Beiträge von epwin


    Ich versuch es mal mit der Aufklärung :face_with_rolling_eyes:


    Nein, als unterernährt würde ich mich nicht bezeichnen. Notvorrat an Bord :lachen:


    Hintergrund für das "Auffüttern" (HSP-Begriff) ist wenn eine Person unterernährt ist.


    Szenario:
    Personen (Freunde) die unterernährt - durch die Flucht - sind stossen zur meiner Gruppe.
    Wie bekommen ich diese Personen schnell wieder auf die "Beine".


    Anderer Hintergrund ist eben die Allgemeinbildung (Nebenbeschäftigung in einer NGO):
    "Ernährung von unterernährten Kleinkindern zur Zeit in Ostafrika" mit lokalen Möglichkeiten/Mitteln.
    Ich denke da fallen auch ein Paar Infos für Prepper ab.



    Fragen geklärt?



    PS :
    An ID 2.
    Ich hab Dir - vor Tagen - ein paar Fragen per PN geschrieben - wenn Du dazu kommst bitte um Antwort.
    Danke vorab.

    Hallo,


    im Nachbarforum (HSP - dort kann ich nur lese und habe keinen Log-In).:)


    gibt es ein Thema: "Auffüttern" von fast ausgehungerten Personen .


    Ich denke die richtige Bezeichung für die "Auffütter"-Nahrung ist:


    Ready-to-Use Therapeutic Food (RUTF)


    Wird auch in Ostafrika den Kindern bei Unterernährung zum Teil gegeben.


    Bestandteile sind z.B.:
    - Erdnusspaste
    - Pflanzenöl
    - (Puder-)Zucker ersatzweise Honig (Vorsicht bei Kleinkindern)
    - Milchpulver
    Zugesetzt sind zudem
    - lebenswichtige Vitamine und Mineralien.


    oder "Ersatz" F-75 bzw. F-100 aus:
    - Milchpulver
    - Zucker
    - Getreidemehl
    - Pflanzenöl
    - Vitamin- und Mineralmix
    - Wasser


    Für das Feststellen ob eine Unterernährung vorliegt (ausser den eigenen Augen) gibt es verschiedene Hilfsmittel:
    - MUAC - eine Art Massband mit verschiedenen Farben das um den Oberarm des Kindes gelegt wird.
    - Stadiometer - um die Körperlänge zu messen
    - Hängewaage, Zugwaage u.ä. mit einer Schüssel oder einer "Hose" um das Kind zu wiegen.


    Interessantes Thema (finde ich - mit dem ich mich zur Zeit beschäftige für einen Workshop:lachen:).

    Zitat von Itchy;78913

    Hi Epwin,


    meinst Du mit Wäschestampfer eine Möglichkeit, die Wäsche durchzukneten ohne in die Waschlauge fassen zu müssen?


    LG Itchy


    Genau so eine "Bauanleitung" suche ich.
    Die Wäsche von Hand waschen geht zwar auch - aber immer darin mit den Händen (hmm - lieber nicht) - zum Teil sind mir die Waschtemperaturen zu hoch.


    Bisher habe ich Stöcke bzw. einen Teppichklopfer aus Kunststoff zum durchrühren der Wäsche verwendet.
    Ebenso habe ich die Stöcke zum entnehmen der Wäsche aus der Waschlauge in die Spülwannen verwendet.


    Waschbrett, Wellblech und Würzelbürste sind auch OK bei Flecken.

    Waschtag


    Zitat von althea;78798

    Zum Wäschewaschen ohne Strom:


    Rocky, aus einem anderen Forum, lebt in der ländlichen Türkei; dort weichen die Frauen die Wäsche in Lauge ein und lassen sie den ganzen Tag in der Sonne stehen., zwischendurch wird ab und zu umgerührt, oder mit dem Stössel gestampft(meine Beifügung), abends kann gespült werden - fertig. Wärme und Lauge tun das fast von selber. :)


    LG
    althea


    Zwar verwende ich (noch) Waschmittel, aber ansonsten kann ich das Prinzip bestätigen.


    Wäsche wird zur Zeit (Szenario - Kein Strom aus der Dose) Samstags gewaschen.
    Gegenstände die ich dafür einsetze sind dort beschrieben.
    Das warme Wasser bereite ich zum Teil im Solarkocher und Solar-Thermosyphon auf.


    Ich suche noch nach einer Möglichkeit einen einfachen Wäschestampfer zu bauen - leider noch keine richtige Idee.


