Zitat von Maresi;102129
Auch wenn ich prinzipiell ein Bug-in-Fan bin würde ich zumindest im A-Fall das Haus verlassen. Nicht, weil ich darin nicht ggf. überleben kann (wobei es bei weitem nicht so einfach ist, wie du es dir vorstellst: In einem luftdicht versiegelten Haus bist du innerhalb von Stunden, maximal Tagen (je nach Größe) erstickt!
Man braucht Luft, Wasser, Entsorgung, ...
Hallo,
bevor du erstickst solltest du natürlich wieder eine (behelfsmäßig gefilterte) Luftöffnung schaffen, die Strahlung wird dann bereits erheblich reduziert sein und bei mäßigem Wind wird der Wohnraum nur gering Kontaminiert.
Manche Menschen experimentieren auch mit Atemkalk und Sauerstoffflaschen ich habe diesbezüglich mal eine PDF gelesen, aber das ist mir dann wieder zu aufwändig.
Man sollte auch bedenken, das außer bei Energiesparhäusern, meist trotz Abdichtung noch Umgebungsluft eindringen kann.
Nicht nur aus diesen Gründen würde ich jedem eine moderne Schutzmaske mit FFP3 Filter, Kaliumiodidtabletten und einen einfache Schutzanzug ans Herz legen.
Zitat
Aber selbst wenn ich das alles geregelt kriege: Was dann? In einer nuklear verseuchten Zone leben? Nein, da gehe ich lieber weg und baue mir woanders eine neue Existenz auf.
B und C kann ich zu Hause aussitzen. Einige Wochen bis Monate im Haus zu verbringen ist sicher nicht angenehm, aber zumindest machbar. Doch wenn ich nicht spätestens nach 6 Monaten wieder raus kann, Gemüse anpflanzen (und Ernten und Essen) kann macht Bug-in keinen Sinn!
Daher habe ich meinen Horizont auch auf diesen Zeitraum ausgelegt. Was in einem halben Jahr nicht vorbei ist ist nichts für mich
Nach der Detonation einer Atomwaffe musst du nicht sehr lange im Haus ausharren, ein Strahlenmessgerät hilft bei der Beurteilung.
Bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk ist es sicher sinnvoll ein stärker verstrahltes Gebiet zu verlassen da hier die Strahlung langsamer abnimmt (dafür ist sie schwächer (-: ) eventuell ist es aber sinnvoll 3-14 Tage zu warten um nicht auf der Flucht von der panischen Masse gefährdet zu werden, (Deutsche reagieren leider auf Strahlung maximal Irrational und Panisch, :nono: die Meisten wollen Flüchten). Bei chemischen Gefahren gilt es nach ein paar Tagen, mithilfe von Spürpapier und Prüfröhrchen, zu testen ob die Gefährdung weiterhin besteht (sesshafte Kampfstoffe), wenn ja ist eventuell flüchten angesagt.
Bei biologischen Gefahren ist man relativ Blind und eine gute Lösung hätte ich für so einen Fall auch nicht parat.
Alles in allem kann man allerdings sagen das die zu treffenden Schutzmaßnahmen in allen ABC Fällen recht ähnlich sind