Beiträge von Sidge

    Hab am Wochenende meinen Biwaksack unter Extrembedingungen getestet. Haben ne kleine Bergtour in den Ötztaler Alpen gemacht und auf 3200m bei -7Grad und Schneeregenschauern "getestet".
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    Es hatte sich zwar am Morgen eine Eisschicht auf dem Biwaksack gebildet, aber drin war alles warm und trocken. Ich war sehr zufrieden!
    Da es sich bei meinem Biwaksack um das Exped Modell mit PU Boden handelt, nehme ich meine Therm-a-Rest Air immer mit rein. Geht bei 175cm Körpergröße gut. So kann ich das ganze ( inklusive Schlafsack) mit 2 Handgriffen einpacken und muss beim nächsten Stopp nur die Luftmatratze wieder aufblasen. Geht wunderbar schnell und alles bleibt wunderbar trocken.
    durch das sehr geräumige Kopfteil kann man auch Schuhe und Gepäck mit rein nehmen.


    War jedenfalls eine tolles Wochenende mit viel frischer Bergluft und auch wenn das Wetter nicht ganz optimal war, kann ich die nächste Tour kaum erwarten.

    Ich würde mal trotz der Bedenken, erst mal ein voll-gefedertes Mountainbike ausprobieren!
    Die neuen Dämpfungen erlauben es viel sichere und bequemer zu fahren und man muss sich auch nicht gleich mit 50km/h die nächste Klippe herunterstürzen (Das macht zwar auch Spaß, aber ist sicher nicht für jeden was.)


    Ich kenne viele Herren und Damen die noch mit 60+ mit dem Mountainbiken angefangen haben, einfach weil es deutlich leichter mit Knieproblemen zu vereinbaren ist.


    Man kommt die Berge nicht nur leichter runter sondern meist auch leichter hoch.


    Um wirklich auch etwas verblockte/steilere Wanderwege runter zu kommen wird es bei allen oben genannten Optionen immer an Überrollfähigkeit (zu kleine Laufräder) und Dämpfung mangeln. Vom Risiko, ohne ordentliche Scheibenbremsen den Berg runter zu sausen ganz zu schweigen.


    Bei allen Optionen sollte man auch die Schutzkleidung mit ins Gewicht einbeziehen, weil ohne Protektoren (zumindest Knie und Hände) und Helm halte ich es für keine Gute Idee, da selbst bei niedrigem Tempo große Kräfte auftreten.


    Ansonsten würde ich mal Wanderstöcke austesten, grade mit Gepäck im schweren und steilen Gelände sind die Gold wert.

    Wer Angst vor Genickbruch hat, sollte mal Neck Brace googlen. Ich verwende sowas beim biken. Schütz in Verbindung mit einem Integralhelm sehr gut und ist von der Einschränkung her noch vertretbar. Aber für wichtiger halt ich einen wie auch immer gearteten Schütz für die Augen. Grad wenn man mit Splittern oder Staub rechnet!

    Bei mir gab es nach längerem Überlegen nen neuen Biwaksack (Exped Event/PU)
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    Mit 585g + 19g Packsack doch deutlich leichter als mein bisheriger und wesentlich komfortabler.
    Hatte ihn bei nem Kollegen getestet und war begeistert was den Raum und die Kondenswasserbildung anging.
    Einziger Wehrmutstropfen ist wohl der Preis von 230€, aber man gönnt sich ja sonst nix :devil:


    bin schon auf den ersten Einsatz gespannt.
    Hier einmal daheim getestet.
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    Sehr schöne Pflänzchen habt ihr da!
    Was für Sorten baut ihr an?


    ein neidischer Sidge, der dieses Jahr leider wohnungsbedingt aussetzten muss.

    Nach dem ich sie nun schon seid einer Weile in Gebrauch habe, dachte ich ich verfasse mal ein kleines Review.
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    Die Quantum D2 von Veleno Design http://www.velenodesigns.com/


    Der Winzling schlägt sich im Alltag ganz gut, von 0,1 bis 120 Lumen stufenlos regelbar bringt einem immer genau soviel Leuchtkraft wie man sie braucht. Da die Akku-Leistung doch etwas begrenzt ist (ca 8min bei voller Power) überlegt man sich doch genau ob man sie voll aufdreht oder ob nen bissel weniger nicht doch auch reichen würde. Ich hab damit schon 1h bei sehr niedriger Leistung nen Text gelesen und bei voller Leistung kurz ne Höhle ausgeleuchtet. Mich begeistert die Stufenlose Regelung, allerdings verführt sie leicht dazu mehr Leistung abzurufen als man eigentlich braucht und das macht der Akku nicht lange mit.