    Ja bitte mehr Infos zu weiteren Tests:Gut::Gut::Gut:

    Jetzt wird es heftig.


    Da ich das Praxis-Szenario "Kein Trinkwasser aus der Leitung" - bis jetzt - relativ gut in den Griff bekommen habe nochmal eine Verschärfung.


    Seit dem Wochenende KW 32 - 33 läuft neben dem Praxis-Szenario "Kein Trinkwasser aus der Leitung" noch das Praxis-Szenario "Kein Strom aus der Dose".


    ------


    Allgemeines:
    Küche:

    Gekocht wird auf einem Gaskocher mit Schraubkartusche. Funktioniert im Prinzip wie ein Gas-Herd nur eben mit einer Flamme.
    Vorsicht:

    Den Kocher auf ein Holzbrett stellen. Im Betrieb wird die Stellfläche unter dem Kocher zumindest warm. Es besteht die Gefahr das eine Arbeitsplatte aus Holz oder Verbundstoffen Schaden nimmt.
    Ich habe meinen Gaskocher incl. Holzplatte auf die normale Herdfläche gestellt. Dann muss man sich nicht umgewöhnen.
    Beim Kochen mit nur einer „Feuerstelle“ muss man ein bisschen mehr überlegen was, wann gekocht wird. Ansonsten einen Teil in der Kochkiste „zwischenlagern“.


    Tiefkühlkost:
    Zuerst mal keine Panik: Erst nach vielen Stunden den Tiefkühlschrank bzw. Tiefkühltruhe öffnen. Eine bestimmte Zeit hält sich die Temperatur darin unter Null Grad Celsius, siehe Gebrauchsanweisung – Herstellerangaben – teilweise über 2 Tage .
    Vor dem Öffnen überlegen,
    - was im Tiefkühlschrank ist (aktuelles Inhaltverzeichnis vorhanden?).
    - was, wo im Tiefkühlschrank ist.


    Überlegt, schnell und kurz die Tür öffnen.


    Je voller ein Tiefkühlschrank ist desto langsamer tauen die Lebensmittel wieder auf.


    Den Tiefkühlschrank nicht um die Mittags- bzw. Nachmittagszeit öffnen – da es dann u.U. am wärmsten ist.


    Ich habe mir ein Innen-/Aussenthermometer mit Messfühler und Mini-/Max-Anzeige sowie Alarmfunktion zur Überprüfung der Temperatur zugelegt.
    Ich gehe davon aus, dass der Kälteverlust durch den Messfühler zu verkraften ist.
    Vorteil: ich sehen sobald die Temperatur bei Null Grad Celsius usw. angelangt ist.


    Beim Kühlschrank verwendet ich auch ein solches Innen-/Aussenthermometer da die Temperatur schneller steigen wird.
    Dann muss man eben in den Keller auslagern, konservieren oder sofort aufessen.


    Hat man keine zwei Innen-/Aussenthermometer kann man natürlich auch den Innen-/Aussenthermometer zuerst in den Kühlschrank legen da dieser schneller warm wird.


    Gekühlte verderbliche Lebensmittel (z.B. Fisch und Fleisch) kommen sofort in die Pfanne oder auf den Grill.


    Im Keller stehen zwar zwei Kühlboxen, aber werden eigentlich dort nicht gebraucht da die Kellertemperatur das ganze Jahr über recht niedrig ist.
    Die Kühlboxen sind eher für den Transport in die Küche bzw. anschliessende Kurzzeit-Lagerung in der Küche gedacht.
    Evtl. im Winter zur Lagerung auf dem Balkon, da sie witterungsstabil sind.


    Feuer- / Rauchmelder -Brandschutz:
    Feuer-/Rauchmelder überprüfen – besonders wenn man mit Kerzen beleuchtet.
    Die Kombination von
    - Kerzenlicht,
    - Kinder, ältere Menschen, Haustiere, Wind
    stellen eine gefährliche Kombination dar.
    Nie kerzenlicht unbeaufsichtigt lassen. Wenn man den Raum verlässt löscht man die Kerze oder nimmt sie mit. Warum sollte man einen Raum beleuchten wenn niemand drin ist? J
    Brandschutz:
    Mindestens einen Eimer mit Wasser. Besen bzw. Schrubber (möglichst CO2) Feuerlöscher, Löschdecke usw. .


