Beiträge von Gresli

    Hallo,


    erst mal, hat frieder es sehr schön auf den Punkt gebracht:

    Zitat von frieder59;250489


    Wenn jemand allein in einem Studentenwohnheim in einem 12m² Zimmer wohnt , schauts "fluchtmäßig" anders aus , wenn in 100 km Entfernung,
    die er mit seinem Rennrad in 3 Stunden zurückzulegen sind, der elterliche Bauernhof als sicherer Ort steht .


    Es kommt sicher auf die Situation an.


    Wer in einer Grossstadt, in eben erwähnter Studentenbude, wohnt tut sicherlich gut daran einen Ausweichplatz zu haben und auch seinen Weg dorthin zu planen. Und natürlich auch sich Gedanken zu machen, wann der Zeitpunkt für ein Absetzen gekommen ist!
    In einer Grossstadt kann auch ein lokales Ereignis sehr schnell "bedrohlich" werden (Ausfall von Wasserversorgung / Kanalisation, Plünderungen / Randale bei Stromausfall oder Unruhen usw.)


    Dasselbe gilt natürlich auch für den Fall, wenn man innerhalb des Gefährdungsradius einer Gefahrenquelle wohnt (AKW, Chemieanlage, Stausee aber möglicherweise auch Militärbasis usw.)


    Ansonsten gebe ich Gerald recht, auch wenn seine Formulierung, denke ich, missverstanden wurde:

    Zitat von DerGerald;250414


    Als Flüchtling ist man, egal welche Ausbildung, immer der Bodensatz und je mehr Flüchtlinge generell unterwegs sind, desto schlimmer wird es. Denn kein Land will dich wirklich haben.


    Ich würde es halt so ausdrücken: Nichts ist schlechter als in einer Krise irgend wo fremd zu sein.


    Innerhalb von DACH könnte ich theoretisch noch von heute auf morgen auf meinem angestammten Beruf weiter arbeiten, aber schon in F würde es eine Zeit dauern bis ich die Fachsprache dafür gut genug beherrsche, obschon ich bereits heute mehr als nur ein Brot auf französisch bestellen kann.
    Ich sehe wie ich bereits ins schleudern gerate wenn ich technische Stücklisten oder Betriebsanleitungen ins Englische, welches besser ist als mein Französisch, übersetzten muss.


    Und wenn dort jetzt die Arbeitslosenzahlen auch gerade in die Höhe geschnellt sind? Bin ich nicht vermutlich der letzte der einen freien Job bekommt?


    Und bei einer flächendeckenden "Apokalypse", egal welcher Art: Wem wird der Bauer (oder sonst wer) wohl eher eine Job als Betriebshelfer anbieten, dem Verwandten, dem langjährigen Nachbarn welcher auch noch in den selben Vereinen ist oder dem der 5 Wochen im Jahr im Dorf Freien macht oder gar das erste Mal dort aufkreuzt?


    Zitat von mopedstruppi;250446


    Und in einer Gegend, wo es vieeel Platz und wenig Menschen gibt ( teilweise weniger als ein Kopf/ qKm und die Stadt am Rand ist schon mitgezählt ( 30000)) da kann man mit SELBSTVERSORGEN schon einiges reißen.


    Natürlich ist so eine Gegend möglicherweise zum Überleben im SHTF-Fall besser geeignet, aber meiner Meinung nach eben nur wenn man auch dort lebt und im besten Fall sogar aufgewachsen ist.
    Denn, wieder meiner Meinung nach, ist eine individuelle Autarkie (auch wenn es eine schöne Vorstellung ist) nicht möglich, höchstens eine Autarkie einer ganzen Gesellschaft. Und in dieser ist man als Auswärtiger eben das letzte Glied in der Kette.


