Beiträge von Udo (DL 8 WP)

    Hallo "Mike",


    also erst mal 2 Dinge:


    1. Der Pantanal hat lange Überschwemmungszeiten und es gibt viele Krokodile, Moskiten und andere freundliche Tiere wie Wasserschlangen, Blutegel und große Spinnen.... Fahr da bitte erst mal hin und guck Dir das in Natura an. Ist eine schöne Urlaubsreise von Dir aus....


    2. Motor: Versuch doch mal einen zu finden der so ein Boot (oder ähnliches) hat und fahr es zur Probe den Fluss hoch. Dann weisst Du. was Du für einen Motor brauchst. Sicher kannst Du den Heckspiegel verstärken und anderes, ein größerer Motor mag noch für einen "richtigen Kerl" tragbar sein, und bessere Fahrleistungen bringen, aber guck Dir auch mal die Liste von Buschmann mit den Stundenverbräuchen an. Und dann berechne, wie lang Du autark sein willst oder musst, bis Du wieder Sprit bekommst.


    Dann überlege doch mal ob Du mit einem richtigen Segelboot wie einer alten Dehler Varianta (oder ähnlichem) nicht besser dran wärst, mit der Du ggf. an der Küste mit Segeln (ohne Sprit) bei schönem Wetter klarkommen könntest.... und eine Kabine hättest, die zwar keine Stehhöhe hat, aber zugemacht werden kann wenn es richtig regnet.... Tropengüsse sind so eine Sache für sich, das brauche ich Dir sicher nicht zu erklären....
    Check dazu bitte mal den Tiefgang des Schwertes und die Höhe des Mastes ob Du damit auf Deinem Fluss zurecht kämst....


    Weiter oben habe ich vergessen auf ein Moskitennetz und ggf. auf eine Hängematte (wenn Du in sowas schlafen magst) hinzuweisen....


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo "Mike",


    das Boot gefällt mir. Es ist sehr ähnlich den alten italienischen Fischerbooten und kann wohl einiges aushalten.....
    Es hat wohl einen schönen Kiel und sollte auch gut auf Kurs gehalten werden können.


    Ich würde mir eine Vorrichtung anbauen (lassen) so dass Du mit einer Zeltbahn einen Unterschlupf (Regenschutz) hast, in dem Du ggf auch schlafen kannst. Mit Brettern sollte sich eine Liegefläche bauen lassen auf die man Thermarest Matten legen kann oder ähnliches. Ggf. würde ich mir auch ein abnehmbares Sonnendach dazu anbauen lassen. Weiterhin ein wasserdichte (Backs-) Kiste für Kocher und Utensilien wie Schwimmwesten, Batterie, Funkgerät etc. . Ein kleiner Tisch wäre auch nicht schlecht.
    Kannst Du aus dem Wasser wieder an Bord kommen ? Ansonsten unbedingt eine Badeleiter anbringen ! Zuminsest ansonsten ein Seil nachschleppen. GgF. eingebaute Auftriebkörper, die das Boot unsinkbar machen.


    GGf. noch einen (umlegbaren) Mast zum Segeln (Reicht der Kiel dafür aus ?) Auf den Mast ggf. noch ein weißes Licht (und Funkantennen), falls Du Nachts unterwegs sein musst und von anderen Schiffen gesehen werden willst (und nicht unbedingt überfahren). Weiterhin eine einfache Lenzpumpe oder gutes Ösfass und einen großen Schwamm zum Wasser aussaugen, eine Eimer. Diverse kleinere Reservekanister für Benzin und eine 12 V Batterie für das Licht und ggf. Funk. Wassedichte Taschenlampen. Eine einfache Docht-Petroleumlampe (Stumlaterne). Und natürlich einen Satz Ruder falls der Motor ausfällt. 2 vernünftige Anker unten Ketten, danach Leinen, sollten auch nicht fellen, damit Du ggf. auch irgendwo festmachen kannst und das Boot fest bleibt.


    Weiterhin wären 2 abnehmbare einfache Transporträder a la Schubkarrenräder nicht schlecht, denn 60 kg plus Zubehör schleppen sich nicht so leicht....


