Beiträge von JBDenimco


    Hallo Buschmann,


    ich schrieb ja, dass ich den Speicher Mittelfristig nachrüste, ohne den Staat zu bemühen. Das Entertainment wird natürlich nur dann aufrechterhalten, wenn ich es mir "leisten" kann. Also wenn ich genug Überschuß produziere bzw. im Speicher habe. Lesen (natürlich nur Survival Literatur :D) und Musik möchte ich auch in einer schlechten Lage. Wenn es hart auf hart kommt, wird natürlich alles abgeschaltet und nur noch die Grundstücksicherung und Taschenlampenakkus laufen. Aber zwischen 0 und 1 gibt es ja noch eine ganze Menge Kommazahlen. :winking_face:


    Grüße
    JB

    Hallo an alle,


    erst einmal vielen Dank für die Ausführlichen Antworten. Ich versuche mal einige Fragen zu beantworten ohne explizit alle Fragen zu zitieren.


    Natürlich versuche ich auch meine Wasserversorgung entsprechend vorzubereiten. Ich bekomme jeden Monat einen leeren 5l Kanister von Schwiegereltern, in dem vorher destilliertes Wasser war. Im Umkreis von 150m habe ich einen kleinen Fluss, der bis zur Quelle ca. 500 hat (kann ich also auch direkt hinkommen). 600m und 1200m entfertn sind Quellen im nahe gelegenen Wald. Auf meinem Grundstück befindet sich ein Gartenklärwerk (ca. 6000l), welches seit 20 Jahren nicht mehr genutzt wird. Das wollte ich im Frühjahr noch mal spülen lassen und dann an die Dachrinne anschließen. Direkter Wasservorrat im Haus ist im Moment nicht angelegt. Das wäre aber nur ein Problem, wenn ich von einem auf den anderen Moment nicht mehr das Haus verlassen kann. Auf ein solches Szenarion bereite ich mich aber aktuell nicht vor.


    Zum Thema Strom Optimierung: Ich verwende bereits A+ Kühlgeräte und werde diese sicher erst tauschen, wenn die den Geist aufgeben. Ansonsten ist die Heizungsanlage 3 Jahre alt und entsprechend effizient. Ich habe beruflich noch ein bisschen Computertechnik rumstehen, die 24/7 läuft (das soll auch so bleiben), da könnte ich noch den Switch austauschen. Der verbraucht noch 25 Watt und ich könnte sicher was um die 10 Watt kriegen. Bei meinen Standby Geräten (Fernseher etc.) muss ich sicherlich noch durchschauen und die Computer werden beim nächsten austausch von PC auf Laptop/Tablet getauscht.
    Bei den 2 KWh pro Nacht muss man bedenken, dass wir von 22:00 bis 0:00 Uhr noch auf sind und Fernseher und/oder Computer laufen. Ich schätze dass da gerne mal 0,75-1 KWh allein in den 2 Stunden durchgehen.
    Insesamt habe ich also noch ein bis zwei Ecken, wo ich optimieren kann. Ich habe mir direkt mal ein Messgerät organisiert. Danke für die Tips.


    Zum Thema, Was will ich in der "Krise" versorgen: Natürlich möchte ich nicht meinen Kühlschrank/Fernseher etc. weiter betreiben. Ich möchte die Heizung weiter betreiben, das beinhaltet die Heizungspumpe und die Pumpe zur Solarthermie. Die Warmwasser Umwälzpunmpe würde ich dann deaktivieren. In meinem Haus würde ich gerne ein NAS betreiben und das dazugehörige Netzwerk und passende Stromsparende Endgeräte Laptop/Tablet/E-Reader. Darübre läuft dann die Lagerverwaltung, Bibliothek, Wetterstation und ein bisschen Steuerrung.
    Dann noch eine unbekannte Konfiguration von Überwachungstechnik. Diese Pläne sind noch nicht ganz ausgereift. Aber es geht darum, eine kleine Vorwarnzeit rauszuschlagen, wenn wir keine 24/7 Wachen organisieren können. Also Bewegungsmelder mit Alarm im Haus und dann vll. 3-4 Kameras, die dann bei Bedarf aktiviert werden können. Aber wie gesagt, dass ist bisher nur eine Grobe Idee, die noch keine Priorität hat.


    Im Moment verdichtet sich bei mir der Plan, die Anlage erst einmal ohne Speicher zu bauen und Folgende Dinge vorzubereiten.
    1. Nachrüstbarkeit von Energiespeichern in 1-2 Jahren
    2. Anschlußmöglichkeit um auch einen Stromgenerator anzuschließen. So kann man auch ohne Sonne das Haus versorgen, muss aber nicht den Generator den ganzen Tag laufen lassen.
    3. Arbeiten an der Elektroinstallation. Ich habe in jedem Raum 2 Zuleitungen. Einmal Licht und eine Steckdose und dann die anderen Steckdosen. Also wollte ich das ganze Licht auf eine Phase legen und habe somit auch fast überall eine Steckdose. Auf die gleich Phase kommt noch die Heizung und meine Computeranlage.


