Beiträge von Udo (DL 8 WP)

    Hallo Madoa,

    also, ich denke erst einmal sollte man solche Geräte kritisch untersuchen was die Qualität betrifft.

    Dann sollte man auch prüfen, ob es dafür eine funktionierende Ersatzversorgung gibt, die auch in ein paar Jahre ggf. noch liefert ...
    und auch noch alte Ersatzteile vorhält.

    Wenn man das alles prüft, relativiert sich ggf. oft ein augenscheinlich günstiger Preis zu gunsten das etwas teureren Geräts ...

    Petromax z.B. hat noch Erstazteile für Uralt Lampen.

    Aber hören wir doch mal was unser Experte (Ernst) zu dieser Sache meint...

    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

    Hallo "Klappspaten",

    vielen Dank !

    Das ist allerdings ein recht hoher Preis, was wohl dann auch den geringen Bekanntheitsgrad bewirkt...

    Dazu stellt sich mir auch noch die Frage, was passiert mit dem Abgas ? wo kann man das hinleiten - normaler Schornstein ?

    Die Wartungsintervalle liegen bei 3500 h das sind 145 Tage (für einen Ölwechsel / Ventilspielchecken / Filter wechseln ?), dann frage ich mich wie lang ist die gesamte Standzeit des Motors und wie machen sich ~ 55 dB Geräuschquelle im Keller eines Hauses ?

    Ich hatte einmal in unserem alten Haus die Öl - Heizung modifiziert und einen MAN Raketenbrenner eingebaut.

    Damit hatte ich zwar die Ölrechnung von 4000 l / Jahr auf 2500 l / Jahr gedrückt, allerdings auch ein Garäuschproblem in meinem Kamin eingehandelt (Resonanzen) . In den Zimmern, durch die der Kamin lief, hörte man ganz deutlich diesen Brenner...

    Ich frage mich, wie sich das bei so einem Motor anhört ?

    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Survi_Batta,

    hast Du schon mal versucht an 11 Stockwerken besetzt mit hungrigen und frierenden Rentnern vorbei zu kommen und das über das Treppenhaus wenn kein Lift mehr geht da kein Strom da ist ?

    Du wirst Dich wundern wie schnell die Rentner merken dass Du noch Heizung, Strom und sonstwas hast, was sie nicht mehr haben.
    Die sind verdammt neugierig....

    Wie willst Du denn die 10 Stockwerke unter Dir in einem Hochhaus von der Versorgung abkoppeln und dich selbst verrammeln und ggf auch noch wieder raus kommen wenn du musst ? Hast Du so lange Strickleitern ?

    Ich denke eine ganze Menge von den "tollen Szenarien" die hier zum Teil mit viel Fantasie gepostet werden, findet man (hoffentlich) wohl eher in Computerspielen als igendwann mal - hoffentlich nie) in der Realität (?).

    Ich bitte um Nachsicht für meinen Eindruck, aber die Leute finden in der Not interessanterweise wieder einen Zusammenhalt und sind sich komischerweise dann meist einig, dass die, die noch was haben, enteignet werden sollen "zum Wohl der Allgemeinheit" ...

    Was ich von meinem Grosseltern so gehört habe ist, dass es auch im 2. Weltkrieg etwas zu Essen gab, aber rationiert und wenig.
    Viele Sachen gab es gar nicht und Oma ist mit dem Fahrrad "hamstern" gefahren aufs Land zu den Bauern und hat so Wertsachen z.T. in Fleisch und Kertoffeln eingetauscht...

    Leute die in einer Stadt gelebt haben sind nach Möglichkeit zu Verwandten aufs Land gezogen, wo es keinen Industrie gab, die zerbombt werden sollte.

    Dann habe ich in den 70-ern in Bolivien gelebt, einem Land das zur damaligen Zeit 180 Präsidenten in140 Jahren hatte.
    Eine Revolution war meistens ein Kampf Armee gegen Luftwaffe und gegen Studenten (mit Molotov Cocktails...).

    Wir hatten damals genügend Kerzen, und Petroleumkocher zu Hause, sowie eine gut gefüllte reguläre Speisekammer mit den Sachen die wir sonst auch gerne gegessen haben.
    Die Badewannen wurden mit Wasser vollgelassen und die Matratzen an die Fenster zur Straße gestellt als Kugelfang....