    Ein weiterer, wichtiger, Punkt der in dieser Diskussion noch nicht erwähnt wurde (und ev. auch jeder für sich selbst klären muss): Mit wem flieht man? Mit Frau und Kinder und "drei befreundete Paare die auch preppen"?
    Aber was ist zum Beispiel mit Freunden, Verwandten, Nachbarn, Bekannten oder auch Fremden die nicht mehr mobil sind oder sonst Unterstützung benötigen? Lässt man diese einfach zurück?


    Für mich ist gerade dieser Punkt einer der schwerwiegendsten weshalb eine Flucht für mich eigentlich praktisch nicht in Frage kommt.


    Und zuletzt noch: Sollte sich die Situation irgendwann wieder beruhigen und man wieder nach Hause möchte, wird die alte Gesellschaft derer die zurückgeblieben sind einem mit offen Armen empfangen wenn man sie doch zurückgelassen hat?


    Grüsse, Gresli

    Hallo,


    also ich habe auch grössere Mengen Kartoffeln in meinem "Buy-and-Forget"-Vorrat. Und zwar in Form von Kartoffelflocken (für Stock) in den Aluverbundbeuteln.
    Da ohne Zusatz von Fett oder Proteine gehe ich von einer sehr langen Haltbarkeit weit über das MHD aus.
    Ausserdem ist die Zubereitung sehr energiesparend.


    Frische Kartoffeln lagere ich nicht, das macht mein Vermieter (Bauer) für mich. Ausserdem ist mein, ehemals idealer, Keller heutzutage wegen der Holzheizung zu warm.


    Zum Problem mit der Keimung von Lagerkartoffen: Viele, vor allem ältere, Verwandte und Bekannte präparieren ihre Kartoffeln mit einem Keimungshemmer, welcher vor Gebrauch dann wieder abgewaschen wird: http://www.staehler.ch/typo3te…x.pdf?cachebreaker=905067


    Sicher nicht "Bio", aber eben, die meisten sind schon älter und haben es schon immer so gemacht.


    Grüsse, Gresli

    Hallo,


    es ist schon einige Jahre her seit ich in diesem Thread über die Petzl Zipka geschrieben habe. Und die sind immer noch meine Lieblinge, und immer noch in Betrieb, auch der Aufrollmechanismus der Kopfhalterung!


    Mittlerweile hat es aber anscheinend einige Änderungen im Sortiment gegeben: Die ZipkaPlus (mit Rotlicht, was ich praktisch finde) gibt es, zu meinem Bedauern, nicht mehr. Aber wenn man sucht findet man noch Restposten.


    Das Nachfolgemodelle ist die neue Zipka , mit mehr Lumen (100) als die alte, aber eben ohne Rotlicht.
    Die Zipka ist sicher keine High-Performance Lampe, aber eben sehr Praktisch.


    Eine Stirnlampe von Petzl die hier unbedingt auch erwähnt werden muss: Die E+Lite


    Eine Notlampe. Klein und mit allem was eine Notlampe ausmacht:
    - Fünf Leuchtmodi (weiss, weiss hell, weiss blinkend, rot, rotblinkend)
    - Wasserfest 1m
    -ATEX Zulassung
    -10 Jahre Funktionsgarantie mit einer Batterie dank Knopfzelle
    - und eben auch Stirnhalterung


    Ich habe einige von denen strategisch verteilt: Apotheken, Wander-Kit etc.
    (Man kann sie natürlich auch als normale Lampe brauchen, die Knopfzellen sind ja auch nicht mehr so teuer wie früher)


    Zitat von T I D;248565

    aber hier mal die Lampen, die sich bei uns gegenüber dem Chinaschrott etc. durchgesetzt haben:
    PETZL PIXA 3


    Zu den Lampen von Petzl allgemein: Wie TID schon angemerkt hat, top Qualität (meine erste hat noch 4 LEDs und ist weit über 10 Jahre alt).
    Ich denke, Petzl als Produzent für Sicherheitsausrüstung zum Klettern kann sich gar nicht leisten Schrott auf den Markt zu bringen.


