Beiträge von Udo (DL 8 WP)

    Hallo Nudnik,


    hast Du inzwischen schon mal versucht einen 12 V Akku damit aufzuladen ?


    Es wäre einmal sehr interessent zu sehen welchen Ladestrom Du über ein paar Minuten in sagen wir mal eine leere 7 Ah Dryfit Batterie (die ist klein und noch sehr gut tragbar aber für vieles chon gut brauchbar) hinein bekommst ?


    Wie einer meiner Vorredner bereits sagte, braucht man zur Ladung einer 12 V Batterie ja 13,8 ....14,4 V je nach Batterietype.


    Wie lange hältsts Du die Kurbelei durch ?


    Die meisten Geräte der US Armee die "Endzeitstimmung" verlinkt hatte liefern Heiz- und Anodenspannungen für historische Röhren-Funkgeräte, einige können auch von der Spannung her 12 und 24 V Batterien laden.


    Mich würde interessieren, wie lange man die Kurbelei durchhält und welcher Ladestrom durchschnittlich während sagen wir mal 30 Minuten fliesst.



    Zu dem Bild mit dem Fahrradgenaretor und der Idee eine Autolichtmaschine zu verwenden:


    Ich muss ab und zu mal in so eine "Mukkibude" um meine alten Knochen auf Trab zu halten.


    Zum Aufwärmen verwenden wir dort ein Fahrradergometer mit einer "Wattanzeige".


    Also ganz kurzfristig (villeicht über 30 Sekunden) schaffe ich mal 40 Watt. Eine realistische Langzeitleistung liegt (bei mir) zwischen 10 und 20 Watt. Ich tarue mir zu das z.B. über eine Stunge durchzuhalten.
    Mit den Armen schaffe ich das sicher nicht. Einer meiner Söhne schafft da sicher geringfügig mehr, aber eine Autolichtmaschine gibt zwischen 350 ...800 Watt ab (als volle Leistung), das schafft man mit einem Fahrradantrieb nie und nimmer. (Dabei braucht die Lichtmaschine eine Mindestdrehzahl um überhauft was abzugeben)


    Man bedenke der Wirkungsgrad beim Umsetzen von mechenischer Energie in Elektrische (schätzt hier mal höchstens 50 % effektiven Wirkungsgrad, dann muss man in eine Batterie ~ die 1,4 fache Menge ihrer Kapazität einlagern damit man 100 % der nominellen Kapazität zur Verfügung hat.


    Also am Beispiel unseres kleinen 7 Ah Akkus:


    1,4 fache Ladungsmenge = 9,8 Ah einzuladen. Wirkungsgrad Handdynamo : 50% = rund 20 Ah sind mechanisch "bereitzustellen". Gehen wir mal davon aus, dass wir ~ 1 A Ladestrom schaffen können, das das Gerät abgibt - das wären ~ 12 Watt pro Stunde (nominell an 12 V) die man langfristig als Mensch leisten kann - ich denke im Dauerbetrieb ist es eher weniger. Die 60 angegebenen Watt des HAndgenerators scheinen mir zwar mechanisch machbar, aber das schafft niemand auf Dauer.
    Also mit dem 1 A Ladestrom müsste man fast 10 Stunden an dem Gerät kurbeln (Wegen Wirkungsgrad muss man wohl 24 Watt "reinkurbeln", damit 12 Watt effktiv rauskommen), um den 7 Ah Akku voll zu laden.


    Dabei haben wir noch nicht berücksichtigt dass der Ladestrom zurück geht wen der Akku voller wird, sich also eine Gegenspannung zum Generator aufbaut.... Also noch länger als 10 Stunden um einen 7 Ah 12 V Akku voll zu bekommen.


    Das nur mal so am Rande ....


    Natürlich ist es gut so ein Maschinchen zu haben. Aber man sollte realistisch wissen wo die Grenzen liegen.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)


    Edit:


    Ein Silber-Zink Akkumulator hat eine nominelle Spannung von 1,5 V pro Zelle.
    Ladeschluss-Spannung ist 2,1 V pro Zelle.
    Wenn also der Hand- Kurbelgenerator auf 12 V Ag- Zn Akku- Batterien (= 8 Zellen) ausgelegt ist, sollte er eine Ladeschluss Spannung von 8 x 2,1 V = 16,8 Volt schaffen.
    Unter Zuhilfenahme eines kleinen (Solar-) Ladereglers sollte man damit auch (billige und langlebigere) Blei-Säure oder Dryfit Akkus laden können.


