Beiträge von Sidge

    Hallo Nashua,
    was du schreibst, finde ich sehr Besorgnis eregend. Du opferst deine eigene Gesundheit deinem Partner zuliebe? Übergewicht entsteht nicht weil man das falsche ißt, sonder etsteht an sich lediglich durch eine positive Energiebilanz. Das heisst man isst mehr als der Körper an Grundumsatz benötigt. Ab ca 45 Jahren fängt der Körper auf Grund von hormonellen Umstellungen an Muskelmasse abzubauen, wodurch der Grundumsatz ohne Ausgleichstraining nocheinmal erheblich sinkt. Wodurch natürlich das Übergewicht nocheinmal zunimmt.


    Allerdings ist nicht das Übergewicht an sich das Problem sondern die dadruch entstehenden Probleme für den Körper (metabolische Syndrom: Bluthochdruck, Insulinresistenz usw.)


    Vermeiden liese sich das durch 15min täglichen Trainings und einer Umstellung der Ernährung. Du sagt dir ist es wichtig das gleiche zu essen wie dein Partner und er bevorzugt eine "ungesunde" Ernährung. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das es sich um hochkalorische Lebensmittel wie Kartoffelchips, Fertigpizza oder ähnliches handelt. Auch damit kann man sich ernähren ohne zuzunehmen. Problem dabei ist eher das sie viele Kalorien enthalten und man leichter mehr Energie zu sich nimmt als der Körper bräuchte.


    Größtes Problem bei der ganzen Geschichte ist immer die Motivation und gegen den Druck seines Partners die Ernährung und seine Lebensgewohnheiten umzustellen ist gelinde gesagt sehr schwer bis unmöglich.
    Aber schon kleine Schritte sind sinnvoll und helfen. Dein Körper wird es dir danken.


    Gruß
    Sidge

    28, ehemals Sportstudent.. seid 4 Monaten mit Diplom abgeschlossen :lachen:
    Während meinem Studium bin ich jeden zweiten Tag laufen gewesen (ca. 45min) und jeden zweiten Tag im Kraftraum. Also immer schön im Wechsel. Zusätzlich wurde dann noch trainiert was an Praxiskursen anstand: Turnen, Leichtathletik usw...
    Mittlerweile ist es bissel weniger geworden und wesentlich abwechslungsreicher. Gehe zZ oft schwimmen statt laufen und auch die Muckibude wird meist durch nen einfaches Hantel-Training zu Hause ersetzt. Ab und zu bin ich auch komplett faul und mach garnichts.
    Zusätzlich bin ich noch jeden Tag mit dem Fahrrad unterwegs und gehe meinen Hobbies nach (klettern, kajak fahren, hochtouren und vieles mehr)
    Ich denk ich war da durch mein Studium in einer sehr günstigen Ausgangslage.


    Wenn jemand Hilfe oder Anregungen zu seinem Trainingsplan braucht kann er mich gerne per PN anschreiben.


    Gruß
    Sidge

    Werd mir mal den Corsair Survivor genauer anschauen.


    Was mich auch noch brennend interessieren würde: Was würdet ihr alles speicher?


    Aktuell sind auf meinem "Notfall"-USBstick:


    Dokumente:
    Kopie des Personalausweis
    Kopie des Impfpass
    Kopien von Zeugnissen, Praktikas und Sonstigen beruflichen Qualifikationen
    Kopie des Führerscheins
    Kopie der Geburtsurkunde


    5-6 Survialhandbücher
    3-4 Erste Hilfe Bücher
    1 Buch zu Ackerbau
    1 Buch zu Pilzen
    1 Buch zu Kräutern


    2 Romane (Man braucht ja auch Unterhaltung :grosses Lachen:)


    Fotos von meinen Liebsten


    Das ganze sind pdf-Files und ist mit TrueCrypt verschlüsselt. Zusätzlich hab ich einen PDF-Reader und TrueCrypt für Linux, Windoof und MAC als Installationsdateien mit dabei.


    Was würdet ihr sonst noch als sinnvoll erachten, hab schon mit dem Gedanken gespielt die komplette Wikipedia drauf zu speichern. Dazu bräuchtich aktuell aber erstmal nen neuen USB-Stick.