    Grüsse, Gresli

    Hallo,


    ach ja, ich erwähne es hier wieder einmal: Zum Thema Feuerlöscher habe ich mir vor einiger Zeit eine Doku zusammengestellt. Von den Typen, wo kaufen, über Hintergrundinfos bis zu den spezifischen Löschtaktiken.


    Da aber das meiste "Gegutenbergt" ist, stelle ich sie hier nicht rein. Wer Interesse daran hat PN an mich.


    Grüsse, Gresli

    Zitat von Another Cold Day;247452

    8,50€ für ein 3er Paket Kerzen? Ambitioniert!


    Das ist ein weiterer Grund wieso ich meine Falt-Laterne(n) bevorzuge: Alles was ungefähr der richtige Durchmesser hat passt rein.


    Es gibt noch eine andere Version (neuer? Nachbau?) davon (ohne Reflektor), bei welcher die Kerze nicht durch den Boden durchgesteckt werden kann und somit auf die richtige Länge gekürzt werden muss.


    Gresli

    Hallo,


    Ich habe auch so eine Nothammer im Auto. Ich habe meinen direkt hinter der Mittelkonsole (zwischen den Vordersitzen auf Höhe der Rückenlehne, auf dem Getriebetunnel) festgeschraubt.
    Und zwar mit normalen Holzschrauben direkt in den Kunststoff. Die halten mehr als die Halterung des Hammers selber.
    Sollte er doch durch die Luft fliegen trifft er niemanden (ausser Du fährst wirklich rasant rückwärts).


    Dort können ihn sowohl Fahrer und Beifahrer auch mit gestrafften Gurten gut erreichen (kannst Du ja mal ausprobieren) ohne sich zu verbiegen.



    Zitat von Boxer;247281

    Ich sehe Dinge wie ein Nothammer eher dafür vor anderen zu helfen.
    Deshalb sind sie bei mir im Handschuhfach.


    Wenn es so gekracht hat, dass ich mich mit dem Hammer befreien müßte, denke ich mal, dass ich verlerzungsbedingt dazu nicht mehr in der Lage bin.


    Mann kann z.B. die Heckscheibe ziemlich problemlos mit beiden Füssen rausdrücken. Angeblich funktioniert das auch bei der Frontscheibe, soll aber schwerer gehen.


    Das sehe ich ganz anders! Für die Fremdhilfe tut es auch mein Brecheisen oder ein Schraubenzieher mit gehärteter Spitze.


    Aber stell dir mal vor du bist von der Strasse abgekommen und, nach einem holprigen Abflug, im See gelandet. Es ist dunkel und das kalte Wasser steigt langsam und du bist einer Panik nahe.


    Das erste das nicht mehr funktionieren wird sind die elektrischen Fenster. Die Türen lassen sich wegen des Wasserdrucks auch nicht mehr öffnen.
    Da in einem schrägen Fahrzeug die Beine zuerst so zu sortieren dass du die Scheibe eindrücken kannst? Was möglicherweise gar nicht so einfach ist?


    Genau dafür ist der Hammer m.M.n da. Und da in diesem Augenblick die Feinmotorik auch gelitten hat, sollte er auch eine gewisse Grösse haben und mit der ganzen Hand greifbar sein.



    Zitat von survival;247276


    Den Kofferraum habe ich so gestaltet, daß die Zargeskiste und der Benzinkanister mit Abspanngurten festgezurrt sind.


    Die schweren Sachen kommen im Kofferraum (Kombi) direkt hinter die Rücksitze. Aber die Lehne, bzw. deren Halterung sind nicht all zu stabil, deshalb wird empfohlen bei schweren Sachen zusätzlich die Gurte der Rücksitze zu schliessen, welche für grössere Kräfte ausgelegt sind.


    Zitat von survival;247276


    Was sollte ich sonst noch im Auto integrieren, beziehungsweise verbessern?