    Link zur Ag-Zn Akku Batterie :


    http://de.wikipedia.org/wiki/Silber-Zink-Akkumulator


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    Jonny B hat geschrieben: Ich träume immer noch von einem leist- und tragbaren 12 Volt Dieselgenerator mit +/- 1 kW. Damit würden sich schon eine Menge Geräte aus dem Notfall-Fundus direkt betreiben lassen. Der Rest über einen guten Inverter.



    Der, den ich da habe kann zwar nur 300 Watt und ist ein Benziner, aber enorm praktisch. Kann 6, 12 und 24 Volt.


    1 KW bei 12 V macht ~ 80 A Anfangsstrom in die Batterie und das verkraften nur größere Batteriebänke.


    Man solllte auch die Lebensdauer der Batterie im Auge behalten. Meistens wird eine langfristige schonende Ladung mit ~ 1/ 10 der Nenn-Kapazität erreicht.


    Zu meinem kleinen Honda guckst Du mal hier:



    <https://www.previval.org/forum…sanleitung-Honda-ED-300-B


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    ich will mich zu diesem Thema auch noch mal äußern.


    Die Aldi Lampe habe ich heute auch wieder gekauft, hatte schon eine vor ~ 1 Jahr davon gekauft.


    Zu dem Thema, das Tom angesprochen hatte möchte ich mich auch gern aüßern.


    Wir waren letztens auf einer ~ 4 Std. Nachtwanderung. Dabei hatte ich eine der tueren LED Lenser P7 Lampen (4 AAA Zellen, 2 Helligkeitsstufen) und eine große gelbe Aldi Handlampe mit einer 3,6 V LiPo Batterie drin, die enorm Licht macht aber wohl nur so 1 h brennt.


    https://www.previval.org/forum…enlampe?p=99388#post99388


    Fazit bei meiner Wanderung: Die Lenser P 7 habe ich meistens in der kleinsten Stufe betrieben, die eigentlich noch kleiner sein könnte (da eigentlich zu hell) .
    Die starke gelbe Aldi Lampe war gut um einmal in die Ferne zu leuchten und Rehe zu scheuchen... oder sowas.
    Der Einsatz der großen Lampe hat sich allerdings auf wenige Male beschränkt. Die würde ich wohl nicht mehr mitnehmen, wenn es auf Gewicht ankommt.


    Die kleinen Lenser P7 war in der kleinsten Stufe im Einsatz und der nicht mehr ganz frische Batteriesatz war relativ schnell verbraucht.
    Ich hatte Ersatzbatterien dabei, aber für die S + P Praxis sollte man mMn etwas haben mit längerer Standzeit !


    Vor einigen Wochen war ich auf einem Elektronik Flohmarkt, wo sehr schöne CEAG Grubenlampen für 10 ... 25 € angeboten wurden, je nach Zustand (Der Neupreis so einer Lampe liegt wohl über 500 €). Ich habe ein "schöne" davon gekauft, die hat ein großes Akkuteil mit intergrertem Ladegerät und konventioneller Glühlampe, mit 2 Stufen. In der höchsten Stufe soll diese Lampe 8 h brennen (Eine Grubenschicht). Meine hat mit dem schon älteren Akku noch 6 Std. geschafft. Diese Lampe ist deutlich schwächer als so einen 5 Watt LED Lampe, aber für so eine Nachtwanderung sicher wohl geeigneter.


    Hier ist die schön beschrieben...


    http://www.harald-filkas.de/42322.html


    ein bisschen runterscrollen bis CEAG HLE 7L En .


    Die werde ich das nächste Mal Mitnehmen und testen, sobald ich ein Stirnband dazu bekommen habe.
    Ich habe zu dieser Lampe weiterhin einen Gedanken: Der Akku besteht aus 3 Stück 7 Ah Zellen zu je 1,2 V nominell.
    Damit könnte man auch so eine 5 Watt Cree LED Lampe betreiben....
    Aus diesem Grund habe ich mehrere Aldi Lampen gekauft und werde mal sehen ob mir so ein Umbau gelingt....
    Nachteil so einer Grubenlampe: Der schwere Akkuteil am Gürtel...


    Schaun wir mal, was sich da machen lässt...


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    den Beitrag von Tom finde ich echt gut !



    @ Prydae:


    Du hast geschrieben:


    Btw. deine Kanister die du angepriesen hast, 22Liter bekommst in 20Litern im Baumarkt für <15€, da ist deine 30euro Variante schon echt übel! Und die Baumarktvariante hat nen Hahn zum ablassen von Wasser!


