Beiträge von Itchy

    Ein kleiner Tipp für die Bäcker hier unter uns:


    ganz hervorragend schmeckt Sauerteigbrot, wenn man am Morgen, also nach dem der Roggenteig über Nacht vor sich hingegangen ist,
    eine Handvoll Weizenmehl, etwas Trockenhefe und...MALZbier unter den Teig rührt.

    Durch den Weizen und die Hefe wird das Brot wesentlich lockerer, und das Malzbier bringt einen würzigen Geschmack und eine schöne Färbung.


    Wenn man Vollkornweizen nimmt, wird das Brot dadurch ja auch nicht weniger vollwertig.


    Ein selbst gebackenes Brot ist etwas ganz Besonderes, finde ich - nicht umsonst beten wir "unser täglich Brot gib' uns heute", und die Bäuerinnen und Hausfrauen von früher haben ihr Brot mit einem Segensspruch in den Ofen geschoben.


    Gutes Gelingen wünscht
    Itchy

    Hallo an alle "Gärtner",


    das feuchte Frühjahr hat den Kartoffeln behagt, die Ernte fällt diesmal richtig gut aus.
    Auch bei den Sauerkirschen habe ich Glück, nur die Buschbohnen waren schon mal ertragreicher.


    Ich habe letztes Jahr von einer Kollegin eine selbst ausgesäte Rucola abbekommen, das Zeug wächst wie Unkraut, irre gross, ich ernte und ernte und es wächst immer wieder neu nach, winterhart ist es auch - prima für Salat, aber auch in Gemüsepfannen kurz mitgedünstet wirklich lecker, sehr empfehlenswert!


    Lieben Gruss,
    Bettina

    Hallo Big Mama,


    zu Deiner Ausgangsfrage...


    Unkraut zwischen Gehwegplatten entferne ich mit einem Messer oder einem Metallspachtel - etwas mühseelig, aber es geht.


    Abflammen ist natürlich fixer, aber ich habe da eine ähnliche Erfahrung hinter mir wie Robby01...ich habe fassungslos zugesehen, wie schnell so eine Thuja lichterloh brennt.


    Bevor ich es besser wusste habe auch ich Round Up verwendet - das Zeug wirkt im wahrsten Wortsinne gnadenlos.
    Seit mein Garten giftfrei ist, habe ich etwas mehr Wildwuchs, dafür aber auch so manche schöne Besucher!







    Ansonsten schliesse ich mich meinen Vorrednern an, nicht jedes Wildkraut muss unerwünscht sein.
    Die blühenden Unkräutlein sind mein bescheidener Dank an Hummeln, Wildbienen und Co, die mir unermüdlich und kostenlos Obst und Gemüse bestäuben.






    Mit lieben Grüssen,
    Bettina

    Hallo Chimp,


    ich möchte Scholles Antwort bekräftigen und Deine Frage mit einem deutlichen JA beantworten.
    Ich habe bei einer Bekannten miterlebt, wie aus einem harmlosen Mückenstich durch das Kratzen mit vermutlich nicht sauberen Fingernägeln eine Sepsis wurde.
    So etwas ist heutzutage aber mit Antibiotikum gut in den Griff zu bekommen.


    Lieben Gruss,
    Tina

    Ich danke Euch für die Antworten.


    Krümelchen...die Bilder die ich gefunden habe sehen in der Tat aus wie "meine" Raupen...also noch nicht mal Schmetterlinge.
    Ich habe daraufhin die Raupen abgesammelt so gut es ging und hoffe, dass die Sträucher überleben, ein paar mickrige Blättchen sind ja noch dran.


    Lieben Gruss,
    Tina

    Moin,


    ich habe mit Erschrecken festgestellt, dass meine Johannisbersträucher fast komplett ohne Laub dastehen.
    Auf den wenigen Blättern, die noch da sind, tummeln sich grüne Raupen in allen Grössen...


    Schmetterlinge haben bei mir ja "Narrenfreiheit", weil's eh schon so wenige davon gibt, aber dies Jahr haben sie übertrieben!


    Meine Frage an Euch ist


    habt Ihr sowas schon an Euren Johannisbeeren erlebt?
    kann ein Strauch ohne Laub überleben?
    und weiss jemand von Euch, um welche Raupen es sich handeln könnte?


    Ich muss dazu sagen, dass nur die roten und weissen Beerensträucher betroffen sind, die schwarze ist unversehrt, und es fehlen nur die Blätter, die Beeren sind noch dran.


    Mit liebem Gruss,
    Tina

    Moin,


    Im Katalog von Süd-West ist ein ähnlicher Ofen abgebildet.


    Laut Beschreibung emailliert, fässt 14 Liter, und kostet 129 Euro.


