Beiträge von Sidge

    Mein Kopf!
    - steckt viel Wissen drin
    - kann improvisieren
    - ohne geht leider garnix mehr
    - in manch einem steckt sogar Zunder- oder Bau-Material
    - ne Menge guter Ideen


    Was will ich damit sagen.. für mich ist ein möglichst praxisorientiertes Wissen das ich im Notfall anwenden kann das Nützlichste überhaupt.
    Was bringt mir ein Stück Draht um Fallen zu bauen, wenn ich nicht weiß wo meine Beute lauert, Wasnützt mir ein EH-Päckchen wenn ich damit nicht umgehen kann usw.
    Ist zwar vermutlich den meisten sowieso klar, aber da hier nach extrem nützlichsten Dingen gefragt wurde :devil:


    Gruß
    Sidge

    Ich kann dir nur, wie andere schon zuvor, empfehlen: Schnapp dir deinen Rucksack und verwende. Das ist 100mal besser als jede Theorie.
    Ich hab mir meine Ausrüstung sehr sorgasm und über einen längeren Zeitraum zugelegt (Steckt mittlerweile auch ne Menge Geld drin:psst:) und nutze das meiste auch bei eigenen Unternehmungen. Wichtig war mir besonders Material zu haben das ich auch jetzt schon nutzen kann, das möglichst leicht und robust ist. Aber, um mal auf den Punkt zu kommen, mir war auch wichtig das ich damit keinerlei Probleme mit dem Gesetz bekommen kann. Mit 17cm Klingenlänge wirst du beim KM2000 aufpassen müssen. Ich hab zwar selbst zB auch nen Leatherman einstecken (Einhandmesser und somit leider auch grenzwertig) aber kein Beamter wird dir dein KM2000 lassen,da es ganz klar ein Kampfmeser ist und da einen Grund zu finden um es zu führen, dürfte schwierig werden.


    Was das Gewicht angeht, auch wenn die Bundeswehr mehr und ähnlich viel als tragbar (Im wahrsten Sinne des Wortes:grosses Lachen:) erachtet, hab ich doch die Erfahrung gemacht das Weniger oft Mehr ist. Ich würd jedes GRAMM das du nicht brauchst entfernen. Ich bin sehr oft mit schwerem Gepäck in den Bergen unterweg, wenn du planst zu fuss unterwegs zu sein, merkst du schon 1Kilo enorm, ob du 23 oder 15 oder gar 8 Kilo schleppst sind Welten. Wer schonmal 3-4 Wochen mit 20-30 Kilo unterwegs war, weiss was ich mein.


    Was ich auch noch nicht so ganz versteh ist ob du den Rucksack immmer gepackt, griffbereit rumstehen hast oder zumindest planst es zu haben bzw. was du genau am Mann hast.
    ICh habs zB. so gelöst das ich drei Teile hab, erster Teil ist mein Schlüsselbund (Leatherman PS4, Fenix E05, nanoStriker) den hab ich immer am Mann und damitlassen sich die kleinen Probleme des Alltags ganz gut meistern. Zusätzlich hab ich meist nen Izula (Messer) und nen Feuerzeug in der Hosen- oder Jackentasche. Mein zweiter Teil ist mein EDC-Päckchen das immer in unmittelbarer Nähe platziert ist (Rucksack, Auto, Nachttisch, Schliesfach usw...) asl dritter Teil habe ich meine "Fluchtausrüstung", bestehend aus meienm Fluchtrucksack und 2-3 vergrabenen Depots. Der Rucksck steht immer bereit und ist gepackt.
    Falls es dich genauer interessiert siehe hier https://www.previval.org/forum…p/6905-Mal-wieder-ein-BOB


    Und eine letzte Frage: Für was planst du die Knicklichter ein? Du hast doch schon 2 Taschenlampen dabei?!


    Wie gesagt, geh am besten raus und teste deine Ausrüstung gründlich, das ist der beste Tipp den ich mal bekommen hab und den ich nur weiter geben kann.


    Viel Spass beim zusammen stellen deine Ausrüstung


    Gruß
    Sidge

    Wunderbar, das ne Antwort mit der ich was anfangen kann. Vielen Dank. Werd also um ne Destille nicht drum rum kommen. Also am besten gleich was sinnvolles anschaffen. Na ja so kann ich dann auch gleich meinen eigenen Schnaps brennen :grosses Lachen:


    LG
    Sidge

    Ne Messerspitze Salz ins Wasser und du hast nen Isotonisches Sportgetränk für lau. Mein ehemaliger Sport-Prof hat sich immer über die ganzen Energiegetränke lustig gemacht. Selbst bei extremen körperlichen Anstrengungen wie Marathon oder 100km-Lauf ist das völlig ausreichend um deinen Mineralhaushalt abzudecken. Wichtiger sind Mineralien bzw Nährstoffe die du auch im Normalfall nicht über das Wasser aufnimmst. Das geht aber bissel am Thema vorbei dazu sollten wir wenn Interesse besteht nen eigenen Thread aufmachen.


