Beiträge von Tsrohinas

    Bei deinem "get home EDC" stellen sich mir ein paar Fragen, die ich auch gleich selbst beantworten werden.


    1. Welche Strecke / Zeitdauer planst du für deinen Heimweg ein? -> Bei deiner Aufstellung kann dies nur sehr kurz sein.
    2. Das Merü Klappmesser schaut cool aus. -> Bietet aber nur die Funktion Schneiden und Stechen. Vielleicht durch Multitool ersetzen.
    3. Wofür Feuerstahl + Feuerzeug? -> Zum Feuer machen auf dem kurzen Heimweg?
    4. Kommunikation nicht vorgesehen? -> Handy etc fehlt.


    Ergo: Als EDC brauchbar. Längere Heimwege mit einzurechnenden Umwegen werden dadurch nicht wirklich leichter.


    Tsrohinas

    Ich kann mir schon vorstellen, dass der IS einen großen Plan zum erreichen bestimmter Ziele hat.
    Dies alleine schon, damit man Leute für das "große Ziel" anwerben kann.


    Üblicherweise haben terroristische Organisationen aber eine Zellenstruktur mit regionalen Kommandostrukturen.
    Dies dient der Geheimhaltung und Absicherung in jede Richtung.


    Aufgrund dieser anzunehmenden Zellenstruktur, dürften die "Kämpferzellen" zwar den großen Plan kennen, Details jedoch nicht.
    Die "Führungszellen" hingegen werden vermutlich nicht genau wissen was die unteren Zellen genau vorhaben bzw. wie diese agieren.


    Verbindungen zwischen den Zellen oder zwischen Führungsebene und Ausführungsebene werden über externe Personen, evtl. auch über tote Briefkästen gehalten.
    Natürlich kann man auch, in Zeiten des Internets, mit Codierten Nachrichten in Sozialen Netzwerken Verbindung halten und Zellen für Anschläge aktivieren.


    Tsrohinas

    Bezüglich der "Zucker in die Wunde" Diskussion.


    Ich habe im Gedächtnis, dass dies vor Jahrzehnten im Bereich der Pflege ausgebildet und angewendet wurde.
    Da handelte es sich um Puderzucker.


    Aktuell steht diese Maßnahme wohl nicht mehr zur Diskussion, es wird davon abgeraten.



    Der Berufsverband der deutschen Chirurgen empfiehlt:


    Zitat
    Seit Jahrzehnten ist die Fähigkeit von Glucose und Saccharose zur Wundreinigung bekannt. Fallberichte und auch Untersuchungen zeigen den wundreinigenden Effekt von Zuckerzubereitungen insbesondere bei infizierten, übel riechenden Wunden.
    Da Zucker ein Lebensmittel ist, verbietet sich das Einstreuen von losem Zucker in Wunden – auch als „alternativer Therapieversuch“.
    Von schweizer Apothekern wurde daher vor Jahrzehnten eine honigartige Iodpovidonzuckersalbe entwickelt. Allerdings ergeben sich Kontraindikationen durch den Gehalt an PVP-Iod und Glucosesirup, der den Einsatz bei Diabetespatienten einschränkt.

    Saccharose hat dagegen keinen Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel und wird nach parenteraler Resorption unverändert renal ausgeschieden. In Großbritannien wird heute noch eine Zuckerpaste eingesetzt, die neben Saccharose Polyethylenglykol enthält und deren wundreinigenden Eigenschaften, antibakterielle Aktivität und Verträglichkeit durch Untersuchungen belegt sind.
    Zuckerpaste zeigt einen osmotischen Zug, hat eine raue Konsistenz, wirkt belaglösend und granulationsfördernd, wird aber oft als schmerzhaft empfunden. Die Bakterizidie ist Folge der Hyperosmolarität und wird durch die antimikrobielle Aktivität des Polyethylenglykols noch verstärkt. Allerdings wurden bei niereninsuffizienten Patienten und längerer Anwendung nephrotoxische Polyethylenglykol-Serumspiegel beschrieben.

    Auf jeden Fall verbietet sich die Anwendung von Haushaltszucker. Klinisch infizierte Wunden müssen primär mit Antiseptika behandelt werden.


    Quelle:
    http://www.bdc.de/index_level3…880030a0f8&form=Dokumente



    Tsrohinas

    Tja, wie so oft. 5 Personen..7 Meinungen.


    Es gibt hier nun mal Leute, die sich auf Szenarien vorbereiten die nicht mehr mit dem Hinweis "Notruf absetzen, Erste Hilfe leisten, warten bis der Rettungsdienst kommt" beendet werden können.


