Beiträge von Firehorse

    Ich werde in (länger anhaltenden) Krisenzeiten echte Probleme bekommen, meine Tiere satt zu bekommen. Es gibt viele Hunde, ein paar Ziegen, Pferde, Hühner und Kaninchen, insgesamt über 50 hungrige Mäuler, die allerdings teilweise auch uns ernähren.
    Es ist unmöglich, ausreichend Futter über einen längeren Zeitraum zu horten, Heu vom Sommer ist nach Weihnachten schon nicht mehr sonderlich gehaltvoll, Trockenfutter für die Hunde könnte ich nicht rotieren, weil wir Frischfutter füttern, d.h. ich hätte ständig Unmengen "Sondermüll". Im Notfall sicher besser als nichts, aber ich bräuchte monatlich ca. 100 kg Trockenfutter, und das für eine vielleicht unabsehbar lange Zeit. Ich müsste also Tauschgeschäfte machen. Oder Brennessel-Kartoffelsuppe mit kleiner Fleischeinlage.


    Überleben um jeden Preis? Das möchte ich nicht und könnte "nach der Krise" nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ich gewisse ethische Grundsätze im Notfall nicht mehr einhalten könnte.
    Hunde und Pferde sind maßgeblich daran beteiligt gewesen, dass der Mensch sich dahin entwickeln konnte, wo er heute steht. Ohne Hunde keine Jagd, keine Hütehilfe, keinen Schutz, keine Rettungshunde (selbst in heutigen Luxuszeiten gibt es noch Menschen, die ihre Hunde zur Arbeit brauchen, als Therapie oder als einzigen treuen Gefährten im Alter)...
    Ohne Pferde keine Beweglichkeit, Transportmöglichkeit schwerer Lasten, kein Ackerbau...
    Sie sind mit uns Menschen untrennbar verbunden und ein wichtiger Teil unserer Kultur. Manche Menschen haben in größten Notzeiten Tiere durch die harte Zeit gebracht, sonst gäbe es sie heute nicht mehr, z.B. die wenigen Trakehner, die gerettet werden konnten, aber auch unsere Hunderassen.
    Gerade in echten Notzeiten werden wir auf diese Tiere möglicherweise wieder sehr angewiesen sein.

    Cephalotus : bei einem länger anhaltenden Stromausfall wird aber eben das Wasser nicht mehr hochgepumpt, d.h. Durchlaufen lassen geht nicht mehr. Habe gerade (ohne Stromausfall, was hier allerdings nichts machen würde, da mein Wasser per Gefälle von meinem "Wasserberg" kommt) ein Problem in meinem Halbkeller, dass das Wasser einfrieren möchte, und noch geht es- per Hand den Hahn abtauen und laufen lassen alle paar Stunden. Wäre es stromabhängig, hätte ich schon verloren.
    Zum Kochthema: je nach Außentemperatur wird es in einer ungeheizten Wohnung auch unter 0 Grad kalt, es sind in diesem Winter schon Menschen in ihrer Wohnung erfroren. Ich habe im Haus einige ungeheizte Räume, dort friert es...

    Dicke Pudelmütze? Wie kalt ist es in Deiner Wohnung? Müsste nicht der Vermieter dafür sorgen dass es über 20 Grad ist?
    Ich fühle mit Dir, kämpfe auch gegen den Frost :winking_face: Das Beste für mich: Bewegung, immer wieder Schweisstreibendes, dann ein bisschen sitzen, bis ich "einfriere", bin aber auch ein Mensch, dem es erst um 30 Grad gut geht.
    Was Du versuchen könntest:
    -Wärmflasche unter die Füße
    -Kneippsche Bäder oder Eimer mit sehr warmem Wasser zum Füße reinstellen (Fußbad)
    -Ansitzsack ist bestimmt toll, aber nicht in 5 Minuten zu haben- dicke Wolldecke um Beine und Füße wickeln (mit Wärmflasche drin?)
    -immer wieder Heisses (Süppchen, Boullion, Tee) trinken
    -Angora direkt auf die Haut