    Die Anlage wird dann ins Stromnetz einspeisen und somit bekomme ich den Überschuß mit ca. 12,5 ct pro. Für den Stromspeicher werde ich dann keine Förderung in Anspruch nehmen. Alleine die Aberwitzigen Anforderungen an den Stromspeicher fressen die Förderung mehrfach wieder auf. Außerdem muss ich somit niemanden per Fernwartung auf meine Anlage lassen.:Cool:


    Zum Thema Wirtschaftlichkeit: Ich stelle hier einfach mal meine Rechnung zur Diskussion rein. Dadurch sind vll. einige Rückschlüße auf meine finanzielle Situation möglich, aber wir sind ja hier unter Pastorentöchtern, denke ich.:grosses Lachen:



    Vorraussetzungen:
    1. 70% Regelung und 20 Jahre Vergütung der Einspeisung mit ~12,5 ct
    2. Eigenverbauch von 50% der Produktion. Ich weiß das ist ein bisschen höher als der Standard, aber ich habe 2 Kollegen die schon über mehrere Jahre über 70% liegen (ohne Speicher). Man muss sich halt etwas nach der Sonne richten.
    3. 1400 €/KWp netto und 4,5 KWp. MWSt bekommt man ja komplett vom Finanzamt wieder
    4. Stromkosten von 25 ct KWh
    5. Aktueller Stromverbrauch 3000-3500 KWh/a. Also machen wir 3250
    6. Koservativer Ertrag von 900 KWh pro KWp per Anno. Obwohl ich direkte Südlage und 0 Verschattung habe. Macht ca. 4050 KWh Ertrag.


    Ich wähle die Anlage extra nicht so riesig, damit ich auf den hohen Eigenverbrauch komme. Rechnerisch beträgt die Invesetition 6300 €, also runden wir auf 6500 €. Für genaue Zahlen warte ich noch auf die Angebote. Ich weiß halt nicht, ob man das so Pauschal rechnen kann.


    Der Gewinn durch Eigenverbrauch und Einspeisung beträgt also.
    (2025*0,25)+(2025*0,125) = 759,375 €
    ohne Steigerung der Strombezugskosten rechnet sich das schon nach 9 Jahren, selbst wenn man die Anlage über die KfW finanziert.


    Dazu kommen aber noch die Abschriebungen. Dieser Teil lohnt natürlich nur, wenn man ordentlich Steuern zahlt.
    40% der Anlage kann ich im Jahr vor der Anschaffung als Investitionsschutzabschreibung geltend machen.
    20% Sonderabschreibung im ersten Jahr + 5% lineare Abschreibung.
    Gehen wir nun von einem "fiktiven" Lohnsteuersatz von 20% aus, bekomme ich dieses Jahr
    0,4*0,2*6500 = 520 €
    Im nächsten Jahr
    0,245*0,2*6500 = 318,5 €
    vom Staat wieder (die 24,5% im zweiten Jahr ergeben sich aus der nicht voll genutzten Sonderabschreibung und den 5% für das Erste Jahr).


    Nach einem Jahr sind also bereits
    520+318,5+759,375 rund 1600 €
    wieder eingespielt und die Anlage hat sich insgesamt nach rund 6,5 Jahren rentiert. Sagen wir 7, weil man ja ein bisschen Vorsteuer für die Eigenentnahme abführen muss. Allerdings sind die Produktionskosten für die KWh bei dieser minimal Anlage entsprechend gering.


    Für eine unabhängige Überprüfung meines Zahlensalates bin ich natürlich dankbar.


    Grüße
    JBDenimco

    Hier meine neueste Errungenschaft.


    3-7 KW. Bei der Dämmung in unserem Haus brauche ich den Ofen bei aktueller Witterungslage alle 2 Tage 1-2h laufen lassen und gut. Das sollte nochmal ordentlich Gas sparen. Jetzt muss ich nur noch meine Glaskugel befragen, wieviel Meter Holz ich damit pro Winter brauche. :) Muss dieses Jahr nämlich einmal zukaufen.


    [ATTACH=CONFIG]20400[/ATTACH]


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo allerseits,


    ich lese jetzt schon einige Jahre hier im Forum und habe mir auch schon vorher zu den verschiednen Szenarien Gedanken gemacht, die hier manchmal heiß diskutiert werden. Ich habe für mich daraus eine etwas andere Reihenfolge für meine Vorbereitung getroffen. Ich habe bis heute keinen großen Lebensmittelvorrat (vielleicht 2 Wochen) und verfolge aktuelle Nachrichten nur unregelmässig. Meine Campingausrüstung ist eher Mäßig und mit 2 Gaskartuschen und 30 Kg Kohle komme ich sicherlich auch nicht weit.


    Im Gegenzug haben wir bei unserem Eigenheim auf einen großen Garten geachtet, der allerdings noch nicht genuzt wird. Wir haben eher in niedrige Nebenkosten als in einem schicken Vorgarten investiert. Öffentliche Verkehrsmittel zur Arbeit und beim letzten Autokauf ist es ein robuster Diesel-Kombi geworden. Vor einem Monat ist dann noch ein Holzofen (zur Freude meiner Frau :grosses Lachen:) dazu gekommen. So einer mit Scheitholz, ohne Stromanschluß und Fernbedienung.
    Lange rede kurzer Sinn. All diese Investitionen kann ich voll nutzen und Spass dran haben, wenn überhaupt nichts passiert. Im Bezug auf die "Krise", meine ich.