    Zum Motor:


    Ich würde zu einem noch durch Dich allein tragbaren tendieren, der auch eine Ledespule für 12 V Batterien hat.
    Dabei dürfte die Gewichtsgrenze nach meiner Erfhraung so bei ca. 10 PS liegen.


    4-Takter sind deutlich leiser als 2 Takter aber auch schwerer doch sie stinken weniger und Du musst kein Gemisch anrühren, aber Ölwechsel machen.


    Ich selbst habe einen 4 PS Evinrude aus den 70 er Jahren und einen 9,5 PS Johnson Bj. 1964. Letzteren habe ich ziemlich restauriert, neuen Vergasermembranen, Schwimmer, neue Zündspulen und Unterbrecherkontakte, sowie Impeller und Benzinpumpenmembrane etc. . Er hatte einige Jahre bei der Wasserwacht gearbeitet, war mechanisch voll in Ordnung und hat nur Süsswasser gesehen. Der geht mit meinem Schlauchboot ganz gut und ist tragbar. Und er ist Elektronikfrei.


    Wenn Du Dich mit den Motoren aber nicht so auskennst, würde ich mir vielleicht einen (neueren) Yamaha Motor kaufen, mit elektronischer Zündanlage, bei dem brauchst Du die Unterbrecherkontakte nicht warten und er springt ggf. sicherer an. Ist aber auch nicht ganz so billig aber gut.
    Ich würde wie gesagt immer auf die Tragbarkeit achten.


    Zum Motor auch noch eine Ersatzschraube und Scherstifte, Dichtungssätze sowie elementeres Werkzeug mitnehmen. Weiterhin ein Seil mit dem man den Motor anlassen kann, sollte der Seilzugstarter ausfallen....
    Die Schrauben des Motors sollten zu dem Boot mit ihrer Steigung passen.


    Das wären meine 2 cents dazu...


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Matthias,


    Du hast geschrieben :


    Ich würde nocch zusätzlich ein ganz simples Handfunkgerät für die Binnenschiffartskanäle empfehlen, das kann durchaus ein geeignet programmierter "Chinakracher" für 35 € sein.


    wurde nicht vor ein paar Jahren (in DL) der Schiffsfunk dahingehend umgestell,t dass jedes Schiffs-Funkgerät eine eigene "Identität" mitsenden muss ? Diese muss doch mit Kauf eines Schiffsfunkgerätes mit beantragt werden oder ?


    Geht bei der Gegenstation (hier Schleusenwärter) der Squelch überhaupt auf, wenn mit einem anderen "generic Chinakracher" Funkgerät eine Sendung abgesetzt wird, die diese Kodierung nicht mitsendet (ähnlich CTCSS oder 5 Ton Ruffolge wie früher im Taxifunk ?)


    Vy 73,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo "QAB",


    7 mm ist schon ganz schön dick, da würde ich mir ev. überlegen einen Schweissbrenner mit Azethylen und Sauerstoff einzusetzen (was aber das Material auch verzieht, geht aber ohne Strom....) , oder Du besorgst Dir einen gebrauchten "größeren" Schweißtrafo.


    (Inverter-)Schutzgasschweißen wäre sicher eleganter, aber da kommst Du mit Deinem Budget wohl nicht hin.


    Wenn Du nur etwas "brutzeln" willst und keine dünnen Bleche schweißen (Autobleche z.B.) kannst Du auch mit einem größeren Baumarkt Gerät anfangen. Die haben aber meistens ein Limitierung in der Einschaltdauer, d.h. die Zeit die Du kontienuierlich hintereinander schweißen kannst ist begrenzt und der Trafo braucht zwischendurch "abkühlphasen".


    Bedenke bitte, dass Du für größere Geräte auch einen leistungsfähigen Drehstromanschluss haben solltest.


    Wenn Du an solchen Geräten lange und dünne Verlängerungsleitungen verwendest gibt es meistens Probleme.


    Auch fliegen gerne Sicherungsautomaten raus, wenn es hohe Anlaufströme gibt.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    einige sehr schöne Beiträge sind da zusammen gekommen !