    Ich habe, hinter dem Beifahrersitz auf dem Boden, noch einen 6kg Feuerlöscher. Aber Vorsicht wenn Kinder (speziell im Flegelalter) mit an Bord sind, dann ist dieser Platz nicht ideal!
    Ich habe auf der Reise in die Ferien nach Spanien auf dem Rücksitz so ein Ding mal aus Langeweile an meinem Bruder ausprobiert...:peinlich:


    Grüsse, Gresli

    Hallo Bärti,


    Du erinnerst mich an etwas: Irgendwo liegt bei mir auch noch so ein Teil rum!
    Sogar mit Tank!


    Nur mag ich, wenn ich schon eine Laterne mitschleppe, die alte Sanitäts-Faltlaterne lieber und so ging sie vergessen.


    Was Christian geschrieben hat kann ich bestätigen. Auch der Tank ist stabil, wobei ich glaube mich aber zu erinnern, dass er nicht immer ganz dicht war (bei externer Hitze?).


    Und ein weiterer (kleiner) Nachteil der Kerzen: Liegt das Teil in der Sonne oder zu nah am Feuer drückt es den Wachs überall hin.


    Grüsse, Gresli


    Diese Idee gibt es bei uns schon:


    Zitat

    Viele Zweitwohnungen stehen temporär leer – nach Ansicht des Grünen-Fraktionsvorsitzenden Balthasar Glättli sind das ungenutzte Ressourcen. Er schlägt vor, diese Wohnungen als Asylunterkünfte zu nutzen.
    ...
    Als eine weitere Möglichkeit sieht Glättli die Einquartierung von Asylsuchenden in Hotels und Tourismusunterkünften.


    http://www.tagesanzeiger.ch/sc…en-belegen/story/11403758


    Gresli

    Hallo Leute,


    ein weiterer Solarkocher:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Die Seite: http://www.gosunstove.com/


    Ist möglicherweise auch etwas zum selber basteln. Die Röhre ist, wenn ich mich richtig erinnere, ein Teil aus Warmwasserkollektoren, aber da müsste man HatzDiesel fragen, der hat so ein Teil rumliegen (die Röhre).


    Grüsse, Gresli

    Zitat von Asdrubal;245926

    Naja, der Mond hat aber auch keine Atmosphäre (genau genommen schon, aber extrem dünn), in der ein Großteil des Krams verbrennt. Wenn hier nur annähernd so viel an der Oberfläche ankäme wie auf dem Mond, hätten wir in historischer Zeit vermutlich schon mehrere weltweite Katastrophen erlebt, bzw. nicht erlebt, weil es dann überhaupt keine Menschheit gäbe. Insofern sehe ich das gesamte Szenario wegen der praktisch nicht vorhandenen Wahrscheinlichkeit relativ entspannt.


    Nun ja, der Hauptgrund liegt darin, dass auf dem Mond die Krater nicht verwittern und so sichtbar bleiben. Das was bei uns verbrennen würde hat nicht die z.T. von blossem Auge sichtbaren Krater verursacht.


    Und: solche Einschläge hat es in der Vergangenheit der Erde durchaus einige gegeben! (Liste der Einschläge auf der Erde)
    Nur sind diese noch lange nicht das Ende der Welt.

    Hallo zusammen,


    aus Zeitgründen (und Faulheit) zitiere ich mich aus einem uralten Post (2011, wie die Zeit vergeht!) gerade selber:


    ]Ich habe, in erster Linie aus Neugier zu genau diesem Thema, weniger aus Astronomischem Intresse, letztes Jahr einen Volkshochschulkurs mit dem Thema Kometen, Asteroiden und Meteoriten besucht. Referent war der Astronom und Leiter der Sternwarte Uecht (Schweiz).


    Erst einmal muss man unterscheiden zwischen Kometen (schmutzige Schneebälle) und Asteroiden und Meteoriten (kompaktes Gestein, bez. Eisen).


