Beiträge von JonnyB

    Eine TETRA-Zelle braucht nicht nur Strom, ohne Datenanbindung ist sie nur ein sehr regionales Relais. Der Stromverbrauch wurde ja schon erwähnt und jeglichen Aufwand für eine etwaige Härtung muss man z.B. in Deutschland mal 4700 rechnen (laut https://de.m.wikipedia.org/wik…n_mit_Sicherheitsaufgaben). Einfacher hat man es da etwa im Burgenland wo für 45 von insgesamt 66 Zellen eigene Notstromaggregate beschafft wurden (siehe https://burgenland.orf.at/v2/news/stories/2974813/).


    Es ist auch nicht damit getan ein Baumarkt-Stromaggregat um ein paar hundert Euro für jeden Standort einzukaufen. Ganz abgesehen von regelmäßiger Wartung, Treibstofflogistik um Überalterung vorzubeugen, regelmäßiger Probebetrieb und was alles dazu gehört.


    Das mit der 50 bis 100 kW Solaranlage betrachte ich da mal als Scherz am Rande. Alleine die Flächen dafür anzukaufen oder zu mieten würde einiges kosten.


    Im Normalbetrieb hat(te) TETRA bislang eine viel zu hohe Verfügbarkeit als dass sich solche Ausgaben rechtfertigen lassen würden. Zumindest bei uns in Österreich sind die TETRA-Standorte meines Wissens mit Notstromeinspeisungen versehen. Eine Wetterlage, die vielleicht sogar das Blackout ausgelöst hat, ist aber sicher nicht dienlich bei der behelfsmäßigen Versorgung. Wie und wie lange die Datennetze in so einer Situation funktionieren sieht man überhaupt vermutlich erst im Anlassfall.


    Geht man etwa von einem Szenario Schneekatastrophe oder einer Art "Eiszeit über Europa" aus, dann dürfte sich das mit den Meldern allerdings auch ganz schnell erledigt haben. Zeitverzug und Ressourcenbedarf (Personal, Fahrzeuge, Treibstoff) wurden ja auch schon erwähnt.


    Viele Feuerwehren, zumindest in der Steiermark, haben sich die analogen Funkgeräte für das 4 m Band behalten, die vor TETRA verwendet wurden. Mit solchen Geräten kann man größere Distanzen innerhalb eines Bezirkes gut abdecken, etwa von der Leitstelle zur Einsatzstelle. An der Einsatzstelle selbst sollte TETRA im Direktmodus (DMO) ausreichen.


    Überregional wird man immer auf Infrastruktur angewiesen sein, oder Kurzwelle nehmen müssen. In manchen Bundesländern gibt es da schon entsprechende Konzepte und Vorbereitungen. :winking_face:

    Dank mildem Winter und deutlich reduzierten Raumtemperaturen haben wir unseren Verbrauch etwa halbiert. Wir haben leider nur ein kleines Pelletslager (Big Bag für rund 2500 kg) so dass eine Lieferung im tiefsten Winter die letzten 6 Jahre jeweils nur rund ein Monat gereicht hat. Heuer sind wir bereits bei neun Wochen und haben erst 1800 kg verbraucht. Dafür war der Herbsteinkauf heftig und auch die Lieferung Mitte Jänner mit € 590,- pro Tonne immer noch knackig.


    NACHTRAG: Dank der zwischenzeitlichen Preisexplosion und den damit verbundenen Sparambitionen werden wir unsvbei einigermaßen normalen Pelletspreisen insgesamt Geld sparen, im Vergleich zu früher.

    genau so würde das bei uns funktionieren und es ist auch das einfachste was man machen kann. Andere Bundesländer weiß ich nicht aber in Rheinland Pfalz ist so ziemlich alles abgeklappert worden wegen Notstrom. Es juckt mich das wir diese "notstrom" Situation mal in der Praxis testen. Mal sehen ob ich da Gehör finde... ich werde dann berichten

    Eine Variante wäre auch ein manueller Notstrom-Umschalter nach dem Zähler (z.B. in der Art), eine Leitung zu einem passenden Anschlusspunkt für so ein Aggregat und dort ein Wandstecker (z.B. in der Art). Den Anschlusspunkt kann man entweder direkt neben dem E-Verteiler setzen oder irgendwo außen an einer günstigen Stelle. Im ersten Fall muss man mit dem Kabel vom Aggregat ins Gebäude zum Verteiler, inkl. offener Türen und/oder Fenster. Im zweiten Fall braucht man nur ein kurzes Kabel außen vom Aggregat zum Stecker legen.