    Der "Spuk" war meistens nach ein paar Tagen wieder vorbei. Die beste Devise in so einer Situation war: Verramel und verkriech dich und sei ruhig... So haben wir 4 Revolutionen (schadlos) überstanden...

    Sich mit Bilignahrung und Suppentüten bis über die Ohren zu bevorraten wäre nicht wirklich meine Devise.

    Die Frage ist ja eigentlich m.b.M.n. eine ganz andere: Gegen welche Art von sagen wir mal "wiedrigen Umständen" wollen wir uns eigentlich schützen ?

    Wollen wir das Problem zu Hause mehr oder weniger gemütlich "aussitzen" oder müsen wir (ev. ganz weit ) weg und dann wohin ?

    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Lorenz,

    mein Sohn hat einen alten VW Campingbus T3 Turbodiesel, Bj. 89 (70 PS).

    Bei diesem Auto ist eine große (wegwerf) Dieselfilter Patrone verbaut, die unten ein kleines aufschraubbares Ventil hat, an dem man regelmäßig etwas (Diesel) ablassen soll, um so das Wasser zu entfernen (das sich wohl unten im Filter sammelt weil schwerer als Diesel). Ich denke nicht, dass de Wirkungsgrad ähnlich hoch ist wie mit den Separ filtern, aber immerhin...
    Diese Kraftstoffanlage des altenVW Buses ist übrigend selbstentlüftend.


    Da dieser Motor im Grunde genommen ein für den VW Bus modifizierter Golf 70 PS Turbodiesel Motor ist, würde mich interessieren, ob in den alten Golf (2?) Turbodiesel auch diese Filter mit Ablassschraube eingebaut waren ?

    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Frank,


    das ist absolut KLASSE was Du da geschrieben hast !


    Da merkt man, dass Du das selbst ausprobiert hast und auch Deine Erfahrungen damit gemacht hast. Vielen Dank für diese ausführlichen Beschreibungen und auch für Deine eigenen Erfahrungen damit.
    Das sind die Dinge die uns weiter bringen und helfen die richtige Entscheidung zu treffen.


    Meine Probleme mit den Stech- Kartuschen:

    Also, ich habe jetzt mal das alte Kartuschen "Gasbrennerchen" von Camping Gaz hervor geholt und mir die Dichtung angeschaut:
    Die Dichtung zur Kartusche in dem Camping Gaz Gasbrenners sieht so aus:


    [ATTACH=CONFIG]5409[/ATTACH]


    Die Dichtung ist aus einem relativ harten Material gemacht (POM, Teflon ?), das eine gewisse Gleitwirkung hat und das sich nicht so einfach zusammendrücken lässt wie Gummi.


    Interessant ist auch die Befestigung der Kartusche, die nämlich nur eine Raststellung hat :


    [ATTACH=CONFIG]5410[/ATTACH]


    Dagegen ist eine kleine Stech-Gas-Kartuschenlampe, die ich noch habe, anders aufgebaut:


    [ATTACH=CONFIG]5411[/ATTACH]


    Hier benutzt nan eine relativ weiche Gummidichtung und ein Gewinde im Gehäuse der Lampe, die die Kartusche enthält, das die Kartusche variabel an dieses Gummi andrücken kann.


    [ATTACH=CONFIG]5412[/ATTACH]


    So kann der Druckverformungsrest des Gummis ggf. durch Nachdrehen ausgeglichen werden und eine gute Abdichtung ist sichergestellt.


    So sieht eine durchgestochene Kartusche aus:


    [ATTACH=CONFIG]5413[/ATTACH]


    Nur zur Klarstellung: Ich habe die Dichtheitsprobleme mit dem Campinggaz Lötbrenner auch, wenn ich eine original Campinggaz Kartusche verwende.


    Meine Frage dazu: Weiss jemand ob man diese Dichtungen für Camping Gaz Geräte irgendwo als Ersatzteil bekommt ?


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Frank,


    vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag zu (Schraub-)Kartuschenkochern. Mir war nicht bewusst, dass es hier so leistungsfähige Typen gibt.


    Mit meinem Vergleich der Brennerleistung hatte ich eigentlich auf die Stechkartuschen abgezielt, das Sam diese in seinem Thread angesprochen hatte.


    Kannst Du mir bitte mal einen Link zu diesem Primus Omnifuel Kocher setzen ? Das muss ja ein interessanter Kocher sein.


    Ich habe leider noch keinen guten kleinen und (für den Rucksack) tragbaren Kocher gefunden der kein Saisonartikel ist und den man auch viele Jahre nutzen kann.