    Kometen bilden beim Eintritt in unser Sonnensystem einen Schweif (durch verdampfen des Eises), wodurch diese sehr gut sichtbar sind.
    Im Gegensatz dazu sind Asteroiden sehr dunkel (reflektieren praktisch kein Licht) und sind z.T. fast nicht zu erkennen. Es werden Täglich X neue Asteroiden entdeckt (die Suche verläuft heute vollautomatisch durch Computer gesteuert).


    Häufig entdeckt man Erdnahe Asteroiden/Meteoriten erst im letzten Moment, wenn überhaupt. Z.B. 2007 flog einer in 1/5 Erde-Mond-Distanz (Astronomisch gesehen schon fast ein Volltreffer) über Bern. "Vorwarnzeit" war da einige Stunden.


    Langzeit-Prognosen zu Treffern auf der Erde sind Praktisch unmöglich, da die Berechnungen auf Lange Zeit zu ungenau sind und einige 10'000km plus/minus Astronomisch fast nichts ist, für die Erde aber Treffer oder nicht bedeutet.


    Also alle Boulevardschlagzeilen wie "2015 kommt der Mörder-Meteorit" kann man getrost ignorieren!


    Sehr wichtig in diesem Zusammenhang: Wenn ein Treffer wirklich erwartet wird, wird die Öffentlichkeit nicht informiert(Politische Absprache) da man grössere Verluste durch die Panik erwartet als durch den Einschlag.
    (Also, wenn die Europäischen Regierungen geschlossen kurzfristigen zu einem Staatsbesuch nach Asarbaitschan abreisen: Nichts wie weg!):grosses Lachen:


    Ein 100m Meteorit hinterlässt einen Krater von ca. 2,5 km Durchmesser! Auf der gegenüberliegenden Seite der Erde ebenfalls grosse Zerstörungen durch die Schockwelle (Erdbeben, Tsunamis).
    Zum Vergleich: Der Halleysche Komet misst etwa 15x7x7 km.:staun:


    Neuere Computersimulationen haben ergeben, dass wenn ein Einschlag in ein flaches Meer erfolgt und sich die Oberflächentemperatur dort auf über 50°C erwärmt es zur Bildung eines Hypercane (extremer Huricane mit 1500 km Durchmesser und Windgeschwindigkeiten bis zu 800 km/h !) kommen kann.
    Es wird sogar diskutiert ob dies möglicherweise das Aussterben der Dinosaurier verursacht hat.:tot:


    Wie oft so ein Impakt geschieht, kann man sich vorstellen wenn man den Mond betrachtet.:fearful_face:


    Mögliche Abwehrmassnahmen werden zwar Diskutiert, wären aber nur möglich wenn das Objekt früh genug entdeckt würde und alle Staaten unbürokratisch zusammenarbeiten würden (angesichts unserer internationalen "Völkerfreundschaft" nur bedingt realistisch).


    :gunsmilie:Sprengen à la Hollywood kommt nicht in Frage, da damit aus einem Projektil eine ganze Schrotladung würde.



    Grüsse, Gresli


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zusatz: Was ich tun würde


    Vorräte aufstocken so viel wie es geht und diese sicher (Sturmsicher, d.h. unter der Erde) lagern. Wenn die Sirenen heulen oder die Hobbyastronomen oder ich selbst den Brocken im Anflug sehen könnte ab in den Luftschutzkeller (Deutsche und Österreicher haben da halt Pech) und abwarten.


    Trifft er ausgerechnet mich: Game over


    Wenn nicht, danach versuchen wieder eine Zivilisation aufzubauen

    Hallo zusammen,


    eventuell wäre es gut die verschieden(st)en Situationen zu differenzieren.


    Ich oute mich mal: Ich habe, verschieden moderat ausgeprägt, Höhenangst.