    Wohnung allgemein:
    - Teppiche zusammengerollt, Stolperfallen, „Schmutzfänger“.
    - Nichts herumliegen lassen – vor allem Abends
    - Direkt neben der Eingangstür liegt mind. eine Taschenlampe.
    - An mehren Stellen in der Wohnung - Teelichter in leeren Honig- bzw. Marmeladegläser und Feuerzeuge postiert. Offenes Licht ist mir zu gefährlich.
    - Toilettenbenutzung generell im Sitzen – spätestens da lernt man es.
    - Gekühlt wird in der Küche oder Bad (Duschwanne) mit einem Tontopf (der in einem grossen Blumenuntersetzer steht) und einem nassen Handtuch drum herum – ansonsten im Keller.
    - Die Tür des Kühlschrankes und des Tiefkühlschrankes „leicht“ geöffnet lassen sonst stinkt es u.U. in ihm.
    - Kleidung möglichst nicht in der Wohnung trocknen – Schimmelgefahr.



    Fangen wir früh am Tag an:
    Morgens:

    - Etwas früher aufstehen – sonst gib es Stress.
    - Wecker (ohne Kabel-Strom) mit Akku-Zellen oder mechanisches Uhrwerk (Oh Gott, macht der einen Krach).
    - Mehrere Liter Wasser z.B. für Tee usw. aufkochen.
    - Benötigte Lebensmittel aus dem Keller holen – Kühlschrank geht ja nicht.
    - Brote richten für den Tag über, warmes Essen gibt es erst Abends.
    - Warmes Wasser für die „Körperpflege“ aus einer Thermoskanne – dann geht manches leichter bzw. angenehmer.
    - Da es ja auch kein Trinkwasser aus der Leitung gibt – Wasserfilter auffüllen.
    - Morgens mit dem batteriebetriebenen Radio (Weltempfänger) kurz die Nachrichten hören.
    - Solar-Ladegeräte nochmals überprüft ob sie mit Akkus zum laden bestückt sind, auf Richtung Sonne gestellt sind.
    - Müll usw. usw. zur Sammelstelle bringen.


    Den Tag über:
    Einkaufen:

    - Bezahlung nur mit Bargeld an der Kasse (Bargeldvorrat an verschieden Stellen).
    - Lebensmittel die nur gefroren gelagert werden können werden zur Zeit nicht gekauft.
    - Lebensmittel die verderblich (Butter, Milch, Käse, Wurst, Gemüse, Obst) sind, werden sofort im Keller gelagert. Tagesration kommt dann Morgens oder Abends in die Wohnung.
    - Gekauft wird „Frisches“ auf dem Wochenmarkt (Samstags und evtl. unter der Woche im Supermarkt).
    - Lebensmittel werden ausschliesslich Frisch, als Trockenprodukt (z.B. Linsen) oder in Konservendosen gekauft.


    Abends:
    - Den Tag über gekaufte Lebensmittel entsprechend versorgen z.B. im Keller einlagern. Unter Umständen bereits in Portionen entsprechend teilen.
    - Im Keller Lebensmittel für den nächsten Morgen in einen Korb oder offene Kühlbox packen – dann verliert man in der Frühe nicht soviel Zeit und muss nicht mit einer Lampe lange suchen.
    - Kleider „abmarschbereit“ für den nächsten Morgen bereitlegen.
    - Treibstoff für den Kocher und die Lampe überprüfen – reicht er noch für den nächsten Tag? Gegebenenfalls Reserven bereitlegen.
    - Wohnung u.U. einmal feucht durchwischen.
    - Taschenlampe neben das Bett auf den Fussboden legen/stellen. Was unten liegt kann nicht runterlassen (leidvolle eigene Erfahrung mit Taschenlampen). Ich bevorzuge Stirnlampen, dann hat man die Hände frei.
    - Leere Akkus in das Solarladegerät legen.
    - Thermoskanne mit heissem / kochendem Wasser füllen.
    - Alles aus dem Weg räumen (Stolperfallen) was Morgens oder die Nacht über stört.
    - Da es ja auch kein Trinkwasser aus der Leitung gibt – Wasserfilter auffüllen.
    - Abends mit dem batteriebetriebenen Radio (Weltempfänger) noch kurz die Nachrichten hören.
    - Kontrollgang durch Wohnung bevor man zu Bett geht – liegt nichts herum, Kleidung gerichtet, Wasserfilter aufgefüllt, Taschenlampe (und Handy) neben dem Brett, Licht gelöscht usw. .
    - Brillenträger: Die Brille sicher hinlegen bzw. aufbewahren. In eine abgeschnittene PET-Flasche die zusammengelegte Brille stecken. Die PET-Flasche neben das Bett stellen.
    - Überprüfung ob alle Stromverbraucher abgeschaltet sind oder die Wohnungssicherung abgeschaltet ist - „Falls doch Strom geliefert wird“.
    Eine Küchenmaschine die eingeschaltet ist und der Strom kommt kann, grossen Schaden anrichten.
    Wenn der Strom wieder kommt, können „Strom-Schwankungen" bzw. Strom-Spitzen elektrische Geräte u.U. beschädigen.


