Beiträge von Peacefool

    Elf braucht sicher noch etwas.


    Bei dem Mist den unsere Regenten derzeit bauen, könnte man meinen, das System ist schon im November am Ende.


    Vielleicht will er den Showdown im Oktober noch mitnehmen in Teil 2.


    Ich fürchte jedoch ein deutlich längeres Siechtum des Systems. Erst wenn selbst die Deutschen auf die Straße gehen weil sie die Drangsalierei nicht mehr ertragen, dann gehts richtig ab. An seinen Grenzen ist das System schon lange. Und weit darüber hinaus.


    LG
    Peace


    Nachtrag: Sorry, hatte Elfs Meldung übersehen, lasse den Beitrag aber trotzdem stehen. :winking_face:

    Ein gutes Maisergebnis


    Vor 2 Jahren schon hatte ich Zuckermais gesät. Leider damals die Ernte verpasst, Vögel und diverses grabbelnde Getier waren schneller. :staun:


    Dieses Jahr habe ich in spiralförmig angelegten Doppelreihen wieder "Golden-Bantam" und "Rainbow Inka" angebaut, beides Zuckermais, letzere mit vielfarbigen Maiskörnern.


    Leider finde ich gerade die Kamera nicht, aber die Kreuzungen sehen entweder so aus:


    wenn mehr "Golden Bantam" enthalten ist, oder so



    Und sie schmecken sehr lecker. Am besten roh vom frischen Kolben. Aber ich hebe mir das meiste zur Vermehrung auf und trockne gerade die ersten Kolben.


    Die Freude an diesen schönen Maiskolben nehme ich in jedem Falle mit ins nächste Gartenjahr.


    LG
    Peacefool


    Quelle Saatgut: http://www.dreschflegel-shop.d…erfruechte-mais-c-200_201

    Jede Krise ist anders, diese aber ist eine Systemkrise, die weltweite Auswirkungen hat. Je länger man es aufschiebt und nichts anderes macht man schon seit Jahrzehnten, desto übler wird der Absturz.


    Der Vorgeschmack 2008 ist nichts gegen das, was droht wenn klar wird, dass mehr als 90% Luftgeld sind und ausgebucht werden müssen. Geld entsteht in unserem FIAT-Money System immer nur aus Schulden. Dass Dumme ist nur, bei der Geldschöpfung wird der Zins nicht miterzeugt. Der Zinseszins schon gar nicht.


    Dies führt zum Wachstumszwang und im Grunde dazu, dass man immer jemanden über den Tisch ziehen muss, um Schulden zu bedienen.


    In nahezu jedem Produkt, jeder Dienstleistung, stecken derzeit zwischen 40-50 % reine Zinskosten die über die Warenkette und den Faktor Zeit erzeugt wurden.


    Je schneller dieses System zusammenbricht, desto besser. Dass Dumme ist nur, der Mittelstand wird faktisch enteignet, die Kleinen die eh nichts haben, können auch nicht viel verlieren und die Superreichen, die haben Gold, Silber und Sachwerte beiseite geschafft, wenn sie nicht zu blöd dazu wahren.


    Wie es letztlich genau abläuft, ist Kaffeesatzleserei. Hyperinflation, Haircut, teilweise Deflation in den totalen Abgrund, eigentlich völlig egal. Solange man das System nicht ändert, wird es immer wieder passieren und immer schneller.


    Ich vermute, "sie" wollen eine Welteinheitswährung einführen. Ob über Zwischenschritte oder ganz brutal, wie üblich, über weltweite Kriege, werden wir erleben. Nur fürchte ich, wird das der Auftakt zu einem weltweiten Faschismus mit Totalüberwachung. Zumindest wird das versucht.


    Langfristig denke ich, wird es kein Geld mehr geben.


    Geld sollte nur als TauschHILFSmittel dienen und keinen eigenen Wert besitzen. Solange wir das nicht ändern und begreifen, wird es immer wieder Kriege und Krisen geben.


    Ich fürchte, es wird zunächst aber sehr, sehr übel werden. Ein böses Erwachen für alle Systemgläubigen, zu denen ich auch mal gehörte.