    Papa Bär
    Erst mal danke. Das ist mir schon alles bewusst. Hab recht viel Zeit in Entwicklungsländern verbracht, wo ich das tagtäglich machen musste. Aus der Zeit hab ich auch noch einen Katadyn Kombi rumliegen. Es geht mir aber viel mehr darum ob jemand Erfahrungen mit der Aufbereitung von abgestandenem Regenwasser hat.


    LG
    Sidge

    Hmm destillieren ist halt sehr Zeit und Energie aufwendig. Für den Notfall sicher eine gute Möglichkeit, aber wenn es anders geht wär es sicher von Vorteil.
    Was den Mineralgehalt angeht, würd ich mir keine Sorgen machen. Ist sicher geringer als in "Mineralwasser" aber man nimmt genug Mineralen über die Nahrung auf. Wenn man auf Nummer sicher gehten will, einfach noch bissel Steinsalz einlagern ud davon ne Messerspitze auf 2-3L Wasser.


    LG
    Sidge

    Hab mir gerade, auf Grund dieses Beitrages nochmal Gedanken gemacht. Wir haben das Glück eine Brauchwasser-Zisterne im Garten zu haben, mit 9000L Fassungsvermögen. Die sollte für den Notfall eine Menge Wasser liefern. Aktuell bin ich nur mit Handfiltern ausgerüstet (Katadyn Kombi) aber damit sollte sich ja das meiste Wasser aufbereiten lassen. Muss mal schauen ob es möglich ist eine "Sperrmenge" einzustellen ist, so das immer mindesten ca. 1500L in der Zisterne verbleiben. Die Zisterne ist mit einem Sperrventil ausgerüstet um zB eine Überflutung zu verhindern. Das ganze funktioniert bisher noch mit einem Schwimmer, mir kamm jetzt aber der Gedanke das ganze zu automatisieren, damit man sollte zB Sauere Regen niedergehen sich nicht seinen Wasservorrat verseucht.


    Ansonsten hab ich nen Camelbak und ein Deuter Source Trinksystem um Wasser auf Touren bzw unterwegs zu transportieren und noch mehrere Trinkflaschen ala Nalgene, Sigg usw.


    Mich würde interessieren ob sich schon jemand Gedanken um eine Wasseraufbereitung aus Regenwasserspeichern gemacht hat, was es da alles zu bedenken gilt usw. Ich bin ja gerade erst darauf gekommen und hab noch keine Ahnung ob das so wie ich es mir denke überhaupt funktioniert.


    Gruß
    Sidge

    Meine drei meist genutzten Messer, wenn ich von meinen Japanischen Küchenmessern mal abseh :unschuldig:


    1. Leatherman Wave
    2. ESEE - Izula
    3. ESEE - 3
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    Die beiden ESEE haben eine Klinge aus 1095er Stahl und rosten, wenn man sie nicht entsprechend pflegt. Dafür beide rasiermesserscharf.
    Das 3er ist eigentlich nur dabei wenns raus geht, ansonsten reicht mir das Izula fürs Fingernägel putzen und Apfel schneiden. Beide sind sehr robust und haben schon ne Menge Blödsinn ausgehalten (Von Feuerholz machen bis Stufen in nen Gletscher meiseln).


    Zum Leatherman muss ich wohl nicht mehr viel sagen.


    Gruß
    Sidge

    Die Idee hat was, ich frag mich nur immer was soll man aufschreiben?
    Bin starker Verfechter davon nach Möglichkeit alles wichtige im Kopf zuhaben ( Den verliert man nicht so leicht und wenn doch ists auch egal :grosses Lachen:)
    Gut das Morse-Alphabet ist sicher nützlich und ICE-Daten auch, aber darüber raus bin ich bisher auch noch nicht gekommen. Beides hab ich laminiert in Kreditkartengröße im Geldbeutel. Es wär ne Überlgung wert das ins EDC-Päckchen zu packen.
    ESEE bietet Karten an auf denen allerlei "Nützliches" steht, wo bei ich mal dahin stell in wie weit die wirklich nützlich sind. (siehe hier: http://www.eseeknives.com/survival-card-set.jpg)


    Die wichtigsten Telefon-Nr. (Besonnder die ganzen Sperr-Nr. für EC-Karten, Handy usw.) sind auch noch ganz sinnvoll nicht nur im Handy eingespeichert zu haben. Die könnte man ja mit drauf packen.