    Wenn der Akku dann doch mal leer ist,kann man ihn mit einem mitgelieferten Ladegerät über USB leicht wieder aufladen, da die 10180er Lit-Ionen Akkus doch eher ungewöhnlich sind.


    Zur Größe kann ich nur sagen, es ist die kleinste Taschenlampe die ich bisher hatte. Sie macht sich wunderbar am Schlüsselbund und so hat man sie immer dabei, wenn man sie braucht.
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    Im Vergleich zur Quantum D2, eine Fenis E05 und eine Fenis LD10
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    Mehr eine Spielerei, aber wenn man im Dunklen seine Lampe sucht doch recht praktisch:
    Die Quantum D2 hat kleine Bohrungen in der man Tritium Röhrchen einbringen kann. So findet man seinen Schlüsselbund auch bei Dunkelheit leicht.


    FAZIT:
    Eine kleine, vielseitige Taschenlampe für den Schlüsselbund, allerdings mit knappen 50€ (inkl. Trits) nicht gerade ein Schnäppchen.

    Ich beschränke mich meist auf mein Schlüsselbund EDC. Hab ich immer "am Mann" und ist für mich das wichtigste dabei.
    Squirt PS4 von Leatherman
    Nanostriker von Exotac
    Quantum D2 von Veleno Designs
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    Klein genug um es immer dabei zu haben und sehr vielseitig.
    Ich denk es ist immer die Frage was man mit seinem EDC abdecken will. Ich hab, für mich, entschieden dass ich hauptsächlich die kleineren Probleme des Alltags abdecken und eben die Basics immer am Mann haben will ("Messer", Feuer, Licht).
    Aber jeder muss selber schauen was er braucht um seinen Alltag zu meistern, das hängt sicher auch von der eigenen Lebensweise ab und lässt sich nicht auf eine ultimative Lösung runter brechen.


    Ich will nichts mehr von meinem EDC missen, hat sich doch alles mehrfach bewährt.
    Es gibt sicher auch Berufe wo man mit einem Messer mit Klinge >12cm auftauchen kann ohne komisch angeschaut zu werden. Ich halt mich da lieber bedeckt.
    Ich hab auch ein kleines Päckchen mit allerlei nettem Spielzeug (So nennt es meine Frau:peinlich:) das ist aber meist außer Sichtweite und wird nur selten heraus geholt, wenn wirklich mal die K... am Dampfen ist.



    Wichtig war mir dabei möglichst auf viele unterschiedliche Szenarien vorbereitet zu sein. Ganz nach dem Motto, von allem ein bisschen aber nichts richtig.
    Das ist sicher nicht jedermanns Ding, aber für mich hat es sich bewährt.


    Egal ob es da Pflaster für nen Schüler, das Multitool für ne lockere Schraube oder nen Stück Panzertape um die Luftmatratze provisorisch zu reparieren ist, alle ist dabei!

    Zitat von linthler;149353

    Hat jemand Erfahrungen mit Evazote für Kinder? Welche Dicke sollte es mindestens sein?
    linthler


    Ich hatte ne Evazote selbst als Kind.
    Kommt natürlich bissel auf die gepante Unternehmung an, aber bei meinen ersten Bergtouren hat mir die 0,5er noch gereicht, später wurde dann einfach zwei mitgenommen. Aber, solang der Boden nicht kalt ist, spielt das eh eigentlich keine Rolle. Da hab ich auch einfach so auf dem Boden geschlafen.

    Zitat von Waldschrat;149251


    zum Kanufahren tut es ein simples PE-Fässchen für ein paar Euro.


    Ich sprach auch vom Wildwasser Kajak fahren, und da ist es nicht ohne weiteres möglich eine Tonne mitzunehmen, auch gelten ganz andere Anforderungen ans Material.
    Ich hab die Erfahrung machen dürfen das diese Tonnen, leider nicht 100% wasserdicht sind. Bei Steinkontakt und Wasserdruck kommen sie schnell mal an ihre Grenzen, mir sind sie da nicht zuverlässig genug.
    Für ne Brotzeit und paar Wechselklamotten beim Tourenpaddeln, sind sie aber mehr als ausreichend.


    Bei den großen Peli-Boxen hast du sicher Recht, was den Preis angeht. Allerdings find ich 35€ für ne kleine (1120er) nen ganz gutes Pres/Leistungsverhältnis.
    Es muss ja auch im Normalfall nicht allzu viel 100% wasserdicht verpackt werden.