    Beleuchtung – was für ein Wort:
    Erfolgt durch:
    - Kerzen im Honig- bzw. Marmeladeglas (Teelichter, Stumpenkerzen, teilweise angebrannt auf Flohmarkt gekauft).
    - Stirn- bzw. Taschenlampen – Batteriebetrieb oder (Solar)Akku-Betrieb.
    - Taschenlampen mit Dynamobetrieb.
    - Akku-Handleuchte bzw. Akku-Scheinwerfer
    - Gaslampe.
    - Petroleumlampe (mit Lampenöl).
    - Petromax, tolles Dingt – ich habe nur leider keine.


    Alles braucht mehr Zeit und eine entsprechende Planung – ist aber machbar.
    Tagesablauf muss genau geplant werden – auch mit Reserven – sonst hat man unnötigen Stress.


    Einschränkungen:
    - PC-Nutzung im Betrieb
    - Handy aufladen im PKW über 12 Volt-Anschluss


    Da es kalendarisch Sommer ist benötigt man zur Zeit keine Heizung!




    Ach ja, Gebacken habe ich am Wochenende in einem Kugelgrill (Test: selbergemachtes Brot und gekaufte Tiefkühlpizza) – geht ist aber noch verbesserungsfähig.


    Fragen??

    Erschwernis – Kein Strom am Wochenende


    Sorry,


    so kann es gehen - der Text gehört eigentlich zum Wochenende KW 32 - 33.


    Wäsche waschen (Waschmaschine) war für das Wochenende vorgesehen.
    Nun muss von Hand gewaschen werden:
    Die Wäsche wird bei max. 60 oC gewaschen, gespült und anschliessend luftgetrocknet.
    Zuerst die Unterwäsche, Handtücher, dann Hosen usw. . Zum Schuss dann „Bodenlappen“.
    Das Spülwasser der Wäsche wird zur Reinigung der Wohnung verwendet.
    Es wird benötigt:
    - (grosse) Kochmöglichkeit
    - (Sehr) grosser Kochtopf (alter Einmachtopf)
    - Grosser Rührlöffel (Ersatzweise eine Holzlatte)
    - Zange um die Wäsche aus dem Kochtopf zu nehmen (2 Holzlatten)
    - Thermometer
    - Waschmittel
    - Essig als Weichspüler (Grund: Beruf; Warmduscher J)
    - Eimer, Wäschekorb
    - Mehrere trockene Handtücher u.ä. um die Hände abtrocknen zu können.
    - Mehrere grosse Behälter zum Spülen der Wäsche, z.B. 60 Ltr-Kanister (Seitenwand herausgetrennt).
    - Trockenmöglichkeit (Seil, Wäscheklammern)
    - Ausreichend Wasser

    „Bastel-„Arbeiten nur mit Handwerkzeug (Ersatzweise: AKKU-Werkzeug):
    Da ich am Wochenende ein Paar Arbeiten für einen Workshop durchführen will, muss ich auf Handwerkzeug (Ersatzweise: AKKU-Werkzeug) zurückgreifen.

    Beleuchtung:
    Petroleumlampe bzw. Solarlampe für den Abend – Ansonsten, solange auf dem Balkon sitzen wie die Helligkeit es zulässt um ein Buch zu lesen. Früh aufstehen um die Helligkeit zu nutzen.


    Ausnahmen für den Blackout am Wochenende:
    PC! – sonst kann ich den Text nicht schreiben :)
    Es laufen noch ein paar Projekte für einen Workshop Ende September die vorbereitet werden müssen.
    Dies sind z.B. DIY-Sauerstoff-Absorber für die Lagerung von Lebensmitteln.

    3.Woche (KW 33): selbst gebauter Drip-Filter


    Der selbstgebaute Drip-Filter funktioniert genauso zuverlässig wie der Camp-Filter.



    Vorteil: nicht so empfindlicher Schmutzwasserbehälter. Eben Plastikeimer zu Gewebesack.