    Solche "billigen" Baumarktkanister habe ich auch schon gekauft, meine waren solche mit dünner Wandstärke und einem schlechten Auslaufhahn der nicht richtig dicht hält.


    Die Hühnersdorf Kanister sind da deutlich besser und für meine Begriffe kein Saisonprodukt, sondern für den langen Einsatz konzipiert. Meine habe ich in der Metro bekommen und die waren noch ein paar Euro billiger. Aber für 15 € bekommt man so einen Kanister leider nach meinen Informationen nicht. Falls doch, wäre ich sehr interessiert zu erfahren wo, denn ich brauche noch ein paar davon.


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    ich würde das Regenwasser definitiv nicht trinken wollen, solange es vernünftige andere erreichbare Alternativen gibt.
    Ich habe eine große Zysterne aus der wir Wasser für das Gartengießen und die Toilettenspülung entnehmen.
    Wenn ich sehe, welcher Dreck sich da mit der Zeit ansammelt, Nein Danke...


    Wenn wir uns ferner einmal anschauen, welche chemischen Verbindungen / Umweltgifte im Regenwasser enthalten sind, wenn Du in einem Industriell stark besiedelten Gebiet mit viel Verkehr/ Abgasen lebst, ich führe da einmal das Thema "saurer Regen" und Waldsterben an...


    Diese "Problemdinge" wirst Du kaum restlos mit einem preiswerten Britta-, Katadyn- oder anderen (bezahlbaren) Backpacker-Filter beseitigen können.


    Je nachdem wo ihr wohnt, würde ich ausfindig machen, ob es in der Nähe eine öffentlich zugängliche Quelle oder Wasserhahn gibt, die einigermaßen brauchbares Trinkwasser hergibt.
    Alternativ würde ich eine Quelle im Wald bevorzugen oder einen halbwegs sauberen Bach.
    Die Bevölkerung wird ggf. von der Feuerwehr / THW aus Tankwagen versorgt. In Deutschland ist wohl das Thema Trinkwasserbeschaffung mbMn langfristig nicht ein wirkliches Problem.


    Aufpassen sollte man auch, und kein Grundwasser der ersten Schicht im Boden trinken (bis 5 m oder so), das meistens auch "verseucht" ist mit Nitraten und andern Stoffen aus der Landwirtschaft und eventuell auch Kontaminationen aus alten Industriegebieten.


    Meine bevorzugte Lösung sähe so aus:


    Ich würde mir zunächst einmal mindestens 2 gut tragbare Kanister besorgen. Diese sollten nicht mehr als ca. 2 x 20 l haben (einen für jede Hand), eher 2 x 10 l, damit man sie ausgeglichen über eine längere Strecke tragen kann, oder sie problemlos mit einem Handkarren fahren oder einem Fahrrad am Gepäckträger transportieren kann (Im Auto sowieso).


    Wenn Ihr Euch Kanister aus PE (Polyethylen, lebensmittelecht) besorgt, (z.B. bietet die Firma Hühnersdorf so etwas um 30 € pro Stück an) - diese können auch mit Auslaufhähnen versehen werden (Blindstopfen) und ggf. mit einer Halterung über dem Waschbecken befestigt werden, oder man stellt den Kanister hoch auf (z. B auf einem Schrank, Kühlschrank etc.) und befestigt einen Schlauch an dem Hahn des bis zum Waschbecken geht.


    (z.B. sowas : http://www.woick.de/outdoor-sh…superpreise-22-liter.html )


    Ich habe solche Kanister in meinem Campingwagen - die kleinen (Volumen) haben den Vorteil, dass sie gut tragbar sind (ein 30 l Kanister ist schon absolut unhandlich und voll kaum 5m weit zu tragen) und dass man verschiedene Wasserqualitäten in einzelnem Behältnissen getrennt lagen kann. In eiem großen Tank ist ggf alles kontaminiert.
    Der Weithalskanister lässt sich auch gut mit einer Bürste reinigen, sollten sich mal Sedimente abgesetzt haben.


    Wenn man dem Wasser nicht trat, kann man es dann noch nochmals durch ein (Gravitations-) Tropffilter laufen lassen.


    z.B. sowas :


    http://www.daerr.de/hersteller_daerr/00074/4/Katadyn.html


    Sowas gibts auch als Standmodell, guckt mal auf der Katadyn Homepage.


    Ach ja, ich bin in Südmerika aufgewachsen und hatte in meiner Jugend mal Amöbenruhr.
    Würde ich keinem wünschen....