    LG
    Peace



    Holy shit, der Beitrag gefällt mir ungemein.


    Ich drücke gefällt mir, der Button reagiert vermeintlich nicht, ich drücke nochmal, derweil hat er aber reagiert und "gefällt mir nicht" rutscht nach links.


    Welchen Sinn macht es auch, dass ein User "gefällt mir" und "gefällt mir nicht" in einem Beitrag drückt?


    So für die Admins möglich, bitte "gefällt mir nicht" rücksetzen.


    Entschuldige Waldschrat. Auf das Thema komme ich ohnehin zurück, wenn ich alles gelesen habe. Heute wird das aber nichts mehr.


    LG
    Peace

    Terra Preta - Erfahrungsbericht


    Wie schön, das Thema in dieser Breite schon hier zu finden.


    Zunächst danke an Supi - Supi-Beiträge :face_with_rolling_eyes:
    Aber auch an Handyman - Ich weiß schon, warum Du hier im Forum mein erster "Freund" wurdest, obwohl ich Deinen Beitrag (nebst Video) hier noch nicht kannte.


    Nun zur Praxis.


    Ich weiß nicht mehr so genau, wann ich die Berichte aus dem brasilianischen Urwald zur "Terra-Preta-Schicht" zum ersten mal bewusst gehört und anschließend gelesen habe. Es wird 4-5 Jahre her sein.


    Vor 3 Jahren im Frühjahr wollte ich es dann genauer wissen und habe zunächst mal die Grundlage geschaffen. In kurzen Abschnitten will ich hier angeschnittene Themen in Blöcken aus meiner Sicht darstellen.


    Terra-Preta


    Vor vielen hunderten Jahren kannte man weder EM (man wusste sicher um sie, konnte aber keine kaufen :) ) noch Keramik. Man hatte Urwaldboden den man teils brandrodete, wusste aber auch, dass dies nur recht kurze Fruchtbarkeit brachte.


    Ich bezweifle, dass man großflächig und bewusst keramische bzw. Tonelemente einbrachte. Meines Wissens nach wurden diese nur punktuell gefunden, waren also eher Ergebnis von einer Vermischung des erzeugten Terra-Preta-Bodens mit damals verwendetem Tongeschirr im Bereich der besiedelten Gebiete. Aber das spielt nach meiner Ansicht auch eine eher untergeordnete Rolle.


    Der wesentliche Unterschied zu heutiger Brandrodung und damaliger Veredelung lag im Einbringen der Kohleschicht. Im Gegensatz zu Asche, die sich sehr schnell auswäscht und eine gewisse Dünge- aber keine Rückhaltefunktion besitzt, bleiben die Kohlestäube und -stückchen mit ihren vielen Poren lange Zeit aktiv.


    Wie Kohlestaub selbst erzeugen?


    Ich habe einen recht großen Garten mit vielen bis zu 25 Meter hohen Laubbäumen (Espen, Pappeln, Linden, Weiden und Obstgehölz). Alleine an Windbruch fällt über den Winter einiges an, was ich sammeln kann.


    Ich bin ein großer Freund der regionalen Verwertung. Will heißen, warum sollte ich mir Kohle kaufen, sie mühsam zerkleinern, wenn ich das vor Ort habe?


    Also gab es in der ersten großen Aufräumaktion im Frühjahr 2008 ein sehr großes Feuer in meiner Feuerstelle (abseits von Wohngebieten geht das, sicher ist es nicht für den Stadtgarten geeignet).


    So wurden große und kleine Äste nach und nach verbrannt, da waren dicke Dinger mit 10 cm Durchmesser genauso dabei wie fingerbreite Äste, teils mit Laub.