    Nachteil: Nicht so klein verpackbar


    Thema Lagerung - Alternative: Löcher im Schmutzwassereimer vorbohren und die Einzelteil im Eimer lose einlagern.



    Bauanleitung: Kommt später.

    Kein Trikwasser - Optimierung(en):




    Händewaschen:
    Abhilfe - Reinigungsflasche:
    - Eine saubere, leere 0,5 Liter PET-Flasche mit Schraubdeckel
    - Spitzer Nagel
    - Schnurr
    - S-Hacken
    - Einige Schrauben-Muttern
    - 2 Metallwinkel und dazupassende Schrauben und Muttern.
    In die PET-Flasche sticht man mit dem spitzen Nagel am Boden ein kleines Loch.
    Um den Flaschenhals legt man eine Schlinge. Am Ende der Schnur wieder eine Schlinge knoten.
    Die beiden Metallwinkel schraubt man so zusammen, dass sie auf die Schranktür (über dem Waschbecken, Küchenspüle) gesteckt werden können. Damit man den Oberschrank nicht beschädigt etwas Klebeband (Besser: ein Stück Fahrradschlauch) zwischen die Metallwinkel und über den hinteren Metallwinkel ziehen.
    Am Metallwinkel eine Schnur befestigen. Am Schnurrende mit einer Schlaufe einen S-Haken einbinden. Evtl. als Gewicht eine Schrauben-Mutter einbinden, dann hängt die „obere“ Schnur senkrechter.
    Um die PET-Flasche zu füllen hält man das untere Loch mit einem Finger zu und füllt dann Wasser in die geöffnete PET-Flasche.
    Sobald der Deckel dicht auf der Flasche aufgeschraubt ist kann man den Finger vom Loch nehmen.
    Der natürliche Luftdruck verhindert das Abfliessen des Wassers aus der PET-Flasche (topfen ja, fliessen nein).
    Sobald man die Schlaufe (Schur PET-Flasche) in den S-Haken eingehängt hat ist die „Reinigungsflasche“ betriebbereit.
    Wenn man den Flaschendeckel vorsichtig etwas aufdreht fliesst langsam Wasser durch das Loch. Hände darunter halten, einseifen, reiben, abwaschen, Flaschendeckel zudrehen, fertig.
    Eine 0,5 Liter PET-Flasche ist von Gewicht leicht zu handhaben und beansprucht die Scharniere der Oberschranktür nicht sehr stark.

    Waschbecken:
    Wie kann ich das Wasser z.B. vom Händewaschen in einem Waschbecken auffange?
    Meine Wannen, Schalen passen allen nicht richtig ins Waschbecken rein.

    Abhilfe – „Wassersack“:
    - Wasserdichter Plastiksacke [(Müllsack)) (Inhalt ca. 20 Liter)]
    - Stabiler Draht, um dem Rand des Wassersacks eine stabile Form zu geben.
    - Plastikbeutelverschluss.
    Man legt den Plastikbeutel in das Waschbecken und stülpt den Rand des Wassersacks Aussen nach unten bis er auf dem Rand des Waschbeckens aufliegt.
    In den Wulst des umgestülpten Rand vom Wassersacks legt man den Draht als Ring.
    Ein Ende des Wassersacks schneidet man ab. Auf das abgeschnittene Ende steckt man einen Plastikbeutelverschluss. Der Plastikbeutelverschluss dichtet die abgeschnittene Stelle ab.
    Ist Wasser im Wassersack nimmt am man ihn aus dem Waschbecken und hält des abgeschnittene Ende in einen Eimer. Dort öffnet man den Plastikbeutelverschluss.
    Das gesammelte Wasser läuft nun kontrolliert in den Eimer. Anschliessend verschlisst man das abgeschnittene Ende des Wassersack wieder und steckt den Wassersack wieder ins Waschbecken zu erneuten Befüllung.

    Abschrauben des Syphons
    Man kann mit dem passenden Werkzeug i.d.R. leicht den Syphon unter dem Waschbecken abschrauben. Damit es keine Geruchsbelästigung gibt stopft man einen Lappen in das offene Abflussrohr.
    Unter das Waschbecken stellt man einen Eimer u.ä. .
    Wenn man nicht genau in den Eimer sehen kann muss man – um ein Überlaufen zu vermeiden - den Füllstand öfters kontrollieren. Dies kann durch nachsehen im Eimer oder durch einen Stab den man von oben durch den Wasserablauf des Waschbeckens steckt erfolgen (eine Art Messlatte). Passt der Eimer nicht von selbst unter das Waschbecken muss man ihn etwas ausschneiden. Vorsicht: Dies Stabilität des Eimer wird kleiner.