    Richtig handlungsunfähig, sprich Panisch, war ich zwei Mal, denn normalerweise verhindert die Angst, dass ich überhaupt so weit komme.
    Diese beiden Male bin ich aber quasi von Null auf Hundert in die Situation gekommen (bzw. gefallen): Als ich in der Eigernordwand stand (durch den "Rettungstunnel" von der Jungfraubahn aus auf den davorliegenden Felssims) und als ich mich in Südafrika zum höchsten kommerziellen Bungeejump habe überreden lassen (erstaunlicher weise war nicht das Fallen das Problem, sondern das bewegungslose hangen über dem Abgrund. Das Video davon werde ich mein Lebtag unter Verschluss halten!).


    Wüsste nicht was, ausser körperlicher Einsatz anderer, da bei mir noch geholfen hätte.


    Etwas anderes sind die vielen kleinen, weniger bedrohlicher Situationen wie Hängebrücken, exponierte Wege usw., welche ich beim Wandern ja öfter begegne.
    Ich suche diese z.T. auch bewusst, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Gewöhnung immer nur ein spezifisches Objekt betrifft, oder allgemein wirkt (da wäre eine fachliche Meinung interessant).


    Weiter habe ich von einem Ex-Adrenalinjunkie (seine Worte) bezüglich meiner (sehr spezifischen) Angst einige für mich sehr gute Tipps erhalten.
    Ob diese (bei Höhenangst) allgemeingültig sind weiss ich nicht, aber bei mir helfen sie oft.


    Wenn ich eine Passage im ersten Anlauf nicht begehen kann, setze ich mich für 15-20 Minuten und warte bis sich mein Puls wieder völlig beruhigt hat und (anscheinend) der Körper das Adrenalin wieder abgebaut hat.
    Während dieser Zeit lasse ich meinen Blick auch bewusst in die Ferne schweifen damit sich (auch wieder anscheinend) das Gehirn an andere Fixpunkte gewöhnt als die in unmittelbarer Nähe, die bei einem Abgrund ja eben gerade fehle.


    Wenn ich wieder völlig beruhigt bin kann ich Sachen begehen die ich keuchend und schwitzend nicht hätte bewältigen können.


    Manchmal hilfts, manchmal aber auch nicht und ich muss mir einen anderen Weg suchen.


    So, das wars mit meiner kleinen "Küchenpsychologie". Die Meds mögen mit mir gnädig sein.


    Wenn es weiter Tipps als diese (Puls, Adrenalin, Fixpunkte) gibt, wäre ich dankbar. Und sollten sie eigentlich unwirksam sein: Bitte einfach nichts sagen, denn ich glaube daran und mir helfen sie!


    Grüsse, Gresli

    Hallo,
    ist zwar nur am Rande on Topic:

    Zitat von DarkKnight;244362

    Bei uns auf dem Posten wurden 200 Jodtabletten eingelagert.


    Zitat von GrimmWolf;244364


    Die Privathaushalte haben Ihre Tabletten schon bekommen, jetzt auch noch die Behörden.


    Nicht nur die Behörden, sondern alle Arbeitgeber entsprechend der Anzahl beschäftigten (vermute bei Darky besteht eine Schicht aus max. 200 Personen) haben diese bekommen.
    Hat doch tatsächlich jemand gemerkt, dass es auch vor Feierabend zu einem Störfall kommen könnte.


    Zitat von LittleQ;244372

    also wir hier in Niederbayern habe noch keine Jodtabletten bekommen


    Soviel ich weiss sind wir Schweizer da auch die einzigen.


    Grüsse, Gresli

    Hallo Sam,

    Zitat von Sam de Illian;244202


    Außerdem wird Tetanus wieder aufgefrischt.
    ...
    Wer lieber an Wundbrand verreckt oder Gliedmaßen verliert, darfs natürlich auch bleiben lassen... :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Tetanus - Wundbrand
    Bist Du dir da ganz sicher? Oder verwechselst Du da nicht etwas? :face_with_rolling_eyes:


    Grüsse, Gresli (der die Tetanusimpfung auch ohne Wundbrand für nötig hält)

    Hallo,

    Zitat von Romal;241765


    Erster Schritt wäre, den Flugmodus vom Handy einzuschalten und die Simkarte zu den Dokumenten zu stecken.