    Jetzt möchten wir dieses Jahr noch eine PV Anlage anschaffen, ich beobachte schon einige Zeit unseren Stromverbrauch. Die Anlage soll 4,5 KWp haben. Leider habe ich noch keine detaillierte Auswertungsmöglichkeit wie einen Datenlogger oder ähnliches. Doch durch den alten Nachtstromzähler kann ich sagen das wir mit 3 Personen ca. 8KWh am Tag und davon 2KWh wischen 22:00 und 6:00 Uhr verbrauchen. Eine vierte Person wird aber vorraussichtlich mitte nächsten Jahres dazu kommen. Die Produktion läuft zumindest :Cool:.


    Mein Szenario bezieht sich in erster Linie auf den wirtschaftlichen Niedergang und damit verbundene Probleme, wie man 2001 und folgende in Argentinien beobachten konnte. Unter anderem verringerte sich die Zuverlässigkeit der verschiedenen Versorger Strom/Gas/Wasser.


    Jetzt bin ich kein PV Experte, habe mich in das Thema schon etwas eingelesen. Mit einer einfachen PV Anlage kann ich bei einem Stromausfall nichts anfangen, weil der Wechselrichter die Netzspannung benötigt. Mit den aktuell angebotenen Stromspeichern verhält es sich ähnlich, kein Netz, kein Strom im Haus. Außnahme bilden hier die Systeme mit Backupfunktion.


    Die Investition in einen Stromspeicher mit Backupfunktion ist aber (zumindest nach meinen Berechnungen) absolut unwirtschaftlich. Es handelt sich hier also um die erste (nicht gerade kleine) Investition, die mich nur weiter bringt, wenn wirklich was passiert. Ich persönlich bin ziemlich sicher, dass es irgendwann abwärts geht, aber kann nicht sagen wann das ist. Und in den 10 Jahren, in denen ich in verschiedener Form regelmässig lese:"In den nächsten 3-6 Monaten kracht es, aber auch jeden Fall nächstes Jahr", glaube ich, dass es keiner wirklich sagen kann. Es ist also nicht ganz unwahrscheinlich dass ich einen hohen 4 stelligen Betrag in den Sand setzte.
    Weiterhin müssen die aktuellen Stromspeicher über eine offene Schnittstelle zur Abregelung von EVU Seite verfügen, wenn ich das richtig lese.


    Wie würdet ihr entscheiden?


    Und die Frage an die Solarexperten. Kann ich vielleicht jetzt einfach eine PV-Anlage kaufen und den Wechselrichter so auslegen dass ich ggf. später 1-2 von diesen Babys anschließen kann.
    http://www.oeko-energie.de/sho…8-x-330-6v-in-reihe-.html
    Wie gesagt, wenn der Versorger schwächelt, möchte ich als Insel weiter machen können? Also gleichzeitig PV-Nutzen und Batterie laden trotz Blackout. Das hätte den Vorteil, dass ich den Verbrauch noch etwas genauer ablesen kann, um den Stromspeicher besser berechnen zu können.
    In normalen Zeiten möchte ich einfach über die Nacht mit dem Speicher kommen. In der "Krise" geht es mir eher um Licht, Akkus laden und Überwachungselektronik evtl. noch Gefriertruhe.


    Das Leben ist echt keine Ponyhof :)


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Leute,


    wie konnte sich eine solche militärische Macht quasi aus dem Nichts bilden? Die Antwort: Gar nicht!


    Montag habe ich im Radio gehört, dass ISIS bereits seit über einem Jahr eine Stadt 70km vor Bagdad kontrolliert. Also die Meldungen, dass sie jetzt 100 oder 90 km vor Bagdad stehen, ist eigentlich ein Bodenverlust. :lachen:
    Leider finde ich dazu keine schriftliche Quelle im Moment, aber ich suche noch.


    Hier mal ein Link aus 2013, wo schon von ISIS gesprochen wird und auch der Konflikt zwischen ISIS und Al-Quida thematisiert ist.
    http://www.aljazeera.com/news/…/2013615172217827810.html


    Für mich sieht es mal wieder nach einer gezielten überhöhung durch die Medien aus. Sicherlich passieren da schlimme Dinge, aber nicht erst seit gestern.


    Wie man allerdings aus den Meldungen aus dem Nahen Osten einen Einmarsch von ISIS in Europa ableiten kann, verstehe ich nicht so ganz.


    Grüße
    JBDenimco

    Wie die meisten schon geschrieben haben, halte auch ich eine Gruppe in den meisten Situationen für besser. Die Überlegungen zur Gruppenzusammenstellung und zu den Strukturen klingen sehr vernünftig.
    Ich frage mich allerdings, ob die dann den Realitätscheck überstehen.
    Die meisten gehen scheinbar von einem Szenario aus, in dem die Gruppe sich weitestgehen selbst organisieren muss und Hilfe von außen eher nicht zu erwarten ist. Weiterhin ist die Gruppe nicht näher definierten Gefahren ausgesetzt.


