Beiträge von Thomas H.

    Glaube der Spruch ist von Freud: "Kein Mensch weiß wie im Voraus wie er sich in einer Extremsituation verhält." Wenn ich das berücksichtige kann ich keine definitive Prognose abgeben. In meiner heutigen Situation ist es für mich unvorstellbar und ich würde niemanden raten einem unserer Tiere etwas antun zu wollen!
    Wie ich danach weiter leben würde, was mein Gewissen sagen würde, das will ich mir gar nicht vorstellen.
    Von daher (Herrn Freud ignorierend), nein, würde ich nicht!
    Was den Beitrag betrifft in dem es heißt "was einen Namen hat kommt nicht auf den Teller," finde ich sehr gut. Allerdings würde meine Frau dann kurzerhand jedem Tier einen Namen geben und ich müsste Vegetarier werden (c;


    Gruß,
    der Thomas

    Hallo,
    da wir relativ viel Wärme über den Kopf verlieren, bei mir mit Glatze noch etwas extremer, schwöre ich seit zwei Jahren auf meine russische Pelzmütze. Heißt original anscheinend Schapka Uschanka. Fand die Mütze anfangs affig und dachte mir so etwas würde ich nie aufsetzen aber einmal Probe getragen und ich geb sie nie wieder her. Die Ohren der Mütze hängen bei mir immer runter und wärmen somit gleich noch das Gesicht, wenn es richtig kalt wird den Schal etwas nach oben ziehen und die Ohren über den Schal schließen. Da zieht nix durch und Gassi gehen bei unter -10 ist definitiv kein Problem.


    Gruß,
    der Thomas

    Hallo Waldschrat,
    danke für die Lesetipps.
    Des Satz stammt von Rinpoche. Muss dazu sagen das ich so gut wie gar nichts von Buddhismus weis bzw. mit dieser Religion am Hut habe. War vor kurzem auf einer Fortbildung und im Einladungsschreiben hieß es sinngemäß: "...freuen wir uns über die große Ehre das unser guter Freund Rinpoche ebenfalls zu Gast sein wird..." .
    Da ich, wie gesagt, keinerlei Ahnung von Buddhismus habe ging ich eben davon aus dass eben ein gewisser Rinpoche anwesend sein wird, dieser war für mich eben ein Freund der Veranstalter und Buddhistischer Mönch. Wir lernten uns kennen und ich fand es sehr angenehm mich mit ihm zu unterhalten bzw. rein seine Anwesenheit empfand ich als angenehm.
    Nach und nach wurde mir dann klar was für eine Stellung er in seiner Religion innehat. Ich war sehr froh dies nicht vorher gewusst zu haben, wäre ich sonst definitiv anders mit ihm umgegangen und er stellte auch klar dass er diese Zeit bei seinen Freunden immer sehr genießt, da er dort eben "nur" Mensch ist.
    Da einige Fortbildungsteilnehmer im Buddhismus interessiert waren baten wir eben um ein teaching von ihm, was er auch bereitwillig tat.
    Hierbei ging es um "Geistwesen", welche frei wandern oder eben auch beschließen in z. B. Bäumen, Bergen usw. zu sein, wodurch diese dann heilige Bäume, Berge... werden.
    Ich schaute sehr skeptisch und darauf brachte er eben oben genanntes Beispiel. Hat mich sehr beeindruckt und ich habe beschlossen diese Sichtweise mal auszuprobieren.


    Was Vegetarische Freunde betrifft. Ist bei uns genau gleich und zum Begriff "Teilzeitvegetarier". Ich habe vor kurzem die Begriffe "Flexitarier" bzw. "Borderlinevegetarier" gehört. Finde ich sehr ansprechend (c;


    So genug Off Topic meinerseits.
    Gruß,
    der Thomas

    Zitat von bommel;147839

    Nur der Vollständigkeit halber: _ich_ lebe und denke ganz und garnicht so. Es hat für mich nichts mit Respekt zu tun, ein Tier absichtlich ohne Not zu töten.
    Bommel


    Hallo Bommel,
    habe viele Vegetarier im Freundeskreis.
    Habe für mich meine Ernährungsweise gefunden bzw. bin dabei. Möchte diese niemand anderen überstülpen, denke Du siehst es genauso.
    Diskussionen zu diesem Thema arten leider meist aus und führen zu nix. Deshalb möchte ich diese auch hier nicht führen.