    Zitat von AndreasH;242998


    - Handy aus und Akku demontieren , evtl Lokal-Handy mit Lokal SIM kaufen


    Wieso nicht das eingeschaltete Handy einem Fernfahr-LKW in eine andere Richtung unterjubeln?
    Die Geldbörse mit der Kreditkarte, deren Pin man unvorsichtigerweise auch noch notiert hat, in einer etwas zwielichtigen Gegend "verlieren"?

    Zitat von AndreasH;242998


    - Mails und Social Networks zu überwachen ist Ermittlungsstandart !


    Genau so ist die Überwachung der Kreditkarte und die Handyortung Standart.
    Und da personelle Ressourcen am ehesten begrenzt sind, werden sie sie dort einsetzen wo sie Hinweise haben.


    Grüsse, Gresli

    Hallo Bärti,


    ist zwar etwas OT, dennoch in diesem Zusammenhang eine Frage:

    Zitat von Bärti;240981


    Das Einzige was ohne Begründung aber mit statistisch belegbarer Analyse bestätigt ist, dass der September ein schlechter Börsenmonat ist. Daraus einen weltweiten Wirtschaftscrash oder sonstige Katastrophen abzuleiten ist fahrlässig,


    Ist denn in diesem Zusammenhang der September ein vermehrter Start-Zeitpunkt für den Beginn von Rezessionen? Also quasi der (wenn auch völlig willkürliche) Trigger für etwas das sich schon länger aufgestaut hat?


    Grüsse, Gresli

    Zitat von Sabbel;240131


    Die Strecke die in dem externen!!!! Kurs abgelaufen werden soll habe ich eben nach diesen Gesichtspunkten ausgewählt. Dass möglichst viele Kartensymbole und Geländeformationen direkt aus der Karte im Gelände erfahren werden können und die Teilnehmer genügend Gelegenheiten bekommen auszuprobieren und Fragen zu stellen.


    Sicher sind praktische Beispiele vor Ort auch wichtig. Aber wie viele verschiedene Geländeformen oder Marken kannst Du innerhalb von ein paar Kilometer abdecken?


    Zitat von Sabbel;240131


    Ich widerspreche dir allerdings was deine Bewertung des Kompass angeht. Ja, bei guten Bedingungen reicht die Karte allein, aber sobald man eben keine guten Bedingungen mehr hat muss man auch den Kompass zuverlässig beherrschen, zumal der Kompass ja eben auch in direkter Verbindung mit der Kartenarbeit steht.


    In dem Moment in dem ich in einem Gelände unterwegs bin, dass mir die Orientierung nach Geländemerkmalen nicht mehr erlaubt (flacher Wald, Schnee, Neben, Regen, Dunkelheit) wird es sehr wichtig nach Kompass marschieren zu können.


    Da gebe ich Dir absolut recht. Ich sage ja auch nicht Kompass ist unnötig. Aber Kompass ist einfach nur sekundär. Und Du hast es ja, wie Du sagst, mit Anfängern zu tun.


    Mit nur einer (guten) Karte kannst Du dich in 90% der Fälle gut orientieren. Mit nur einem Kompass (oder nicht beherrschen der Karte) bist Du in 100% der Fälle Orientierungslos.


    Und da man in einem Tag nicht alles lehren und auch noch üben (was genau so wichtig ist!) kann, meine Anregung erst mal den Fokus auf die Karte selbst zu legen.