    Wenn in kalten Tagen wie momentan die Stromversorgung ausfällt, wird es in wenigen Stunden eng. Einen Link habe ich hier im Forum gefunden: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdfEinen Raum beheizen und kochen zu können, hilft über die erste Zeit, aber die meisten Häuser haben eine Zentralheizung, und auch Bad/ Toilette haben Rohre, die schneller einfrieren, als man denkt. Wenn es dann taut, treten Lecks zutage. Man müsste also versuchen, alle Leitungen zu schützen. Ich halte Holz (Küchenhexe) für die beste Lösung, sollte der Stromausfall länger anhalten als nur ein paar Tage. Holz ist leichter beschafft als Petroleum/ Gas in solch einer Situation. Das Abwasserproblem kann man in modernen Häusern wahrscheinlich nur mit der Eimer- Methode lösen, Brauchwasser in großen Mengen lagern (wie das in einer Stadtwohnung gehen kann, ist mir völlig unklar).

    Das Indianersprichwort hat vielleicht etwas mit der Beweglichkeit im evt. Kriegsfall/Krisenfall zu tun. Ansonsten besassen auch Stämme, die keinen festen Wohnsitz hatten, jede Menge Dinge ( Tipi, Hausrat, Kleidung, Decken, Waffen, Vorräte...) und Tiere.
    So wie es hier von vielen einen Fluchtplan mit "leichtem" Gepäck gibt, gibt es auch die Möglichkeit des Dableibens, und da sind gute Vorbereitung mit vielen nützlichen Dingen und Vorräten sinnvoll.

    Ich selbst nehme, bis auf ganz seltene Ausnahmen (hochdosiertes Vit. C bei drohender Erkältung, die dann freundlicherweise wegbleibt) keine Vitamine ein. Ich bilde mir ein, dass durch viel Obst und Gemüse, viel Bio und selbst Angebautes ich ganz gut versorgt bin.
    Allerdings sollen in den meisten frischen Lebensmitteln längst nicht mehr so viele Vitalstoffe sein wie früher, so dass es (einen kompetenten Berater vorausgesetzt) oftmals vermutlich Sinn macht, Fehlendes zu ergänzen.
    Der menschliche Körper ist nur in der Lage, fettlösliche Vitamine zu speichern. Die wasserlöslichen Vitamine werden, wenn ein Zuviel vorhanden ist, wieder ausgeschieden und müssen daher regelmässig aufgenommen werden.
    In "Notzeiten" könnte es in dieser Hinsicht schonmal eng werden, Frisches ist leider nicht lange haltbar, und Trockenfrüchte kann man auch schlecht tonnenweise einlagern. Leider werden im normalen Handel/ Apotheke meist nur minderwertige Sachen verkauft. Ich finde supplementa . com ganz gut, da kann man sich auch kostenfrei telefonisch beraten lassen.

    Ich würde zur Küchenhexe raten. Man kann mit ihr heizen, kochen und backen, sie sieht nett aus, stinkt nicht und steht nicht nutzlos herum.
    Gefunden bei Brennholz- check:
    Ein Raummeter (rm) bezeichnet das übliche Handelsmaß für Kaminholz. Es bezeichnet einen Quader von Rundhölzern die einen Meter lang sind und auf einer Fläche von 1m * 1m zu einer Höhe von 1m aufgestapelt wurden. 1rm sind ca. 0,7fm (Festmeter). Ein Festmeter ist ein massiver Quader Holz von 1m*1m*1m Kantenlänge







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    Ich fürchte, in D wird nach höchstens ein paar Wochen "Chaos" (gehe mal von dieser Voraussetzung aus, dass "Recht und Ordnung" nicht mehr vorhanden sind, weil ansonsten Jagd für´s "Fußvolk" verboten ist) nicht mehr viel jagdbares Wild vorhanden sein, die wenigen Tiere, die dann noch da sind, werden sehr klug/ sehr scheu sein. Wenn man mit diesen Gerätschaften nicht sehr vertraut ist, gibt es jede Menge Tierquälerei und nix zu futtern.
    Ich denke,das realistische Szenario der Jagd wird aus dem Gebrauch von (Lebend-) Mäuse- und Rattenfallen bestehen. Und ein paar Würmer/ Insekten zum Sammeln. Ein Körbchen vielleicht?
    Ich glaube, dass es mehr Sinn macht, Nutztiere zu halten/züchten/vermehren als darauf zu hoffen, dass man die Gelegenheit bekommt, zu jagen.

