Deine Antwort. Wir haben das Projekt auch in dieser Form schon eingestampft. Glücklicherweise konnte ich meine Großeltern mittlerweile überreden, in eine altengerechte Wohnung zu ziehen.
    Bestes Argument war, dass Oma bei der Besichtigung direkt mit einem Zuckerschock weggeklappt ist (ich konnte sie gerade noch festhalten) und der Notarzt 4 Minuten später aus dem nahegelegenen Krankenhaus da war. Krankenwagen ein paar Minuten später. :grinning_squinting_face:
    Das heißt allerdings noch etwas extraarbeit bis zum 01.12, aber was macht man nicht alles.


    Grüße
    JBDenimco


    Hallo Matthias,


    vielleicht ändere ich meine Meinung ja noch. Ich habe am 2ten November meie SBF-See Prüfung. :grinning_squinting_face:


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    ich habe mir zu diesem Thema schon ein paar mal Gedanken gemacht, aber bin irgendwie noch nicht dazu gekommen was zu schreiben.


    Natürlich ist es wie immer eine Frage der Krisensituation. Aber in den meisten Szenarien, auf die ich mich vorbereite stellt sich mir die Frage, was es bringen soll, sich alleine durchzuschlagen? Abgesehen davon, dass man in einigen ausgewählten Situationen einen Geschwindigkeitsvorteil bei einer evtl. Flucht hat.


    Für mich persönlich geht es bei einer Krise darum, in meiner Umgebung für möglichst stabile Verhältnisse zu Sorgen. Das fängt erst einmal bei meiner Familie an. Und das schließt sicherlich meinen nutzlosen Schwager mit ein. Wenn er nur auf die Kinder und den Hund aufpasst und damit den anderen den Rücken frei hält ist mir schon geholfen. Dann geht es um meine Nachbarn und mein näheres Umfeld. Die meisten Nachbarn haben einen Keller mit einigen Vorräten ohne sich jetzt Prepper zu nennen, einige nicht. Wenn unsere neuen Nachbarn mit dem Kleinkind im Winter in der Kälte sitzen, werde ich sie in meinem Haus vor den Ofen setzen oder ihnen einen Campingofen und etwas Brennstoff überlassen. Wenn sie hunger haben, dann gibt es sicher was vom Eintopf ab.
    Dann würde ich versuchen, die Nachbarn etwas besser zu orgnaisieren. Aber sicherlich eher in demokratisch als in totalitärer Tradition. Auch würde ich im Ort versuchen, so viel Einfluß wie möglich zu bekommen, um die Dinge in die mir richtig erscheinenden Bahnen zu lenken. Ich setze also Eindeutig auf Gruppe, je größer je besser. Eine größere Gruppe verkraftet negative Ausreißer besser. Und die wird es immer geben, da sollte man sich keine Illsuionen machen.


    Das folgt natürlich auch bei mir einem ziemlich egoistischen Zweck. Einmal kann ich mein Gewissen halbwegs rein halten und je größer dieser stabile Bereich mit mir im Zentrum ist, desto besser geht es meiner Familie. Und wer weiß, vielleicht bilden sich mehr solcher satbilen Zonen und wachsen wieder zusammen. Am Ende kann die Krise vielleicht überwunden werden oder ein Neuanfang (je nach Ausmaß) kann stattfinden.


    Was genau hat ein Einzelkämpfer zur Lösung der Krise beizutragen?


    Das ist zumindest für mich ein sehr zentraler Punkt, für den ich vielleicht mal einen eigenen Thread aufmache, wenn interesse besteht. Auf eine Krise vorbereiten heißt für mich, nicht nur irgendwelche Vorräte bunkern oder was hier sonst diskutiert wird. Das ist natürlich auch wichtig. Was kann ich dazu beitragen, das es wieder aufwärts geht, ist für mich ebenso zentral.
    Und da muss man halt mit dem Arbeiten, was an "Material" zur Verfügung steht. Und das sind nun mal nicht alles Prepper oder die derbsten Handwerke, sondern normale Leute, die auch nur ihr Auskommen haben möchten. Und ich hänge der romantischen Vorstellung an, dass jeder was beizutragen hat. Und selbst für einen verzogener Sonstwas wird sich im Angesicht der Krise und nach einer ordentlichen Ansage der Gruppe eine Aufgabe finden.


