Beiträge von Firehorse

    Hallo,


    ich glaube, dass es nach Möglichkeit immer optimal ist, mehrere "Standbeine" zu haben, z.B. einer Seuche, die ja oft artspezifisch ist. Für Menschen mit wenig Fläche sind Kaninchen und Hühner immer noch zu halten, mit mehr Fläche sind größere Tiere wie Schafe, Ziegen, Rinder möglich, wobei die Ziege sich am Besten anpassen kann, notfalls kann man sie noch in schwierigen Zeiten an Dornenbüschen oder Hanglagen "tüdern". Ich bin ein Fan alter Rassen, die keine Extremleistung erbringen, diese wenigere dann aber über lange Zeit und mit einer größeren Robustheit. Ich hatte lange Jahre u.a. Milchziegen, werde jetzt aber zu Pinzgauern übergehen, weil sie viel wetterfester und weniger anspruchsvoll sein sollen.
    Bei Hühnern auf keinen Fall Legehybriden, im Falle von mangelndem Strom und somit Brutmaschine, werden sich nur die wenigsten Hennen zuverlässig auf ein Gelege setzen. Wir haben Marans, Araucana und Zwergwyandotten ( von denen ich mir liebevolle Gluckies erhoffe).
    Rinder finde ich nur für Geübte ratsam, viele Menschen kommen schon bei einem pampigen Schafbock an ihre Grenzen.
    Sie sind nicht leicht zu halten, brauchen Unmengen Futter ( bis auf Highlands u. Galloways) und sind nicht leicht zu zerlegen und aufzubewahren, dafür bestimmt sehr anziehend für hungrige Mitbürger.
    Pflegeaufwand empfinde ich bei den Hühnern am geringsten ( ich lasse sie tagsüber frei laufen), am Besten zu verstecken und auch in der Wohnung zu halten und Eier und ein bisschen Fleisch liefernd sind Legewachteln.
    Über den Aufwand insgesamt will ich lieber gar nicht nachdenken, aber ich fühle mich gut dabei und hoffe, im Falle des Falles nicht zu verhungern.