    Zwischenbericht - Wassermenge im IBC-Tank:
    Nach den Regenfällen der letzten Tagen ist er wieder ganz voll und auch bereits mehrfach übergelaufen.
    Somit besteht zur Zeit kein Mangel an Wasser.
    Es würde aber ohne Regen sehr schlecht aussehen, da der Hygiene-Bereich (Duschen, Wäsche waschen, Klo-Spülung) zur Zeit viel Wasser verbraucht / benötigt.

    1. Woche (KW 31): Katadyn Camp-Filter


    Sorry, evtl. gibt es den Text schon mal. :peinlich:


    Eine Schnur an einem Haken (Querbalken am Balkon) befestigt.
    Den Katadyn Camp-Filter am anderen Ende der Schnur befestigt.
    Somit kann man den Katadyn Camp-Filter einfach auf die gewünschte Höhe hochziehen.
    Auf das Mostfass mit einem wasserfesten Permanent-Marker „Liter-Markierungen“ angebracht. Somit kann man die Wassermenge ablesen bzw. muss nicht schätzen.
    Das Mostfass auf einen niederen Hocker gestellt. Zur Sicherheit unter den Ablasshahnen eine Auffangwanne daruntergestellt.
    Den Ablassschlauch des Katadyn Camp-Filter in das Mostfall gesteckt und die Öffnung mit einem Tuch verschlossen.

    „Tagesablauf (mit kleinen Abweichungen):
    Jeden Abend 3-4 10-Liter Kanister Regenwasser in die Wohnung getragen.
    Normalerweise müssten 2 (-3) 10-Liter Kanister reichen.
    Der eine Kanister ist ein Zugeständnis an das Relaxen unter der DuscheJ

    Abends den Wassersack des Katadyn Camp-Filter mir Regenwasser gefüllt.
    Damit nicht so viel Wasser daneben geht (bzw. man nicht so genau einfüllen muss) (Verschluss des Sacks bleibt zu) fülle ich mit einer Giesskanne das Wasser ein.
    Über Nacht kann das Wasser durch den Filter in das Mostfass laufen.
    Morgens folgt das gleiche Spiel nochmals.

    Aus dem Mostfass lasse ich die jeweils benötigte Menge an Trinkwasser ab.
    Somit ist es immer mit ca. 10 – 15 Liter Trinkwasser gefüllt. J

    Mit zur Arbeit nehme ich 4 1-Liter PET-Flaschen mit, 2 Flaschen mit Tee und Trinkwasser.
    Reicht die Teemenge zum Trinken nicht aus wird das Trinkwasser getrunken. Ist von Trinkwasser noch was übrig kann man es zu Hause trinken oder im „Hygiene-Bereich“ einsetzen.

    In der Küche wird nur Wasser in Trinkwasserqualität verwendet.


    Probleme / Optimierungsbedarf während des Tests:
    1. Woche:
    - An das Wasser holen und 2. Stockwerke hochtragen nach dem 2.Tag gewöhnt.
    Gehört dann einfach dazu.
    1 – 2 mal mehr die Treppen hoch je nach Planung. :)
    - Den Wasserverbrauch beim Händewaschen müsste man einschränken können.
    Immer mit einem Becher arbeiten oder in einer Wanne die Hände waschen finde ich nicht gut.
    - Problemfeld - Waschbecken:
    Wie kann ich das Wasser vom Händewaschen in einem Waschbecken auffangen und ableiten bzw. entfernen ohne grossen Aufwand?
    Meine Wannen, Schalen passen allen nicht richtig ins Waschbecken rein.


    So da die Herkunft meines Textes geklärt ist nun der Beitrag.


    Zum Thema "Fallen lassen aus dem 1.Stock": In den 1.Stock kann ich als Mob auch Pflastersteine und "Molis" werfen.