    Als alles verbrannt war, hatte ich eine eta 60 x 100 x 50 cm dicke glühende Kohleschicht, die normalerweise bis zum übernächsten Tag zu 3 Eimern Asche verbrannt wäre. Diese habe ich mit gut 100 Litern Wassern abgelöscht. Die Geräusche dabei und die Dampfwolke waren gigantisch. :Cool:


    Am nächsten Tag dann die Knochenarbeit. Einen großen und breiten Vorschlaghammer immer wieder von oben auf die Schicht fallen lassen, dann mit Schaufel und Rechen umgeschaufelt/gewendet (die großen Stücke zeigen sich dann wieder obenauf) und wieder mit dem Hammer bearbeitet. Und das sicher, mit Pausen, eine ganze Stunde lang, bis ich eine Mischung von Kohlestaub, wenig Asche und maximal 1 cm großen Kohlestückchen hatte. Gut 2 Schubkarren garantiert biologisch-dynamisches Ausgangsmaterial also :face_with_rolling_eyes:


    Maschinelle Möglichkeit - Betonmischer


    Größere Mengen werde ich künftig mit dem Betonmischer erzeugen. Ein erster Test lief erfolgreich. Man nehme so erzeugte (oder gekaufte, hochwertige) Holzkohle, schütte sie in einen Betonmischer, werfe Steine verschiedener Größen hinzu und lasse eine halbe Stunde laufen. Wer ohnehin Steinmehl untermischen will bekommt, je nach Steinmaterial, automatisch davon etwas ab oder werfe es am Schluss hinzu. Dass Gemisch schüttet man nach und nach in einen Estricheimer, sortiert die Steine aus und hat das gleiche Ergebnis für das man sich mit einem Hammer sonst die Schulter auskugelt und bestenfalls nur tagelange Rückenschmerzen davonträgt. :crying_face:


    An dieser Stelle mag es Sinn machen, ohnehin vorhandenes Speichermaterial wie Tongranulat auch mitzumischen und so zu zerkleinern. Ich denke nicht, dass es entscheidend ist, wenn man aber nur beschränkten Zugang zu Wasser hat, macht es wohl Sinn.


    Anwendung und Verarbeitung

    Hier verweise ich auf das Video unten von Handyman, genauso habe ich es auch gemacht. Man ziehe eine etwa 20 cm breite, aber bis 30 cm tiefe Furche in dem Bereich, in dem man Terra-Preta erzeugen lassen will (ich gehe nämlich davon aus, dass wir das als Mensch gar nicht können, ohne die Hilfe der in einem gesunden Boden ohnehin vorhandenen Lebewesen - sozusagen Makro- und Mikroorganismen). In einer Breite von rund 1 Meter um diese Furche verbreiten Würmer, Wühlmäuse, Larven und alles was kaum sichtbar unterirdisch kreucht und fleucht den Kohlestaub bis in eine Tiefe und Breite von 50 cm (und mehr) binnen 1-2 Jahren. Dass ist für mich ein Faktum!


    Ergebnisse


    Ich habe eine recht guten, aber auch schweren Boden. Ab 50 cm Tiefe kommt eine dichte Lehmschicht. Terra-Preta habe ich auf diesem Wege vor 3 Jahren auf einer Länge von rund 15 Metern erzeugt. Mittlerweile hat sie sich auf gut 1,5 Meter Breite ausgedehnt.


    Im Gegensatz zum Rest des Gartens habe ich dort, wenn auch nur geringste Feuchtigkeit enthalten ist, den feinkrümeligsten, schwarzbraunen Boden im ganzen Garten.


    Er hält durch die porösen Kohlestückchen, so klein sie auch sind, besser die Feuchtigkeit und alle verfügbaren Nährstoffe. Alles lässt sich leicht bearbeiten, aufrauen genügt, umgraben entfällt. "Unkraut" lässt sich leicht entfernen.


    Dieses Jahr habe ich zudem die Erfahrung gemacht, dass bei dort gepflanzte Tomaten (nicht überdacht) im Gegensatz zu (gleiche Sorten als Kontrollgruppe) an anderer Stelle gepflanzten kaum Braunfäule vorzufinden ist. Und die ist bei Tomaten in einem solchen Sommer kaum zu vermeiden. Die Früchte sind auch aromatischer und fester. Und der Ertrag ist deutlich höher.


    Kurzum, ich werde nun Stück für Stück und Jahr für Jahr weitere Flächen auf ähnliche Weise umwandeln und so den Boden verbessern.


    Versucht es mal auf kleinen Flächen selbst. Es reichen ca. 2-3 Kilo Kohle (je feiner, je besser) pro qm, aber gebt der Sache auch ein wenig Zeit.