    EDIT:
    Mir ist gerade noch eingefallen, das man nicht die ganz kleinen Peli Boxen kaufen sollte. Alle kleiner als die 1120er Serie, werden aus einem anderen Material hergestellt, welches leider etwas Stoß anfällig ist.

    Beim Wandern, bzw in meinem BoB greif ich auf wasserdichte Packsäcke von Sea to Summit zurück. Sind sehr leicht und absolut wasserdicht, allerdings auch nicht unbedingt super robust.
    Oft greif ich aber auch einfach auf nen stabileren Müllsack zurück.


    Beim Wildwasser Kajak fahren geht nichts über eine Peli-Box. Ich hab zeitweise als Rafting/Canyoning Guide gearbeitet und wir haben mal Spaßeshalber eine Peli-Box nen Canyon runter schwimmen lassen (mit 12m Wasserfall und sehr sehr harten Steinkontakten) der Inhalt hat alles unbeschadet und trocken überstanden. Seither schwör ich auf die Teile wenn es darum geht etwas sicher, stoßfest und trocken zu verpacken. Allerdings würde ich die nicht schleppen wollen, weil leicht sind sie nicht unbedingt.

    Sie hält nicht ewig, aber doch erstaunlich gut. Ich hab mittlerweile nen paar kleine Macken drin, aber nix Wildes.
    Dafür was das Messer alles mitgemacht hat, mehr als vertretbar!


    Hab mir glaub mal beim graben ne Macke geholt, aber ansonsten noch fast wie neu.


    Nen Freund hat sie sich runter gemacht, weil er keine Beschichtung drauf wollte und es war sehr mühsam sie runter zu bekommen.


    Gefühlsmäßig würd ich die Beschichtung von ZeroTolerance als etwas besser einstufen, aber wie gesagt nur gefühlsmäßig.

    Ich besitze seid ca 4-5 Jahren ein ESEE-3 und ein Izula1, beide sind absolute Gebrauchsmesser. Sie haben bisher alles mit gemacht, ohne großartig Macken davon zu tragen. Egal ob ich damit Feuerholz gemacht habe oder Wurst zum Vesper aufgeschnitten habe.


    1095er ist sicher kein Hochleistungsstahl, aber ein guter Allrounder! Er hält die Schärfe recht gut und lässt sich vor allem recht einfach nachschärfen.


    Wenn unterwegs kein vernünftiger Schleifstein zur Verfügung steht musste auch schon mal eine Keramikscherbe und ein Flaschenboden herhalten. Mit beidem war mit etwas Übung sehr brauchbare Resultate zu erzielen.


    Die Frage ist,was man von einem Messer verlangt. Es gibt sicher sauberer verarbeitete Messer mit Stahl der länger schnitthaltig ist.


    Pohl Force oder Zero Tolerance verwenden besispielsweise D2 bzw S30v Stahl, beide sind deutlich schnitthaltiger und wiederstandsfähiger, aber lassen sich auch nur entsprechend schwer nachschärfen.


    Sicher gibt es auch günstigere Messer in ähnlicher Qualität.
    Mir gefallen sie aber nach wie vor sehr gut und ich kann sie uneingeschränkt empfehlen.

    Aber es ist ein bedeutender Unterschied ob man sich auf "Streichel-Distanz" anpirscht oder ob man aus einem Treestand oder Blind ansitzt.


    In den meisten Fällen wird die Bogenjagd als Ansitzjagd praktiziert und nicht als Pirschjagd. Es gibt sicher auch Ausnahmen.


    Für den SHTF-Fall sollte man sich aber wohl eh besser eine andere Alternative zur Nahrungsbeschaffung überlegen.
    Die Chance in Mitteleuropäischen Wälder durch Jagd auf dauer zu Überleben sehe ich nicht gegeben. Bogenschießen ist ein tolles Hobby aber im Ernstfall gibt es sicher Dinge die wichtiger sind.

    Zitat von Ulfhednar;143581

    Was für Übung meinst du? Ich kann mir nicht vorstellen dass es so viel Übung braucht um auf 2-4m einen Hasen oder ein Reh zu schiessen. Mit Armbrust und Bogen hat bis jetzt noch jeder den ich schießen gesehen habe vergleichbar große Ziele auf 10-15m spätestens beim fünften Schuß zu treffen.