    Zitat von Emil;91935

    Ich hatte schon einige Bienen und Wespenstiche , aber fand sie nie sooo dramatisch, dass ich da irgendetwas hätte machen müssen. Dreimal laut geflucht und gut ist's.
    Und bei den Kindern reicht meistens ein wenig kaltes Wasser und Obstessig um den ersten Schmerz zu betäuben, chemische oder sonstige Keulen sind unnötig wegen so einem kleinen Stich.


    Lg
    emil


    Es kommt immer darauf an, bei wem (evt. Allergie) und an welcher Stelle der Stich sich befindet. Ist es im Rachen (gern bei Hunden, die danach schnappen) oder am Augenlid, ist es nicht so schön bis durchaus bedrohlich. Mein Mittel der Wahl: Apis mellifica D 6 oder C 30 (wirkt in Sekunden), manchmal Vespa.


    Die Idee mit dem Wegerich finde ich gut, benutzte ich bisher nur bei Schnittverletzungen draußen.

    Hallo Peace,
    wie verhinderst Du, dass der Hund die vergifteten Ratten vor Dir findet?
    Ich habe es aus diesem Grund niemals gewagt, Gift auszulegen, kenne einige Fälle, wo Hunde nicht mehr zu retten waren.
    Leider kenne ich keinen 100% sicheren Tip für die Rattenjagd, habe schon Luftgewehr und Jagd mit den Hunden hinter mir; im Moment sorgt unser Marans- Hahn für eine geringe Population. Ist sowieso weniger geworden, seit ich nicht mehr so viele Pferde habe. In schlechten Zeiten freue ich mich allerdings möglicherweise über unsere "Bio- Ratten"...

    Hallo Matthias,


    ich werde die meisten Deiner Fragen mit einem Link beantworten, sonst sitze ich hier noch die ganze Nacht und kann mich möglicherweise immer noch nicht verständlich genug ausdrücken.
    http://www.homoeopathie-allenstein.de/page3.php


    Der Fall meiner Mutter beweist, dass die Homöopathie in der Lage ist, schwere Pathologien nachweislich rückkehrbar zu machen, auch wenn dies in schulmedizinischen Sinne unmöglich ist.
    Es ist auch kein Einzelfall. Vielleicht sollte man einmal eine Befragung von 100 Patienten einer "normalen" Praxis und 100 aus einer (klassisch!) arbeitenden homöopathischen Praxis befragen, wie gesund sie geworden sind?
    Wenn Zuwendung des Rätsels Lösung wäre, würde jedes hom. Mittel heilen. Tut es aber nicht.
    Und wenn wir den Fall meiner Ziege nehmen, bin ich mir sehr sicher, dass man ein Geschöpf, was im Sterben liegt, nicht mit Zuwendung wieder ins Leben zurückbringen kann.
    Für ein besseres Verständnis kann ich "Die wissenschaftliche Homöopathie" von Vithoulkas empfehlen. U.a. dieser definiert Gesundheit als Freiheit von Schmerz, Leidenschaft und Selbstsucht und bezieht in seine Definition die körperliche, emotionale und geistige Ebene mit ein.
    Herzliche Grüße,
    Firehorse


    P.S.: Ich habe keine Ahnung von Biochemie. Das Verdünnen einer Arznei bewirkt lediglich deren Schwächung. Nähme man z.B. Arsen unverdünnt ein, vergiftet man sich unweigerlich. Verdünnt man es nur, passiert nichts. Verschüttelt man es aber, so wird offenbar (wie es passiert, weiss ich nicht und finde es auch vollkommen unwichtig) die Energie des Stoffes frei. Besonders wirksam sind eben die Hochpotenzen, ich würde bei einem heftigen Unfall sicher keine Arn. D 6 nehmen, sondern eine Hochpotenz. Nettes Beispiel: kleiner Hütehund wird vom Pferd mitten ins Gesicht getreten. Es kracht, das Hündchen liegt da wie tot, in einer Blutlache, die so groß ist wie das Hündchen. Beim Anfassen völlig starr. Arn. gegeben, nach Sekunden ist das Kleine ansprechbar, Blut läuft noch ein paar Minuten aus der Nase (vermutlich gebrochen), beim nächsten Rausgehen geht sie direkt wieder an die Pferde, eine Erfahrung reicher. Es geht sehr schnell im akuten Fall. Aber nur mit dem richtigen Mittel.
    Noch eine Anmerkung: viele Kranke (Mensch und Tier) wünschen im Krankheitsfall überhaupt keine Zuwendung, sie wollen ihre Ruhe.