    Ich denke in der Praxis wäre für "Mike Hemsley" ein ehemaliges altes Rettungsboot von einem größeren Schiff aus den 60-er Jahren mit einem Unterschlupf, ausgestattet mit einem Ferryman Diesel "Tuckermotor" vielleicht das Richtige, das könnte man möglicherweise auch noch besegeln, damit könnte man auch auf eine Sandbank ohne Schaden aufsetzen, es wäre im praktischen Betrieb unauffällig, aber groß genug um einges an Vorräten mitzunehmen....
    Kennt Ihr den Film African Queen ? :)


    Dervon Wadschrat angeführte Volvo Penta ist in der Tat ein sehr schöner Motor..... aber wohl leider auch nicht für ein Taschengeld (in Paraguay) zu haben.


    Alternativ findet man alte marinisierte 4 Zylinder Mercedes Motoren in schon historischen Motor Yachten aus der Baureihe OM 636 ... 621 oder OM 616 / 617 .... die im Teillastbetrieb auch recht sparsam sind und einfach zu warten bzw. zu reparieren. Die wurden damals sehr gern im Taxibetrieb in den 180 D und 190 D Ponton Fahrzeugen und 240 D 300 D - W 123 Fahrzeugen eingesetzt. Ohne Elektronik, standfest und machten auch durchaus 1.000.000 km ....


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Mike,


    also ich denke zunächst macht es Sinn sich einmal genauer den Fluss anzusehen, und was einen erwartet, wenn man darin kentert.


    In Südamerika gibt es einige "nette Tierchen", die nicht wirklich sehr angenehm sind (Piranhas, Darmschlüpfer, kleinere und größere Krokodile (?) ....), daher hier erst mal sehen, wie "sicher" es sein muss.


    Die Tragbarkeit (durch eine Person) ist bei so einem Unternehmen ein wichtiges Argument.


    Über die Jahre hatte ich mehrere Schlauchboote, die motorfähig waren.


    Zunächst hatte ich ein Metzteler Boot mit Holzboden. Das war sehr stabil, aber die gesamte "Brettergeschichte" machte es sehr schwer (fast 50 kg) und sperrig.


    Dann hatte ich ein anderes Metztler Schlauch Boot mit Gummiboden. Das konnte ich noch allein die Leiter meines Wohnmobils hochtragen (um 25 kg) um es in der Dachstaukiste zu verpacken. Ausserdem konnte ich es mit 2 Leuten bequem auf einem Autodachträger transportieren.
    Dieses Boot hatte einen aufblasbaren Kiel und konnte von einer Person mit Rudern fast ins Gleiten gebracht werden.
    Es konnte mit einem Motorträger (Heckspiegel) ausgerüstet werden und war bis 15 PS motorisierbar. Es ist auf einem See gut steuerbar und nicht so windanfällig wie kleinere aufblasbare Kayaks im Stil von Paddelbooten. Auch konnte es mit (Kompromiss ! ) Segeln ausgerüstet werden. Dies ist eigentlich (für mich) der universellste Bootstyp, knapp 4 m lang und man kann als Schwimmer gut wieder einsteigen ohne es umzuschmeißen.
    Es hat eine hohe Traglast von ca. 350 kg und kann 4 Personen aufnehmen.


    Mit 4 PS kann es bewegt werden, aber den Rhein hoch geht es nur mit Vollgas und ziemlich langsam. Dafür braucht ein 4 PS Evinrude 2 Takter mit eingebautem Tank recht wenig Sprit und Du kannst ihn fast unter den Arm klemmen.
    Ich bin in dieser Konstellation an der Küste Griechenlands auf dem Meer oft damit gefahren. Mit 5 Litern Sprit fährst Du fast einen ganzen Tag rum bei 3/4 Gas.


    Mit einem 9,5 PS 2 Takt Motor geht es deutlich schneller, aber der hat schon einen extra Tank und braucht deutlich mehr Sprit als der 4 PS Motor. Die "Tragbarkeit" ist hart an der Grenze (für mich ist das Maß der Dinge die Leiter am Wohnmobil auf das Dach).