    Ich habe ihn selbst noch nicht ausprobiert, weiss also nicht, ob er "nur" teurer oder auch qualitativ hochwertiger ist...
    aber der Katalog hat so manches, wofür ich 'ne Menge Geld ausgeben könnte...wenn ich's denn hätte...


    lieben Gruss,
    Itchy

    Guten Morgen Luisa,


    ich arbeite in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, und habe dadurch auch Kontakte zu den Wohnheimen unserer Einrichtung.


    Ich kann jetzt nur für meinen Arbeitgeber sprechen, aber da erschöpft sich Krisenvorsorge in der regelmässigen Durchführung von Probe-Feueralarmen.


    Für ein Mehr an Vorsorge, ein Einbunkern von Lebensmitteln und Medikamenten etc ist weder finanziell noch mental Spielraum.
    Die Führungskräfte haben sich mit anderen, derzeit konkreteren und fassbareren Schwierigkeiten zu beschäftigen -
    Stellenabbau durch Einsparungen, dringender Bedarf an mehr Wohnheimplätzen der durch ebendiese Sparmassnahmen nicht realisiert werden kann,
    nachlassende Pflegequalität durch reduziertes Personal bei gleichzeitig steigenden Gruppengrössen.


    Unsere Vorgesetzten rotieren, um das Niveau unserer Arbeit halten zu können.


    Da bleibt keine Luft, um sich mit den Themen zu beschäftigen, über die wir hier reden.


    Nicht schön, aber Realität.


    Und ich denke, dass es in anderen Einrichtungen, bei anderen Arbeitgebern nicht anders aussieht.


    Alte, Kranke und Behinderte, alle die ohne Hilfe nicht zurecht kommen, werden in der Krise am massivsten betroffen sein.


    Lieben Gruss,
    Itchy

    Hi Tom,


    Dein Einwand bezüglich Angstmacherei durch Medien in Ehren...


    aber dass ich hier den zweiten Sommer in Folge bei Dauerregen sitze, auch im Juni einige Abende den Ofen anhatte und zusehen kann, wie mein Gemüse verfault -
    das muss mir weder Bildzeitung noch sonstwer einreden.


    Schleswig-Holstein im Juli 2012: aktuell 17 Grad und Regen, Aussichten für die nächsten Tage - ähnliches Schietwetter.

    Mal ganz abgesehen davon, dass in unseren Wäldern für uns alle viel zu wenig Platz und Nahrung wäre..


    wenn ich mich mal ganz ehrlich betrachte,


    nicht besonders fit,
    ängstlich bei fremden Geräuschen,
    fürchterlicher Frostköttel der seine Wärmflasche liebt,
    draussen für Nahrung sorgen und diese am offenen Feuer zubereiten nur mit meinem Garten und am Grill gewohnt,
    Holz sägen und hacken gerne, aber die Kreissäge passt nicht in meinen Rucksack....


    solange ich mit meinen Vorräten, mit meinen Werkzeugen zuhause bleiben kann traue ich mir so manche Durststrecke zu,
    aber so richtig lange nur draussen zu leben,
    ich fürchte nach dem ersten Winter wäre schluss mit mir.


    Ohne falsche Illusionen,
    Itchy

    Hallo Henning,


    gibt's denn zwischen den von Dir genannten Möglichkeiten nicht einen Kompromiss??


    Muss doch nicht gleich der baufällige Resthof im Outback sein.


    Wie wär's mit einem bezahlbaren kleinen Haus am Ortsrand mit einem kleinen Garten.
    So blieben die Spritkosten im Rahmen.
    Oder, im Idealfall ist der Weg zum Dienst mit dem Rad zu bewältigen.


    @ cephalotus


    Du hast komplett recht mit Deinen Sätzen!


    Was ich aber nach einigen Jahren Stadtleben und jetzt als Dorfbewohnerin zu schätzen gelernt habe, ist die Ruhe auf dem Land.
    Die kulturellen Möglichkeiten - die ich eh nie ernsthaft genutzt habe - tausche ich gerne für Feierabende mit einem Bierchen in der Hand in meinem Garten, Wochenenden mit Freunden die zum Grillen kommen und bei mir eine Schlafmöglichkeit haben ( so viel Platz könnte ich mir in einer Stadtwohnung niemals leisten)


    Gerade eben weil es ein Leben vor der Krise gibt, möchte ich dieses in Freiheit und Naturnähe geniessen.
    Noch brauche ich mein Gemüse nicht zum Überleben, aber all die Schmetterlinge hier, die Käfer, die Sonnentage auf meiner Terasse...
    mein Öfchen im Wohnzimmer, das neben den reduzierten Heizkosten so viel Gemütlichkeit ausstrahlt...


    zu Fuss vom Dienst nach Hause gehen ist bestimmt verlockend, aber ich fahre lieber ein bisschen und sitze anschliessend nicht im vierten Stock und sehe die Bäume von oben - ich setze mich darunter.