    Gruß
    Sidge

    Wie hier schon so oft gesagt, es gibt keine Eierlegendewolfmilchsau bzw den perfekten Fluchtrucksack. Auch wünsch ich mir das ihn niemand jemals brauchen wird. Aber im Erstfall ist es, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, besser einen zu haben oder sich zumindest Gedanken darüber gemacht zu haben.
    Was die Szenarien angeht, so muss denke ich jeder selbst entscheiden für was er seinen Rucksack packt. Bei mir steht die Vielseitigkeit im Vordergrund. Egal ob Evakuierung (zB wegen ABC-Unfall), Wohnungsbrand oder Zusammenbruch der Ordnung, ich würde gern bestmöglich vorbereitet sein. Mein EDC-Päckcen hat mir schon mehrfach gute Dienste im Alltag geleistet und genau dafür ist es auch entworfen, allerdings kann ich damit, sollte es den notwendig werden, mich auch zur Not in Sicherheit bringen. Da ich selbst viel und gerne reise und auch viel im Hochgebirge unterwegs bin lag es nah, einfach die vorhandenen Ausrüstung in nen Rucksack zu stecken statt in Kisten oder einem Schrank zu lagern... und fertig war mein erster Fluchtrucksack.
    Die Flucht in den Wald ist sicher nicht das wahrscheinlichste Szenario, ich geh zB eher von einer Evakuierung (Wohne in unmittelbarer Nähe eines AKWs) oder anderen "kleineren" Katasrophen wie Überschwemmung oder Stromausfall aus. Aber selbst da ist ein Fluchtrucksack von Vorteil. Egal ob es die Zahnbürste, Wechselkleidung, der Wasserfilter oder das Erste-Hilfe-Päckchen ist, wenn ich es im Notfall zu Hause hab stehe ich sicher besser da als ohne und wenn ich das ganze auch noch griffbereit in einem Rucksack hab kann ich damit auch noch schnell den Ort wechseln.
    Als kleinen Bonus sich mit Survival und Preppen auseinander zu setzen sehe ich es auch, dass man hoffentlich die Natur zu schätzen lernt und den Luxus in dem wir heute leben und das alles nicht als selbstverständlich hinnimmt.


    Gruß
    Sidge


    Edit: Mir ist es zB auch sehr wichtig mit dem Inhalt meines Fluchtrucksacks anderen helfen zu können (Medis, Wasseraufbereitung usw.)

    Zitat von hamster;89797

    EDC 1 Kg? Das ist für viele schon eine Überlebensausrüstung.


    Genau das soll es ja auch sein! Nur nach Möglichkeit um den Fluchtrucksack erweiterbar. Der Gedanke ist ja möglichst vielseitig vorereitet zu sein, dass man je nach Szenario best möglich Überlebenschancen hat.

    Naja ich schlepp das Funkgerät ja nicht mit mir herum, sondern es ist eingelagert in meiner Notfallkiste die an meinem "Sicheren Ort" verbuddelt ist. Aber du hast sicher recht damit dass man alles was man im Notfall braucht auch blind beherrschen sollte. Allerdings gehört für mich bisher dazu noch kein Funkgerät, es ist sicher nützlich, da steht denk ich ausser Frage, dazu muss man nur schauen was Amateurfunker zB bei Fukushima geleistet haben. Allerdings kommt unser Plan bisher ohne Funk aus und auch der Inhalt der Kisten wird aktuell noch überarbeitet. Ich bin aber der Meinung ein Funkgerät ist immer besser als kein Funkgerät.


    Auch ist ein Fluchtgepäck von 20kg in meinen Augen vertretbar, das kann ich auch noch mit verstauchtem Fuss (einer der Gründe für die Trekkingstöcke) und im Halbschlaf mitnehmen. Wir haben in den letzen Tagen unser System noch einmal, dank der vielen guten Anregungen hier, überarbeitet und ich komme aktuell bei meinem Flcuhtrucksack auf ca 20,8 Kilo. Mir fehlen aktuell noch 1-2 Dinge aber in den nächsten Tagen sollte wieder alles komplett sein. Der Vorteil ist denk ich das ich selbst im Schlafanzug nur mit dem Rucksack flüchten könnte und eine meiner Anlaufstationen reichen könnte. Auch könnte ich innerhalb von ca 30sek. das Gewicht um ca 5kg veringern, je nach Szenario. Und wenn alle Stricke reisen schnapp ich mir mein EDC-Päckchen das ca 1kg wiegt und kann damit immer noch bis zu einem Depot kommen.


    Zusätzlich haben wir uns heute entschieden noch weiter Nahrungsmittel-Depot anzulegen, die an strategisch günstigen Punkten auf unseren geplanten Fluchtrouten deponiert werden. Die Depots sollen Nahrung für ca 1 Monat für 2-3 Personen enthalten und ohne Metall auskommen (Man lernt auch aus dem Unglück anderer :)). Vergraben in 1,5m Tiefe sind das gute Anlaufstationen um auch mit Mehrern den Weg zu unserem "Sicheren Ort" zu schaffen.


    Gruß
    Sidge

    Ich hab eine Petzl Myo RXP und bin vollauf zufrieden.
    Die wird mit 3 AA Akkus betrieben, man kann 3 Helligkeitsstufen programmieren und hat einen zusätzlichen Boost-Modus, Die Lampe kann mit Hilfe einer kleine Klappe von Spot- auf Streu-Licht umgestellt werden. Die Steuerungselektronik sorgt dafür das die Lcihtleistung auch bei nachlassender Akku-Kapazität konstant bleibt. Wiegt mit Akkus 165g. Ist sicher nicht die kleinste un dleichteste Lampe, ich würd sie aber nicht mehr missen wollen. Ist bei mir im täglichen Einsatz und hat sowohl beim Fahrrad fahren als auch bei Bergtouren (bei Nachtaufstiegen und im Lager) gute Dienste geleistet.