    Fakt ist, und da stimme ich unumwunden zu: Basics beherrschen!
    Material das über die Basics hinaus geht soll entweder für Fachleute vorgehalten werden oder man macht sich mit der Anwendung vertraut.


    ksbulli:
    Wendltuben mögen durch dich oder in deinem Dunstkreis wenig bis keine Rolle spielen. In meinem Rettungsdienstbereich haben sie ihre Berechtigung und werden auch vorgehalten.
    Auch werden diese auch durch "besser" ausgebildete Laien, z.B. EH-B (Einsatzersthelfer B der Bundeswehr) CFR (Combat First Responder der SEK Spezial Einsatzkräfte der Polizei oder der militärischen Spezialkräfte) angewendet. Insbesondere weil dieses Produkt in den einschlägigen Algorithmen (z.B. TCCC) empfohlen wird.


    Aber wir sollten diese Diskussion beenden um diesen Thread nicht zu sprengen.


    Tsrohinas

    @ Grübelzahl:
    Fachlich völlig korrekt geschrieben.


    Aber die Mehrzahl der Personen in diesem Forum sind keine Mediziner. Ein Pulsoxymeter zeigt die Pulsfrequenz. Diese mit einem kleinen und günstigen Gerät zu überwachen kann in bestimmten Situationen für dieses Klientel von Vorteil sein.
    Die von dir beschriebenen möglichen Unterschiede von Herzfrequenz und Pulsfrequenz haben, wenn sich diese nicht auf den Blutdruck auswirken (z.B. durch vereinzelte Extrasystolen), keine Relevanz für den Laien. Diese wären ohne EKG sowieso nicht feststellbar.


    Natürlich ist es sehr gut und besser, wenn man den Patienten immer und ständig im Auge hat, den Finger am Puls hat, die Farbe sowie Feuchte und Temperatur der Haut und den Bewusstseinszustand durchgängig kontrolliert. Aber wie gesagt, in bestimmten Situationen ist dies nicht immer möglich.


    Tsrohinas

    Kabelbinder und abbinden? Bäääh!
    Dann kannst du den Arm oder das Bein gleich abhacken...


    Tourniquet macht Sinn, wenn man sich darauf einstellen will (oder muss), dass man schnell und sicher eine starke Blutung an Arm oder Bein stoppen kann.
    Wenn man sich hierfür so was nicht leisten kann oder will, bietet sich ein Dreieckstuch (gefaltet zur ca. 4 cm breiten Krawatte) an. Damit kann man, in Verbindung mit einem stabilen Stock, auch abbinden.


    Tsrohinas

    Grübelzahl:
    Ich finde (Finger) Pulsoxymeter für Laien nicht schlecht. Man muss sich halt mit der Thematik beschäftigen.
    Man kann damit nicht nur die arterielle Sauerstoffsättigung, sondern auch die Herzfrequenz und evtl. bei ausbleiben des Signals, schlechte periphere Durchblutung (z.B. durch Schock oder Unterkühlung) bzw. Kreislaufstillstand feststellen.
    Wie ich aber weiter oben schon mal geschrieben hatte: Man muss das Zeug halt anwenden können.
    Beispiel:
    - Sauerstoffsättigung geht runter -> Atemweg überprüfen und ggf. freimachen, Atemfrequenz überprüfen und ggf. assistiert beatmen (egal wie) usw.
    - Herzfrequenz geht hoch -> Verletzter hat zunehmende Schmerzen? oder Blutverlust und damit Schockgeschehen? usw.
    - Signal bleibt aus -> Pulsoxy abgerutscht? Finger kalt? Blutdruck niedriger wie zuletzt überprüft?



    Einen Wendel Tubus, wie von dir vorgeschlagen, halte ich für deutlich problematischer weil invasiv.


    Tsrohinas

    Ganz großes Kino!


    Wird eine schöne Liste. Aber immer daran denken, das man das Zeug auch sicher anwenden kann.....


    Noch ein Tipp.
    Etliche Kanülen für Spritzen. Die kleinen Dinger sind "Rattenscharf" und nebenbei noch steril abgepackt. Damit kann man wunderbar tiefsitzende Splitter etc. herausarbeiten. Viel besser und minimalinvasiver als mit einem Skalpell.
    Sollte in keinem outdoor Set fehlen!


    Tsrohinas

    Ich kann nur vermuten das im Haus kein vernünftiger Keller vorhanden ist?


    Ansonsten würde ich niemals auf die Idee kommen, dieses Loch im Garten als Schutzraum zu benutzen.
    Vor was soll er denn schützen?
    Die Luke erscheint weder Druck noch Temperaturresistent.