    Im Moment reizt mich sowas :


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    Wenns größer sein darf, sowas wie ein Basta Aluminiumboot auf einem Hänger und ca. 25 PS 4 Takt Motor..... (sowas wie der DLRG auf dem Rhein fährt)


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo "Anti",


    wenn Du einen U 435 kaufst, solltest Du unbedingt einen nehmen mit der OM 366 Maschine. Der hat auch schon eine längere Übersetzung und muss nicht allen LKWs ein Hindernis sein. Für den OM 352 brauchst Du ggf. ein Split Getriebe, wenn Du damit knapp 100 fahren können willst. Bei dem von Dir verlinkten steht dazu nichts...


    Vy 73,


    Udo (DL 8 WP).

    Hallo "Anti",


    Danke !


    Der Windschutz sieht ja interesant aus.


    Was ist das für ein Material ? Sieht aus wie eine etwas dickere Alufolie (?)


    Ist das auch langzeitbeständig ?


    Die im 2. Film gezeigten vielen Kleinteile haben wohl die Eigenschaft irgendwann "in eine Ecke zu verschwinden" wo man sie nicht gleich wiederfindet...


    Das scheint mir im Ersten Moment nicht so ganz Outdoortauglich im Sinne von "keep it stupid simple"....


    Hast Du damit schon Erfahrungen gesammelt ?


    Danke + Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    das ist ja seltsam....


    wenn ich so rumfahre


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    sagt meine Frau ich sähe aus wie der Clochard unter der Brücke...


    Was mache ich falsch ?


    War er zuviel "Dreckspray" oder liegt es daran, dass ich mir keine "Tatzenhemden" kaufe ?


    Nach Euren Berichten müsste ich da ja "voll Hipp" sein oder ? :winking_face: Geht das mit ner alten Jeans und T Shirt etwa nicht ?


    Vielleicht fehlt aber meinem "Dreckspray" die exotische Duftnote ?

    Nachdenkliche Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    ich habe so einen Kocher. Der hat eine gute Heizleistung und den eingebauten Windschutz finde ich sehr praktisch.


    Mit Autobenzin stinkt "die Kiste" (in Inneräumen) sehr . Mit Waschbenzin oder Coleman Fuel ist das deutlich besser.


    Der selbe Anbieter hat auch einen einflammigen Colemen Benzinkocher im Angebot zu reduziertem Preis.


    Dieser ist auch sehr gut (gute Heizleistung, kocht schön schnell) und ist vor allem standstabil.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    wenn man mit einem bewohnbaren leichteren Offroader allein unterwegs ist, mit einem Ersatzrad und ohne gleichweriges Fahrzeug, das ggf. einem über Hindernisse zurück bringen kann, ist an solchen Stellen (z.B.) einfach auf Vernunftsgründen Schluss, und man muss ggf umkehren.... wennman das Fahrzeug nicht in Gefahr bringen will....


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    das kann aber auch schon auf einer durchnässten Wiese der Fall sein....


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    da solllte man einfach "Jonny Deery" rufen, bevor man bis zu den Achsen drin sitzt.... :winking_face:


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    sowas kann einem durchaus mit schwererem Geschütz auch passieren.


    Oben zugegebenermaßen mit eher für Straßen ausgelegten Reifen....


    .....


    4x4 SUWs müssen gar nicht so Schluckfreudig sein.


    Meine Devise lautet da primär große Räder und hohe Bodenfreiheit.


    Mit einem älteren Volvo XC 90 mit Dieselmotor (z. B.) ist man auf Strecke vernünftig gefahren mit ca. 8,5 l "dabei" und hat ein paar kleine Reserven, die in Europa durchaus ausreichen.... weiterhin hat man ein durchaus alltagstaugliches Auto.


    Zugegeben liegt der Verbrauch über einem Smart, aber es geht halt nicht alles ....


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Tom,


    zu den Natoblocks kann ich folgende Informationen beitragen:


    1. Armasafe : (AGM BAtterie) http://www.hawkeraplus.com/technical_information.htm


    2. Dryfit Type von Sonnenschein / Exide:


    das hier sollte für Dich in jedem Fall interessant sein (?) http://www.sonnenschein-batterie.de/


    und hier speziell was zum Sonnenschein (Dryfit) Natoblock)


    http://www.accu-24.de/de/Wohnm…/-Mover-/Natoblock-NBB248


    gehst Du ein biischen runter, da kommt ein Download von Sonnenschein auch mit Entladungskurven.