    Meine Devise ist "keep it stupid simple" - die Geschichten mit Tauchpumpe, Solaranlage usw. sind schöne technische Spielereien, aber im Endeffekt nicht wirklich Zielführend und im Bedarfsfall funktioniert irgendwas nicht, der Akuu ist kleer oder kaputt oder was immer.


    Das man im äußersten Notfall durchaus mal Regenwasser trinken kann, will ich nicht bezweifeln, aber ich würde es immer vermeiden wollen, solange es geht.


    Man kann auch durchaus eine Plane aufspannen und damit Wasser auffangen und bei geschickter Anordnung das Wasser direkt in einen Kanister oder Fass laufen lassen. Auch die alten Balon Korbflaschen (Glas !) sind eine interessante Möglichkeit Wasser zu speichern / lagern ohne sich "Plastikgeschmack" einzuhandeln.


    Das wären meine 2 cents zu dem Thema.



    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    "Kartoffelknilch" hat geschrieben:


    HaNimm normalen Baustahl und zum lagern einfach in Ölpapier einwickeln.


    wenn man den vorher noch mit Ballistol besprüht, bleibt der eine ganz Weile "gut", das mache ich immer so mit meinem alten Grill vor der Winterpause...


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    solche Geräte gabs früher von der Firma Vaillant. In diversen Größen.

    Hatten wir in der Küche über der Spüle und einen großen im Badezimmer für die Wanne und zum Duschen.


    Ich denke im Krisenkall ist man mit einer Solardusche aus dem Campinghandel wesentlich mobiler ....
    Der braucht auch kein Gas...


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    ich finde die Ausführungen die Tom (tomduly) im Thread Nr. 22 gamacht hat, bringen es schon ziemlich auf den Punkt.

    Er gilt nicht nur das Thema "Atomkraftwerke" die die Gegend ggf. verseuchen könnten, zu bewerten bzw. zu vermeiden/umgehen, sondern eigentlich muss man dieses Thema viel "globaler", deutlich weiter gefasster sehen.


    Die Risiken, denen wir alle in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind, müsste man zunächst einmal aufzählen, diese ggf. in eine Matrix einsetzen und versuchen sie entsprechend der eigenen Person und seiner eigenen Sichtweise / Befindlichkeiten zu bewerten.
    Dinge die für mich ev. ein absolutes "no go" sind, wird eventuell mein Nachbar vollkommen anders bewerten.
    Dazu gehört heute für mich, mit zunehmendem Alter, ganz deutlich die Frage nach dem psychologischen "Wohlfühlfaktor", d.h. würde ich mich ggf. in der einen oder anderen Gesellschaft wohlfühlen und integrieren können oder wollen.


    Ich hatte das Glück oder vielleicht auch das Pech in ziemlich viel herumgekommen zu sein und bin in verschiedenen Kulturkreisen aufgewachsen und herumgekommen. Somit ergab es sich dass ich meine Schulzeit bis zum Abitur in 8 verschiedenen Schulen und in 4 unterschiedichen Ländern dieser Welt verbringen "durfte".
    Diverse Kulturkreise taten sich mir auf, denen ich mich anpassen musste um Freunde zu finden, die ggf. den Deutschen Gewohnheiten diametral entgegen standen.
    "Wertmaßstäbe" und "Wohlfühlfaktoren" können nach meinen Erfahrungen in anderen Gesellschften/ Ländern komplett anders sein. Das fängt schon damit an dass man in diversen Kulturen und Gesellschaften ganz andere "Wohlfühldistanzen" zu seinen Mitmenschen hat als wir, z. B. . Inder (die zu mehrern auf einem Haufen sitzen mögen und sich dabei pudelwohl fühlen) und Amerikaner die eher zu individualität und "keep distance" streben. Der z. T. immer freundliche und lächelnde Japaner...dessen Gedanken man aber nur schwer ergründen kann...


    Weiterhin gibt es gewisse "Zivilisationsprobleme", denen wir ausgesetzt werden, und die uns unweigerlich krank machen, früher oder später, wie z.B. Luft- und Umweltverschmutzung, Pflanzenschutzmittel und Pestizide in der Nahrung, Trinkwasserkontamination mit Industriegiften, medizinischen Rückständen, Hormonen, auch durch unser Fleisch z.B. etc. etc. .
    Viele Leute in unserer Gesellschaft bekommen z.B. Krebs, bekommen einen Herzinfarkt, und leiden an diversen psychischen Problemen, die zum großen Teil auch unserer Gesellschaft und unserm Zusammenleben zuzuschreiben sind.


    Ich konnte viele eigentlich arme Menschen kennenlernen, die sehr glücklich waren, deutlich glücklicher als ein gutsituierter Durchschnitts-Deutscher z. B. der mit allen Konsumgütern in der Regel reich gesegnet ist...