    Falls also dieser "Keller" als Schutzraum genutzt werden soll, dann:
    1. Schutzraum be- und entlüftung einbauen
    2. Stabile Zugangsluke (Druck und Temperaturstabil) einbauen
    3. Notausgang notwendig und erwünscht?
    4. Evtl. zustätzliche Überdeckung der Decke zwecks Strahlen- und Temperaturabschirmung


    Zusammenfassend komme ich nach den derzeitig zur Verfügung kommenden Informationen zu folgendem Schluss:


    Lass es bleiben. Dieses Loch kann allenfalls als schnelle und kurzfristige Deckung oder Versteck dienen.
    Als Lagerkeller kann ich mir das aber schon vorstellen.


    Tsrohinas

    Zitat von T I D;249749

    Drahtsägen sind nach meinem Dafürhalten ein Spielzeug, welches sich gut an Neulinge verkauft......


    Na, na, na....
    TID, so eine pauschale Aussage sollte man aber nicht machen.


    Die KSK (nein, nicht die Kreissparkasse) der Bundeswehr kennt auch solche Spielzeuge.
    Zugegebenermasen ist das folgende pdf Dokument schon etwas älter. Dafür findet man es aber recht leicht im Internet.


    http://www.bushcraft-deutschla…t/18996-TL-8465-0113-PDF/


    :Cool:Tsrohinas

    So, und jetzt kommen wir bitte alle wieder runter und beruhigen uns wieder.:psst:


    Da hier kein Moderator etwas zum besten gibt, möchte ich alle zur Zurückhaltung bitten.
    Dem TE möchte ich raten, sich auszukurieren und sich zu erholen.


    Duck und weg.


    Tsrohinas

    Zitat von DerGerald;249661

    ......
    Also nochmal, SO in der Nähe eines Tagbaus für Kohle. Wäre das nicht sinnvoll?
    ........


    Aufgrund der vielen o.a. "Insiderinformationen" würde ich Kohle nicht als führende Begründung und als Energiequelle zur Auswahl eines SO auswählen.


    Da ist mir Holz doch schon deutlich lieber.
    Das kann man sich, ggf. in kleiner Stückelung, immer und fast überall besorgen.


    Ehemalige oder auch aktive Zechen sind auch meist mit größeren Menschenansammlungen verbunden. Zechen brauchen Bergarbeiter.
    Größere Menschenansammlungen möchte ich aber in einem Worst Case Szenario meiden. Da gibt es vermutlich zuerst Randale.


    Tsrohinas

    Bei mir gibt es heute einen Linseneintopf.


    Die (wesentlichen) Zutaten:


    Getrocknete Linsen (MHD 05/15), sowieso kein Problem....


    Kartoffeln aus dem Glas (MHD 12/14), alles bestens....
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    Würstchen aus dem Glas (MHD 11/14), schmecken wie immer....
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    Gewürzt wird das ganze mit Suppengrün, gefriergetrocknet (MHD 05/14) und Suppenwürfel (MHD 08/14).
    Zu guter letzt noch ein Schuss Balsamico Essig (MHD 04/2015).


    Wohl bekomms!
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    Tsrohinas

    Um das Obstangebot in meinem Garten zu vervollständigen, habe ich dieses Jahr noch einen weiteren Apfelbaum (gesamt 5) gepflanzt.


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    Ich darf vorstellen:
    Roter Eiserapfel (http://de.wikipedia.org/wiki/Roter_Eiserapfel)


    Es handelt sich um eine sehr alte und robuste Lagersorte, also einen Winterapfel.
    Das hat mir noch gefehlt.


    Jetzt darf er 2-3 Jahre ordentlich wachsen und wird dann hoffentlich gute Lageräpfel liefern, die ich in den bis dahin gebauten Lagerkeller einlagern kann. :)


    Tsrohinas

    Interessant wäre auch zu wissen, welchen Topf oder welche Pfanne verwendet wurde.


    Werden herkömmliche Küchentöpfe oder Pfannen mit Sandwichboden verwendet, kann es sein, das zuviel Energie vom Topf aufgenommen wird und ungenutzt zur Seite abstrahlt. Nimmt man hingegen einen dünnwandigen Campingtopf, so geht die Hitze recht direkt auf das Kochgut über.
    So sollte dann vernünftigen Bratkartoffeln nichts mehr im Weg stehen.
    Bei mir klappt das jedenfalls, mit dem Stechkartuschenkocher.....


    Tsrohinas