    Die Beispiele habe ich jetzt nur schnell raus gesucht zur preislichen Orientierung. So eine ähnliche Kombination ist bei mir zuhause verbaut und funktioniert hervorragend, muss aber natürlich für den Anwendungsfall dimensioniert sein. Setzt man den Anschlusspunkt direkt neben den E-Verteiler, dann sollte das ein fähiger Elektriker schnell (ein bis zwei Stunden!?) erledigt haben und die Gesamtkosten liegen im mittleren dreistelligen Bereich. Da kann sich vielleicht sogar die Kommune noch zu einer Förderung durchringen bzw. kann man eine Feuerwehrübung werbewirksam verwerten.

    Vielleicht kann mir jemand folgende Frage beantworten: der Westen liefert westliche Waffen. Wie können ukrainische Soldaten mit westlichen Waffensystemen sofort umgehen, wenn sie nicht vorher geschult worden?

    Es ist bekannt, dass die ukrainische Armee seit 2015 vor allem von NATO-Soldaten intensiv trainiert wurde siehe z.B. hier.


    Neben der Ausbildung an den gelieferten westlichen Geräten gab es da mit Sicherheit auch Schulungen auf allen Ebenen, wie man einen (russischen) Angriff abwehren kann. Ein paar Erfahrungen aus Sowjetzeiten bezüglich Einsatzdoktrin sollten auch noch vorhanden sein, zusätzlich Zugang zu Geheimdienstinfos und Aufklärungsergebnissen.


    Die Ukraine dürfte damit militärisch wesentlich besser vorbereitet sein als damals Afghanistan, hat aber den Nachteil der unendlichen Ebenen. Die Berge mit ihren Höhlen in Afghanistan sind wesentlich leichter zu verteidigen.

    1. Taktische Gründe: In Zeiten von Smartphones ist es relativ einfach aus Meta-Daten von Bildern oder Videos den Ort der Aufnahme rauszufinden. Aber auch ohne Meta-Daten kann man Geländeformationen, Verkehrsschilder usw. im Hintergrund auswerten und so den Ort der Aufnahme"triangulieren". Das würde der russische Militärgeheimdienst für Gegenschläge dankend verwenden. Deshalb ist man alleine aus diesen Gründen sehr sparsam mit Infos, die man irgendwo verbreitet und postet.

    Das geht noch viel weiter: Ein Handy sendet regelmäßig auch ohne dass telefoniert wird und ist dadurch sehr leicht anzupeilen. Die beste Tarnung gegen optische und Wärmebildaufklärung hilft nichts, wenn die Stellung für elektronische Aufklärung leuchtet wie ein Weihnachtsbaum. Zwischen all dem alten Gerät ist auf russischer Seite doch auch immer wieder einmal moderneres Material zu sehen, elektronische Kampfführung ist also mit Sicherheit ein Thema. Ein Soldat in einem Kampfgebiet sollte daher tunlichst kein Mobiltelefon mithaben, nicht einmal ausgeschaltet. Höchstens noch eines bei dem man den Akku herausnehmen kann und wo der auch entfernt ist.

    Schwabenprepper: Eine Variante wäre vielleicht mit einem Handkurbelgenerator einen großen Kondensator aufzuladen und dann über einen KFZ-USB-Wandler mit möglichst breitem Eingangsspannungsbereich das Handy zu laden. Ist natürlich mit Bastelei verbunden, ein vernünftiges kommerzielles Gerät ist mir aber leider noch nicht unter gekommen.


    Ziel sollte jedenfalls sein, dass man möglichst kurz dafür kräftig kurbeln oder treten muss um innerhalb weniger Minuten einen Zwischenspeicher zu laden. Stundenlang leicht dahinkurbeln ist sinnlos und werden die meisten Kurbeln an billigen Geräten auch nicht mitmachen.


    Solar + Powerbank ist natürlich eine sehr gute Lösung, allerdings sollte das Solarmodul von der Powerbank getrennt werden können. Das Modul braucht Sonne, Akkus und Elektronik gehören in den Schatten.

    Cephalotus: Natürlich kommt es erst einmal auf das konkrete Szenario an wie weitreichend und wie lange andauernd die Krise dann ist. Ein Blackout im europäischen Verbundnetz tangiert erstmal außerhalb dieses Verbundnetzes niemanden, somit wird die Menschheit dadurch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht aussterben.