    Mir hat vor kurzem ein sehr weiser Mann einmal erklärt:" Ich habe meine Sichtweise, diese ist für mich richtig und wahr. Du siehst das komplett anders und deine Sichtweise ist für dich richtig und wahr. Wenn also Du im Recht bist und ich bin es ebenso, was kann dann daran falsch sein?"


    Gruß,
    der Thomas

    Hallo Stephan.
    Ist bei uns derselbe Wertegang. Bei meiner Familie war es eigentlich normal das selbst geschlachtet wurde bzw. dass das Fleisch direkt beim Erzeuger gekauft wurde.
    Das ließ bei uns immer nach bis ich vor vier Jahren wieder auf den Trichter kam.
    Wir waren bei einem Freund im Garten, saßen an seinem Forellenteich und er meinte: Wenn ihr wollt könnt ihr euch gerne eine Forelle zum Grillen raus fangen.
    Männer und Herausforderung usw. Klar, da ich Fisch sowieso sehr gerne esse ging ich darauf ein, fing mir eine Forelle, tötete diese und nahm sie aus. Beim Essen wurde mir klar: "Ok, das bin ich dem Tier schuldig. Wenn ich es essen will muss ich auch bereit sein dieses Geschöpf zu töten und es zuzubereiten".


    Hatte als Jugendlicher bereits Hühner und Tauben geschlachtet bzw. war dabei. Damit wieder anzufangen war doch etwas anders.



    Was mir heute sehr wichtig ist:

    - Ich esse sehr viel bewusster Fleisch als früher.
    - Wenn ich auch mal nen Ausrutscher habe, essen beim Metzger, Fast Food usw. (Ja, ich bin nicht perfekt) ärgert mich das sehr.


    - Es gibt sehr viel weniger Fleisch als früher
    - Ich hab mir angewöhnt mich bei dem Tier zu entschuldigen und zu bedanken für sein Fleisch (klingt sehr Eso, vielleicht ist es auch nur etwas das mir gut tut aber ok, für mich gehört es dazu). Verbuche es unter Respekt vor dem Geschöpf.


    - Gedanken die mir immer wieder kommen: Je größer das Tier, von Fisch bis Rind, desto schwerer fällt es mir es zu töten, jedoch desto höher ist der Nutzen.
    - Nächstes Ziel ist in zwei Jahren der Jagdschein, ich will es so natürlich wie möglich!

    Viele Gedanken zu einem, meiner Meinung nach, wichtigen Thema.


    Es grüße Euch,
    der Thomas

    Hallo Stephan,
    da durftest Du heute einiges an Erfahrung mitnehmen.
    Finde ich sehr gut dass Du Dich informierst bzgl. Schlachten und Zubereiten des Fleisches. Sollten viel mehr Menschen machen dann wäre der Fleischkonsum weitaus geringer und das zubereitete Fleisch wird danach richtig geschätzt.


    Gruß,
    der Thomas

    Wenn nur dickere Äste zur verfügung stehen empfielt es sich diese in Spänen ab zu schaben. Hierbei dann allerdings nicht die Späne komplett abschneiden, sondern diese immer am Ast lassen uns sich so nach und nach vorarbeiten. Dies ergibt dann ein kompaktes Bündel Späne, in der Mitte der Rest vom Ast....
    In Verbindung mit den bereits genannten Tipps hilft das zusätzlich.


    Gruß,
    der Thomas


    Hi Firehorse,
    Klima gebe ich Dir völlig recht. Wie ich gerade durch die Innenstadt lief haben die Leute nicht so fröhlich geschaut aber selbst da, ein freundliches Lächeln, eine nette Geste und das selbe kommt meist zurück.


    Der Rest führt wirklich zu weit off Topic, wie schon so vieles hier. Danke Udo.


    Wir treffen uns aber bestimmt mal persönlich und können dann gerne auch über Wildpinkeln reden (c;


    Gruß,
    der Thomas

    littlewulf: Kann Deine Argumentation verstehen, sehe es aber wie Fischer.
    Gibt immer solche und solche, die gibt es überall und wird es immer geben. Dass es große Unterschiede gibt zwischen Stadt und Land, ja sogar zwischen verschiedenen Stadtteilen ist klar. Wir sind aber immer Teil des ganzen und können somit auch was bewirken. Vielleicht nur im Kleinen aber wenn das jeder macht....