    Vielleicht noch Interessant (?):


    http://www.batteryuniversity.e…w=article&id=45&Itemid=72




    Hast Du die Behandliungsvorschriften für die 15 Ah offenen NiCd Varta Batterie ? (So eine habe ich auch und suche noch die Anleitung dazu...)


    Vy 73,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    danke auch an Cephalotus für die Ausführungen zur Ladung der LiFePo4 Zellen formell mit "Unterspannung" mit eigentlich für Bleiakkus ausgelegten Ladegeräten.

    Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich vor einiger Zeit (war das im Aldi oder Lidl ? ) Ladegeräte gekauft, die den CTEK Geräten nachempfunden waren und die eine Funktion für tiefe Temperaturen haben (dabei haben sie 14,4 V Ladeschluss-Spannung anstelle 13,8V im standard Modus ). Der Ladestrom lag so maximal bei ~ 4 A. In einer Motorrad Batterie Funktion bei ~ 0,8 A. Gekostet haben die mal so knapp 17 € pro Stück, die finde ich für Bleiakkus ganz praktisch. Allerdings verlieren sie bei Netzausfall ihre Einstellung und gehen dann in den Standby Modus.
    Sie haben allerdings keinen richtigen Trafo sondern funktionieren nach dem Schaltnetzteil Prinzip (und damit wohl keine richtige galvanische Trennung ?).


    Ich frage mich, ob diese Ladegeräte geeignet wären, weii sie ja die eigentliche Zellenspannung der Batterie messen (zur Lade-Ende-Steuerung). Diese Zellspannung sollte ja auch bei den LiFePo4 Batterien mit integrierten Balancern an den + / - Polen anliegen, so dass hier keine erratische Steuerung dieses mit Mikroprozessor ausgerüsteten Ladegerätes erfolgen sollte oder ?
    Mit 14,4 V Ladeendspannung sollte ich eigentlich wohl nahe genug an der "100 % Voll" Spannung sein, In den Specs die "Anti" freundlicherweise eingestellt hat (der Batterie siehe gleich wieter unten) steht etwas von 14,6 V Ladespannung.

    Am besten gefallen würde mir dieser Typ von LiFePo4 Akku, den "Anti" in einem anderen Thread vorgestellt hat


    https://www.previval.org/forum…Praktischer-12v-24Ah-Accu


    Darin sind aber wohl die Balancer und weitere Elektronik zur Kapazitätsanzeige auch bereits integriert (und wohl auch verschweisst), so dass man da sicher keine Modifikationen vornehmen kann, ohne das sehr schön praktische Gehäuse zu zerstören und damit die mechanische Stabilität, Regensicherheit etc...


    Die Kapazität, Größe und das Gewicht scheinen mir sehr schön praxistauglich für den Einsatz als kleine (aber wiederum nicht "zu kleine") Universalbatterie, die man ggf. auch mal herumträgt.


    Würde sich so eine Batterie an einem formell 12 V Fahrzeugsystem (13,8 / 14,4 Regler) dierekt durch parallelschelten laden lassen, alternativ in einem 24 Volt Fahrzeug (27,8 V Regler) laden lassen ?
    GGf durch Einsatz eines Vorwiderstands zur Strombegrenzung ?


    Würde mich über Euren weiteren Input zu meinen o.g. Annahmen sehr freuen.


    Danke + Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo "Anti",


    vielen Dank für Deine freundliche Antwort.


    Natürlich meinte ich LiFePO4 Akuumulatoren. Tut mir leid, war zu Faul das auszuschreiben....
    Eine gesonderte Entladungskurve für LiFePo4 unter Last brauche ich nicht, wenn Du das probiert hast, dann reicht mir das. Trotzden vielen Dank für das Angebot.


    Den Umweg über die Spannungswandler 24 V auf 12 V bin ich gegangen wegen meinem alten LKW, der im Fahrerhaus ein 24 V System hat und ich das System für die Kabine auch auf 24 V erhalten will (da ist auch noch ein schönes 60 A Ladegerät für 24 V drin gewesen) . Im Notfall kann ich so die Kabinenbatterien als Starterbatterien verwenden (alles Natoblocks). Oder wunderbar mit den vorhandenen 2 Nato-Steckdosen und einem Überbrückungskabel Starthilfe leisten.