    Nachteil ist wohl die etwas kompliziertere Elektronik (Ich könnte sie sicher nicht reparieren), das etwas höhere Gewicht und der hohe Preis (79€).


    Gruß
    Sidge

    Ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen USB-Stick. Wichtigster Gesichtspunkt ist für mich die Zuverlässigkeit. Das Teil soll nach Möglichkeit wasserdicht und äusserst robust sein. Darauf kommen meine wichtigsten Daten und meine "Survival-Bibliothek". Hab im Forum bisher nichts dazu gefunden. Was natürlich an meiner doch sehr kurzen Zeit hier liegen kann, aber vielleicht habt ihr mir ja Anregungen oder Vorschläge.


    Mich würde auch interessieren was ihr alles darauf speichern würdet.


    Gruß Sidge

    @Barfly
    Puhh hab die Hängematte schon ne weile. Ist eigentlich nicht mehr als nen Netz. Habs grade aber mal nachgewogen, sind dann doch 150g. Bücher hab ich mittlerweile alle in die Kiste gesteckt.


    KUPFERSALZ
    Die Kisten enthalten hauptsächlich Nahrungsmittel für 5 Personen (BP-5, Nudeln, Gerste, Reis, Zucker, Salz und als Bonus Gewürze) für geschätze 1-2 Monate, müsste aber im Ernstfall bestimmt durch Grünzeug oder Fleisch aus der Umgebung ergänzt werden. Zusätzlich ist noch nen Fläschchen Micropur forte ausreichend für 5000L dabei. Ausserdem sind nen Werkzeugset (Zange, Hammer, Bit-Halter mit großer Auswahl an Bits, Beil, Handbohrer, Säge, Schleifstein), ein Netbook (Werde ich wohl zugunsten eines Ebook-Readers rausschmeissen), ein altes Funkgerät (kenn ich mich leider noch nicht wirklich mit aus) und eine stabile Plane (3x4m). Das ganze steckt in einer Peli-Box und in mehreren stabilen Müllsäcken mit viel Panzertape umwickelt. Vergraben wurde das ganze an meinem "Sicheren Ort". Da ich das Glück hab das meine Familie in Besitz einer Selbstversorgerhütte mitten im Wald zu sein, welche nur zu Fuss erreichbar ist, viel die Wahl nicht schwer. Dort lagern eh schon Brennholz für nen kompletten Winter, liegt schön abseits und hat nen eigenen Brunnen. Vergraben ist es in ca 1,5m und wiegt zu viel ich schätze mal um die 60kg. Alleine bekomm ich es per Hand nicht aus dem Loch gelupft. Dafür gibt es Flaschenzüge. Erweiter werden soll das ganze noch durch ein paar Bücher, eine umfangreiche EH-Ausrüstung und noch diverse andere Kleinigkeiten.


    Gruß
    Sidge

    @Forstie

    Zitat von Sidge;89441


    Was das EH-Buch angeht, da einer von uns Arzt ist und die beiden anderen recht lange im Rettungsdienst gearbeitet haben sind wir da recht gut aufgestellt. Wir dachten eher an ein Nachschlagewerk für Heilpflanzen, Diagnose von Krankheiten und entsprechende Behandlung usw. der Begriff Erste-Hilfe-Buch war etwas unglücklich gewählt.


    Aber danke für den Tipp.


    @Dreamcatcher
    Das ist sicher auch ne Möglichkeit, wär mir aber zu spartanisch. Ich denke die Regle, je mehr man weiß, umso weniger muss man mitnehmen ist zwar sicher richtig, aber gerade in einer Krisensituation ist die Möglichkeit auf eine gute Ausrüstung zurück greifen zu können ein entscheidender Vorteil. Allerdings sollte man sie, wenn es den von Vorteil ist, diese auch ohne zu zögern zurück lassen können.


    @Cephalotus
    Bei meinem Schlafsack handelt es sich um nen 3-Jahreszeiten Daunenschlafsack. Aktuell lose in nem Müllsack offen aussen am Rucksack befestigt. Könnte also im Ernstfall so losrennen oder mir die 2Minuten nehmen und ihn ins Schlafsackfach stopfen. Ein neuer Schlafsack wird mit der Zeit sicher kommen, aber aktuell bin ich mit 2kg ganz zufrieden. Bis -15° komm ich mit ihm gut aus. Wenn ich mir die Zeit nehm und nen gutes Biwak errichte geht auch noch mehr.


    Bei der Schutzausrüstung hast du absolut recht, eine Atmenschutzmaske hatten wir auch schon angedacht. Mal schauen ob sich was gutes findet.
    Was die Selbstverteidigung angeht, wollen wir uns hauptsächlich auf FLucht verlassen. 2 von uns trainieren zwar seid mehreren Jahren Selbstverteidigung (Krav Maga & Jiu Jitsu) aber im Ernstfall heisst es immer Beine in die Hand nehmen und rennen was das Zeug hält und irgendwo verstecken. Daher war es uns auch wichtig im Zweifelsfall, den Rucksack zurück lassen zu können. Plünderer würden sicher von uns ablassen wenn sie dafür die Schätze aus dem Rucksack bekommen und wir hätten immer noch das EDC-Päckchen mit dem wir es im Notfall auch bis zu unseren Notlagern schaffen, auch wenn es wesentlich härter und länger wird.