    Was möchten die erreichen, die eine handverlesene Gruppe aus Medizinern, Handwerkern und Waffenexperten anführen möchten? Einfach nur einigeln und abwarten? Den Feind in Form von Normalos abwehren und nur die aufnehmen, die offensichtlich was zu bieten habe? Ein Prepper-Utopia Gründen und ewig so weiterleben? Wie lange soll das gut gehen?


    Mein Fazit habe ich schon im Text geschrieben: Ich bevorzuge eine Gruppe, am liebsten alle 7500 Leute aus meinem Ort. :Cool:


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    das Thema ist schon etwas Älter, aber ich wollte mal meine aktuellen Erfahrungen zu dem Thema loslassen.


    Als wir uns für Kinder entschieden hatte, war für uns klar wieder in der Nähe der Eltern zu wohnen. Nach einiger Recherche haben wir uns für einen Wohnort ca. 10 km Autostrecke entfernt entschieden. Aktuell arbeiten wir beide. Ich Vollzeit und meine Frau 4 von 5 Tagen.
    Die Oma übernimmt zusammen mit dem Kindergarten einen Großteil der Betreuung in den Zeiten, in denen wir arbeiten. Schwiegereltern haben ein eigenes Haus mit relativ großen Eckgrundstück im Nachbarort. Das ist besonders im Winter mittlerweile mühsam.
    So kam letztes Jahr die Idee, das wir unser Haus umbauen. Wir hätten auf einen Teil der unteren Etage verzichtet und noch etwas angebaut. So hätten wir eine 80m² ebenerdige Einliegerwohnung geschaffen und wir hätten im Gegenzug auf einigen Wohnraum verzichtet.
    Der geplante Deal: Wir haben die Kinderbetreuung gesichert und können die Kohle für die Familie ranschaffen.
    Sobald die Altvorderen nicht mehr können, wohnt die Pflege direkt nebenan.
    Und in der Zwischenzeit profitieren alle von geteilten Lebenshaltungskosten und für die Arbeiten am Haus (Schneeschieben/Hecke schneide) gibt es auch mehr Hände.


    Das ganze ist schon relativ weit Fortgeschritten. Wir haben eine Baugenehmigung, eine schöne Zeichnung vom Architekten und einiges an Kosten für eine Anzeige bei Immoscout.


    Soweit zur Vorgeschichte.


    Seit letzten Monat ist die Sache gestorben. Schwiegereltern haben kalte Füße bekommen. Sie wollten ihren eigenen Hausstand nicht soweit einschränken, dass er in die neue Wohnung gepasst hätte. Sie wollten ihre individuellen Freiheiten nicht einschränken. Alle Argumente der verringerten Kosten, der guten Infrastruktur bei uns und der vielen weiteren Vorteile konnten die Ängste/Bedenken nicht aufwiegen. Gut, dass wir noch nicht angefangen hatten zu bauen und "nur" moderate Kosten angefallen sind.


    Das Problem der individualisierung betrifft also nicht nur die "neuen" Generationen.


    Wir haben unseren aktuellen Wohnort nach vielen Kreterien ausgesucht. Gute öffentliche Verkehrsmittel, gute Jobmöglichkeiten, Ärtzte, Einkaufsmöglichkeiten, Vereinsleben etc. etc.
    Ich habe schon öfter versucht, Bekannte oder Verwandte auf diese Vorteile aufmerksam zu machen. Aber die meisten haben sich für diese Argumente nicht interessiert und sind lieber in irgendwelche kleinen Nester gezogen. Dort haben sie keinen Anschluß gefunden oder es fehlte halt Infrastruktur und so ziehen sie in den nächsten Ort ohne sich Gedanken zu machen....
    Passt nicht direkt zum Thema, aber musste mal raus. Ich finde es einfach nur sinnlos.