    Mit Übung meine ich das es viel Training braucht bis man sicher sein Ziel trifft. Und nicht erst beim 5. Schuss und auch auf wechselnde Distanzen. Weil genau das braucht man bei der Bogenjagd.
    Versuch einfach mal selbst mit einem Blankbogen auf 10m eine Teller-großes Ziel zu treffen. Und wenn das gut klappt, was ich stark bezweifel, Versuch das ganze bei unbekannten Distanzen zwischen 5 und 15m im Wald im Unterholz mit Licht und Schattenspiel.



    Zitat von Ulfhednar;143581

    Das Anpirschen ist relativ leicht,


    Wie kommst du darauf?

    Mit dem Bogen zu jagen bedarf sehr viel Erfahrung UND Übung. Wer glaubt im SHTF-Fall sich das soeben mal schnell aneignen zu können wird wohl recht schnell verhungern.
    Aber das wurde glaub ich schon mehrfach gesagt!


    Ich versuch einfach mal nen kleinen Überblick über Formen und Technik von verschiedenen Bögen zugeben, da hier zum Teil Äpfel mit Birnen verglichen werden.
    Man unterscheidet zunächst einmal nach Form: Langbögen, Reiterbögen, Recurve, Compound.


    Langbögen sind vereinfacht gesagt nicht viel mehr als ein Stock mit Schnur. Was nicht heißen soll das es einfach wäre sich einen Langbogen zu bauen! Der "Stock" will gut ausgesucht und sauber in Form gebracht sein. Das ist eine Kunst für sich und bedarf sehr viel Übung.


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    Hier ein Englischer Langbogen mit ca 45lbs
    Langbögen werden eigentlich immer ohne Visier oder sonstige Zusatzausrüstung geschossen. Es gibt sicher hier im Forum aber Leute die sich damit besser auskennen als ich. Mehr als mit Eigenbauten in meiner Jugend habe ich mich mit diesem Bogentyp wenig auseinander gesetzt.


    Selbiges gilt für den nächsten Bogentyp, dem Reiterbogen.


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    Wird ebenfalls ohne Visier geschossen und ist schon deutlich komplizierter herzustellen. Im Original wurden sie früher aus Horn und Sehnen hergestellt, heutzutage sind sie meist aus Holzlaminat hergestellt.


    Aus der Form haben sich die Recurvebögen entwickelt.
    Diese gibt es in unterschiedlichsten Formen. Am bekanntesten dürften die WA (ehemals. FITA) Turnieren gebräuchlichen Bögen sein.



    Hier wird es dann schon deutlich umfangreicher was das Zubehör angeht. Visier, Stabilisator und Pfeilauflage gehören meist zur Grundausstattung. Oft wird auch ein Klicker verwendet(Der zeigt einem an wann man weit genug ausgezogen hat um immer genau gleich weit auszuziehen = besser reproduzierbare Gruppen)
    Wenn man die Entfernung genau kennt und das Visier vorher entsprechend eingeschossen hat sind diese Bögen seeeehr genaue Treffer möglich. In Turnieren wird auf 30m, 50m, 70m und 90m geschossen. Standard ist zumeist 70m und wer wissen will, was da möglich ist muss sich nur mal bei olympischen Spielen das Bogenschießen anschauen:


    http://www.youtube.com/watch?v=5M4-hB9t3kY


    Voraussetzung ist dafür aber eine sehr saubere Technik (Ankern, Ausrichten usw..) und jahrelanges Training. Aber auch als Hobbyschütze kann man ganz passable Ergebnisse abliefern. Nur nutz man eben die ganze Auflage und nicht nur das Gold.


    Das Problem bei der Jagd mit dem Bogen ist hierbei aber das man die genaue Entfernung eher nicht kennt sonder grob schätzen muss.


    Ebenfalls weit verbreitet sind Jagdrecurvebögen, sie werden zumeist für 3D-Schießen (Schaumstoff-Tiere im Wald) verwendet. Dabei handelt es sich meistens um Blankbögen, also ohne Visier und sonstiges Zubehör.


    Als letztes gibt es noch die Compoundbögen. Sie unterscheiden sich etwas vom klassischen Stock mit Schnur Design. Am auffälligsten sind wohl die Cams (Umlenkrollen an den Wurfarmenden) welche die Sehne umlenken. Das Ergebnis ist, dass man im Gegensatz zu traditionellen Bögen eine deutlich geringeren Let-Off hat, soll heißen man hat im Vollauszug nur ca 80% auf dem Finger. Dadurch ist es möglich deutlich höhere Zuggewichte zu schießen. Auch zieht man immer gleich weit aus, was sich bauartbedingt durch die Cams ergibt.
    Und zu guter letzt ermöglicht die zunehmende Energieübertragung zu einer besseren Energieübertagung was in deutlich höheren Pfeilgeschwindigkeiten resultiert.