    Ich denke, bevor man ganz pauschel sagt, "da will ich leben", sollte man das ausprobieren, ob man sich in diesem Land / in dieser Gegend mit der Kultur der Einheimischen anfreunden kann und bereit ist, sich dort als positiver Teil der GEsellschaft einzubringen.
    Auf Dauer macht es nämlich überhaupt keinen Sinn mit den "Einheimischen" keinen Kontakt zu pflegen,sich abzusondern, denn irgendwann braucht man jemanden der einem hilft.
    Die komplette Autarkie ist eine Situation, die man vielleicht auf kurzr Zeit überleben kann, die man aber auf Dauer wohl nur sehr schlecht übersteht. DA hilft mbMn auch nicht ganz "viel Geld" und ein autombombensicherer Shelter...
    Und wollen wir doch alle hoffen, dass die ganz "dicke Krise" wie der Amerikaner so gerne sagt "shit hits you through the fan" denn doch nicht eintritt. Dann muss man sich dort wo man lebt wohlfühlen und mit seinen Mitmenschen in weitem Maße im Konsens leben, wenns denn auf Deuer Spaß machen soll...
    Und unseren NAchfahren sollten wir doch möglichst auch noch eine lebenswerte Welt hinterlassen oder ?


    Das wären meine 2 cents zu dem Thema.


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)


    - - -

    Hallo zusammen,


    ich habe vor 11 Jahren eine Regenwasseranlage installiert.
    Es handelt sich um einen ca. 7000 l fassenden Betontank, der unter einem Autostellplatz eingebaut ist.
    Mit diesem Wasser werden die Toiletten gespült und der Garten gegossen.


    Als Pumpe habe ich eine KSB Pumpe Hya Rain installiert, (das ist eine sehr ordentliche aber auch teure (~ 1600 - 1800 €), mehrstufige Hochdruckpumpe die auch Rasensprenger und Gartenschläuche sehr ordentlich speisen kann und die mehr Druck, als das öffentliche Wassernetz bei uns liefert, aufbringt) in der u.a. ein kapazitiver Füllstandsmesser integriert ist. Diese Pumpe schaltet u.a. auf das öffentliche Wassernetz um, sollte die Zysterne leer sein und ist von der Wasserversorgunsunternehmen her zugelassen, da mit Sicherheit verhindert wird, dass kein Regenwasser das öffentliche Trinkwassernetz kontaminieren kann.


    Hier gibts eine kurze Beschreibung der Pumpe:


    http://www.pumpendiscounter.de…MLp5L-i7rICFYNc3godLHMAzQ

    Diese Zysterne reicht im Sommer gerade mal für ca. 1 Woche Garten gießen aus und es kommt öfter vor, dass sie leer wird.
    Das Gesamtgrundstück hat nur knapp 500 Quadratmeter.
    Die Bedenken bzgl. Verschmutzung der Zysterne von Buddelbär kann ich bestätigen, es bildet sich regelmäßig eine Art Schlammschicht auf dem Boden, die man ~ 1 x in Jahr beseitigen muss - dazu muss man in die Zysterne hinein, die durch einen Gullydeckel zugänglich ist. Standort ist die sehr indurtrialisierte Rheiebene. Asserdem gibt es Felder in der Nähe, die ab und zu schon mal stauben.
    Ich habe einen Grob- Vorfilter installiert, der allerdings die Dreckpartikel nicht abhalten kann.
    Glücklicherweise haben wir das Regenwasser nicht für die Waschmaschine eingesetzt. Meine Frau beschwert sich ab und zu dass in der Toilette dreckiges Wasser ankommt, dann ich reinigen der Zysterne angesagt. Das wäre für das Wäschewaschen absolut nicht geeignet.
    Man könnte die Pumpe durchaus über einen leistungsfähigen Wechselrichter (mit entsprechend großen Batterien) betreiben und somit die Toilettenspülung aufrecht erhalten sollte die öffentliche Wasser- und Stromversorgung ausfallen.
    Trinken würde ich das Regenwasser allerdings nicht wollen.
    Das System hat sich Alles in Allem sehr bewährt.
    Wichtig ist bei der Installation den Überlauf der Zysterne nicht in den öffentlichen Kanal laufen zu lassen (sondern eine Versickerung vorzusehen), da man sonst auch die Öberflächenwasserbeiträge der Gemeinde trotz Zysterne bezahlen muss.