    Bei meinen Großeltern das gleich Thema. Die sind jetzt um die 80 und vor 2 Jahren auf ein kleines Dorf gezogen. Einen kleinen Laden und sonst nichts. Steile Treppe in den ersten Stock und die Badezimmer nicht unbedingt Altersgerecht.
    Was ist passiert? Das Auto hat keinen Tüv mehr bekommen und wenn man ehrlich ist, wäre es mittlerweile besser, wenn beide nicht mehr fahren. Also haben wir in Absprache das Auto abgemeldet. Für jede kleine Fahrt (Arzt, Krankenhaus) zahlt jetzt die Krankenkasse ein Taxi.
    Einkaufen etc. müssen wir unter den Kindern/Enkeln aufteilen, einmal die Woche.
    Jetzt beschweren sie sich natürlich, dass sie nicht mehr unter Leute kommen....


    Es machen sich scheinbar (persönlicher Eindruck) die wenigsten Leute Gedanken, was ist, wenn es nicht mehr so gut geht...
    Erwarten dann aber Unterstützung, von den jüngeren Generationen, obwohl nachweislich Mist gebaut wurde. :Schlecht:



    Dann wollte ich noch einmal 2 Aspekte aus dem Thread aufgreifen:


    Hier und auch in einigen anderen Threads ist mir ein unglaublichen schwarz/weiß denken auf. Zwischen der Resthoffamilie und den Großstadteltern gibt es noch 1000 Schattierungen. Außerdem Zweifele ich an, dass die gestrickten Zahlen irgendetwas mit der Realität zu tun haben. Ich kenne aus meinem eigenen Umfeld sowohl Leute aus der Großstadt die sehr gut verdienen und auch die andere Seite.
    Die Ausgaben von Familie A sind deutlich überhöht und man sollte nicht außer acht lassen, was die beiden steuerlich machen können. Allein dadurch, dass sie ordentlich davon zahlen. Nicht zu vergessen, dass sie mindestens einen Job geschaffen haben (die Nanny) und sicherlich eine Putzkraft beschäftigen.
    Weiterhin fehlen mir bei Familie B die Nebenkosten und Rücklagen. Familie A ruft nämlich einfach beim Vermieter an und lassen den Stramm stehen, wenn was kaputt ist.
    Ich will jetzt nicht für oder gegen den ein oder anderen Lebensstil Argumentieren. Nur, es ist nicht alles schwarz oder weiß.


    Zum Thema Kinderlosigkeit: Ist natürlich Grundsätzlich jedem überlassen. Dafür Leben wir ja in einer (weitgehend) freien Gesellschaft. Aber ich verstehe nicht so ganz, wie man die Rechnung aufmachen kann, dass Kinderlose das Sozialsystem ausnutzen.
    Da wahrscheinlich beide Arbeiten gehen (ist zumindest wahrscheinlich) und keine Unterbrechung in der Karriere stattfindet, wird ein entsprechendes Gehalt reinkommen. Steuerlich bleibt nur die Kombination III/V oder IV/IV. Also wird das kinderlose Pärchen ordentlich Steuern/Rentenversicherung zahlen. Das tut eine Famielie, mit einem Verdiener im mittleren Einkommensegment nämlich nicht (natürlich zurecht), selbst wenn noch ein 400 € Job dazu kommt.
    Das kinderlose Pärchen kosnumiert vielleicht auch etwas mehr, weil nach den Lebenshaltungskosten noch orderntlich was über ist. Und wir wissen ja, wie wichtig für der Konsum in unserer Wirtschaft ist.
    Sicherlich holt das Pärchen bei der Rente wieder was raus (wie sicher die sind mag sich jeder selbst ausdenken). Nuzt aber in der Zwischenzeit weder die Kindergartenbetreuung noch die Schulen und Unis des Landes. Und wenn am Ende nicht genug Geld da ist, die gute Rente für das kinderlose Paar zu zahlen, wird diese einfach gekürzt. Die Ausbildung der Kinder kann nicht mehr zurückgenommen werden.


    Wer also das Sozialsystem belastet und wer nicht, ist auch hier nicht mit schwarz/weiß zu beantworten.


    Ist jetzt etwas mehr Text geworden, aber ich hab in letzter Zeit halt einige Erfahrungen zu dem Thema gemacht bzw. Rückschläge erlebt.