    Die Funkerei und ein älterer Kompressorkühlschrank den ich habe (und der leider nur 12 V "kann", aber der sehr gut ist mit einem isotektischen Speicher) betreibe ich über Spannungswandler. Der Spannungswandler den ich für den Kühlschank verwende (Dantronik ~ 8A Wandler, getaktet) stammt aus dem Seefunk Bereich und ist "ruhig" was die HF Störungen betrifft. Allerdings schaltet er bei ~ knapp über 24 V Batteriespannung schon ab. Der wird auch ordentlich warm, so dass er auch einiges an Verlustleistung "verheizt".

    Für den Drake TR 7 KW Transceiver habe ich einen großen, richtig guten Icom Wandler, der wohl neu richtig teuer war. Der kann so um die 30 A. Mit dem habe ich noch nicht probiert, wo die Abschaltspannung effektiv liegt.


    Ich habe hier inzwischen 8 verschiedene Wandler (24V auf 12 Volt) und werde mich bei Gelegenheit mal detailliert damit beschäftigen und sehen, welcher für welchen Zweck am besten geeignet ist und welcher den besten Wirkungsgrad hat und am wenigsten Energie "verheizt"..... Das frühe Abschalten der Wandler kommt ja letztenendes auch der Lebensdauer der Blei Akkus zugute, das muss man auch mal sehen.


    Was mich bisher daran gehindert hat LiFePo4 Akkus einzusetzen, war natürlich der hohe Preis und die Tatsache, dass alle meine Ladegeräte und Fahrzeug-Ladesysteme sowie Solar-Laderegler auf Bleiakkus (Nass und Blei-Gel (Exide und Sonnenschein, Panasonic), AGM von Armasafe) und NC / NiMH ausgelegt sind mit Ladeschluss-Spannungen um 13,8 Volt. bzw. NC / Ni MH nominell 1,2 V pro Zelle.
    Und damit kriege ich den LiFe Po4 Akku wohl nicht richtig voll.... (oder ?)


    Ich mag eigentlich nicht wirklich mehrere Systeme parallel betreiben, die alte Blei Technologie ist sicher nicht so effizient, aber für die habe ich die entsprechende ich sag mal "idiotensichere" Infrastruktur da.... .


    Weiterhin habe ich diverse Eisemann und Bosch Lampen mit offenen NC (Kalilaugen) Akkus und die entsprechende Ladetechnik dazu.


    Auch einen BW 24 Volt offenen NC Akku der wohl mal für Flugzeugstart vorgesehen war habe ich hier in einem wunderschönen V2A Gehäuse mit Tragegurt und der funktioniert noch sehr gut.


    Na ja, alles "alte Technik", die aber prinzipiell ganz gut funktioniert und nicht teuer war.


    Ich denke ich werde mich wohl irgendwann mit einem kleineren LiFePo4 Akku "anfreunden" um meinen 20 Watt KW Sendeempfänger SG 2020 für den "Rucksackbetrieb" zu betreiben... Dafür nehme ich dezeit eine Batteriehalteung aus einem alten SEM 35 in die 12 Monozellen NiMh Batterien hineinpassen und so 14,4 Volt nominell liefern bei 9 Ah Kapazität. Durch die 12 Zellen habe ich auch eine höhere Spannung bei Last, aber auch nicht richtig lange...


    Hattest Du denn schon bei den vielen LiFe Po4 Akkus aus Deinem "Arsenal" irgendwelche Ausfälle ?
    Wie lange betreibst Du schon diese Batterie Technologie ?


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo "Anti",


    vielen Dank für die ausführliche Beschreibung der diversen Lipo Zellen.


    Sag mal, wie stark bricht denn die Spannung zusammen, wenn man ein 100 Watt KW Funkgerät das im Sendebetrieb so 20 bis 25 A braucht daran anschließt ?


    Sehr interessant finde ich die Spannungslage dieser Zellen (besonders 12,4 V "leer"), damit bräuchte man, wenn die Spannungslage auch bei 20 ...25 A Belastung noch hoch genug und halbwegs konstant bleibt, keine "Klimmzüge" mit (24V auf 12 V) Wandlern machen wie zuvor beschrieben....



    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)