    Der Stress der unter dem jeder in einer solchen Situation steht, ist durch die wenigsten gemeinsamen Aktivitäten zu testen. Jeder hat Angehörige, über die er vielleicht nachdenkt. Viele Entscheidungen, die man trifft, können plötzlich sehr ernsthafte Konsequenzen haben. Dann sind vielleicht Kinder in der Gruppe und damit auch Eltern.
    Ich meine nicht, dass es nicht funktionieren kann. Aber die neue Situation bietet genug Potential, dass sich die Leute irrational verhalten.


    Deshalb sollte man meiner Meinung nach an den eigenen Führungsqualitäten arbeiten. Mal ab und an probieren, eine Gruppe "anzuführen", die nicht optimal ist oder unterschiedliche interessen hat. Oder ohne dass die Leute merken, dass sie gerade "angeführt" werden. Versucht mal mit Schwiegereltern, Frau und Kind einen möglichst kurzen Wocheneinkauf hinzukriegen. :)


    Ich bewundere die Leute, die konsequent genug sind, unbrauchbare Gruppenmitglieder auszusortieren. Ich persönlich bin nicht sicher, ob ich das schaffen könnte. Ich meine z.B. meine Großeltern. Die sind über 80 und beide auf Medikamente und Hilfe angewiesen, in einer SHTF Situation haben sie sicher extrem wenig beizutragen. Wenn die Frage im Raum steht, würde ich sie trotzdem zu mir holen.
    Was macht ihr, wenn eines eurer Gruppenmitglieder ausgeplündert wird oder sein Prepperheim abgebrannt ist und er/sie nichts mehr haben?


    Zulezt noch zum Anführer eine Gruppe. Viele/einige hier lehnen demokratische Strukturen ja wohl ab. Ich frage mich, wie lange eine Gruppe halten kann, die autoritär geführt wird. Ich meine jetzt nicht in einer akuten Notsituation, jemand ist verletzt oder gerade eine Angriff stattfindet. Ich meine alles was darüber hinaus geht.
    Jeder, der sich vorbereitet, tut dies ja, um eine gewisse Kontrolle über eine Krisensituation zu erhalten. Wenn man sich nun unterordnet, gibt man von dieser Kontrolle wieder etwas ab.
    Werdet ihr mitmachen, wenn der Anführer beschließt, dass alle Vorräte gleichmässig verteilt werden, wenn ihr dadurch etwas abgeben müsst?
    Niemand ist perfekt, wie viele Fehler darf euer Anführer machen, bis er "abgewählt" wird?
    Ich mache mir schon eine ganze Zeit Gedanken, wie man eine SHTF-"Demokratie" gestalten kann. Werde mal die Suchfunktion bemühen und schauen, ob es dazu schon mal eine Diskussion gab.


    Grüße
    JBDenimco

    Zitat von Waldschrat;135384

    ... Mit "Minihunden" mag das anders aussehen. Ich bin auch schon mal von einem Hund gebissen worden, das war ein Dackel. Wenn ich mir allerdings aus der Dackelperspektive einen Menschen anschaue, da wäre auch ich ganz schnell im Notwehrmodus. Dieser Turm mit dem mehr als zehnfachen meines Körpergewichts vor mir, da würde ich auch entschlossenen Angriff als die beste Verteidigung sehen ...


    Meint
    Matthias


    Hallo Matthias,


    als Besitzer eines "Minihundes" (Border Terrier ~8 KG) und einer 2 1/2 jährigen Tochter kann ich dir versichern, dass auch hier eine Pauschalaussage nicht greift. Die Kleine versucht den Hund zu reiten oder beim spielen kriegt der Hund auch schon mal einen Fuß oder die Faust ab. Erst heute morgen hat Sie eine kleine Unaufmerksamkeit meinerseits genutzt, um die Futterration für heute um sich auf den Bodenzu verteilen und sich reinzusetzen. Der Hund hat erst geschaut und dann vorsichtig rumgegessen. Sie konnte sogar teile des Futters direkt unter der Schauze wegnehmen und wieder in einen Becher füllen. Ich hatte keinen Moment das Gefühl, dass es für meine Tochter gefährlich war, obwohl ich natürlich dabei war und aufgepasst habe. Und natürlich ermahne ich die Kleine, wenn sie zu wild mit dem Hund ist, aber ganz verhindern lässt es sich halt nicht.


    Zur Vorsorge: Der erste Schritt zur Vorsorge hat bereits bei der Auswahl stattgefunden. Ich habe absichtilich eine kleine Rasse mit einem starken Charakter gewählt. So frisst er mir nicht die Haare vom Kopf, lässt sich aber doch für viele Arbeiten einsetzen. Natürlich wird er nicht unbedingt einen Einbrecher stellen können, aber unterschätzen sollte man ihn halt auch nicht. Meine Vorratshaltung ist im Moment noch eher so eine schwankende Angelegenheit. Mal ist alles gut bevorratet und dann verbrauchen wir vieles wieder ohne rechtzeitig nachzukaufen. So ist es auch mit dem Hundefutter. ich bestelle immer einen 6 Monatsvorrat, die Nachbestellung findet aber leider erst statt, wenn der letzte Beutel im Anbruch ist. Hoffe der Zusammenbruch kommt, nachdem ich eingekauft habe :)
    Da unser Hund noch sehr jung ist (7 Monate) arbeiten wir im Moment noch stark am Grundgehorsam und an der Leinenführigkeit. Mittelfristig bereiten wir uns auf die Begleithundeprüfung vor und ich möchte ihm Fährtenlesen beibringen, um z.B. verlorene Familienmitglieder wiederzufinden.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo allerseits,


    Zitat von propaghandi;112639


    Leider geht aus dem Video nicht hervor, wann das Interview geführt wurde. Zwar wurde das Video am 13.09.2012 hochgeladen, Herr Prof. Dr. Schachtschneider geht aber z.B. nicht explizit auf die Entscheidung des BVerfG vom 11.09.2012 ein (was ich erwartet hätte).