    Dass auf die Schnelle aus meinen Erfahrungen. Zu gegebener Zeit, vielleicht noch in den nächsten Wochen, werde ich mal ein Video oder Bilder zum Geschriebenen beitragen.


    Kauft Euch kein Terra-Preta für teuer Geld, macht es selbst und nehmt Material das ihr kennt. Dann sind auch Schwermetalle kein Thema. Zusätzliche Bodenverbesserung und Düngung mit Urgesteinsmehl, abgelagertem Pferde- oder Hühnermist und vor allem Brennesselsud sind natürlich nie verkehrt, je nachdem was ihr pflanzen wollt.


    Für mich ist Terra-Preta eine Offenbarung.


    Liebe Grüße
    Peacefool

    Du hast nicht recht Doretta :winking_face:


    Der Goldmarkt ist der am stärksten manipulierte Markt überhaupt (comex)


    Wenn die Menschen erstmal merken, dass nicht einmal 10 % des Goldes welches gehandelt wird, physisch überhaupt vorhanden ist, wird es ein trauriges Erwachen geben für die Papiergoldbesitzer. Zertifikate, Goldminenaktien etc. sind dann ganz schnell auf den richtigen Wert eingedampft. Da zeigt dann der Depotauszug, ähnlich damals bei Lehman-Zertifikaten, einen sehr ernüchternden Wert - Tendenz gegen Null oder Pennystock.


    Edelmetalle sind auch keine Geldanlage, sondern ein reiner Wertsicherungsmechanismus. Seit Jahrtausenden haben sie jede Krise überlebt!


    Der vermeintlich hohe Preis des Goldes sagt nur etwas darüber aus, wie wertlos der Dollar bereits geworden ist.


    Dollar und Euro werten sich wechselseitig ab, seit 3 Jahren sehr gut zu beobachten. Hätten wir noch die Mark, wäre diese ähnlich des Franken dem Dollar gegenüber längst durch die Decke gegangen.


    Es wird weitere, auch sehr starke Auf- und Abs geben, bei Gold wie bei Silber. Silber halte ich derzeit noch für absolut unterbewertet. Silber ist ohnehin das Gold des kleinen Mannes, aber bitte immer nur physisch kaufen, am besten gegen cash und anonym.


    Nicht in Banken aufbewahren, sondern gut verstecken/vergraben und niemandem groß davon erzählen.


    Gold sehe ich in den nächsten 2-3 Jahren bei gut 10.000 Dollar. Fragt sich nur, was man dann für Dollar (oder Euro) noch bekommt. Es gab Zeiten, da gab es für eine Unze Gold einen ganzen Bauernhof. Ähnliches kann wieder passieren.


    Ich komme ursprünglich aus der Finanzbranche, beteilige mich jedoch nicht mehr an diesem System.


    Natürlich kann man Gold und Silber nicht essen, es ist nur Teil einer sinnvollen Vorsorge.


    Ansonsten kann ich nur jedem raten, Schulden tilgen und raus aus allen Papierwerten, auch Versicherungen.


    LG
    Peace

    Dutch Oven


    Die Tajine gut einbrennen und vor der ersten Nutzung einen Tag ins Wasser legen!


    Aber ich glaube, dass hattet Ihr hier schon.


    Über die Suchfunktion komme ich hierauf zurück, denn ich habe mir nun auch einen Dutch Oven bestellt. Was das Einbrennen angeht, gilt dort ja das gleiche.


    Nur muss man Gusseisen im Gegensatz zu irdenen Gefäßen nicht vor dem Einsatz wässern. Wäre sogar sehr kontraproduktiv wenn das Teil nicht rosten soll :)


    Ich habe den Dutch Oven auch erst vor einigen Wochen in Aktion kennengelernt. Da ich eine große Feuerstelle habe, fehlte mir das noch zum Outdoor-Koch-Glück.


    Ich freu mich schon darauf. 12 Liter, da geht was. Demnächst muss ich (leider, gerne mache ich es nicht) einige meiner jungen Hähne schlachten. Dass gibt mehr als nur eine gute Suppe.