    Was Zahlungsmittel angeht, spiel ich aktuell mit dem Gedanken Goldmünzen mit zu nehmen. Hab ich immer beim reisen bei mir als Notnagel und wurde bisher weltweit gern genommen.


    Danke nochmal an alle für die vielen guten Anregungen


    Gruß
    Sidge

    Waldschrat & Rabe
    Die Kleidung und die Schuhe sind dafür gedacht zB auch wenn ich im Schlaf überrascht werde alles wichtige dabei zu haben. Die Wandersteifel sind mit fast 2kg aktuell noch mit im Gewicht drin werden aber natürlich angezogen.


    Was die Erste-Hilfe Ausrüstung angeht. Ein richtiges Desinfektionsmittel wär auf jedenfall sinnvoller, da hast du natürlich absolut recht. Was die Sam-Splint angeht, die hat mir schon sehr gute Dienste geleistet. Dank ihr ist es uns gelungen einen Kollegen trotz gebrochenem Arme durch nen Canyon zu bringen. Die Teile sind einfach super wenns drum geht nen Arm oder Bein zu schienen. Ginge im ernstfall natürlich auch mit nen Holzstab oder ähnlichem. Der Gedanke dahinter war im Ernstfall sich selbst das Bein schienen zukönnen um weiter humpeln zu können, übereilte Fluchten über Stock und Stein mit schwerem Gepäck sind ja gerade dazu prädestiniert sich das Bein zu brechen oder zumindest um zu knicken.


    Was die Energiebereitstellung aus Fettgewebe angeht muss ich dir leider wiedersprechen. Durch Lipolyse und ß-Oxidation (Fettverbrennung) kannst du nur sehr geringe Energiemengen bereitstellen. Die reichen zwar zum "überleben" aber nicht um körperliche Arbeit zu verichten. Und gerade wenn ein Krisenfall eintritt gehe ich davon aus das du unter Stress stehst und zum Teil körperliche Höchstleistungen erbringen musst. Das ist ohne Zufuhr von Kohlenhydraten kaum möglich. Mehr als einen Tag wirst du nicht ohne Essen leistungsfähig bleiben, spätestens dann dürften deine Glycogenspeicher in Muskeln und Leber aufgebraucht sein. Du hast zwar recht wenn du sagst das Körperfett ein guter Energiespeicher ist (ca. 7000kcal pro kilo Fettgewebe) aber es wird nur sehr sehr langsam abgebaut und der Muskulatur zur Verfügung gestellt. Daher halte ich es für sehr wichtig zumindest für 2-3 Tage genug Essen dabei zu haben um mich aus der Gefahrenszone zu bringen und im Ernstfall auch körperlich leistungsfähig zu bleiben.


    Bei Wasser wird das ganze noch extremer. Auch wenn ich im Schwarzwald eine Vielzahl an Möglichkeiten habe an Wasser zu kommen ist es zumeist kein Trinkwasser und müsste erstnoch gefiltert werden. Aber mein Hauptbedenken ist es einfach kein Wasser direkt am Weg zu finden. Ist zwar unwarscheinlich, aber würde mich dann zu Umwegen zwingen. Mit 4L kann ich ohne mir groß Gedanken machen zu müssen ganz schön weit kommen.


    Von Alkohol auf Benzin umzusteigen ist eine Überlegung wert. Der Gedanke dahinter war die Vielseitigkeit von Alkohol. Dient ja nicht nur als Brennstoff sondern dient auch zum Desinfizieren und kann wenn die moral nierieg ist auch getrunken werden:face_with_rolling_eyes:. Werde es aber wohl auf 0,25L beschränken.


    Was die Positionsbestimmung angeht, naja ich hab 1:50k Kartenmaterial der Umgebung, bzw der geplanten Fluchtroute, nen guten Kompass und in der hosentasche nen Smartphone mit GPS (kann mit Solarladegerät wieder fitgemacht werden).

    @galahat
    UL wär sicher wünschenswert. Ich mach aktuell hobbymäßig zumeist Hochtouren da sind Rucksäcke mit 20kg und mehr eher die Regel, wenn es den Mehrtagestouren sind. Aber da geht Sicherheit eben vor. Lieber 5kg mehr und zur Not nen Biwak einrichten können und nen Schneesturm unbeschadet überstehen. Trotzdem ist es sinnvoll, wo man es ohne Einbußen der Sicherheit tun kann, Gewicht zu sparen. Wir hatten zB auch schon den Gedanken, den Trangia durch nen Mini-Spiritusbrenner oder nen Hobo und Titan-Topf zu ersetzten.