    Wie gesagt, ich denke einfach dass jeder etwas dazu beitragen kann, frei nach Kennedy (c;


    Mein Lieblingsbeispiel: War letztes Jahr mit einer siebten Klasse Gymnasium (waren alles Stadtjugendliche) im Schullandheim. Selbstversorgerhaus mitten im Schwarzwald. Am Abreisetag stehen wir draußen und warten auf den Bus, das Haus war komplett geputzt, kommt ein Jugendlicher zu mir und meint dass er nochmal auf Toilette muss. Da das Haus bereits geputzt war fragte ich ihn ob er nur Pinkeln müsse oder... Er meinte nur Pinkeln, worauf ich sagte: "Super, hast ja noch Zeit bis der Bus kommt, gehst Du eben schnell an nen Baum."
    Damit war das Thema für mich eigentlich gegessen, hab noch etwas mit anderen Kids gespielt, bis er mich von hinten stupst und meint: "Du, ich muss wirklich."
    Ich, leicht verständnislos: "Na dann geh doch an nen Baum."
    Er schaut mich an: "Meinst Du das jetzt im Ernst?"
    Ich: ???
    Er: "Und was für einen Baum nehm ich da."
    Da hatte ich es dann kapiert, er hatte wirklich noch nie an einen Baum gepinkelt. Hab es ihm dann nochmal erklärt, bin mit ihm ein Stück gelaufen und habe dann Schmiere gestanden, damit ihn niemand sieht.


    Er war danach selbst total verdutzt dass er dass nicht kannte, war eine völlig neue Erfahrung für ihn.


    Was ich damit sagen will. Nicht den Kopf schütteln, machen, helfen und gut ist. Wenn ich es nicht mache macht es vielleicht keiner.
    Also erklären wasund wo die Eifel ist, auch wenn es schwer fällt. Oder sich auch darüber aufregen aber nicht an der Menschheit an sich zweifeln (c:


    Wenn ich was von Gesellschaftlichen Verfall usw. höre muß ich immer an diese eine berühmte Tontafel:


    Hier das dritte Zitat von Oben:


    http://www.starke-jugend-kirchheim.de/1.html


    Lässt sich auf Gesellschaft usw. ebenso übertragen.


    Wenn ich mir vorstelle was viele erwartet haben was aus mir und meinem Freundeskreis wird.... selbstständige und Handwerker (c;


    Gruß,
    der Thomas

    Hallo Asia,
    also...
    Du weißt es also und hast 23 Jahre die Erfahrung gemacht. Siehst Du das überall, lässt sich das auf alle übertragen?
    Wir haben hier einen freien Willen, warum hast Du das 23 Jahre mitgemacht?
    Wie ich weiter oben schon schrieb, wenn ich unzufrieden bin mit meiner momentanen Arbeit dann schau ich mich nach was anderen um, bilde mich weiter... was auch immer.
    Das ganze mitzumachen und auf die bösen Gegebenheiten zu schimpfen ändert nichts am status quo und hilft dem Betroffenen auch nicht weiter, außer das er sich dahin flüchten kann ein armes Opfer von Staat, Politik, Globalisierung, was auch immer zu sein.


    Und das weiß ich weil ich es eben selbst so erlebt habe und dies auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis regelmäßig sehe. Genauso in meinem Beruf, wer was ändern will kann dies, ein jeder muss nur den Hintern hoch bekommen.
    Das einzige was dem im Weg stehen kann sind die eigenen Möglichkeiten, Atomphysiker werde ich nie werden da ich dazu
    a)zu faul war/bin und
    b) zu wenig begabt in Physik.
    Wenn ich feststelle ich habe nen Beruf gelernt in dem ich nicht genug verdiene, in meinem Fall übrigens Jugend- und Heimerzieher, suche ich mir eine Nische, spezialisiere mich usw.
    Was Stimmungsmache betrifft usw. mir Dinge zu unterstellen da Du mich ja kennst Gell...Bin echt ein friedlicher Mensch und das ganze driftet jetzt gewaltig ab.
    Meine Aussage bezog sich auf die Weltbevölkerung, ansonsten würde ich meine eigenen Argumente ad absurdum führen....
    Also bitte unterstell mir nichts, mache ich bei Dir auch nicht und persönliche Angriffe bringen hier keinen weiter!