    LG
    Peace

    Hallo Firepot,


    seit meiner Kindheit sauge ich jede eigene Wunde selbst aus, lecke also auch darüber und auch dies stillt die Blutung. Ich kann mich an nicht eine einzige Entzündung erinnern, allerdings habe ich auch sehr gutes "Heilfleisch". Ich denke, dass jeder Mensch intuitiv so handelt, wie Tiere eben auch.


    Keime, die wir ohnehin in uns tragen, sind bei halbwegs intaktem Immunsystem kein Problem. Die Denke aus den 70ern, seine Umgebung möglichst keimfrei zu halten und mit Sagrotan zu desinfizieren hat erst vielfältige Allergien der letzten Generationen erzeugt. Nachweislich sind Kinder die gelegentlich im Heu geschlafen oder oft im Dreck gespielt haben deutlich gesünder und weniger anfällig als solche die in möglichst steriler Umgebung aufwuchsen.


    Es ist, so derb das klingen mag, auf öffentlichen Toiletten manchmal eher angebracht sich nicht die Hände zu waschen, denn tut man es doch und fasst danach wieder den Regler (und am besten noch die Klinke) an, habe ich mehr Fremdbakterien an mir als zuvor ohne Händewaschen. Da wird manchmal der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.


    Eigene Wunden mit eigenem Speichel zu benetzen halte ich daher für unproblematisch und sogar in aller Regel für hilfreich. Menschen lecken sich auch nicht den Pöter. :grosses Lachen:


    OT: Warum leckt sich ein Hund die Eier? - Weil er es kann! :face_with_rolling_eyes:


    LG
    Peace

    Danke Chani,


    sehr einleuchtender und nützlicher Beitrag. Wenn ich Spinnweben rechtzeitig sehe, gehe ich ohnehin mit erhobenem Arm durch, wenn ich muss. Allerdings meist ohne Verletzung, sonst wäre mir das vielleicht auch schon aufgefallen.


    Sonst geht man meist mit dem Kopf voran und ärgert sich, dabei habe ich längst Frieden mit allen Spinnenarten geschlossen. Ich trage sie auch auf der Hand nach draußen und verstehe nicht, was an ihnen eklig sein soll.


    Nützlich und effektiv sind Spinnen wie Ratten nur Spiegel konstruierter Paranoia aus dem Mittelalter. Gerade Ratten haben mehr mit uns gemein als wir wahrhaben wollen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.


    Zum Wundverschluss gehört auch die Blutstillung und Wundheilung.


    Da fast überall vorhanden, könnte man bei manchen stärker blutenden Wunden zuvor versuchen, ein wenig Schafgarbe aufzutun, auch das stillt die Blutung. Auf die Schnelle wird man keinen Extrakt erzeugen können, aber ein paar Blätter zerkauen und auf die Wunde drücken, bevor man durch die Spinnweben streicht, sollte helfen.


    Wenn die 1. Kruste erstmal da ist, gerade bei großflächigeren Wunden, ist auch Beinwell mit seinen großen Blättern geeignet (allgemeine Eselsbrücke: Beinwell macht die Beine well). Mit z.B. Brennesselfasern verbunden, bleibt die Wunde zumindest leicht geschützt, dennoch luftig und die Zellbildung wird angeregt. Sonst als Salbe.


    Gerade habe ich hier noch etwas zu beidem gefunden http://www.gesundheitsnet.de/h…en-sie-blutungen-stoppen/


    LG
    Peace

    Wie wird man den Pöbel los?


    Hallo Ernst,


    wie ich es formuliert habe ist es zunächst auf nahezu jedes Gebiet und jeden Ortsteil übertragbar. Es geht vor allem darum den Menschen klarzumachen, dass sie gemeinsam auch mit leichter Bewaffnung (Knüppel, Zwille, Wurfgeschosse vom Dach und teils auch Schusswaffen) kein leicht überwindbarer Gegner sind. Sie müssen sich im Zweifel natürlich größer machen, als sie sind. Auch Feuerwerkskörper können Eindruck machen. Schon ein Böller vom Dach kann hier vereinzelt manch Wunder wirken.