    Nach 11 Jahren haben die Drucksensoren und der Schwimmerschalter der Pumpe ab und zu Probleme, wenn die Pumpe eine Weile (Urlaub) nicht benutzt wird (Verkalkung ?)


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    @ SM4RTY:


    Du hast im threat # 4 eine interessante Karte gepostet.


    Wenn ich mir die genau ansehe, fehlen mir da aber einige Altlasten, die die Amerikaner und die Franzosen auf den Marshall Inseln, Bikini und Muroroa mit ihren Atomtests hinterlassen haben.... diese Gebiete sind auch heute noch nicht lastenfrei...
    Aussedem haben die Franzosen in den 50-er 60-er Jahren in der Sahara auch so manche "Schweinerei" mit sogar oberirdischen Atomwaffentests gemacht.


    Ich würde an Deiner Stelle noch ein paar Semester Studium in Australien oder Neuseeland dranhängen, somit kannst Du Dir vor Ort ein Bild machen und sehen, ob es Dir dort gefällt... Du könntest versuchen über den DAAD/ IAESTE / AIESEC an einem Austrauschprogramm/ Praktikum teilzunehmen bzw. dort Recherchen bzw. Details für Deine Diplomarbeit zu sammeln....
    Es gibt ausserdem im Australien ein "work and travel programm" für junge Leute.


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP) retired Dipl.Wi.-Ing ....

    Hallo "Rabe",


    ich denke Du meinst eine graue 5 kg Gasflasche ?


    Gas wird in der Regel nach Gewicht "gezählt", ausser bei Autogas (LPG).


    Es gibt auch kleinere "Gasflaschen", die man an einer LPG Tankstelle selbst nachfüllen kann.


    Wenn Dich das interessiert, schaust Du mal bei "Wynen Gas" im Internet vorbei, die bieten so etwas an.


    http://www.wynen-gas.de/pages/…gruppe/einzelflasche.html


    Diese Flaschen sind allerdings nicht ganz billig.


    Zum Verbrauch:


    Schau mal an Deinem Kocher, wieviel Gramm pro Stunde der verbraucht.


    Damit kannst Du ausrechnen, wie lange Du mit der Flasche auskommen kannst.


    Ich habe u.a. auch die kleineren blauen Camping GAS Flaschen (3 kg, da ist aber Butan Gas drin).


    Damit kannst Du mit 2 Personen ~ 4 Wochen Camping Urlaub machen - kommt natürlich auch darauf an, wie intensiv Du kochst.


    Bei uns ist das Kaffeekochen und 1 mal am Tag Mittagessen - 1 Topf Reis oder Nudeln und etwas Fleisch braten z. B., Abends vielleicht einen Tee ode Nachmittags noch mal einen Kaffee.


    Ganz wichtig ist ein Effektiver Windschutz und ein Deckel auf dem Topf, wenn Du draußen kochen willst. Ansonsten brauchst Du eine Stunde um 1 Liter Wasser zum Kochen zu bekommen.... und damit verschwendest Du viel Gas. Eventuell verwendest Du einen Drucktopf, das spart viel Energie und Zeit.


    Wenn Du noch keinen Kocher hast, schau darauf, dass wenigstens 1 Brenner so ca. 3,5 KW Heizleistung bringt, ansonsten ist das Kochen da drauf eine etwas langwierige Geschichte und Steaks werden nicht richtig gut, selbst wenn da auch nur wenig Wind weht.
    Sowas ist mir mal in Norwegen passiert, da gab es nur gefrorene Steaks, die habe ich nicht brauten können, die waren am Ende nur gekocht...


    Zu den Gastypen:


    Die blauen kleinen Campinggasflaschen enthalten hauptsächlich Butan Gas. Dieses verdampft aber nur bis ca. um 3 Grad Celsius.
    Die sind nicht geeignet für Winterbetrieb.
    Die Grauen Gasflaschen enthalten hauptsächlich Propangas, das verdampft bis ca. - 20 Grad oder noch tiefer (?).
    Bei solch niedrigen Temperaturen brauchst Du eventuell aber einen beheizten Regler (dafür gibt es kleine 12 V Heizwiderstände - für Einsantz im Wohnwagen oder Wohnmobil). Butan undPropan ist ansonsten kompatibel, der Heizwert liegt dicht beieinader, da braucht es keinen Düsenwechsel.


    Zur TÜV Prüfung von Gasflaschen:


    Nach der Druckbehälterverordnung müssen Gasflaschen alle 10 Jahre geprüft werden.
    Die Prüfungstermine sind unten in der Flasche eingeschlagen, dort wo auch die "Leer" (Tara) und "Vollgewichte"(Brutto) eingeschlagen sind.