    Ok, der Staat ist schuld, die anderen sind schuld und ne Verschwörung gibt es auch.
    Ich habs mehrmals versucht aber Du antwortest nicht, sondern prangerst einfach den nächsten an. Wir haben hier so etwas wie Eigenverantwortung, abgesichert mit einem sozialen Netz.
    Wie Papa Bär schon schrieb, wer hier von Sozialhilfe lebt der lebt besser als 80% der Bevölkerung.
    Und wenn die Leute keinen Fuß auf den Boden bekommen dann ist die Regierung schuld, ansonsten die Eltern, schwere Kindheit, der "Staat" und seine Pädagogen... vermutlich konnten sie sich auch nicht entwickeln weil sie nur Industrielle produzierte Nahrung bekamen, systematisch vom TV verblödet wurden, wogegen sie sich als Opfer nicht wehren konnten....
    http://www.youtube.com/watch?v=22AfbFDRka0

    Hallo Asia,
    bei dem von Dir angesprochenen Punkt gilt es die Zeitspannen und das Ziel zu vergleichen.


    Meine Sichtweise: Wenn Maßnahmen dazu führen dass mehr Menschen wieder zu Lohn und Brot kommen ist dies definitiv förderlich. Dass nicht alle Menschen sofort so viel verdienen können dass sie davon leben können ist traurig aber leider Realität. Ich glaube allerdings dass sich aus genau solchen Jobs Möglichkeiten ergeben um zu einer Tätigkeit zu kommen mit der das Einkommen zum Leben gesichert ist. Dafür bedarf es aber einer gewissen Zeitspanne.


    Dann gibt es noch Menschen die unterstellen die Arbeitnehmer sollen absichtlich in solchen Maßnahmen gehalten bzw. sogar rein gezwungen werden. Daran glaub ich eben nicht.


    Das ist es was hinter meiner Sichtweise steckt.


    Beispiel aus meinem Alltag.
    Ich bekomme Regelmäßig Aufträge von Firmen, Schulen, Bildungsstätten.... Diese Aufträge kommen teilweise sehr kurzfristig und beinhalten selbstverständlich stehts andere Teilnehmerzahlen, Aktionen usw. Ich benötige also meist relativ kurzfristig Trainer welche mich bei meinen Aktionen unterstützen, bzw. sogar Trainer welche Aktionen für mich ausführen.
    Ich habe einen festen Stamm von Trainern welche mir regelmäßig helfen, diese rufe ich nach Bedarf an und setze sie ein. Mit weniger Trainern könnte ich nicht arbeiten, da ich somit die Spitzenzeiten nicht abdecken könnte, ich kann sie aber auch nicht dauerhaft bezahlen, da ich nicht immer Saison habe usw.
    Du siehst, Flexibilität ist wichtig, ohne geht es nun mal nicht.


    Wenn ich irgendwann soweit bin dass ich meinen festen Trainerstamm fest bei mir habe...Bingo. Aber bis dahin muss es eben so gehen!


    Gruß,
    der Thomas

    Kenne die nur aus den Großhandel, dort kenn ich sie definitiv in 5Kg Säcken. Ob es die noch größer gibt kann ich nicht sagen. Allerdings sind die Lebensmittel im Großhandel nicht immer günstiger als im Einzelhandel.


    Gruß,
    der Thomas

    Hallo Buschmann,
    zu den Punkten:


    - in Deutschland/Europa sind die Mensch unfreundlich, unsozial, nicht am gegenüber interessiert = sicherlich nicht alle aber die Mehrheit!
    Das erlebe ich jeden Tag anders, Liegt vielleicht daran was ich Ausstrahle und wie mein Gegenüber das sieht. Thema selbst erfüllende Prophezeiung.


    - jeder denkt nur ans Geld = fast jeder! (Ich auch manchmal)
    Also eigene Nase.