    Aus dem Text unter dem Video geht hervor, dass das Interview im September 2012 geführt wurde.


    Zitat von tomduly;112692


    Halte ich für unwahrscheinlicher als ein despotisches/diktatorisches Regime in einem europäischen Einzelstaat (vgl. Ungarn, vgl. Rumänien, vgl. Serbien). Hängt aber auch wieder vom einzelnen EU-Bürger ab: die Wahlzettel für die Europawahl, die alle paar Jahre zeitgleich mit irgendeiner Kommunalwahl in der Wählerpost im Umschlag stecken. sind nicht Werbung, die man ungelesen ins Altpapier wirft, sondern geben jedem die Möglichkeit, die Zusammensetzung des europäischen Parlaments (das letztlich den Europarat und die EU-Kommission kontrolliert und besetzt) zu wählen. Aber sich in eine EU-Phobie zu flüchten ist bequemer, als die eigene Verantwortung als Wähler ernst zu nehmen. Deswegen: jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Selbst schuld, wenn es das Volk nicht beeinflusst. Wir haben - noch - die Möglichkeit zu wählen, anstatt blutige Revolutionen machen zu müssen. Aber viele lamentieren lieber und erschöpfen ihren Wählerdrang beim voten von "Superstars".


    Ich habe nicht so recht verstanden, was Deine Kommentare zu den einzelnen Auswirkunden bedeuten sollen, tomduly. Willst Du damit sagen, dass alles nicht so schlimm ist oder dass all diese Auswirkungen nichts mit der EU oder dem politischen System der EU zu tun haben?
    Abgesehen davon, habe ich schon einige Vorträge von Herrn Schachtschneider gesehen und es geht ihm eigentlich nicht darum, EU-Phobie zu schüren. Vielmehr kritisiert er die Art und Weise, wie politische Entscheidungen in der EU getroffen werden und wie die EU Ihre Befugnisse immer weiter ausweitet, ohne dass der normale Bürger darauf irgendeinen Einfluss hat. Seine Kritik ist dabei vor allem auf die Rechtsebene ausgerichtet (liegt wohl an seinem Beruf :) ).
    Zu dem Zitat Deines Posts: Gerade hier setzt ein großer Teil seiner Kritik an. Seine Hauptargumentation bezieht sich darauf, dass die Organe der EU nicht demokratisch legitimiert sind.
    Beispiel: In den Ländern herrscht Verhältniswahlrecht, die Anzahl der Sitze der Länder ist dann aber festgelegt.
    http://www.wahlrecht.de/ausland/europa.htm
    Oder er kritisiert die Art und Weise wie Richter am europäischen Gerichtshof bestellt werden usw. Bei Youtube gibt es einige seiner Vorträge zu sehen, wer interesse hat.


    Zusammengefasst denke ich, Herr Schachtschneider ist pro Europa und contra EU.


    Grüße
    JBDenimco

    Ich habe mal eine Frage an die, die in ihren Fluchtrucksack (mMn) so viel Geld packen.


    Habt ihr den Rucksack an einem besonderen Ort im Haus versteckt, für den Fall das eingebrochen wird? Das würde ja etwas der Philosophie des schnellen Zugriffs im Notfall wiedersprechen. Oder geht ihr einfach das Risiko ein, dass ein Einbrecher das Ding eben auch einfach greifen und verschwinden kann?


    Grüße
    JBDenimco

    Man sollte auch den vorhandenen Bildungsgrad des Kindes bei Ausfall der Schule berücksichtigen. Jemandem, der kurz vor seinem Abitur steht, braucht man sicherlich nicht mehr zu unterrichten, wenn die Schule nicht mehr zur Verfügung steht. Ein entsprechend jüngeres Kind sollte auf jeden Fall weiter schulisch ausgebildet werden.


    Bildung ist aus meiner Sicht eines der wichtigsten Dinge, die wir unseren Kindern mitgeben können. Auch und vielleicht gerade in Krisenzeiten. Im Forum wird ja auch immer die Vorbereitung durch anhäufen von Wissen beschrieben. Warum sollte das mit eintreten einer Krise plötzlich wegfallen. Weiterhin wird es Kinder geben, die Unterrichtet werden und mein Kind hätte dann einen Nachteil.
    Ein Kind kann durch ein breit gefächertes Angebot auch Interesse und Talent für ein Gebiet entdecken, welches zu Hause vielleicht nicht so vor gelebt wird und eine "Vererbung" des Berufes der Eltern kann durchbrochen werden.