    Meistens war und bin ich mit einem Camper unterwegs und so spielt bei mir Gewicht nicht die ausschlaggebende zentrale Rolle.


    Ich möchte mir allerdings auch eine kleine "tragbare" Ausrüstung aufbauen, die ich auf einem Fahrrad, in einem Rucksack / oder auf einer Kraxe gut selbst bewegen bzw. tragen kann. Daher interssiert mich auch so ein "kleiner" Kocher. Allerdings wäre eine reine Butan KArtusche die um 0 Grad nicht mehr funktioniert für mich ein "no go" Kriterium.


    Grundsätzlich halte ich eigentlich auch wenig von Saisonartikeln diese billig Stech Kartuschen Kocherchen z. B. - ich habe u.a. eine Stech-Kartuschen Lötlampe und an dieser scheint immer irgendwo Gas zu entweichen, denn die Kartusche ist nach sogar kürzeren Standzeiten immer leer, dashalb ist mir dieses System nicht so recht. Wenn das in meinem Auto passiert und ich habe irgendwo Feuer ..... Gibt es dazu eigentlich irgendwo neue Dichtungen zu kaufen (das ist ein Camping Gaz Lötbrenner).


    Ich denke die Schraubkartuschen sollten da deutlich besser sein, da man an diesen auch mal die Geräte wechseln kann (Kocher zu Lampe z.B. )


    Zu Deiner Benzin-Geräte Abneigung : Hast Du diese Geräte schon einmal mit Alkyd-Benzin oder Reinigungsbenzin betrieben ?


    Ich habe u. a. einen Coleman 2 Flammen Benzin Kocher und der - da gebe ich Dir 100 % recht stinkt mit Auto Benzin absolut grässlich. Ich habe inzwischen auch Alkyd Benzin hier, habe das aber noch nicht im Kocher ausprobiert. In der Benzin PEtromax Lampe ex CH-Militär stinkt da fast nichts damit.



    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Sam,

    überleg Dir das mit den Kartuschenkochern gut. Schau Dir die Heizleistung an, die haben zum Teil nur 1500 Watt.

    Gute 1-Stellen Kocher wie der Camping Gaz Carena Kocher haben 3ooo Watt +.
    Den schraubt man auf eien blaue 2oder 3 kg flasche. Diesen Kocher habe ich schon viele Jahre und nehme den immer im Camper mit um draußen zu braten, wenn das ganze Auto nicht hinterher stinken soll... . Ist natürlich für den Rucksack zu groß.
    Ich habe aber auch die Standfstigkeit im Hinterkopf. Dieser Kocher passt aber nicht auf graue Flaschen.

    http://www.globetrotter.de/de/…27d2da32ed0b5e2ad36ac9a36

    Dazu solltest Du unbedingt einen guten Windschutz haben, sonst bläst Dir der Wind ggf. die gesamte Hitze unter der Pfanne weg und Du kannst niemels mehr braten oder vernünftig kochen. Ein kleiner Luftzug nimmt schon sehr viel weg !

    z.B. sowas.

    http://www.globetrotter.de/onl…dex.php?onlinekatpage=631

    Achte aber drauf, dass er hoch genug ist für die Flasche die Du verwenden möchtest und lang genug um fast vollständig "rund rum" um die Flasche zu gehen .

    Noch ein Tip: Die blauen Camping Gaz Flaschen sind Eigentumsflaschen und der Neukauf ziemlich teuer. Schau mal im Kleinanzeigenteil Deiner Zeitung, da gibts die manchmal gebraucht für 10 ..15 €. Diese Flasche kannst Du überall gegen eine volle wieder eintauschen. Ähnliches gilt auch für die grauen Flaschen.

    Gruss,

    udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,


    @ Cholec und Eugen,

    danke für die Informationen zu den Verdampfungstemperaturen !


    @ Sam,

    Du kannst die meisten (für Flaschen ausgelegten) Kocher mit dem entsprechenden Regler (ältere haben 50 mbar, neuere 30 mbar) sowohl mit Propan als auch mit Butan betreiben. Dabei brauchst Du nichts an den Düsen zu verändern.

    3 kg blaue Camping Gas Flasche (hauptsächlich Butan) ist ~ doppelt so teuer )ich meine um 28 €) wie die Füllung einer grauen 5 kg (Propan) Gasflasche (um 13 €). Preise hatte ich noch so ~ im Kopf.