    Ansonsten fällt mir gerade nichts mehr ein, dass Sinn machen würde.

    Edit: occam war schneller...


    @galahat: Klar! je leichter umso besser. Da ich auch gern viel in den Bergen unterwegs bin achte ich bewusst auf jedes Gramm. Was die Magnesiumspäne angeht, na ja ich hatte sie noch in meiner Zunderdose und nen wunderbarer Zunder ist es allemal. Dazu noch die Tampons und ich hab genug Zunder für mehr als nur ein paar Feuer.


    Gruß
    Sidge

    Zitat von Solarwind;91815

    wenn ich mir das so anschaue könnte das eine gute Anregung für mein Beutelchen sein, dass ich im Büro stationieren will. Die Größe als "Ausrüstungstasche" gefällt mir.


    Freut mich wenn ich Anregungen liefern konnte. Der Messerschärfer wurde mittlerweile demontiert und besteht jetzt nurnoch aus den beiden Keramikstäbchen. Damit bekommt, ich nach einigem üben, die Messer zumindest wieder gebrauchsscharf und das bei nicht mal 2g Gewicht. Das is mir es Wert :)


    Was die Feuerstartausrüstung angeht: Ist sicher viel für nen EDC, wenn jemand Alternativen hat, immer raus damit.


    Gruß
    Sidge

    Ich kann die Ajungilak Alpine Serie empfehlen. Was 'Gewicht / Iso-Leistung angeht bei einer KUNSTFASER glaub ich unübertroffen, wenn doch lass ich mich gern eines besseren belehren.


    Gruß
    Sidge

    Fast immer am Mann habe ich:
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    Izula und nen BIC-Feuerzeug


    Zwar nicht direkt am Mann aber in unmittelbarer Nähe (Zumeist im Rucksack oder in der "Schultasche")
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    [ATTACH=CONFIG]7353[/ATTACH]
    Das Messer aussen dran ist nen CRKT M16, wurde aber mittlerweile entfernt, dank unserer tollen Gesetzeslage was Einhandmesser angeht.
    Aus dem selben Grund ist die ganze Tasche auch mit nehm Mini vorhängeschloss gesichert (lässt sich zur not auch mit einer Büroklammer knacken.


    [ATTACH=CONFIG]7354[/ATTACH]


    Zum Inhalt muss ich glaub nicht mehr viel sagen, wer es genau wissen will https://www.previval.org/forum…p/6905-Mal-wieder-ein-BOB
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    Naja mehr Fotos darf ich wohl erstmal nicht anhängen.
    Die Lucido LED-Lampe wurde mittlerweile durch ne FEnix LD10 ersetzt.


    Wer Fragen oder kritische Anregungen hat immer raus damit.
    Gruß
    Sidge

    Na dann will ich auch mal. Es gab ja schon genug Bilder von FENix LD10, daher spar ich mir das mal. Dafür gibt es meine Stirnlampe:


    Petzl Myo RXP


    3 frei Programmierbare Modi 8 bis 140 Lumen) + ein Boost-Modus 160 Lumen) und einen SOS-Modus.


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    Sehr angenehm ist es zwischen Spot- und FLut-Licht wechseln zu können. Nutz sie beinahe täglich und hatte bisher noch nie Probleme. Wunderbar zum Fahrradfahren, beim Aufstieg wenn es noch dunkel ist oder bei kleineren Höhlenerkundigungen.


    Gruß
    Sidge

    Zitat von evo86;91118

    Mal eine ganz andere Frage.
    Kopien von Dokumenten sind ja eigentlich nur gültig wenn sie notariell beglaubgit sind.
    Gibt es eine Möglichkeit Dokumente in digitaler Form PDF etc. irgendwie vom Notar beglaubigen zu lassen ?


    Ich wurde vor paar Jahren auf Reisen ausgeraubt, damals hat mir ne Fotokopie meines Reisepasses und meines Visums die ich mir vorsorglich auf meinen Email-Account geladen hatte, problemlos ausgereicht um die Hilfe der Deutschen Botschaft zu bekommen. Ohne irgendwas währe es erheblich aufwendiger und zeitraubender geworden. So hat es mich damals nicht mal nen Tag gekostet. Hab Geld und "Erstzdokumente" bekommen und konnte noch am selben Tag weiter reisen.
    Seidher hab ich eigentlich immer ne aktuelle Kopie meiner wichtigsten Dokumente online gespeichert und bevor jemand fragt, natürlich nur verschlüsselt!
    Beantwortet zwar nicht direkt deine Frage, aber vielleicht hilft es dir trotzdem weiter.