    Ich würde aber niemals auf gutes, stabiles Schuhwerk verzichten. Gerade wenn es schnell gehen muss und man übermüdet und am Ende seiner Kräfte ist, können gute Schuhe ein enormer Vorteil sein. Auch wenn ich drauf vorbereitet bin, mir den Fuss verstauchen will ich trotzdem nach Möglichkeit nicht. Auch hab ich bisher noch keinen UL-Rucksack gefunden der, ein mir zuträgliches Tragesystem hat, um im Zweifelsfall auch mehr als 10kg bewältigen zu können.


    Ein Wagen erschien uns eher ungeeignet, da die geplanten Wege doch sehr schmal und zT mit Kletterpassagen sind. Im Notfall wird der Bollerwagen aus dem Keller geholt und der Rucksack reingeworfen.


    @FrankD
    Das Feuer sehr auffällig ist, damit hast du sicher recht! Das war auch einer unserer Gedanken, daher Spirituskocher. Wir gehen bei unseren aktuellen überlegungen zwar nicht davon aus das wir verfolgt werden, aber zur Not könnten wir auch BP5 kalt als Brei mit Salz oder Zucker zum aufpeppen, zu uns nehmen.


    Gruß
    Sidge

    Hallo Rabe,
    Auch dir erst mal ein Danke für die Anregungen.
    Die Klamotten sind im Rucksack verstaut. Was meinst du mit Kochgeschirr? Beim Trangia sind 2 Töpfe, 1 Pfanne und ne Teekanne dabei. Aktuell hab ich glaub nur einen Topf und den Deckel/die Pfanne drin.
    Was das Buch über Ackerbau angeht, hast du sicher recht. Ist in eine der Kisten sicher besser aufgehoben.
    Was das EH-Buch angeht, da einer von uns Arzt ist und die beiden anderen recht lange im Rettungsdienst gearbeitet haben sind wir da recht gut aufgestellt. Wir dachten eher an ein Nachschlagewerk für Heilpflanzen, Diagnose von Krankheiten und entsprechende Behandlung usw. der Begriff Erste-Hilfe-Buch war etwas unglücklich gewählt.


    Was das EDC-Päckchen angeht, sagen wir einfach mal so: so lang ich den Platz hab, wieso auf was verzichten? Das wiegt alles nicht viel und kann im Zweifelsfall sehr nützlich sein. Da ich eh meistens mit Sporttasche oder Schulmappe unterwegs bin passt das Päckchen wunderbar rein und hat mir schon mehrfach gute Dienste geleistet um die kleinen Probleme des Alltags zu meistern. Draht zB halte ich für sehr nützlich, damit hab ich schon das ein oder andere Schloss auf bekommen.
    Da ich das Leatherman dank unseren tollen Gesetzen nicht am Mann tragen darf liegts halt im verschlossenen EDC-Päckchen und das Izula ist in der Hosentasche. Immer am Mann sind bei mir wie gesagt das Izula, ein BIC-Feuerzeug Geldbeutel und Smartphone. Da bin ich auch eher Minimalist. Dazu kommt aber eben in 90% der Fälle noch das Päckchen in Griffweite.Und mit dem Schäkel bau ich die zB nen Flaschenzug oder nutze ihn als Umlenkrolle. Was den Poncho als Tarp angeht. Ich wollt die Tage eh mal wieder raus. Also gleich mal testen obs mir taugt.


    Grüße
    Sidge

    Erstmal Danke für die vielen Anregungen.
    Was das zu hohe Gewicht angeht habt ihr sicher recht! Ich hab genügend Touren mit ähnlichem Gewicht hinter mir um zu wissen was ich mir damit zumute. Aber klar jedes Kilo das man einspart erhöht den Aktionsradius und ist damit wünschenswert. Ich geht einfach mal die genannten Gegenstände durch und sag was wir uns dabei gedacht haben:


    Leatherman Wave: Befindet sich in einem Verschlossenen und dank Mini-Vorhängeschloss abgeschlossenen Behältnis und ist daher Gesetzeskonform verwahrt. Wurde mir zumindest von der örtlichen Polizeidienststelle so gesagt.


    Die jap. Klappsäge ersetzt das Beil und dient zum Feuerholz machen usw. aber eigentlich hast du recht. Zur Not geht auch das Messer.


    Auf die Trekkingstöcke will ich auf keinen Fall verzichten, gerade wenn der Rucksack voll ist, erleichtern die einem das gehen auf schwerem Weg ungemein. Da es auf der geplanten Route einiges an Höhenmetern zu bewältigen gilt, denke ich das sie sich mehr als auszahlen werden. Hab es am Anfang auch nicht glauben wollen aber mittlerweile schlepp ich lieber die Stöcke mit und bin sicher auch in schwerem Gelände unterwegs.


    Bei dem Rasierer handelt es sich um einen altes Modell mit Einspann-Klinge, das heißt man hat auch eine Rasierklinge im Zweifelsfall zur Verfügung und das ganze wiegt nicht viel. Aber ja ist sicher einbisschen Luxus, ebenso wie das Shampoo. Der Gedanke dabei war, im Zweifelsfall auch auf eine Evakuierung eingestellt zu sein.