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    Der Compoundbogen wird meist mit vollem Zubehör geschossen, Visier oder Scope, Pfeilauflage, Peep (kleiner Ring in der Sehne, welches man zum zielen mit dem Visier oder Scope nutzt), Release. Dadurch sind relativ leicht auch auf größere Entfernungen schnell gute Ergebnisse möglich.


    Ein Bogen ist also nicht gleich ein Bogen. Es kommt schon sehr auf die Erfahrung des Schützen und das verwendete Material an.
    Mit allen Bogentypen ist es für einen geübten Schützen möglich auf Entfernungen bis 20-30m relativ präzise zu treffen. Mit einem Blankbogen braucht es nur deutlich mehr Übung als mit Compound mit Peep und Scope.

    @Schwede: Kaffeefilter sind ganz gut als Vorfilter für Wasserfilter geeignet. Wiegt kaum und is sehr nützlich.


    Ich vermiss aber den Wasserfilter. Eins der Hauptprobleme ist Trinkwasser, auch wenn 7L eingepackt sind. Denk damit kommst noch mal nen ordentliches Stück weiter.
    Und vielleicht ne wasserfeste Methode um Feuer zu machen.


    Ach und nen 2. Satz Unterwäsche ist sicher auch ne Überlegung wert.


    Edit: Da war ich wohl zu langsam...

    Da ich nicht weiß was für Touren ihr gehen wollt noch ein paar Ergänzungen und Tipps:


    Ich würde das Tarp gegen Biwaksäcke austauschen. Tarps sind für das Hochgebirge absolut ungeeignet, da sehr wind-anfällig und oft nur schwer aufbaubar (zB Geröllfeld) Meist hat man nicht die Möglichkeit eine geeignete Stelle zu suchen, sondern muss recht schnell "in Deckung" gehen. Es gibt verschiedenste Notbiwaksäcke auf dem Markt.


    Hobos sind toll, aber auch eher ungeeignet, oberhalb der Baumgrenze wird es schwer Brennmaterial zu finden und besonders dann braucht man die Wärme. Der kleine Esbit-Brenner ist da die bessere Wahl. Aber wieso zwei mitschleppen?


    Da ich nicht weiß wie erfahren ihr seid, noch ganz allgemein:
    Genau so wichtig, wie der GHB, ist es immer jemanden zu informieren welche Tour man geht und bis wann man plant wieder zurück zu kommen. Auch wenn das Handy-Netz mittlerweile sehr gut ausgebaut ist, in den Bergen gibt es noch mehr als genügend Funklöcher.
    Wie du selbser schreibst ist das Wetter in den Bergen nur sehr schwer abzuschätzen. Ich hab schon im Hochsommer Schneestürme und Temperaturen deutlich unter 0 Grad in den Alpen erlebt. Oft wissen aber die Hüttenwirte recht gut Bescheid. Die sind generell meistens eine recht gute Anlaufstelle für Informationen, zB auch für den Zustand der Wege.


    Viel Spass in den Bergen!

    Ich hab zwar mittlerweile glaub die 2 oder 3te neue Sohle drauf, aber immer noch 100% zufrieden! Wenn ich keine Steigeisen brauch, immer erste Wahl.
    Aber man muss sie schon pflegen! Meine Meindl (Perfekt) werden regelmäßig gewachst und sauber gemacht. Aber mittlerweile haben sie ca 9 Jahre auf dem Buckel und sehen immer noch fast wie neu aus.


    Einziges Manko ist das doch sehr hohe Gewicht. Aber man gewöhnt sich dran :face_with_rolling_eyes:

    SAM D Illian: Du meinst ein Release. Benutzt man eigentlich nur beim Compoundbogen. Der Vorteil davon ist, dass der Bogensehne keine seitliche Schwingung mitgegeben wird sondern die Sehne ihre Energie gerade auf den Pfeil übertragen kann. Wenn man Beispielsweise ohne Release schießt geben meist die Finger einen seitlichen Drall an die Sehen ab. Das Ergebnis davon kann sich vermutlich jeder denken.


    Ich selbst schieß bsp. mit sowas ähnlichem wie das hier http://www.bogensportwelt.de/ALLEN-Release-XX-Platinum