    - arme Arbeiter werden von Arbeitgebern ausgebeutet = Löhne von 5-6 EUR/Std.?, Millionen von Aufstocken? Nicht dein ernst, oder?
    Mein voller. Hierzu drei Gründe:
    1. Jeder hat die Chance da wieder raus zu kommen. War selber ein knappes halbes Jahr in ner Zeitarbeit, Augen offen halten und ran gehts.
    2. Den Millionen stehen die anderen Millionen gegenüber welche von Ihrem Gehalt leben können. Das es immer allen gleich geht (beachte bitte das ich das Wort gut nicht verwendet habe) ist theoretischer Kommunismus, der in der Praxis nie funktioniert hat.
    3. Ich glaube nicht an eine Verschwörung von Politik, Banken, Konzernen (hier etwaiges Feinbild bitte eintragen), viele Menschen kommen dadurch zu neuen Jobs, es entwickeln sich Arbeitsplätze. Klar ist das System nicht perfekt aber besser als kein Job ist es allemal!


    - zu viele Gesetze die uns gängeln = Wer das nicht so empfindet arbeitet für den Staat o.ä., garantiert!
    Garantiert nicht und wenn Du nicht willst das Dir hier jemand was unterstellt dann spar Dir dies bitte auch!
    Wer das so sieht hat zwei Axiome der "Themen Zentrierten Interaktion" verinnerlicht. Kurz zusammengefasst.
    Wir alle sind sowohl eigenständige Persönlichkeiten als auch von der Gesellschaft abhängig. Je bewusster mir die Felder meiner Abhängigkeit sind desto selbstständiger kann ich sein.
    Und zweitens.
    Jegliches Handeln geschieht innerhalb innerer uns äußerer Grenzen. Erweiterung dieser Grenzen ist möglich.
    Kann zu dem Thema nur jedem die gute Ruth Cohn empfehlen und nein, das hat nichts mit Steuern hinterziehen und ähnlichen zu tun.


    - zu wenig Gesetze die uns schützen = Die wirklichen Probleme werden ja nicht angegangen!
    Verschwörungstheorie und die anderen sind Schuld. Selber machen!


    Die Leute in D haben eins nicht kapiert: Leben und leben lassen! Normales miteinander ist schwer zu finden. Es herrscht Klassengesellschaft, Arroganz und "menschliches Versagen" am laufenden Band. Wenn die Leute echten Stolz, Hirnmasse und Mitgefühl hätten, dann würden sie die Regierung zum Teufel jagen, die ganzen Schmarotzer in den staatlichen Stellen auf die Strasse schmeissen und ein gerechtes System für alle einführen.


    Schön dass Du alle Leute in Deutschland kennst und einschätzen kannst. Mir ist klar dass Du dies vermutlich (so hoffe ich doch) nicht so meinst aber mit solchen Formulierungen machst Du Dich bei mir sehr unbeliebt. Und jemanden zum Teufel jagen, Schmarotzer auf die Straße schmeißen und ein gerechtes System einführen... sag mal! Bleib bitte auf dem Boden, sonst reg ich mich über Menschen auf die aus Deutschland auf irgendwelche Südseeinsel auswandern und sich dort von meinen Subventionen vom Arzt behandeln lassen!


    Was das gut reden haben betrifft. Ich hab mir das selbst aufgebaut und habe glücklicherweise mehr als genug Einblicke in Schulen und ähnliches. Meine Selbstständigkeit betreibe ich nämlich als Erlebnispädagoge und habe da jeden Tag mit den verschiedensten Menschen zu tun.


    Und nochmals die Bitte. Unterstell nicht immer wieder den Deutschen dies, der müsste das, der hat kein Niveau usw. Das bringt ziemlich Spannung rein wenn Du jemanden nicht kennst bzw. alle über einen Kamm scherst.


    Gruß,
    der Thomas


    Hallo zusammen, jetzt mal mein Senf.
    In vielen Beiträgen hier lese ich Sachen wie:
    - in Deutschland/Europa sind die Mensch unfreundlich, unsozial, nicht am gegenüber interessiert
    - jeder denkt nur ans Geld
    - arme Arbeiter werden von Arbeitgebern ausgebeutet
    - zu viele Gesetze die uns gängeln
    - zu wenig Gesetze die uns schützen
    Alles ganz schlimm, alles ganz furchtbar... mein Tipp. Sich selbst an die Nase fassen, wir sind Teil des ganzen.