    Im Praktischen Betrieb gibt es kaum einen Unterschied in der Brennleistung.

    Eben die oben erwähnte Temperaturlinitierung bei Butan

    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Lorenz,

    das ist aber interessant.
    Könnte man nicht zur Abgas-Abführung einen Hauskamin benutzen ?

    Die Frage ist wie man den CO und NOX Anteil da über den Schornstein hinaus bekommt ? Diese Komponenten sind doch z.T schwerer als Luft. Kennt sich damit jemand aus ?

    Ich kann mich erinnern das vor ~ 20 Jahren einmal Motoren zur Wärme und Stromerzeugung für kleine 1 Familien Häuser angeboten wurden (Kraft- Wärme Kopplung). Da müsste doch dazu eine (zulässige) Lösung schon existieren ?

    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Madoa,

    hast Du davon ein Bild oder einen Link ?

    Mir geht schon seit Jahren im Kopf herum selbst einen Ofen für den Garten zu bauen.

    Habe auch schon an einen Lehmofen gedacht, wie der in Brasilien im Inneren benutzt wird. Brauche dazu aber ein Dach drüber, sonst ist bei den vielen Regen hier bald von dem Lehm nichts mehr da....

    Bei uns in der Gegend gibts ab und zu in den Baumärkten Flammkuchenöfen so um 300 €, die sind aber von der Qualität her nicht wirklich gut, so dass man das wohl irgendwann mal selbst angehen muss. Soll ja auch ein paar Jahre halten und "nachhaltig" sein. Hab mir dazu auch schon ein Buch gekauft...

    Wir werden sehen, kommt Zeit, kommt Ofen :winking_face:

    Ich brauch nur noch eine Quelle für ordentliche Ofentüren und Scharniere (kann durchaus gebraucht sein). Den Rest kann man sicher problemlos selbst bauen.

    Vor ein paar Tagen würde hier im Forum ein ganz toller (selbst gebauter) Pizza Ofen vorgestellt, der hat mir Super gefallen !

    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

    Hallo Sam,

    vielen Dank für die Informationen. !

    Dann ist ja so eine gebrauchte Puch für 800 - 1000€ nicht "ganz billig".
    Aus verschiedenen Bildern konnte ich erkennen, dass (zumindest) der Rahmen in Spanien hergestellt wurde.

    Mir wäre es schon wichtig eine Langzeit-Verfügbarkeit für Erstazteile zu haben und hier sollte auch die Qualität stimmen.

    Ich muss mal sehen, "wie schwer" man eine Puch in ordentlichem Zustand bekommt.
    Aber ich denke auch hier muss man etwas Geduld haben, wenn ma was ordentliches gebrauchtes zu einem akzeptablen Preis will ...

    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

    Hallo zusammen,

    das ist ein interessantes Thema, dass Ihr da habt.

    Mich interessieren besonders neben den Gasmischungen der Kartuschen bis zu welchen Temperaturen diese Mischungen noch verdampfen .

    Ich habe selbst (bisher) keine Kartuschenkocher, sondern nur solche, die an Flaschen angeschlossen werden oder Benzin / Petroleumkocher.

    Ich habe da die blauen Campinggaz Flaschen (800g, 2 kg und 3 kg), diese enthalten wohl hauptsächlich Butangas.

    Damit ist mir mal folgendes passiert:

    Ich bin mit meinem Kocher und blauen "Camping Gaz" Gasflaschen in einem Kastenwagen unterwegs gewesen, der keine Heizung hatte und es hatte drußen inzwischen Minusgrade. Mit den blauen Flaschen konnte ich keinen Kaffee mehr kochen.... (da das Butan nicht mehr verdampft ist).
    Habe dann die Flasche mit in den Schlafsack genommen und aufgewärmt....

    Das passiert mit dern grauen (Propan) Gas Flaschen nicht, die sind auch für Wintercamping geeignet.
    Ich habe vor einiger Zeit auch 3 kg graue Flaschen bei der Firma Tyczka gesehen (Propan), die gibts aber leider nicht überall. Die sind aber schön handlich und reichen in der Regel zum kochen eine Weile. Da ist auch ein Griff dran.

    Dahe meine Frage: Bis zu welchen Temperaturen funktioniert welche Gaskartusche ?

    Weiss das vielleicht jemand ?

    Danke + Gruss,

    Udo (DL 8 WP)