    Über den Lehrplan kann man sich dann sicherlich nochmal ausführlich unterhalten.


    Den Stellenwert der Bildung kann man auch aus der Tatsache ablesen, dass in den herrschenden Schichten jeder Gesellschaft zu einem großen Prozentsatz gut Ausgebildete bzw. Gebildete Menschen sitzen.


    Ich selbst traue mir zu die naturwissenschaftlichen Fächer bis zum Abiturwissen auch einer kleinen "Klasse" näher zu bringen. Meine Vorbereitungen dazu sind aber noch bei 0, da es noch Dinge mit höherer Priorität auf meiner Liste gibt.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo allerseits,


    ich bin endlich dazu gekommen, den Bericht zu schauen. Ein interessanter Einstieg in die Thematik, wie mir scheint.
    Für mich persönlich kommt ein Leben in einer fast autarken Gemeinschaft nicht in frage. Ich habe starke Wurzeln in meiner Umgebung und Familie, die ich nicht aufgeben möchte. Wenn meine Familie mitmachen würde, könnte ich mich am ehesten in einer der nicht religiösen Gemeinschaften wieder finden.


    Warum allerdings diese Gemeinschaften mit Entbehrungen und mangelnde Individualität assoziiert werdern, erschließt sich mir nicht so ganz (Außnahme vielleicht der Verein in Ungarn). Es scheint doch gerade der hohe Grad an Individualität zu sein, der die meisten Leute anzieht. Sich auf einem Stück Land vollständig verwirklichen zu können. Und sei es, unter seiner Badewanne ein Feuer zu machen und Wein zu schlürfen. :)


    Beim Thema Entbehrungen hätte ich gerne mal gewusst, was für Entbehrungen denn befürchtet werden.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    wie immer hängt die Antwort vom Szenario ab, von dem Du ausgehst. Ich geh jetzt mal davon aus, dass "nur" die Versorgung mit importierten Waren eingeschränkt ist und die allgemeine wirtschaftliche Lage schlecht ist. Strom sollte noch vorhanden und bezahlbar sein, zumindest Zeitweise.


    Klar sind Lebensmittel immer ganz oben auf der Pioritätenliste. Einen Vorrat sollte man aber sowieso anlegen. Darüber hinaus stelle ich mir die Lagerung von Gewürzen noch relativ unproblematisch vor. Es scheitert aber irgendwann am Haltbarkeitsdatum.


    Bei allen Waren, die nicht Lebensmittel sind, sollte man auch bedenken, dass auch im Inland hergestellte Ware teurer werden, wenn keine billige Konkurenz aus Fernost mehr da ist.


    - Toilettenartikel
    vor allem Shampoo und Seife aber auch kleine Sachen zum tauschen z.B. Lippenstift.
    Alle Untensilien um Haare selbst zu schneiden.
    Pinzette, Nagelschere usw.


    - Unterhaltung
    Gerade wenn sich die Sicherheitslage außerhalb der Wohnung so verschlechtert hat, dass man sich die meiste Zeit drinnen verbringt, kann eine Spielekonsole oder DVDs etwas ablenken und zur Entspannung beitragen.


    - Erstaz für Waschmaschiene
    Von den großen "Haushaltsmaschienen" sicherlich die wichtigste. Nicht unverzichtbar aber Handwäsche verbraucht unendlich viel Zeit.


    Grüße
    JBDenimco

    Zitat von maniacmantis;102180


    dass man sich auf die wirtschaftlichen Interessen der Betreiber verlassen kann, sehe ich etwas skeptisch, das beste Beispiel dafür findet man in Japan und der Betreiber der in Sachen Sicherheit versagt hat, heisst Tepco.
    Sicherheit kostet in den meisten Fällen viel Geld und bringt keinen zusätzlichen Gewinn.


    LG
    Günter


    Guter Einwand. Obwohl ich bei Satteliten sehr sicher bin, dass die eine gewisse Absicherung haben, allein schon, weil sie deutlich gefährdeter sind und der Austausch viel länger dauert als bei einem Transformator.


    Zitat von Waldschrat;102203


    Ich überlasse es Deiner Phantasie, wie lange es dauert, einen Hoch-zu-Mittelspannungstrafo auszutauschen, insbesondere, wenn es in einem Gebiet viele dieser Ereignisse gibt.


    Ok, mir war nicht ganz klar, wie so ein Trafo zerstört wird. Ich dachte eher, man musste etwas Elekotronik oder ein paar durchgeschmorte Kabel tausche. Meine Phantasie sagt mir, das die Dinger nicht auf Halde liegen und viele viele Tonnen wiegen. Also sind Reparaturzeiten von mehreren Monaten durchaus realistisch.


    Ich wehre mich halt immer nur gerne gegen solche Horrorschlagzeilen, die regelmäßig durch die Presse wandern. Ist wie mit nahe vorbeifliegenden Asteroiden, von denen 2-3 mal im Jahr zu lesen ist. Oder die alljährlichen Zeckenmeldungen, da merkt man wenigstens wenn Frühling ist. :)
    Angst und Schrecken gibt es genug auf der Welt, da braucht man nicht noch künstlich was dazumachen.