    [sehr böser Mob ein]
    Und wenn ich das Haus, das Stockwerk sowie die Wohnung kenne - na dann geh ich doch mal zu Besuch dort hin. Mal sehen ob die Leute aus der Klo-Schüssel trinken wollen bzw. etwas zu verschenken haben.
    [sehr böser Mob aus]


    So zurück zum eigentlichen Thema:
    Alles im grünen Bereich.
    Seit dem Wochenende Szenario-Erweiterung
    "Blackout in der Wohnung" (ausser PC und Türklinge)


    Bericht folgt noch.
    Tagesablauf hat sich jetzt nochmals verändert - noch weniger Zeit (da das Berufsleben weiter läuft).
    Wasseraufbereitung läuft zur Zeit über einen selbst gebauten Drip-Filter.
    Mit einer Doppelhubpumpe kommt z.B. das Dusch-Grauwasser in einen Eimer bzw. Kanne für die Klospühlung.
    Das Händewaschen mit wenig Wasser funktioniert überraschend gut.
    Wieviel Wasser benötigt Du normalerweise zum Händewaschen - stell mal einen kleinen Eimer ins Waschbecken und mess dann die "Grauwassermenge" ab - ich kenne die Grösse Deiner Hände nicht.
    Magen-Darm: OK.
    Körperpflege: OK, bisher keine negativen Kommentare.


    Siehe
    Teil 1 - Seite 2 - Die wichtigsten Teile eines Rocket Stove - ........ Als Isolierung zwischen dem Verbrennungsraum und der Herdaussenwand dient Holzasche. Holzasche ist ein schlechter Wärmeleiter.
    oder


    Teil 3 - Seite 2 - Herdisolierung - Merkmale für das Isoliermaterial -> Holzasche
    und Ergänzung zu


    Teil 2 - Seite 3 - Isolierung des Rocket-Stove -> Holzasche


    Weitere Fragen? :)


    Anmerkung:
    Ich koche seit ca. einer Woche abends (auf einem überdachten Balkon - Tür zur Küche) darauf - Teil meines Praxis-Tests - "Blackout".
    Meiner Meinung nach leichter Holzfeuergeruch in der Küche - kann mich auch täuschen - 2. Nase fehlt mir gerade. Tür zur Wohnung ist geschlossen.
    Der Holzfeuergeruch fällt nicht (besonders) auf. Essensgerüche werden eher überdeckt - Grillsaison ist je sowieso. :)
    Die Asche wird mit den "Fäkalien" vermischt - sinkt (glaube ich) dann nicht so. :peinlich:

    Zitat von fiesie;77988

    Bis auf eine Bohrmaschine und ggf. ne Säge braucht man aber keine von den anderen Geräten in elektronischer Variante....


    Stimmt, aber


    welche Säge meinst Du:
    - Stichsäge,
    - Kreissäge,
    - Säbelsäge?


    Der Winkelschleifer - Flex - ist auch ganz praktisch um Metalle zu bearbeiten.


    Die Lampen
    - Leuchtstofflampe
    - Handscheinwerfer
    habe ich da ständig mind. 2 Akkus geladen sind für die Werkzeuge usw.


    Luxusgegenstand für Prepper:
    - Ventilator, aber im Krankenzimmer im Sommer?
    - Handstaubsauger, wenn Akku-Strom keine Rolle spielt kann man damit schon was anfangen.
    - Kartuschenpresse wenns schnell gehen muss ganz praktisch. Stimmt geht auch von Hand
    - Nagler / Tacker einfach Praktisch
    - Hobel einfach Praktisch


    Die Heckenschere, na da muss ich mir eine gute Ausrede einfallen lassen.:lachen:
    Die eingesparte Zeit die ich heute gegenüber einer Hand-Heckenschere habe kann ich im Forum surfen - hmm Ausrede hinkt:crying_face:


    Man kauf auch nicht alles für prepper.


    Es war ja auch nur eine ca. Aufzählung von möglichen Akku-Geräte wo überall der gleiche Akku passt.


    Ach ja noch vergessen, es gibt.
    - NiCad-Akkus
    - Lithium-Ionen-Akkus

    Aufgrund eines „Blackouts“-Szenarios, dass ich mir vor einiger Zeit ausdachte war ein Schwach-Punkt :

    Wie bekomme ich Strom in ein Akku-Werkzeug um z.B. Holzplatten zuzusägen für einen Fensterschutz.


    1. Möglichkeit:
    12 Volt Akku-Geräte, Stromversorgung über Autobatterie (Problem in einem Weekend-Projekt gelöst). Nur die Auswahl ist nicht sehr gross an 12 Volt-Akku-Geräten.


    2. Möglichkeit:
    Einen Spannungswander zwischen die Autobatterie und einem normalen Akku-Ladegerät.


    3. Möglichkeit:
    Ein 12 Volt-Ladegerät mit dem ich einen 18 Volt-Akku aufladen kann.


    Kauf-Entscheidung:
    1. Möglichkeit: Eine 12 Volt-Akku-Bohrmaschine kaufen.
    2. Möglichkeit: Einen Spannungswander kaufen.
    3. Möglichkeit: Ein 12 zu 18V Akku-Autoladegerät Typ CB18CL von Ryobi kaufen.