    Lieben Gruss und für Henning eine glückliche Hand für die richtige Entscheidung,
    Itchy

    Hallo Ihr,


    da kommen ja gerade ein paar gute Ideen zusammen, aber gestattet mir eine Frage:


    warum wollt Ihr Euch so viel Mühe machen?


    Unter anderem bei Lidl gibt's Kartoffeln vorgegart im Glas, für unter einen Euro.
    Alles fertig, nur noch in's Vorratsregal stellen...


    bestimmt habt Ihr einen Grund dafür, lieber die Arbeit auf Euch zu nehmen...ich bin neugierig!


    Lieben Gruss, Itchy

    Moin Tom,


    ich kann Deine Wahrnehmung nur bestätigen.


    Überschwemmungen und heftigste Regenfälle kannte ich bis vor ein paar Jahren nur aus dem Fernsehen.
    Aber was auch hier in der Ecke Norddeutschlands, in der ich wohne, in den letzten Jahren an Regen runtergekommen ist, ist schon sehr ungewöhnlich!


    Letztes Jahr ist das kleine Bächlein, dass drei Meter vor meinem Haus eigentlich ruhig vor sich hin fliesst, mit den Wassermengen total überfordert gewesen, der Wasserpegel stand zum ersten mal, seit ich hier lebe, nur noch Millimeter vom Rand entfernt, und wir Anwohner haben das ungläubig beobachtet.


    Als zum Dauerregen noch ungünstige Windverhältnisse dazukamen, hatten wir die ersten undichten Stellen im Deich - wohlgemerkt Ostsee, nicht Nordsee mit den viel ausgeprägteren Gezeiten!
    Es war schon ein sehr merkwürdiges Gefühl, morgens zur Arbeit zu fahren, wenn einem THW und Feuerwehr mit Blaulicht entgegenkommen...
    ich hatte mit meinem Arbeitgeber vereinbart, dass ich die Nachrichten im Radio verfolge und im Notfall sofort nach Hause darf.


    Und dieser Sommer ist wieder extrem verregnet und kühl, und sobald es etwas wärmer wird, entstehen sofort heftige Gewitter.


    Schutz vor Unwetter ist tatsächlich ein Aspekt, den ich in meinen Vorbereitungen bisher vernachlässigt habe.


    Lieben Gruss, Itchy

    Guten Morgen,


    mir hat dies Jahr das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht.


    Bei Dauerregen und von Mai bis Ende Juni vorwiegend um die 16 Grad sind von einer Packung Buschbohnen nur etwa 10 Samen aufgegangen, Stangenbohnen sind komplett direkt kompostiert, ohne Umweg über die Pflanze, die Kohlrabi sind geplatzt,
    die Erbsen wollen nicht so recht, und bei der Feuchtigkeit kriechen die Schnecken sogar über den Kies der das Gemüsebeet umgibt und machen sich über den Salat her - bei Trockenheit hatte ich noch nie Schwierigkeiten mit den Biestern.


    Nur die Kartoffeln halten sich wacker.


    Wäre ich auf das Gemüse angewiesen, wär's dies Jahr eine Katastrophe!


    Das Wetter hat aber auch in den Staudenbeeten zugeschlagen....
    meine 2 Meter hohe Stockrose hat das Gewitter neulich so umgeweht dass der Wurzelballen ausgehebelt war, diverse Blüten sind vom Regen abgefallen, es sieht traurig aus bei mir...


    Itchy

    Moin tecneeq,


    ich finde Deinen Kommentar, ehrlich gesagt, ein bisschen frech.


    Mit dem Argument, dass die E-bikes gewartet werden müssen, hast Du na klar recht.
    Aber mit dem Rest....


    Das Ei samt Brot sollst Du während einer Krise samt Hungersnot ja erst mal haben, und ob das bisschen Power dann für 50 km bergauf-bergab reicht??
    Ich bin noch recht ein paar Jahre vom Rentenalter entfernt, würde mir aber so eine Strecke samt Anhänger nach diversen Tagen mit knurrendem Magen nicht zutrauen.


    Ausserdem bleibt man nach Ende des Arbeitsleben doch nicht für alle Zeiten 65 bzw 67.
    Was ist mit den Oldies 70 aufwärts, vom Arbeitsleben verschlissen, künstliche Gelenke, Bandscheibenschäden etc ?


    Nicht jeder hat das Glück, im Alter fit und beweglich zu bleiben.


    Itchy

    Auch wenn dieses Thema nicht unmittelbar mit Vorsorge für Krisenzeiten zu tun hat - danke dafür!