    Wir müssen ja verschiedene Szenarien bedenken. Wenn schwer bewaffnete Soldaten plündern heißt es abhauen und Frauen und Kinder verstecken. Wenn wir aber von kleineren plündernden Horden sprechen, dann hat JEDER Bezirk seine Chance. Und Mut und eigene Existenzangst wird die Angst vertreiben. Auch in London war das so. Teilweise sehr erfolgreich, wenn auch mit Opfern (3 von Plünderern überfahrene junge Leute, die den Widerstand im eigenen Ort organisierten).


    Für meinen unmittelbaren Bereich habe ich das schon sehr konkret vorbereitet, aber erst am Tage X würde ich in die betreffenden 300 Doppelhaushälften entsprechende Zettel einwerfen, ein sofortiges Treffen und diese Selbsthilfe organisieren. Jetzt kann ich das noch nicht bringen. Die träumen alle noch vom Aufschwung :traurig:


    I´m prepared :)


    LG
    Peace

    Topinambur, eine meiner Lieblingspflanzen mittlerweile.


    Die Vorteile sprechen für sich. Kaum Pflege, höchstens im Frühjahr sind andere Pflanzen schneller und überwuchern einzelne Triebe, ansonsten, ab Mai, ist Topi stets schneller, beschattet sein Umfeld und hat keine Konkurrenten.


    Die Aufbewahrung fällt flach, frisch nach Bedarf aus dem Boden ernten, gerade im Winter, da frostunempfindlich (gut, wenn der Boden steifgefroren ist, wird es anstrengend).


    Ich habe sie in den letzten Jahren erfolgreich auch im Elterngarten ausgewildert :lachen: Mein Vater flucht schon, obwohl er sie aufgrund ihrer Größe und der Blüten auch schön findet. Er weiß noch nicht, dass ich aus gutem Grunde Knollen bei ihm hinterlassen habe. Obwohl "Kriegskind" kann er sich größere Krisen nicht mehr vorstellen. Nun denn.


    In meinem Garten habe ich sie vor allem in und um das Hühnergehege gepflanzt. Dies hat 2 Vorteile:


    1. Die Pflanzen bieten im Sommer einen guten (Sicht)Schutz vor Raubvögeln.
    2. Die Hühner vertreiben mit ihrem Scharren Wühlmäuse, die sonst gerne an den Knollen knabbern.


    Eine Win-Win-Situation für Mensch und Tier also.


    Ich finde, es ist eine wunderbare Ergänzung und schöne Pflanze noch dazu. Wie man sie wieder los wird und im Zaum hält (man sollte immer ein wenig zwischenernten, sonst wird es ein undurchdringlicher Knollenwust) habt ihr ja schon beschrieben. Ständig mähen oder ernten.


    LG
    Peace

    Bürgerwehren bilden, aber wie?


    Ein heikles Thema, London war da ja nur ein Vorgeschmack, der eher "kriminelles Frustplündern" darstellte, statt plündern aus wirklicher Existenznot.


    Sollten mal sämtliche Dämme brechen, wird ein Laden mit Flat-TV wohl weniger relevant sein (vor allem in Zeiten ohne Strom), als der REAL oder ALDI/Hofer um die Ecke oder auch der nächstgelegene Bauernhof.


    Selbstschutz steht für mich ganz vorne. In Städten hilft hier nur, schnellstmöglich eine Bürgerwehr zu organisieren. Da werden dann Nachbarn ganz schnell Differenzen überwinden, denn mit wenig Aufwand und guter Organisation kann man so recht effektiven Schutz ganzer Straßenzüge organisieren. Da bedarf es natürlich einiger mutiger Menschen, die das in die Hand nehmen, aber ich bin sicher, dass geht fast überall und wird auch hier schnell Schule machen.


    So genügt es dann in Schichtwechseln jeweils Kreuzungspunkte zu besetzen und gelegentlich zu patrouillieren. Dann müssen Erkennungszeichen vereinbart werden bzw. Signale, eine Vuvuzela von der letzten WM z.B. kann hier ungeahnte neue Dienste leisten, man hört sie nachts hunderte Meter weit. Denn was hilft mir eine Wachmannschaft von 2-3 Leuten, wenn 100 Mann um die Ecke stürmen?