    Besorg Dir eine möglichst neue Flasche, dann bist Du auf der sicheren Seite.
    Die Gasflaschen haben aussedem am Ventil noch einen Kunststoffverschluss, der verhindert das Gas austritt, sollte das Ventil nicht ganz dicht sein.
    Lass auch keine Geräte angeschlossen, wenn Du sie nicht brauchst. Bzw. dreh immer das Ventil zu, wenn Du kein Gas benötigst.


    Es könnte sonst passieren, dass ganz wenig Gas austrritt und die Flasche schleichend leer wird.


    Lagere die Flaschen trocken, damit sie nicht durchrosten.


    Wenn Du das beachtest wird das Gas lange in der Flasche bleiben, da es nicht herausdiffundieren kann.


    Es gibt übrigens Vorschriften zur Lagerung von Gas, das sollte man nicht im Keller lagern, es ist schwerer als Luft und wenn es ausläuft, bleibt es am Boden liegen und kann zu einer ganz massiven Explosion führen (z.B. durch Funke im Lichtschalter)....


    Also bitte aufpassen.


    Hoffe das hilft ein bisschen weiter.


    Beste GRüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    bei de Diskussion mit einem Freund der ein Ladesystem sucht um während einer Himalaya Tour seine Camera Akkus aufzuladen, sind wir auf diese Webseite gestoßen.


    http://www.swisssolarcharger.c…Page.asp?mPage=Startseite


    Hier bietet man "vernünftige" Systeme an, die wohl auch funktionieren, dazu Ladetechnik für diverse Kamerras, Laptops und Telefone. Die muss man sich hier nicht zusammenlöten, sondern kann sie "Plug and Play" erwerben.


    Die kleineren Systeme sin mMn durchaus erschwinglich, das geht bei ~ 100 € los, ich denke hier wird kein "Schrott" angeboten, wie z.T. in diversen Elektronik Versandhäusern, mit dem man am Ende des Tages nur Frust hat, weil es nicht funktioniert oder viel zu klein ist um einen Akku in vernünftiger Zeit aufzuladen.... .


    Interessant sind die diversen einzelnen Beschreibungen, hier kann man sich durchaus "schlau machen", da gibts mal auch Beratung im Internet... und man versteht auf den Punkt zu kommen und dem Kunden zu sagen, worauf es ankommt. Das muss man sich ansonsten durch eigene Erfahrung erarbeiten....


    Einzelme Solarzellentypern werden beschrieen, auch falt- und biegbare. Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme wurden herausgearbeitet und damit bekommt man einen guten Überblick.


    Diese Seiten finde ich durchaus lesenswert zu dem Thema "Portabel Solar".


    Da haben die Schweizer mMn mal wieder einen schönen Mehrwert geschaffen !


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    ich habe "The Colony" gesehen (über D-MAx abrufbar mit Computer). Die letzte Folge, die mir bekannt ist, ist die, als sie den alten Standort aufgeben, einige Teilnehmer abgeholt werden un der Rest in ein Haus auf Stelzen im Wasser umziehen will. Als sie ankommen ist das HAus jedoch besetzt. #
    Gibt es weitere Folgen ?


    Falls Ja, hat jamand einen Link für mich ?


    Ich fand die Folgen sehr interessant und kurzweilig, manches sicher etwas übertrieben, aber durchaus nicht wirklich total realitätsfern.


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Tom,


    Vielen Dank !


    Die Werte für die Selbstetladung sagen, dass nach 28 Tagen noch 60% der Kapazität vorhanden sein sollte.


    Das sind natürlich auch Werte, bei denen man die Batterien unter Kontrolle halten muss (sonst sind sie leer, wenn man sie benutzen möchte).


    Zykluszahl : 200 - Das ist natürlich auch wenig im Vergleich zu den NC / Ni MH Typen. Diese sollte unter idealen Bedingungen um die ~1000 / ~600 Zyklen schaffen (sollen).


    Ich denke die Leistungsfähigkeit (Zyklenzahl) dieser Ni-Zn Batterietypen liegt über denen von aufladbaren Alkali- Mangen Batterien (Ray-O-Vac) (ich glaube sowas von 50 bis 60 Zyklen in Erinnerung zu haben), die auch eine nominelle Spannungslage von 1,5 Volt haben aber wohl von der Selbstentladung her besser sein sollen (?).