    Liebe Homöopathiekritiker,
    Wissenschaft unterlag schon immer dem Wandel. Die Art und Weise, mit der Medikamente getestet werden, ist nicht in der Lage, die Wirksamkeit der Homöopathie zu beweisen, da verlangt wird, dass "eine Krankheit" mit einem Mittel behandelt, bei allen Kranken eine Besserung/ Heilung erzielen soll.
    Das Verständnis von Krankheit ist aber schon aus schulmedizinischer Sicht (die Symptome seien die Krankheit) völlig anders als bei der Homöopathie : Gesundheit = Freiheit (nicht nur von Symptomen). Für den Homöopathen sind die Symptome nichts, was man wegdrücken sollte, es wird davon ausgegangen, dass jeder Körper so gut wie möglich sein Gleichgewicht zu bewahren sucht. Nimmt man ihm das Symptom, ist er also gezwungen, ein schwerwiegenderes hervorzubringen. Das sieht man in der Praxis häufig, ein Kind hat eine Mittelohrentzündung (AB), vielleicht noch eine (AB), dann verschwinden diese und es hat statt dessen eine starke Allergie. Ist für den Schulmediziner eine neue Krankheit, die es wieder zu unterdrücken gilt, (was wieder Schwerwiegenderes hervorbringt), für den Homöopathen eine einfache Folge der Behandlung.
    Für den Homöopathen sind alle Symptome (körperlicher, geistiger und seelischer Natur) in ihrer Gesamtheit der Schlüssel zum individuellen Mittel, das nämlich beim Gesunden eben diese Symptome hervorzurufen vermag.
    Wie das chemisch-biologisch-wissenschaftlich betrachtet, funktioniert, weiss meines Wissens nach kein Mensch. Dass es funktioniert, wissen alle, die es erlebt haben. All diesen zu unterstellen, sie seien abergläubisch, halte ich für überheblich und eine Beleidigung, wenn es Erwachsene sind, für einen Witz, wenn es sich um Babies, Kleinkinder und Tiere handelt.
    Ich bin ein Mensch, der auf dem Boden der Tatsachen steht. Ich habe seit meiner Jugend mit Medizin zu tun gehabt und bin kein Fan von Hokuspokus. Als meine Mutter mit ihrer Hüftgelenksarthrose überhaupt nicht mehr laufen konnte, die Röntgenbilder eine Katastrophe waren, nichts etwas genützt hat, sie sich dann ein einen homöopathischen Arzt gewandt hat (eine Bekannte hatte dort ihren Brustkrebs "verloren") und sie im Laufe der Behandlung immer besser laufen konnte, und letzten Endes die Röntgenbilder bewiesen, dass sich Substanz wieder aufgebaut hat (eigentlich unmöglich), fing ich an, mich mit der Homöopathie zu befassen.
    Ich habe viele hochdramatische Fälle erlebt, gewöhnlich erst nach dem Scheitern schulmedizinischer Bemühungen, wenn nichts mehr ging. Menschen, die einen Hang zum Aberglauben und einer Götter-in-weiss- Anbetung haben, hätten sicher in diesen Jahren schon eine ganze Reihe an Placebo-Effekten erleben können.
    Das dogmatische Festhalten an " was nicht sein darf, kann nicht sein" ist in meinen Augen ein unreifes Verhalten.
    Ich würde empfehlen, sich nur zu Themen aus dem Fenster zu lehnen, die man durchgearbeitet hat, und zwar nicht im Sinne von einigen gelesenen Artikeln. Hilfreich ist auch eine Arzneimittelprüfung am eigenen Leibe sowie eine Mitteleinnahme bei einem einfachen Fall und einer offenen und ehrlichen Selbstbeobachtung.