    Gresli

    Hallo Sabbel,


    aus Erfahrung von etlichen Jahren Pfadi, inkl. leiten und Leiterkurse ein paar Grundsätzliche Sachen:


    Lege den Schwerpunkt auf das Lesen und Begreifen der Karte.
    -Räumliche Vorstellung der Höhenprofile. Ev. Formen von in einem Sandkasten oder Knetmasse.
    - Kartenzeichen (und Kartentypen: Massstab, Gebirge-/Flachland) kennen (Kirche, Bahnlinie, Strassen, Feldwege, Funkturm, Sumpf, usw. usf.)


    Bei der Orientierung im Gelände (auf See oder in der Wüste mag das anders sein) ist die Karte das A und O. Kompass ist Sekundär (und meist nicht mal nötig).


    Eine gute Karte alleine genügt um sich zu orientieren, ein Kompass alleine hilft Dir wenig.


    2h dafür dünkt mich ein bisschen knapp angesetzt, da ich nicht nur die Fakten aufzählen sondern sie auch praktisch üben lassen würde (Wo ist die Seilbahn, die Ruine, die Höhle usw.)


    Auch Triangulation etc. mit Kompass würde ich mehr auf der Karte machen, da man sich die Theorie dahinter im 2-Dimensionalen besser vorstellen kann.


    Aber eben: Schwerpunkt Karte nicht Kompass!


    Grüsse, Gresli


    P.S.: Kartenmassstab (Kartenlineal) nicht vergessen

    Hallo,

    Zitat von DerGerald;239176


    ist das legal? Oder bewegt man sich da in einem Graubereich?


    In der Schweiz ist Download, und auch Streaming, legal, auch wenn es ein Urheberrechtlich geschützter Inhalt ist. Upload kann aber bestraft werden.


    So viel ich weiss ist die Situation in D aber eine andere.


    Zitat von hjoggel;239177

    aber glaubst du, da kommt dann ein SWAT-Team?


    Nein, aber ein Brief von einem Anwalt.


    Gruss, Gresli

    Hallo,


    ich schliesse mich diesem Faden an, da ich eigentlich nur eine Frage an die medizinischen Fachpersonen habe.


    Letztes Wochenende ist wieder einmal ein Kleinkind gestorben, welches im Auto in der Hitze zurückgelassen wurde.
    ( http://www.20min.ch/schweiz/tessin/story/23379195 )


    Dabei ist natürlich auch wieder darauf hingewiesen worden wie gefährlich es ist und vor allem, wie schnell diese Situation Lebensgefährlich wird!


    Zitat


    Zitat

    Wer ein Kind eingeschlossen in einem an der Sonne stehenden Auto sehe, müsse sofort reagieren. Denn jede Minute zähle, sagt Grundstein. Er empfiehlt, sofort die Polizei zu benachrichtigen und die Situation zu schildern.


    In Anbetracht der Dringlichkeit der Situation (15 Min.!) ist es sicher ratsam nach dem Alarmieren nicht erst auf die Ankunft der Polizei zu warten oder, falls kein Telefon griffbereit, erst eines zu suchen sondern sofort zu handeln. Auch würde ich keine Zeit verlieren zu versuchen den Autobesitzer ausfindig zu machen.


    Eine eingeschlagene Scheibe kann man ersetzen, ob ich oder meine Haftpflicht die zahlen muss wäre mir in diesem Fall ehrlich gesagt sch..ss Egal. (Auch bei einem Hund!)


    Das weitere Vorgehen ist ja auch klar. Raus aus der Hitze und Sonne. Hinlegen, Kühlen, ev. Seitenlagerung, ev. CPR.


    Jetzt zu meiner Frage: Wie schnell, bzw. wie kalt darf man kühlen? Nur nasse Umschläge (wie man es bei der EH lernt) oder machen ev. Eispackungen (vielleicht steht das Auto ja vor einem Supermarkt und da gibt es sicher Tiefkühlprodukte), z.B. seitlich am Oberkörper, Sinn oder ist so etwas kontraproduktiv?


    Grüsse, Gresli