    Die Hängematte wiegt ganze 50g und ist eigentlich mehr ein Netz. Finde sie halt sehr vielseitig einsetzbar. Man kann drin schlafen, Dinge darin transportieren, Fische mit fangen usw.


    Bei Regenjacke, Tarp und Poncho hast du sicher Recht!! Eins ist zuviel.. nur welches? Am ehesten noch das Tarp. Habe allerdings bisher noch keine Erfahrungen damit einen Poncho als Tarp zuverwenden. Aber das kann man ja mal ausprobieren.


    Die Packsäcke sind aus silikonisiertem Nylon und wiegen praktisch nichts, minimal mehr als ein Müllsack und haben den Vorteil 100% wasserdicht zu sein. Haben mir bei etlichen Bergtouren gute Dienste geleistet. Alles im Rucksack wird noch mal in einem Packsack verstaut damit, auch ja alles trocken bleibt und ich mir keine Gedanken machen muss wenn ich durch Schlamm robbe oder durch nen Fluss schwimmen muss.


    Die Rolle Panzertape fliegt raus, der eine Meter im EDC-Päckchen sollte reichen, da hast du sicher recht. Zur Not macht man halt 2m draus.


    Der Alkohol soll sowohl zum Verzehr :grosses Lachen:, zum desinfizieren als auch als Brennstoff dienen und wird im Druckbehälter des Kochers gelagert. Haben uns für Alkohol entschieden wegen seiner Vielseitigkeit und zur Not können wir mit dem Multifuel-Einsatz auch fast jeden anderen Brennstoff verwenden.


    Gruß Sidge


    PS: Hab ich doch glatt das doppelte Messer vergessen. Für mich stellt ein Messer das ultimative Allroundwerkzeug dar, mit entsprechendem wissen reicht es um fast überall Schutz, Nahrung und Feuer zu bekommen. daher nehme ich die 200g für ein zusätzliches Messer gerne in Kauf. Nicht das sich im Ernstfall gerade mein Izula in der falschen Jacke befindet und ich ohne gutes Messer da stehe.

    Jepp, da hast du zweifelsfrei recht. Hab selbst schon gute Erfahrungen mit Feldenkrais undCranio-Sacral-Therapie gemacht. aber hat leider nicht dauerhaft geholfen. Aktuell Akupuktier ich mich recht erfolgreich. Damit hab ichs einigermassen im Griff. Aber bevor das ganze hier zusehr OT wird:


    Ich freu mich über jede Anregung und Kritik die ich zu unseren Überlegungen bekommen kann. Nur wenn amn stetig seine Überlegungen kritisch hinterfragt und weiter denkt, ist man optimal vorbereitet. Und nach dem wir nun schon seid einiger Zeit uns etwas im Kreis drehen bin ich um jede Anregung dankbar.


    @galahat
    Da hast du absolut recht. Auch mich stört das hohe Gewicht enorm. Das ist einer der Gründe wieso ich es hier vorstelle. Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit das Gewicht zu reduzieren. Nur sind die geplanten Wege für Karren nicht geeignet (Sind zumeist Wanderwege oder Single-Trails). Wenn es die Umstände erlauben, würden ich auf mein Mountainbike zurück greifen, aber um möglichst vielseitig zu bleiben haben wir uns für den Rucksack entschieden.

    Leider weiß ich sehr genau wo es herkommt. Hatte mit 7 nen schweren Auto-Unfall und es ist eigentlich auch keine Migräne sondern sogenannte Verspannungs-Kopfschmerzen. Hab es mittlerweile ganz gut im Griff (1-2 Anfälle im Monat) und wenn ich rechtzeitig meine Medis an der Hand hab brauch ich nur 30min Pause und alles ist gut. Wenn nicht falle ich für 1-3 Tage aus. Daher ist das ein der Wichtigsten Dinge in meinem EDC-Päckchen.


    Und naja dann kann ich nur empfehlen den Hausarzt zu wechseln. Es gibt doch einige Ärzte deren Horizont über den der Schulmedizin hinaus geht.


    Edit: Erneut formatiert :verärgert:

    Kein Ding, kann ich voll und ganz verstehen. Es war eigentlich auch entsprechend formatiert nur irgendwie scheint der Editor mit Opera nicht kompatibel zu sein. Muss ich mal nach forschen woran das liegen könnte.


    Edit: - Rechtschreibfehler

    Hallo zusammen,
    Nach dem ich hier schon ne ganze Weile mitlese und viele gute Anregungen bekommen habe wollte ich euch mal meine Vorbereitungen vorstellen.
    Das meiste wurde schon mehrfach in der Praxis (Alltag und Bergtouren bzw. Trips in den Wald) getestet.
    Aktuell besteht meine Vorbereitung aus drei Stufen:


    1. EDC-Päckchen
    2. Notfallrucksack
    3. 2 Notfallkisten


    Das Päckchen ist gedacht um jeder Zeit in Griffweite zu sein und befindet sich in 90% der Fälle am Mann oder zumindest in der Nähe. Im Ernstfall wird es außen am Notfallrucksack befestigt und ergänzt selbigen. Wichtig war mir bei der Zusammenstellung, möglichst vielseitig vorbereitet zu sein. Es soll sowohl für alltägliche Probleme als auch im Notfall wenn es nicht anders möglich ist, allein zur Flucht ausreichen.
    Es umfasst:


    1. Izula Messer mit (Hab ich meistens in der Hosen- oder Jackentasche, aber gehört eigentlich auch dazu.)
    2. Leathermann Wave
    3. Keramikstäbchen als Schleifstein Ersatz. (Nicht optimal aber für die Größe taugen sie mir und um das Izula auf Gebrauchsschärfe zu bringen reicht es.)
    4. 30m (Ist vielleicht nen bisschen viel aber der Platz war da.)
    5. 1m Panzertape
    6. 3m Draht
    7. 2 BIC-Feuerzeug (Eins davon in der Hosen- oder Jackentasche)
    8. Feuerstahl (Auermetall)
    9. Döschen mit Magnesiumspänen als Zunder
    10. 2 Tampons
    11. 2 Einheiten meines Migräne-Mittels (Bin ich leider mit gestraft...)
    12. 1 Päckchen Aluderm (Verbandsmaterial)
    13. 2 sterile Wundauflagen
    14. 1 Mullbinde
    15. 1 Tramal (starkes Schmerzmittel)
    16. 1 Streifen forte
    17. Rettungsdecke
    18. SAM-Splint (Alu-Schiene)
    19. Desinfektionstuch
    20. USB-Stick mit persönlichen Daten und Bibliothek an PDF-Files (Die Files liegen auch nochmal auf meinem Smartphone aber sicher ist sicher.)
    21. Siganlpfeife
    22. Signalspiegel
    23. Knopfkompass (Der kann zwar nicht viel aber um zu wissen wo Norden ist reicht er.)
    24. Mini-Led Stirnlampe
    25. Tee-Licht
    26. Metall-Schäkel
    27. Wasserdichtersack 1,5L
    28. Nadel und Faden
    29. Schoko- & BP5 Riegel
    30. Zucker, Salz & Pfeffer
    31. 1 Päckchen Taschentücher
    32. Metalltrinkflasche (Zumeist mit Karabiner außen angebracht.)


    Geplant ist das ganze noch um ein kleines Angel-Kit zu erweitern, ist aber aktuell noch nicht vorhanden. Als nächster Schritt ist der Notfall-Rucksack gedacht. Auch bei ihm gilt möglichst vielseitig aufgestellt zu sein. Er soll sowohl die Flucht zu Fuss als auch im Falle einer Evakuierung usw. das Wichtigste abdecken. Er steht zumeist bei mir im Flur oder liegt im Auto.


    Kompass (Recta DP-6)
    1 Rolle Panzertape
    1 EddingErste Hilfe Päckchen (Breitbandantibiotika, Schmerzmittel, Verbandsmaterial, Diarrhö-Medis, Zugänge, usw.)
    Japanische Klappsäge
    Feststehendes Messer (ESEE-3)
    Stirnlampe (Petzl Myo XP)
    Dynamo-Taschenlampe
    Weltempfänger
    Solarladegerät für AA-Akkus
    Notizbuch (kariert)
    2 stabile Müllsäcke
    Schleifstein (jap. Kombi-Wasserstein 120er und & 1000er Körnung)
    Nähset
    Trekkingstöcke (Machen in schwerem Gelände ihr Gewicht mehr als Wett und dienen dem als "Zeltstange".)
    2 Packsäcke á ca. 20L
    1 Packsack ca. 75L
    Zahnbürste
    Zahnpasta
    Rasierer
    Shampoo
    1 Rolle Klopapier
    Schlafsack
    Biwaksack
    Hängematte

    Isomatte
    Wasserfilter (Katadyn Kombi)
    mit Multifuel-Einsatz
    0,5 L reiner Alkohol
    3L Trinksystem
    1L Trinkflasche
    Titanbesteck
    Döschen mit Auswahl an Samen (Ist nen Thema für sich und würde hier wohl den Rahmen sprengen.)


    Regen-Poncho
    Merino-Unterwäsche
    Feste Hose aus G1000
    Bergstiefel (Meindl Perfect)
    Wollpullover
    Regenjacke (Goretex-Paclite)
    2T-Shirts aus Merino Wolle
    Gamaschen
    Baumwoll-Tuch (40cm auf )
    2 Paar SockenMütze


    EH-Buch & Ackerbau & Essbare Pflanzen (Fehlen leider noch)
    Karten (1:50k Karte der näheren Umgebung)
    500g
    Oliven-Öl 0,2 L
    Salz / Zucker je 50g in Plastikbeutel
    4L Wasser


    Das ganze steckt in meinem Trekkingrucksack (Lowe Alpine - Cerro Torre) und wiegt ca. 26kg. Würde gerne noch bissel abspecken aber bin mir noch nicht sicher bei was. Bin zumindest aktuell fit genug um damit 15-40 km am Tag zu schaffen, je nach Gelände. Der Schwarzwald liegt bei mir in unmittelbarer Nähe und ist mein angestrebtes Ziel. Am angestrebten Zielort liegt eine der Notfallkisten vergraben, die andere steht bei mir im Keller.