    Ich bin auch Besitzerin eines kleinen Wäldchens, das Grundstück liegt an einem Weg, der für öffentlichen Verkehr gesperrt ist. Dennoch gibt es regelmässig "Besuch" von Menschen, die meinen, ein Wald sei ein Klo, nebenbei kann man noch picknicken und mitgebrachten Müll entsorgen. Auf einem Gestüt, auf dem ich früher arbeitete, haben Wanderer nicht nur im Wald Pilze herausgerissen und dafür Müll hinterlassen, sondern gingen mit Messern auf die Wiesen mit Stuten und Fohlen, um Champignons zu ernten...die durften meine Hunde dann entsorgen, nachdem ich mehrfach darum gebeten hatte, das Grundstück sofort zu verlassen. Ich habe mir schon oft gewünscht, dass man solchen Menschen nur in öffentlichen Parks "Auslauf gewährt"...


    P.S. : Eigentlich ist ein Wald nichts Anderes als ein großer Garten. In anderer Leute Gärten würde man sich auch benehmen, auf einem Friedhof wagt niemand, ein Bäumchen abzuknicken...ich denke, viel Verhalten ist erlernt. Und viele benehmen sich im Wald so unangemessen, weil sie davon ausgehen, nicht gesehen zu werden.
    Und ich denke, dass auch die verbreitete Angst im Wald aus der Erziehung herrührt: im Wald, da sind die Räuber !
    Ich glaube nicht, dass Menschen, die im Wald aufgewachsen sind, und dort ständig leben, Angst haben. Ich fühle mich im Wald jedenfalls bedeutend sicherer als in der Stadt, auch wenn ich keine nächtlichen Begegnungen mit Wildschweinen brauche, und ich bin nur am Wald groß geworden, aber viel darin unterwegs gewesen.

    Man gewöhnt sich an vieles...wie wahr...
    Ich finde es dennoch schwierig, sich vorzustellen, was passieren würde, wenn es keinen Strom über längere Zeit mehr gäbe...
    Die meisten von uns sind vermutlich "Luxus-Kinder", mit Waschmaschine, Elektroherd, Zentralheizung, der jederzeit warmes Wasser spendenden Dusche und Wanne und einem gut gefüllten Kühlschrank groß geworden.
    Ich habe in meinem Leben schon auf vieles verzichtet, habe auch mal in einem Häuschen ohne Wasser/ WC gelebt, mal in einem Haus nur mit Badeofen; im jetzigen Domizil funktionierte eine Zeitlang die Brunnenpumpe nicht und alles Wasser musste mit Eimern aus dem Bach über eine ganze Strecke geschleppt werden...aber irgendwie konnte man sich immer behelfen, weil es eine andere Möglichkeit oder andere Menschen ( mit Kühlschrank oder Dusche :winking_face: gab.
    Fällt der Strom über lange Zeit großräumig aus, gibt es neben der atomaren Bedrohung für viele nach wenigen Stunden im Winter zuerst unangenehme und dann gefährliche Zeiten.
    "Früher" hatten alle noch Allesbrenner. Nun haben die meisten Häuser und Wohnungen gar keine Züge mehr, mit denen man sich behelfen könnte. Selbst wenn, würde es "auf die Schnelle" fast unmöglich sein, noch Öfen und Rohre zu bekommen.
    Gasvorräte zum Kochen/ Heizen mit Gas wären in kürzester Zeit ausverkauft.
    Für mich wäre die größte Katastrophe, dass meine Truhen abtauen würden und ich ein echtes Problem hätte, meine Hunde satt zu bekommen...da man sich allerdings an vieles gewöhnt, werde ich dann wohl Erdlöcher anlegen :winking_face:


    Es gibt natürliche Salzvorkommen (an die die "Eingesperrten" eben nicht ausreichend gelangen können), und ich nehme an, die Jäger nehmen es mit dem Blut auf.
    Salz war und ist kostbar- und auch die Tiere/ das Vieh waren und sind den Menschen kostbar.