    Bin mal gespannt wann die ersten Zeitungen rausfinden, was ein Gamma Ray Burst ist. Oder die Gefahr einer Super Nova in userer Nähe. Der Gamma Ray Burst hätte sogar noch den Gruselfaktor, dass er sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt. Also der Blitz, der uns auslöschen könnte, ist bereits passiert und auf dem Weg zu uns. Gänsehaut pur.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Gamma_Ray_Burst


    Jeder soll natürlich nach seinem persönlichen Sicherheitsbedürfniss handel. Ich reg mich bei pseudogefahren und Panikmache halt immer so schnell auf. :grosses Lachen:


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo,


    mal etwas unabhängig vom aktuellen Diskussionsverlauf. Ich habe jetzt auf anhieb nicht die Originalstudie gefunden, deshalb beziehe ich mich auf die Infos im Artikel.
    Bevor man sich in Panik versetzen lässt, sollte man mal kontrollieren was mit der folgenden Formuliertung gemeint ist.


    Zitat

    dass ein derartiger Sonnensturm heute manche Regionen für mehrere Monate von der Stromversorgung abschneiden könne.


    Ist damit Osteuropa gemeint oder eine abgelegene Siedlung nahe des Polarkreises? Letzteres würde sicher nicht das Ende der Zivilisation bedeuten.


    Dann diese Schäden beim Sonnensturm von 1859. Ich meine, das war eine riesige Antenne und die Endgeräte hingen quasi ohne Absicherung am Draht. Was erwartet man da.
    Unsere aktuellen Netze haben da doch sicherlich etwas mehr Sicherheit zu bieten.


    Natürlich sollte man auf das Risiko eines Sonnensturms eingehen. Das passiert aber mMn schon aus wirtschaftlichen Interessen. Keiner ist daran interessiert alle paar Jahre einen neuen Satz Satteliten hochzuschießen, weil man an Sicherheitsmaßnahmen gespart hat.


    Für meine persönliche Vorbereitung leite ich allerdings 0 Maßnahmen aus diesem Artikel ab. Nach durchsicht der vorgeschlagenen Lösungen vermute ich, dass Weltraumwetter-Forscher Mike Hapgood vom Rutherford Appleton Laboratory ein paar Drittmittel einwerben will. :grosses Lachen:



    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    erst einmal Danke für die tollen Antworten. Ich versuche mal auf einiges einzugehen.



    Zitat von Thomas;102093

    Ist es denn nicht eher umgekehrt? "Geld und Versorgungsgüter im Überfluss" heißt, es wird viel produziert, transportiert und gebaut. Und dadurch wird zwangsläufig die Umwelt zerstört, auch wenn man sich heute Mühe gibt, weniger umweltbelastende Verfahren zu verwenden. Eine richtige Krise, in der die industrielle Produktion und die landwirtschaftliche Massenproduktion zum Stillstand kommt, wäre wahrscheinlich das beste, was der Umwelt passieren kann. Nur mit unserem Wohlstand wäre es dann leider vorbei.


    Umweltzerstörung passiert natürlich auch in unserer Überflussgesellschaft, aber nicht ausschließlich. Auch die Völker der Antike haben schon fleissig die Wälder am Mittelmeer abgeholzt.
    Um in unserer Zeit zu bleiben, kann man auch die Länder der "dritten Welt" nehmen. Die Leben wohl auch nicht im Überfluss. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die dortige Umwelzerstörung nicht größtenteils auf die Bedürfnisse der Industriestaaten zurückzuführen ist.
    Umweltzerstörung ist wohl eher eine folge von expandierenden Gesellschaften.


    Zitat von Thomas;102093

    Dass man das Altöl des Einachsschleppers nicht gerade ins Naturschutzgebiet kippt, setze ich jetzt mal vorraus ...


    Es ist genau die Frage, ob man das vorraussetzen kann. Es ist ja schön bequem die Farbeimer im Fluss auszuwaschen, sieht ja keiner...



    Zitat von nashua;102094

    Der Umstand an sich, das in einer Krise vieles nicht mehr oder nur sehr schwer zu bekommen ist, lässt einem schon mal von sich aus sehr müllbewusst werden. Vieles wird vielleicht auch gehortet um es in kalten Zeiten zu verbrennen und so länger mit dem Holz aus zu kommen....


    Gebe ich Dir vollkommen recht, der Müll wird bestimmt weniger. Aber es ist ja auch schon eine ganze Menge Müll da, mit der umgegangen werden muss.
    Da kann der einzelne Prepper aber wahrscheinlich wenig machen.


    Zitat von Firehorse;102119

    Ich sehe es durchaus so, dass Umweltschutz eine Errungenschaft unserer Überflussgesellschaft ist, und zwar deshalb, weil er ohne eine solche Gesellschaft gar nicht nötig wäre.
    Ich halte den "Umweltschutz", wie er betrieben wird, auch für eine große Lüge.


    Zum ersten Punkt, siehe die Antwort unter dem Zitat von Thomas. Zum zweiten Einwand gebe ich Dir größtenteils recht. Aber es gibt sicherlich auch ernsthafte Initiativen, um die Umwelt zu schützen.