    Hat jemand damit Erfahrungen gesammelt ? In den Specs ist leider kein Entladespannungs-Verlauf Diagramm enthalten, aus dem man entnehmen könnte wie nachhaltig die 1,5 V Spannungslage gehalten wird. Entladeschlussspannung ist mit 1,3 V angegeben, was immer noch über der Lerrlauf Klemmenspannung von (voll geladenen) NiMH Typen liegt (~ 1,25 V).


    Wenn man die höhere Spannungslage nicht unbedingt braucht (wie Matthias in seiner Digitalkamera), sind diese Batterietypen (Ni Zn) oder Alkali Mangan (aufladbar) m.M.n. wohl keine wirkliche Alternative zu guten NiMH Typen wie Standard Sanyos oder Sanyo Eneloop.


    Matthias, mich würde interessieren, wie sich diese Batterien bei Dir bewähren.


    Nach dem schlechten Englisch in den Specs zu urteilen kommen diese Batterien sicher irgendwo aus China ?

    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    im Prinzip braucht ihr nur das Filtergehäuse mit einer halbwegs passenden (ev. auch kleineren ) Filterpatrone auszustatten. Letztenendes müsst Ihr Euch ggf. einen Adapter bauen um die eine Seite des Filters (Filterausgang) dicht zu bekommen, so dass ihr um dss Keramikelement Druckwasser aufbauen könnt, das durch den Filter läuft. Ist eigentlich nur ein Dichtungsproblem zu dem ihr am besten lebensmittelchte Dichtungen braucht und ggf. ein paar große Unterlegscheiben (V 2 A o.Ä-).


    In vielen Entwicklungsländern werden solche Filterelemente preiswert angeboten, dort ist ein Hauswasserfilter in der Wasserleitung standard. Ob die dann die entsprechenden Problemstoffe wirklich abhalten ist dann aber die Frage. Keramikfilter mit Aktivkohlefüllung ist weit verbreitet.


    Guckt Euch mal die Web Seite von Katadyn an, da gibts Beschreibungen zu den einzelnen Filterelementen, was die herasfiltern können (und was nicht).


    Wenn man ein Filterelement versuchsweise gebraucht hat, schadet das nicht, wenn man es vor dem trockenlegen mit einer Mikropurlösung (Solberionen) flutet und durchpresst, dann hat man eine gewisse Sicherheit gegen Verkeimung. DAs ist auch bei gebrauchten Filterpatronen sicherlich sinnvoll. Micropur gibts im Wohnmobilhandel und im Outdoor Versand.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    dieser kleine Ofen erscheint mir interessant.


    https://www.previval.org/forum…-der-d%C3%A4nischen-Armee


    Den habe ich nir vor ein paar Wochen besorgt, habe ihn jedoch noch nicht betrieben.


    Allerdings gilt wohl auch bei dem wie bei anderen Benzin betriebenne Geräten:


    Draußen geht das durchaus mit Autobenzin, drinnen würde ich Alkydbenzin (z.B. von Aspen, gibts im Bauhaus, Rasenmäherabteilung) verwenden , das stinkt dann nicht so.
    Diese Erfahrung habe ich mit einer Benzin Petromay ex CH Armee gemacht und auch mit einem 2 flammigen Coleman Kocher.


    Den Ofen gibts hier:


    http://www.philipp-trucks.de/home.html


    unter Fahrzeuge , dann Zubehör bis ca. Mitte scrollen.


    Kostet da 30 €. Philip versendet aber nicht, da muss man selbst hinfahren und abholen...


    Auch die kleinen TURM Petroleum Öfen der schweizer Armee sind interessant


    Guckst Du mal hier:


    https://www.previval.org/forum…umofen-wer-kennt-sich-aus


    Aber bitte die Tips von Ernst beachten !


    Das Petroleum dürfte etwas billiger sein als Alkydbenzin.


    Petroleum findet man gut in Frankreich im Supermarkt.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Evo,


    guckst Du mal hier Reinsinus 600 W :


    http://www.allrad-lkw-gemeinsc…iewtopic.php?f=16&t=38026



    Dort hatten wir auch mal einen Reinsinus 1,5 KW Typ vor kurzem als Sammelbestellung


    http://www.allrad-lkw-gemeinsc…iewtopic.php?f=16&t=37474


    Vielleicht kannst Du Dich noch dranhängen ?



    Ich denke Deine Tagfahrlichter sind für den HAsbetrieb nicht ganz so spannend.


    Im Bauhaus gibts von Osram 12 V LED Einbaulampen :


    Guckst Du mal hier:



    https://www.previval.org/forum…rladung?p=87368#post87368 Guck mal im Beitrag 10....



    Good Luck + Gruss,


    Udo (DL 8 WP)