    Mit entsprechenden Signalen sind sofort die anderen informiert und können es weitergeben. Und schnell ist das ganze Gebiet wach und kann gegensteuern, bevor mehrere Häuser brennen oder geplündert werden.


    Wie man sich verteidigen sollte, dass ist wohl wieder ein eigenes Thema. Ich bin auch kein Freund davon, Plünderer an die Wand zu stellen, wie es in vergangenen Krisen oft geschah, denn auch Plünderer handeln oft aus purer Not heraus um ihre Familien zu retten und sind bestenfalls nur phantasielose Mitläufer. Dass sie etwas falsch machen sollten sie jedoch zu spüren bekommen und die Anführer, gerade solche die selbst große Gewalt anwenden, sollten, so hart das klingt, eine sehr deftige Abreibung und evtl. auch Kennzeichnung bekommen, wenn es keine Staatsmacht mehr gibt, der man sie übergeben kann. Als Warnung für sich und andere. Aber das mag auch nur ein schräger Gedanke sein, bin ja friedfertig :grosses Lachen:


    LG
    Peace

    Zitat von Jeans;80860

    Uuuuund wieder mal das BKA auf das Forum aufmerksam gemacht :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:



    Achje, wenn die nichts besseres mehr zu tun haben, als harmlose Kiffer zu verfolgen, dann kann man das BKA gleich abschaffen.


    Herrscht hier etwa auch so eine Paranoia vor "Überwachung" durch irgendwelche Dienste? Wir sind doch eh total gläsern, Facebook wird von der CIA gesponsert und bekommt sogar die Programme nebst Schnittstelle geliefert. Google ist nicht viel besser.


    Wie gut, wenn man sich da nicht verrückt macht und sich bewusst ist: Alles was man im Web hinterlässt, bleibt. Ein anonymer Nick hilft da nur bedingt.


    Was das Gartenjahr angeht: Ich werde die ersten Erfahrungen meines Hügelbeetes mitnehmen und nächstes Jahr anderes darauf pflanzen. Meine Ananaskirchen sind so geschossen, dass ich meine Steckzwiebeln nicht mehr finde und die Chilipflanzen zugewuchert sind. ;-9


    Ansonsten bin ich begeistert von meinem Zuckermais "Golden Bantam" den ich mit einer bunten Sorte (Inka-Mais) gekreuzt habe. Superlecker, gerade auch roh direkt vom frisch gepflückten Kolben. Einige liegen jetzt zum Trocknen hier für nächstes Jahr. Überhaupt sammle und trockne ich jetzt Samen von den besten Früchten (Tomaten, Kürbis, Zucchini). Es gibt noch viel zu tun.


    LG
    Peace

    Interessantes Thema, in einem halben Jahr wissen wir dann auch das Ergebnis. :)


    Aber ich beobachte auch, sowohl im eigenen Garten, wie auch den Wäldern, dass nahezu alle (gerade auch die nicht von Menschen "gepflegten") Obst- und Nussbäume ausnahmslos Rekordernten anbieten. In einer Fülle und Breite, wie ich sie in 17 Jahren aufmerksamer Beobachtung noch nicht erlebt habe. Mein 50 Jahre alter Reneclaudenbaum ist sonst besonders zickig, trägt auch mal mehrere Jahre hintereinander kaum, aber auch der brach im Juni/Juli fast unter der Last ein, so wie jetzt meine Apfelquitte.


    Und wie die Buchen und Eichen Waldfrüchte liefern sollte jeder Pilzsammler bereits bemerkt haben.


    Ich rechne daher auch mit einem außergewöhnlichen Winter. Doch irgendwie ist derzeit ohnehin jede Jahreszeit außergewöhnlich.


    Hinzu kommt, dass unser Muttergestirn, die Sonne, in 2011/2012 wohl ihr (11-jähriges) Maximum erreicht. Und die Einflüsse von Sonnenstürmen auf unser Erdmagnetfeld und dessen wiederum auf das Klima, werden erst so langsam wissenschaftlich analysiert und ernstgenommen.


    Fazit: Wir wissen nichts!


    Naturbeobachtung über Jahrhunderte aber, wie sie den alten Bauernregeln ihren Sinn gaben, nehme ich durchaus ernst.