    Die Ryobi Werkzeuge sind zwar keine Handwerker-Qualität, aber als Heimwerker reichen sie meiner Meinung nach aus.

    Ich habe bis jetzt folgende 18 Volt-Akku-Geräte positiv testen können:
    · Bohrmaschine
    · Stichsäge
    · Kreissäge
    · Handstaubsauger
    · Heckenschere
    · Leuchtstofflampe
    · Handscheinwerfer
    · Ventilator
    · Kartuschenpresse
    · Winkelsschleifer
    · Nagler / Tacker
    · Säbelsäge
    · Hobel

    Bei uns in der Gegend gab es einen sehr günstigen Werksverkauf (Yard Sale) und einen Teil haben 3 Bekannte zuhause (Geräte-Tausch-Pool).

    Yard Sale - Leider keine Garantie, keine Rücknahme – dafür sehr günstig.

    Die Akkus muss man eben extra kaufen – sind i.d.R. nicht bei den Geräten dabei.
    3 Akku-Set reichen mir zur Zeit gut aus.

    Mir sind gute Bohrer und Sägeblätter eigentlich wichtiger als teure Maschinen.
    Eben meine Meinung.


    Hallo,


    Eine Frage speziell an Eterus und SwissSpecialist.


    Helft mir mal (einem Deutschen)!


    Was versteht man unter einer Miliz in CH bzw. hier im Forum?


    In D wird das oft mit Wehrsportgruppe - Rechtsradikale gleichgesetzt.


    Nur damit wir alle von der gleichen Bedeutung des Wortes ausgehen.


    Ist das in CH ein Teil des Militärs (dumme Frage)?


    SwissSpecialist.
    Was machen den deine Freunde bei den US-Milizen (Neugierig, da unwissend auf diesem Gebiet)?


    Danke für den Text - Du bist mir zuvor gekommen.
    Die Ehre gebührt DIR.:Gut:


    Den Wasserabfluss in der Dusche hab ich schon verschlossen und das Wasser wird für die Klo-Spülung verwendet. :lachen:
    Rausschöpfen tue ich mit einem grossen Messbecher, dann kann ich die Duschwassermenge abschätzen die ich zusätzlich hochtragen muss.
    Auspumpen mit einer Doppelhubpumpe ist natürlich auch möglich.


    Nur leider ist der Toilettenkasten "Unterputz" und dadurch nicht befüllbar - dann eben mit dem Eimer oder der Giesskanne (find ich zur Zeit besser) spülen.
    Zum besseren Treffen der" Ziele" habe ich am Ende der Giesskanne einen Schlauch befestigt.

    Zitat von fiesie;77510

    Ich hätte als Wasseraufbereitungslaie mal eine Frage:


    Gibt es eigentlich nur Katadyn als hersteller, oder noch andere Optionen?
    Das Forum könnte man nämlich auch als ziemliche Katadyn-Werbemaßnahme sehen, so oft, wie das Ding hier vorkommt....


    Im DACH-Bereich sind die Katadyn-Filter weit verbreitet.


    Im engl.- und US-Bereich sind die Filter der Firmen British Berkefeld, Doulton Filter, Berkey weit verbreitet.


    Ich selbst habe Filter von Katadyn und Doulton im Einsatz und sogar einer aus Afrika :).


    Meine selbstgebauten Wasserfilter sind:
    - Sack - Gegenstück zu Katady-Camp
    - Siphon - Gegenstück zu Katady-Siphon
    - Behälter-Drip - Gegenstück zu Katadyn-Drip-Ceradyn


    Bei einem Test (für einen Workshop - letztes Jahr) haben alle das gleich Ergebnis nach 3 Monaten geliefert.
    Keine Algen, Verfärbungen usw. im Wasser sichtbar.
    Der Geschmack war bei alles 3 Proben vergleichbar (gut).


    Wer Falsch noch richtig.


    Ich denke man sollte zum Bild einen (kurzen) Text über den Zweck, Vorteile, Nachteile usw. der Anschaffung schreiben.


    "Sammlergegenstand" (ohne jetzt Benzin ins Feuer giessen zu wollen) oder "anderer" Gegenstand auch dazuschreiben falls der Zweck nicht eindeutig ist.
    Der Zweck von Wasserkanister ist - denke ich - klar.