    Nichts für ungut
    JBDenimco

    Hallo,


    das klingt ja sehr spannend. Habt ihr schon überlegt, wie lange ihr das durchziehen wollt? Ist auch eine interessante Idee, um den Vorrat zu rotieren: Einfach alle paar Monate mal in den Notfallmodus.
    Wie beurteilst Du Deinen Vorrat bisher. Alles komplett oder fehlt noch was?


    Gruß
    JBDenimco

    Hallo,


    nettes Szenario. Ich bin auch gerade an der Arbeit und habe die ersten 5 Minuten schon verplempert, den höchsten Berg rauszusuchen, den ich zu Fuß erreichen kann. Das sind leider nur 500m, aber man nimmt was man kriegen kann. Strecke habe ich gleich ausgedruckt, da ich ja keine Karte dabei habe. Dann habe ich schnell zu Hause angerufen, dass die sich auch auf den Weg machen.
    Ansonsten wird mein Laptoprücksack leer geräumt. Ersatznetzteil und Maus sind jetzt wohl nicht mehr gefragt. Drin lassen würde ich das 4400 mAh USB Ladegerät, das Kartenspiel und den Ferro-Rod.


    Ich packe ein:
    Aus dem Gebäude
    -Die ausgedruckten Karten
    -Schreibuntensilien
    -2-3 Flaschen Wasser aus der Küche
    -Aus dem Marketingbüro eine von den Werbe Softshell Jacken
    -Was sonst noch an brauchbarer Kleidung rumliegt
    -Eine Rolle von großen festen Müllsäcken
    -Packetklabeband
    -Meine Metalltasse
    -Feuerzeug, wenn ich eins finde. (Aber ich weiß wo die Raucher sitzen :) )
    -Süßigkeitenschrank plündern
    -Wenn ich es schnell finde noch 15m Netzwerkkabel (als Seilersatz).
    -Klopapier


    Aus meiner Schublade/Schreibtisch
    -Scheere (Messer habe ich nicht dabei)
    -Brillenputztücher
    -Büroklammern
    -Tacker
    -Familienfoto


    Sowieso am Mann
    -Portmonaie
    -Schlüssel
    -Handy


    Drüben beim Bäcker noch schnell etwas Proviant einkaufen.


    Dann nochmal genau nachdenken, ob ich wirklich 15m Netzwerkkabel und den Tacker mitschleppen will und wahrscheinlich beides unterwegs rausschmeißen.


    Problematisch sind sicher die Schuhe, die sind eher fürs Büro als fürs wandern. Trotzdem sollte ich nach 8h auf 500m ankommen und hoffentlich meine Familie finden. Vielleicht hatten die ja mehr Glück mit der Ausrüstung. Wenn nicht, habe ich ja das Foto zum rumzeigen. :face_with_rolling_eyes:


    Grüße
    JBDenimco

    Rumpelkammer verwandelt sich in Lagerraum


    Hallo,


    die letzten 2 Tage habe ich bei bestem Sonnenschein in meinm Keller verbracht. Kellerdecke gedämmt und dann 5 Schwerlastregale aufgestellt. 2 werde ich morgen noch dazu kaufen. Ist doch mehr Platz als ich gedacht habe. Dann noch ein paar Boxen, um zu schauen, welche am reinpassen.
    Die nächsten Tage kann ich endlich etwas Ordnung und Zusammenhang in mein Equipment bringen.


    Nicht wundern. 2tes Foto unten rechts ist die kleine Höhle, die ich für meine Tochter gebaut habe. Also gleich wieder Lagerplatz verloren...:grosses Lachen:


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    [ATTACH=CONFIG]20526[/ATTACH]
    [ATTACH=CONFIG]20527[/ATTACH]


    Grüße
    JBDenimco

    Zitat von DerGerald;189631

    Hallo,


    Oh Mist, bei euch ist der Strom ja echt viel teurer als bei uns... Also bei den Kosten zahlt sich eine PV vermutlich bald mal aus.


    Gruß
    Gerald


    Das sind bei mir die realen Kosten. Also incl. Zählergrundgebühr und Steuern. Was zahlst Du denn, wenn Du das offen legen möchtest?


    Gruß
    JB