    LG
    Peacefool

    Mehlwürmer sind was Feines, gibts für meine Pfauen und Hühner immer mal als Leckerlie.


    Hier Familie Pfau bei der Mehlwurm-Mahlzeit:



    La-Va hat Recht, die besten Anleitungen zur Zucht findet man in Reptilienforen. Wenn man einmal alle Stufen erzeugt und entsprechende Kisten hergerichtet hat, ist es ein Selbstläufer. Aber es dauert schon mehrere Monate bis man soweit ist. Dann kann man allerdings Würmer in allen Größen ernten (z.B. durch Nudelsieb schütten) und die Muttertiere, eben die Mehlkäfer (hat mit Motten nichts zu tun), sorgen für Eiernachschub.


    Für mich lohnt sich das nicht, ich kaufe immer mal ein Kilo Mehlwürmer im Zoobedarf (sonst sind sie zu teuer) und breite die auf einer großen Kunststoffschale (siehe Bild oben) aus. Ein glatter Rand von 5 cm reicht im allgemeinen damit sie nicht unerwünscht klettern, aber sie sollten dunkel stehen.


    Ich füttere mit trockenen Brotresten und gelegentlich einer Apfelschale (für die Feuchtigkeitszufuhr). Aber nicht ganze Apfelstückchen, sonst wird das ein matschiger Untergrund. Man hört dann die Mehlwürmer regelrecht am Brot nagen. Klingt sehr witzig. Die haben während ihrer diversen Wachstums- und Häutungsphasen einen sehr gesegneten Appetit und nehmen recht schnell an Gewicht und Umfang zu. So kann ich sie mehrere Wochen halten, entnehme nur den Bedarf und nur wenige schaffen es in dieser Zeit überhaupt zum endgültigen Verpuppen. Genau genommen sind Mehlwürmer ja Larven und keine Würmer.


    Sie riechen ein wenig, aber stinken ist was anderes. Sicher nichts für die Aufbewahrung in der Küche sondern eher den Keller, wenn er nicht zu kalt und zu feucht ist.


    Gegessen habe ich sie selbst noch nicht, aber da gibt es wirklich anderes, was mehr Überwindung kosten wird.


    Liebe Grüße
    Peacefool

    Hallo zusammen, ein heikles Thema.


    Aus Berichten meiner Großeltern aus vergangenen (echten) Krisen weiß ich, dass kaum ein Hund in der Stadt überlebt hat.


    Pferde wie Hunde waren willkommene Fleischbeilage in harten Hungerzeiten in denen es bestenfalls ausreichend Kartoffeln gab, Katzen eher weniger, deren ungewollte Nachkommen man zwar tötete, sie aber als Mäusejäger noch zu schätzen wusste - aber ans füttern von Haustieren dachte da keiner mehr.


    Dennoch denke ich, wir sind da heute wieder (moralisch) einen Schritt weiter, zumindest manche. Solange ich noch in irgendeiner Form fähig bin etwas zu pflanzen und selbst zu jagen oder zu fangen, würde ich alles tun, damit mein Hund und meine sonstigen Tiere durchkommen. Zumal sie auch Teil meines Schutzes sind. Mag sein das Moral irgendwann nicht mehr zählt, aber dann ist es auch nicht mehr weit zum Kannibalismus.


    Mit meinen Nutztieren (Hühnern und Enten) sehe ich es anders und Kaninchen, die sogar in meinem Garten einen Bau haben, würde ich wohl mit Schlingen nachstellen um Katzen- und Menschenfutter zu haben. Ein ungebetener Plünderer oder Räuber, der auf meinem Grund jedoch meine Haustiere jagt, könnte schnell selbst zu Hundefutter werden. Da stelle ich meine Tiere klar über jeden Menschen, auch wenn dessen Not schwerwiegender sein mag wie meine (was ich ja in diesem Moment nicht weiß).


    Abgesehen davon steht für mich in einer Krise aber dennoch die Hilfe für andere Menschen im Vordergrund, solange sie bereit sind, sich selbst zu helfen und nur ein Tief bzw. fehlendes Überlebenswissen haben.


    LG
    Peacefool