    Beispiel Unfälle in Deutschland.
    Mir ist es bisher zweimal passiert dass jemand mein Auto beim Parken gestreift hat, bzw. aufgefahren ist.
    Beides mal nix zu sehen gewesen, mit den Schultern gezuckt, uns kurz unterhalten und mit guten Gefühl weiter des Weges gefahren.
    Letzten Monat wurde ich im Stadtverkehr geschnitten und musste so blöd ausweichen dass ich beinah nen Radfahrer angefahren hätte. Die Ampel wechselte auf Rot, ich schau in den Rückspiegel und sehe wie mir die Dame hinter mir einen Handkuss zuwirft. Ich war eh schon geladen und fühlte mich provoziert, stieg aus um sie zur Rede zu stellen. Sie erklärte mir dass es ihr Leid tut, sie mir ja sogar einen Handkuss zugeschickt habe und wir ja schließlich miteinander und nicht gegeneinander fahren. Ich musste grinsen, sie gelobte Besserung und wir wünschten uns noch nen schönen Tag.


    So gehts auch in Deutschland.


    Was die schlechten Bedingungen für Arbeitnehmer betrifft, ganz ehrlich. Wer will kann was aus sich machen, bin ich fest von überzeugt und das ohne andere auszubeuten. Bin jetzt seit drei Jahren selbstständig, ja während der Saison arbeite ich wie bekloppt, mache mir Sorgen ob es reicht und hab alle Hände voll zu tun. Aber davon was ich verdiene können wir uns auch schöne Dinge leisten, wir fahren zum Wandern in die Rhön, Bayrischer Wald, gönnen uns zwei Hunde und Katzen und ich bezahl die Leute die mich unterstützen fair. Alle sind zufrieden und es geht was.
    Wer jetzt sagt ich kann nicht weil ich da und da wohn... umziehen.
    Wenn es nicht geht wegen Familie... andere Möglichkeiten suchen.
    Wer keine Ideen hat... die braucht es einfach.


    Also, nicht sich beschweren sondern einfach machen.
    Könnte mir selber kein Land vorstellen in dem ich lieber leben würde, liegt aber auch daran dass ich keine 30 Crad brauche (c; (da scheidet schon einiges aus) und ich will hier einfach nicht weg.


    Also, schauen was will ich, dann schauen was kann ich, daraus erneut ableiten was will ich und dann gehts los.


    Wer seine Träume hier nicht erfüllen kann/will wie auch immer, ab woanderst hin. Möglichkeiten gibt es ja genug.


    Wer das alles nicht macht oder will soll die Schuld aber bitte nicht bei anderen suchen.




    Klingt hart, ist aber so.



    Viele Grüße,
    der Thomas

    Nun mal meine Fragen/Anregungen: (Kernthema)
    Was für Pläne hast Du/habt Ihr für die derzeitige Nutzung?
    Ein Teil Wohnraum für Dich und der Rest für Freunde/Bekannte? Firmen die sich einmieten können um z. B. Material zu lagern, Übungsgebiet für Survivler/Prepper (c; , Paintball oder sonstige Freizeitevents?
    Außenfläche nutzen für Viehhaltung und Landwirtschaft, in wie weit selbst und in wie weit verpachtet?
    Und zu guter Letzt, über Geld redet man nicht aber, in wie weit läßt sich das Gebäude heizen und sonst wie "bewohnbar" machen, also weg vom Bunker hin zum gemütlichen Zuhause?
    Jede menge Fragen, bin schon gespannt...
    Viele Grüße,
    der Thomas

    Darauf antwort ich mit einem klaren Jein (c;
    Gebe Dir absolut Recht das es am besten ist auf den eigenen Körper zu achten und von Shakes usw. halte ich persönlich auch nix.
    Was ich bei mir selbst allerdings feststellen konnte ist das es bei mir schon einen Unterschied macht wie ich mich ernähre, sprich einfach darauf achten Eiweißreich zu essen, nicht Zählen wie ein Apostel sondern einfach abwägen ala: Habe heut Lust auf A und B. In B ist mehr Eiweiß enthalten als in A also esse ich B.
    Nicht verrückt machen wie gesagt aber so ein bisschen im Blick haben, hat bei mir zumindest sehr gut geklappt.