    Waldschrat: Ich gebe Dir recht, dass man für das eigene akute Überleben sicherlich jede Maßnahme ergreift. Wie Crusoe schreibt, würde ich aber zwischen einer akuten Notsituation und einer stabilen Versorgungslage auf niedrigen Niveau unterscheiden. Ich wollte eher auf die Frage raus, was passiert, wenn keiner mehr kontrolliert.


    Crusoe: Guter Post. Ich bin mir alerdings nicht sicher, ob der Mensch jemals so ein Stadium erreichen kann. Ich meine, man kann sogar menschliche Siedlungen/Behausungen aus der Steinzeit am Müllhaufen erkennen. :grinning_squinting_face: Gut, damit ging wohl kaum Umweltzerstörung aus, aber es ist sicherlich schwierig (als Mensch) keine Spuren auf unserem Planeten zu hinterlassen. Darauf würde es ja nach meinem Verständnis rauslaufen.


    Insgesamt sollte man vielleicht zumindest in seine Planung mit einbeziehen, dass "die Anderen" ohne staatlich Aufsicht durchaus in der Lage sind, den Fluss zu vergift oder sonstwie das Prepperleben zur Hölle machen können.
    Ich sehe auch, dass man sich jetzt nicht direkt vorbereiten kann, aber Achtsamkeit und vielleicht auch etwas Wissen über den Umgang mit gefährlichen Stoffen kann nicht schaden.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Forum,

    ich wollte mal das Thema Umweltschutz in Krisenzeiten ansprechen und eure Meinung hören. Der Grund sind einige Threads in denen ich gelesen habe, dass während einer Krise der Umweltschutz eine untergeordnete Rolle spielt, also bei eingeschränkter Kontrolle durch den Staat.

    Wie weit stellt ihr die Umwelt hinten an?

    Die Frage kann man sicherlich für fast alle Szenarien beantworten. Um aber an einem Beispiel zu diskutieren, können wir als Szenario die Zustände in Argentinien während der Wirtschaftskrise nehmen.

    Ich möchte bei der Diskussion herausbekommen, ob der Umweltschutz eine Errungenschaft unserer Gesellschaft ist und nur geleistet werden kann, wenn Geld und Versorgungsgüter im Überfluss vorhanden sind? Kann eine Gesellschaft am wirtschaftlichen Abgrund sich nur erholen, wenn sie ihre Umwelt zerstört? Oder ist der Umweltschutz auch in Krisenzeiten mit teilweiser Selbstversorgung wichtig, um den Ast nicht abzusägen, auf dem man sitzt? Gehört der Umweltschutz zu den wichtigen Werten, den man auch nach einem Zusammenbruch der Gesellschaft erhalten muss? Ist es vielleicht ähnlich unserem labilen sozialen Frieden und den Plünderern, wenn die Kontrolle wegfällt, werden sofort die Giftmüllfässer in den nächsten Fluss verklappt?

    Ich möchte mich aber nicht nur auf große Maßstäbe beziehen, wie den bösen Fabrikanten, der seine Chemikalien irgendwo entsorgt. Was macht ihr mit eurem eigenen Müll? Trennen und wiederverwerten wo es nur geht oder einfach einmal die Woche ein großes Feuer?


    Ich persönlich halte es für extrem wichtig, die Umwelt in jeder Situation zu schützen. Wir leben nicht neben ihr, sonder direkt in ihr. Eine Verschmutzung oder Zerstörung betrifft uns also direkt. Oder es betrifft unsere Nachbarn stromabwärts. :)

    Ich hoffe das Thema ist interessant genug und bin schon gespannt auf eure Posts.

    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Samael241,


    danke für den Link. Da haben wir dieses Jahr scheinbar noch einmal Glück gehabt. :)
    Interessant fand ich die Aussagen von dem Psychologen, dass es immer wieder Leute aus allen Schichten gibt, die sich von solchen "Propheten" beeinflussen lassen und dabei nicht nur psychisch labile Personen betroffen sind. Bei den Massenselbstmorden kannte ich auch noch nicht alle Fälle, ist wirklich erschreckend, was diese Leute anrichten können.


    Ich bin immer nicht sicher, ob man die Weltuntergangsanhänger eher ignorieren oder bemitleiden soll. Nach dem Beitrag sucht man besser das Gespräch und versucht Sie von ihrer Überzeugung abzubringen.


    Grüße
    JBDenimco

    Hallo Allerseits,


    ich habe jetzt nur den einen Artikel gelesen und kann über die Qualität von MMNews deshalb nicht viel sagen. Aber irgendwie ist da für mich die Kausalkette nicht ganz geschlossen. Warum ist ein niedriger Zinssatz für deutsche Staatsanleihen ein Indiz für den Austritt aus dem Euro?
    Ich dachte immer niedrige Zinsen deuten auf ein hohes Vertrauen in die Rückzahlung des ausgeliehenen Geldes hin.


    Wie weiter oben schon geschrieben, hält die Bundesregierung schon länger eine Notstandswährung vor, auch das kann also kein Indiz für einen Austritt aus dem Euro sein.


    Also, bevor mir nicht einer den Zusammenhang zwischen niedrigen Zinsen und Euroaustritt erklärt, halte ich den Artikel für ziemliche Kaffeesatzleserei.


    Grüße
    JBDenimco