    Dass Ziegen länger leben, empfinde ich als vorteilhaft. Die Klauenpflege ist nicht aufwendig, wenn die Ziegen gesunde Beine haben und vernünftig gehalten werden. Bei Kaninchen muss man ggf. Krallen schneiden, Wurmkuren und Impfungen gibt es für sie ebenfalls. Eine etwas schwierigere Geburt bei einer Ziege habe ich in ca. 16 Jahren Ziegenhaltung genau einmal erlebt, und dafür brauchte ich keinen Tierarzt. Ein bisschen zurückschieben, Beinchen richtig legen und alles gut. Ziegen sind tolle Mütter, die Kleinen sehr intelligent und selbstständig. Ob man im Fall des Falles einen Tierarzt bemüht, hängt wohl von der Bindung an das Tier ab, ein Nutztier wird oft notgeschlachtet, ansonsten sind die TA Praxen voll mit Kaninchen, Meerschweinchen und deren liebenden Besitzern :winking_face:

    Nur weil ein paar hinter den Ohren grüne Jungs buh rufen, wenn Ihnen etwas nicht glaubwürdig erscheint, muss der Dozent, der seine Ausführungen sicherlich viele Male in der Realität als hilfreich erlebt hat, wohl kaum unrecht haben?
    Für reif und klug würde ich den halten, der es ausprobiert, schaden kann es ja angeblich nicht, ist ja nur Zucker...? Was vergäbe man sich also?
    Es stimmt nicht, dass es keine bewiesenen Fälle gibt. Nur funktioniert es oft nicht nach der üblichen Methode: 1 Mittel für alle...z.B. Darminfekte.
    Man muss schon ein bisschen mehr nachdenken, als nur bsp. zwischen mehreren Antibiotika zu wählen.
    Wie schon angemerkt, ist der Placeboeffekt auch in der Schulmedizin nicht unbekannt.
    Nebenwirkungen gibt es in dem Sinne gar nicht. Eine Substanz hat eine Wirkung, die "Nebenwirkung" ist lediglich eine unerwünschte Wirkung. Ist die Substanz giftig, wird sie, hoch genug dosiert verabreicht, immer töten. Verringert man die Dosis auf einen winzigen Teil, wird die Wirkung bei verschiedenen Menschen ebenso verschieden ausfallen.
    Gibt man vielleicht 100 Menschen ein homöopathisches Mittel, werden viele gar nicht reagieren, andere entwickeln Symptome, und diese tauchen immer wieder auf. So werden Mittel geprüft; am gesunden Menschen. Die Syptome, die der Gesunde nach Einnahme des Mittels entwickelt, sind diejenigen, die es bei Kranken zu heilen vermag.
    Das funktioniert ganz wunderbar, die richtige Mittelwahl vorausgesetzt.
    Fall 1 aus jüngerer Vergangenheit: Schwerer Schlaganfall Mann in den 50ern, halbseitig gelähmt, Sprache nicht vorhanden, kaum Ansprechbarkeit, Diagnose/ Prognose sehr schlecht, kaum Überlebenschancen.
    Kann wieder Treppen begehen, normal sprechen, Trecker fahren etc. , ( Die Ärzte wurden nicht informiert, sie glaubten wie üblich an ein Wunder)
    Fall 2 : alter Hund läuft seit Tagen klamm, springt nicht mehr herum. Kann dann nicht mehr aufstehen und zittert. Mittel hinein, Mensch fährt zum Tierarzt, ein starkes Medikament holen. Bei der Heimkehr wartet der Hund schon und läuft normal mit hinaus.
    Fall 3 : Ziege, Vergiftung ( Rhododendron). Tierarzt: nicht mehr zu retten, einschläfern. Das Tier kann nicht mehr stehen, verdreht die Augen, atmet unregelmässig. Mittel, Tier 30 Minuten später topfit.
    Fall 4 : tragende Stute mit kolikartigen Erscheinungen. Fachtierarzt: Gebärmutter hat sich gedreht. Gibt der Stute 5 %, dem Fohlen null Überlebenschance. Mittel, Stute wieder okay, TA: ein Wunder ist geschehen!
    Fall 5 : kleines Mädchen erleidet Bienenstich, Mittel, bis sie bei der Mutter ankommt (ca. 5 Minuten) ist die Schwellung weg.
    Fall 6: mein unfreiwilliger Tetanus- Selbstversuch. Letzte Impfung vor ca. 30 Jahren. Beim Mist umschichten mit voller Wucht die rostige Mistgabel mit Pferdekot durch den großen Zeh gerammt. Mittel, es ist weder zu einer Rötung, Schwellung noch sonstwas gekommen.
    Diese Liste lässt sich über viele Seiten fortsetzen. Und andere Menschen haben auch Listen :winking_face:


    Im Übrigen geht es hier nicht darum, die Hilfe sachkundiger Therapeuten nicht in Anspruch zu nehmen, wenn sie greifbar sind. Auch die Beiträge zum Thema Zahn- Notfall- Set dienen- dem Notfall, wenn eben kein Arzt erreichbar ist.
    Ich bin davon ausgegangen, dass es um Medikamente geht, die helfen, nicht verschreibungspflichtig, sehr lange haltbar und relativ ungefährlich sind.