    Die Kisten sind beide identisch und enthalten Nahrungsmittel für 1-2 Monate für 2 Personen, Werkzeug, Amateur-Funkgeräte, Netbook, usw.Demnächst soll auch noch ein vernünftiges Solarpanel dazu kommen, bin mir aber noch nicht ganz im klaren was für eins.Das ganze ist zusammen mit 2 guten Kumpels von mir entwickelt und z.T. auch getestet worden. Jeder der beiden hat ungefähr die selbe Zusammenstellung wie ich und dient im Zweifel als Anlaufstelle. Bei jedem von uns lagern zusätzlich nochmal Vorräte für 1-2 Monate für 5 Personen (Damit auch unsere Frauen & Freundinnen was zu futtern haben.)Hab bestimmt noch einiges vergessen und optimal gibt es ja bekanntlich nicht. Aber ich freu mich schon darauf Anregungen und Kritik von euch zu bekommen.


    Gruß
    Sidge

    Wenn du nen guten Wanderschuh suchst würde ich dir eher zu Hanwag, Meindl und Co raten. Mit Jack Wolfskin hab ich persönlich bisher nicht so positive Erfahrungen gemacht. Meine bessere Hälfte hat bei denen ne zeit lang gearbeitet und war ebenfalls nicht so begeistert. Du zahlst meines subjektiven Empfinden, nach viel Geld für wenig Qualität. Meindl kann ich dir dagegen uneingeschränkt empfehlen. Ich bin sehr viel in den Bergen unterwegs und da zeigt sich dann doch welcher Schuh robust ist oder nicht, muss ja nicht gleich immer was Steigeisen-festes sein nen Trekkingschuh wär wohl eher was für deine Ansprüche. Was du suchst dürfte am ehesten auf die Meindl Magic Serie passen. Ich persönlich würde aber eher auf nen richtigen Trekkingschuh setzten, aber ich geh auch mal mit Zwiegenähten einkaufen. Aber letztlich musst eh in nen Fachgeschäft und die Schuhe anziehen und schauen welcher am besten passt.


    Gruß

    Zitat

    Weitere 6.000 bis 7.000kcal stehen dann noch pro kg Körperfett zur Verfügung.


    Das stimmt zwar im Prinzip, allerdings nur bei Belastungen mit sehr niedriger Intensität. In einer Fluchtsituation wirst du aber wohl fast immer oberhalb dieser Schwelle liegen, von daher würde ich nicht damit rechnen. Hab es schon mehrmals erlebt das Leute bei Ausdauerleistungen (Bergtouren, Fahrradtouren, usw.) ihre Energiespeicher nicht wieder aufgefüllt haben und Umgekippt sind bzw. einen Kreislaufkollaps hatten. Was in meinen Augen eine der schlimmsten Situationen wäre in die du geraten könntest wenn du "auf der Flucht" bist. Klar es rettet dich vorm verhungern, aber wenn du nen 10kg Rucksack mit dir herumträgst und zu Fuss unterwegs bist schränkt dich das sehr ein.
    Ich würde in Notfallsituationen immer auf aerobe Glycolyse als Hauptenergielieferant setzten, β-Oxidation ( Fettverbrennung) ist zumindest aus sportmedizinischer Sicht ungeeignet.
    Aber ich hab mich in dem Zusammenhang bisher nur aus sportwissenschaftlicher Sicht beschäftigt, vielleicht gibt es ja hier einen Mediziner der sich da besser auskennt und was dazu sagen könnte.
    Ich für meinen Teil würde also mehr kcal in NGR-5 einpacken oder von Anfang an auf eine Mangelversorgung setzten.
    Gerade wenn man nicht weiß wie lang man ohne Nachschub auskommen muss empfiehlt sich das wohl eh. Ausgehend von einem Tagesbedarf von ca 1800-2000 kcal (kcal-Bedarf eines Mannes zwischen 20 und 40 Jahren für eine ausgeglichene Energiebilanz wird meist mit um die 2200 kcal angegeben) war wenn bei durchschnittlicher Intensität (keine anspruchsvollen Leistungen wie Gewaltmärsche, "Um-sein-Leben-rennen"usw.) und angestrebter Mangelernährung würdest du mit 5000 kcal also für geschätzte 4-5 Tage optimal Leistungsfähig bleiben. Ohne weitere Nahrung dann allerdings sehr schnell, stark Abbauen.


    Die Kalkulation beruht jetzt erst mal auf groben Schätzungen, kann es aber bei Bedarf auch mal genauer durch rechnen bzw. die genauen Zahlen nochmal nachschauen. Ist ne weile her das ich mich da eingearbeitet hab. Sollte ich mich also irren, bitte nicht gleich in der Luft zerreißen. Dachte ist vielleicht mal ganz Interessant.


    Ansonsten gefällt mir die Zusammenstellung deines Rucksacks sehr gut!


    Gruß
    Sidge