    Gruß
    Sidge

    Na ja, ob Unsinn oder nicht sei jetzt mal dahin gestellt. Aber wenn ich die Möglichkeit hab eine komplette Bibliothek und sämtliche wichtigen Unterlagen auf die Größe eines USB-Sticks zu transportieren, werde ich das zumindest tun. Und was heißt ihr ohne Strom? Das führt jetzt zwar zu weit aber dank Regenerativen Energien werden wir wohl nur in gaaaaanz wenigen Szenarien komplett auf Strom verzichten müssen.
    Mir persönlich geht es nicht darum um ein spezielles Szenario vorbereitet zu sein, sondern möglichst Vielseitig vorbereitet zu sein. Schon bei so einfachen Problemen wie einem Zimmerbrand, bist du sehr froh wenn du alle deine Unterlagen als Kopie hast.
    Es soll auch kein praktisches Wissen ersetzten, sondern einfach deine Chancen im Ernstfall verbessern. Und ne gut ausgestattete Bibliothek kann man nun mal durch nichts ersetzen.


    Als Ex-Rettungsdienstler ist mir der Vorteil einer Angabe zur Blutgruppe und nach Möglichkeit ein Hinweis auf eventuelle Allergien sehr wohl bewusst, nur was bringt dir das ohne entsprechende notfallmedizinische Infrastruktur?


    Gruß
    Sidge

    Zitat von Baamkletterer;89762

    Die statischen Seile sind nur was für den Profi, weiter oben stand schon was von Fangstoss.


    Du verallgemeinerst da sehr. Das hat nichts mit Profi oder nicht zu tun, sondern viel mehr mit der geplanten Verwendung. Ich verwende Statik-Seile regelmäßig um Toprope zu sichern. WICHTIG ist nur das es NIEMALS im Vorstieg verwendet wird. Auch wenn es hauptsächlich darum geht abzuseilen ist ein Statik-Seil die bessere Wahl, besonders wenn man später mit Steigklemmen wieder dran hoch klettern will. Aber generell hast du absolut recht! Euer Leben hängt dran und damit sollte man niemals leichtsinnig umgehen.


    Hier wird das Wort klettern synonym mit Sportklettern bzw Freeclimbing verwendet. Klettern umfasst aber noch viele andere Spielarten. Ich persönlich bevorzuge z.B. Alpines Klettern und treib mich auch gerne mal in Höhlen und Canyons rum. Generell gilt das man sehr genau wissen sollte was man macht und eine entsprechende Ausbildung genossen hat. Das geht entweder durch Freunde und Bekannte die Erfahrung haben oder durch Kurse (z.B. beim DAV), theoretisches Wissen ist dabei nicht ausreichend. Ich gebe regelmäßig Kurse für Anfänger und ihr glaubt nicht was mir da schon alles untergekommen ist.


    Was Material angeht, ich führe z.B. für jedes meiner Seile ein Seil-Tagebuch. Liegt in nehm Ziplockbeutel im Seilsack und jede Route und besonders jeder Sturz wird eingetragen. So weiß ich immer recht genau welches ausgetauscht werden muss und behalte den Überblick.


    Ich bin aber auch auf Grund persönlicher Erfahrungen sehr vorsichtig geworden und versuche nach Möglichkeit das Risiko klein zu halten.
    Von Anleitungen wie bastler sie hier gibt um Gurte selber zu knoten halte ich, bitte nicht böse nehmen, nichts. Ganz im Gegenteil, ich halte sie für sehr gefährlich. Auch wenn man davon ausgehen sollte das die Meisten die hier mitlesen vernunftbegabt sind und nicht auf die Idee kommen es auszuprobieren, so verleitet es doch dazu ein unnötiges Risiko einzugehen. Es war sicher nicht so intendiert, aber ich bin da mittlerweile, auf Grund von mehreren sehr schlechten Erfahrungen, sehr empfindlich & vorsichtig geworden.


    Die Frage ist aber natürlich auch immer was man vorhat. Gerade im Survival-Kontext ist es sichere von Vorteil zumindest Grundlegende Sicherungsmethoden zu beherrschen. Aber bitte nicht einfach ausprobieren.


    Gruß
    Sidge

    Fischer
    Was Gold oder Silber angeht hab ich mich für Goldmünzen in Dollar und Euro entschieden. Hab ich beim reisen eh meistens dabei.


    @galahat & Dreamcatcher
    Ein Strohhalmfilter für das EDC-Päckchen wär natürlich auch ne gute Überelgung. Was filtern die den alles heraus? Meine irgendwo gelesen zu haben das sie gegen Bakterien nicht so wirklich helfen.


    Gruß
    Sidge