    Davon abgesehen sind schulmedizinische Mittel trotz (oder wegen?) ihrer Wirksamkeit ursächlich schuldig an tausenden Opfern der "Nebenwirkungen", ( http://www.sueddeutsche.de/wis…urch-medikamente-1.793240 ) Antibiotika sind oft genug wirkungslos, da resistent, weil sie bei Lappalien schon hemmungslos eingesetzt werden.
    http://www.spiegel.de/wissensc…zin/0,1518,811423,00.html

    Lieber Hinterwäldler,
    wenn Du Dich ein wenig tiefgründiger als mit dieser seltsamen Skeptiker- Seite mit der Homöopathie befassen würdest, kämest Du vermutlich zu anderen Schlüssen. Einige berühmte Homöopathen haben sich ebenfalls ursprünglich sehr skeptisch damit befasst- aber eben befasst, als nur zu reden...und wenn man handelt, kann man sich Ergebnisse anschauen.
    Ich habe kein Missionsverlangen, kann Dir aber nach über 25 Jahren Erfahrung versichern, dass ich viele zum Teil aufgegebene oder "unheilbare Fälle" habe genesen sehen, im Fall von Tieren, Babies, Kleinstkindern und Skeptikern ganz ohne Placobo- Effekt (der im Übrigen auch bei sogenannten schulmedizinischen Mitteln eine Rolle spielen kann).
    So viele "Wunder" und "Spontanheilungen" sind schon erstaunlich. Vom Unfall über Vergiftungen kurz vor Exitus, fiesen Insektenstichen und Schlaganfällen, unnatürlich sauber und schnell abheilenden Wunden...
    Und natürlich kann man auch mit der Homöopathie einiges falsch machen- endet erfreulicherweise nur selten tödlich.
    Dass es heutzutage eine Menge Möchtegern- Homöopathen, Pfuscher und Scharlatane gibt, hat nichts mit der Wirksamkeit der Methode zu tun. Und dass immer wieder versucht wird, selbige ins Lächerliche zu ziehen, hängt damit zusammen, dass wir eine Medizin- Wirtschaftsmaschinerie haben, die sehr viel Geld verdient und das auch gern in Zukunft möchte.

    Neben Schmerzmitteln und ev. Dauermedikation bei chronischen Erkrankungen: die wichtigsten homöopathischen Mittel ( im akuten Fall sehr schnelle Wirkung, globuli unendlich lange haltbar) und dazu vielleicht das Buch von Manuel Mateu i Ratera: Erste Hilfe durch Homöopathie.
    Kurzbeschreibung (amazon): "Der spanische Arzt und Homöopath Dr. Mateu beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Anwendung der Homöopathie in der Notfallmedizin und hat mit Expeditionen (u.a. in den Himalaya) viele Erfahrungen gesammelt.
    Aus dieser Erfahrung heraus entstand dieses Buch, das sowohl dem Homöopathen wie auch dem Laien sachkundigen Rat für alle Situationen, in denen schnelle Hilfe notwendig ist, auf verständliche Weise vermittelt.
    In klarer, übersichtlicher Form behandelt er Unfallverletzungen, Schlangen- und Tierbisse, Verbrennungen, Erfrierungen, Stromschlag, Höhenkrankheit, Erstickungszustände, Lebensmittelvergiftung, Ruhr, Cholera etc. und Reisekrankheiten.
    Ein sowohl umfassendes wie handliches Nachschlagewerk, um bei Notfällen unterwegs die korrekten Erstmaßnahmen durchzuführen - ob im Hochgebirge oder in den Tropen. Ein unerläßliches Buch zum Mitnehmen, für alle, die sich auf Reisen im Allgemeinen, an die See oder in das Hochgebirge bzw. sich auf Expeditionen begeben."