    Seit Lebensmittel, auch Fleisch, bei uns zu Billigstware verkommen sind, sind wir bedenklich achtlos geworden, und weil's so billig ist, landet jede Menge davon im Müll, es widert mich an!


    Um zu sparen, nehmen wir das Leid von Tieren in Kauf, und stopfen erst Tiere und anschliessend uns selbst voll mit Chemie.


    Zu Zeiten und in Kulturen, in denen Menschen sich des Wertes von Lebensmitteln noch bewusst waren und alles! verwertet wurde, war das Schlachten ethisch sehr viel mehr zu rechtfertigen.


    Wie dekadent sind wir aber geworden, mit unserer Genusssucht, nur das Beste zu wollen, der Rest kommt ungeniert in die Tonne.


    Immer absurdere Ideen, egal ob Singvögel, Insekten, Würmer und Schnecken, Tiere die vom Aussterben bedroht sind...immer rein damit, notfalls 'ne Menge Knoblauch dazu dann schmeckt es schon oder ist zumindestens chic..


    Widerlich finde ich auch die Helden in den modernen Survivalfilmchen, die von Eidechsen über Fröschen bis hin zu Alligatoren allem, was über den Weg läuft, mal eben den Kopf umdrehen und auch roh in den Mund stecken - wohl wissend, dass dahinter ein Team von Kameramännern mit sehr wahrscheinlich gut gefüllten Rucksäcken steht.


    In der Not frisst der Teufel fliegen - wir tun's auch ohne Not!


    Itchy

    Hi,


    ich habe gestern auf der Kieler Woche einen kleinen Stand entdeckt, an dem ein ganz sympathischer Mann aus dem Erzgebirge neue Kanonenöfchen angeboten hat.


    Der Ofen ist etwa einen Meter hoch, aus Gusseisen, steht auf Beinen, hat zwei Türchen zum Befeuern - jeweils mit Zugregulierung, und einen Rost.
    Oben ist ein Deckel, um Töpfe darauf zu stellen, man kann den Deckel auch abnehmen und direkt eine gusseiserne hohe Pfanne auflegen.


    Seine Öfen haben zurzeit noch keine Zulassung, um an einen Zug im Haus angeschlossen werden zu dürfen, man kann das hübsche Teil aber im Garten aufstellen, als Notkochmöglichkeit, als Wärmemöglichkeit für Grillabende, zum Glühwein kochen....


    ganz interessant fand ich die Möglichkeit, den Gitterrost auf die weiter oben im Innenraum vorhandene zweite Ablage zu packen - der Mann versicherte mir, dass dann drei von den grossen! Teelichtern reichen würden, um den Ofen zu erwärmen und ihn damit in Innenräumen zu benutzen!


    Da ich eine alte Küchenhexe besitze, habe ich mich gegen den Kauf entschieden, aber vielleicht ist der Ofen für jemanden hier aus dem Forum interessant.



    Mit Lieferung kostet er allerdings 380 E, Ofenrohr samt Knie sowie die eiserne Pfanne sind enthalten.


    Da ich sicherlich hier weder Telefonnummer noch Internetadresse der Werkstatt angeben darf...
    wer näheres wissen möchte, kann diese per PN von mir bekommen.


    Lieben Gruss, Itchy

    Hallo,


    ich wohne in einem Haus zur Miete, im Wohnzimmer habe ich einen Ofen stehen, leider gibt es keine zweite Möglichkeit an den Zug zu kommen und eine zweite Heiz- und Kochmöglichkeit anzuschliessen.


    Ich habe eine alte Küchenhexe samt Ofenrohr ungenutzt im Schuppen stehen.
    Wenns mal nötig wird, denke ich daran, diese notfalls einfach im Garten in Betrieb zu nehmen.


    Auf dem Ofenrohr ist oben so eine Art "Hütchen", meint Ihr, das reicht als Schutz vor Funkenflug?
    Nicht dass ich aus Versehen die Hecke in Brand setze...


    Fällt Euch eine Lösung ein, wie man ein Ofenrohr durch eine Glasscheibe führt - wie dichtet man das am besten ab?


    Ich bin für jeden Rat dankbar.


    Lieben Gruss, Itchy

    Hi,


    mir ist grade danach, mich mal für diesen Thread und für das Forum überhaupt zu bedanken.


    Nach dem Griechenland pro-Europa gewählt hatte, und die grosse Katastrophe erstmal aus der Welt schien,war ich für einen Moment am Zweifeln, wie sinnvoll all meine Prepperei ist...
    und ob nicht doch die recht haben, die uns dafür auslachen, nach dem Motto "alles überzogen und unnötig und alles wird gut."


    Danke dafür, dass Ihr mich auf den Boden der Realität zurückholt.


    lieben Gruss, Itchy