    Hallo,
    kenne das Problem auch und kann Euch nur empfehlen zu schauen ob es bei Euch in der Nähe "Pilzsachverständige" gibt. Kann nicht sagen ob die genau so genannt werden aber hier gibt es ehrenamtliche bei denen schaut man vorbei mit den Pilzen die man gesammelt hat und die sagen einem dann ob die gut sind oder nicht.
    Ansonsten empfehle ich eine Tour mit Leuten zu machen die sich auskennen, wer niemanden im Bekanntenkreis hat kann sich mal beim Forstamt schlau machen. Hier in der Nähe ist z. B. ein Walderlebniszentrum. Dort werden immer wieder Pilzwanderungen angeboten.

    Zitat von Waldschrat;138132

    Gut eingelaufene Wanderstiefel mit geeigneten Socken sind ein absolutes Muss. Wer mit einem neuen Paar Schuhe auch nur 20 km auf Strecke geht, hat die besser vorher im Alltag auf Kurzstrecken gründlich eingelaufen.



    Matthias


    Gebe ich Dir völlig recht. Schuhe waren allerdings eingelaufen und die Socken waren auch nicht neu. Kann bis heute nicht sagen woran es lag.
    Was mein Marschtempo betrifft, hatte bei meiner letzten Tour einen Schnitt in Bewegung von 5,1km/h, gesamt sprich mit Pausen 4,2km/h aber da muß ich eben auch auf niemanden rücksicht nehmen und allein ist es oftmals einfacher.
    6 - 7 km/h find ich echt grenzwertig aber jeder braucht ja ein Ziel.


    Gruß,
    der Thomas

    Wurde eigentlich schon alles gesagt, nun noch von mir (c;
    Nicht übertreiben und langsam heran tasten. Beim Bund gab es bei uns zum Abschluss "nur" nen 20km Marsch. Hatte die kompletten drei Monate nie Probleme beim marschieren, mich an alle Vorkehrungen gehalten und trotzdem, die letzten km waren die Hölle für mich. Bekam an beiden Füßen Blasen welche sich öffneten, auf blanken Fleisch zu laufen macht wirklich keinen Spaß...
    Inzwischen bin ich doch recht fit was wandern betrifft, aber eben auch 11 Jahre älter. Hab vor einigen Jahren den Versuch unternommen ohne Vorbereitung mit viel zu viel Gepäck los zu wandern.
    Erster Versuch:
    Tag eins, Strecke 35 km, August bei 35 Grad, billige Schuhe, im Zelt geschlafen, keinen Regenschutz, vor Nässe aufgewacht, anderntags nach 25 km gemerkt das ich ca. 5 km im Kreis hinter mir hatte und meine Frau angerufen dass sie mich abholt.
    Zweiter Versuch:
    Selbe Strecke mit besserem Schuhen, weniger Gepäck, erster Tag ca. 38 km, im Zelt geschlafen mit zu dünnen Schlafsack und gefroren wie...., März, nachts Frost. Zeiter Tag nach 20km meine Frau angerufen und sie darum gebeten dass sie mir auf meiner Strecke bitte ein Zimmer reserviert, egal wo, egal was. Aufgeben kam nicht nochmal in Frage aber noch ne Nacht im Zelt eben auch nicht.
    An eben diesem zweiten Tag waren es 35 km und die letzten zwei hätte ich am liebsten geheult. Als ich in der "Pension" (oder was auch immer) ankam saß ich erst mal über eine Stunde bis ich die Stufen in mein Zimmer gehen konnte. Am dritten Tag ausgeschlafen und entspannt die letzten 15 km gelaufen.
    Ein Jahr später die Strecke fort gesetzt, Tagesettappen um die 35 km, geschlafen in Pensionen und alles wunderbar.
    Dieses Jahr nach Ostern das letzte Stück der Tour gelaufen, erster Tag 45 km, zweiter Tag 35km, dritter Tag 29km. An eben diesem dritten Tag habe ich festgestellt dass die 45km am ersten plus der zweite Tag mit 35km und knapp 800 Höhenmetern doch etwas viel war. Die letzten 29 km kamen mir sehr lang vor.
    Was hab ich daraus gelernt. Sehr viel, vor allem das ich manches wohl etwas langsamer lerne und mich nicht zu überschätzen (c;
    Ansonsten vorbereitet sein, vernünftige Ausrüstung und eben wo meine Grenzen sind, bzw. dass ich diese eben langsam ausbaue und nicht innerhalb eines Tages.
    Gruß,
    der Thomas