    Je nach Ursache für dieses Blackout beginnen die netten Menschen in den Leitwarten, die übrigens rund um die Uhr besetzt sind, sofort mit dem Wiederaufbau des Netzes. Diesen Wiederaufbau trainieren diese Menschen regelmäßig an spezialisierten Simulatoren, abgesehen davon sind sie mittlerweile praktisch täglich damit beschäftigt das Netz durch manuelle Eingriffe zu stabilisieren. Es handelt sich dabei nicht um irgendwelche Anfänger die von nichts eine Ahnung haben und erst zuhause im Finstern ihre Schuhe und ihr Fahrrad suchen müssen um in die Leitwarte zu kommen. Im Zuge einer Bewerbung bei einem Übertragungsnetzbetreiber habe ich übrigens einmal erfahren, dass man zuerst zwei Jahre intern geschult wird, bevor man an die großen Knöpfe gelassen wird, zusätzlich zur Voraussetzung einer einschlägigen Berufsausbildung.


    Sollte die Ursache für das Blackout derart schwerwiegend sein, dass das Stromnetz für längere Zeit ausfällt, z.B. weil ein Solar Flare die Transformatoren in den Übertragungsnetzen grillt, dann werden sich die Menschen im betroffenen Gebiet anpassen müssen, abwandern oder aussterben. Da würde es sich dann bezahlt machen wenn man in Wissen und Fertigkeiten, insbesondere im LowTech-Bereich, investiert hat. Selbst Photovoltaik-Anlagen mit Speicher hätten aber gute Chancen danach noch zu funktionieren, ebenso Stromerzeuger in verschiedensten Größen. Es wäre also bei weitem nicht alles kaputt, nur von gewohntem Komfort und Lebensstil müsste man sich verabschieden.


    Das ganze geht aber schon stark in Richtung Doomsday was meines Wissens ein Nicht-Ziel dieses Forums ist. Für den sehr viel wahrscheinlicheren Fall einer Strommangellage bzw. eines zeitlich und örtlich begrenzten Blackouts bringt Vorsorge einen großen Gewinn an Komfort und Sicherheit. Natürlich hält ein gesunder Mensch körperlich zwei Wochen ohne Essen durch, ein gut genährter Mitteleuropäer sowieso. Wie es da mit der Psyche eines "aus heiterem Himmel" getroffenen ausschaut, vor allem auch längerfristig, ist wieder ganz ein anderes Thema. Alleine das Bewusstsein, DASS so eine Krise sehr wohl möglich ist, hilft schon bei der Bewältigung. Entsprechende Vorbereitungen können die Zeit auch noch einigermaßen erträglich machen.

    Die Rechnung von tomduly ist natürlich im Prinzip richtig, gilt aber nur für eine perfekte Nutzung der Zyklen. Soll nur der geladene Akku für einen Krisenfall aufbewahrt werden (ein Zyklus bzw. sehr geringe Zyklenzahl), sieht die Rechnung wieder ganz anders aus. Dazu kommt, dass Li-Akkus nicht voll geladen aufbewahrt werden sollten, bei Bleiakkus ist das dagegen ideal.


    Für eine Photovoltaikanlage mit Speicher und hohem Eigenverbrauch bzw. Inselbetrieb können Li-Akkus inzwischen preislich langfristig attraktiv sein. Sie lassen sich bei Bedarf auch in deutlich kürzerer Zeit mit einem Generator wieder aufladen. Für reinen USV- bzw. Notstrombetrieb ohne Zyklen wird Blei immer noch die günstigere Variante sein.


    Li-Akkus brauchen ein Batteriemanagementsystem um einigermaßen sicher und langlebig betrieben werden zu können, Bleiakkus würden davon auch profitieren, es ist aber nicht notwendig. Die Elektronik kann speziell bei billigen Systemen eine Schwachstelle sein und den ganzen Akkupack nutzlos machen. Hier ist ein Eigenbau-Akku mit Reserve-BMS im Vorteil, man sollte da aber wissen was man tut.


    Es gibt übrigens auch zyklenfestere Bleiakkus, die kosten etwas mehr und liefern nicht so hohe Kaltstartströme wie Autobatterien, sind aber für die Anwendung von Gummiente vermutlich besser geeignet. Blei-Gel oder AGM Akkus hätten auch noch den Vorteil, dass sie nicht ausgasen wie Nassbatterien. Lädt man Nassbatterien in Innenräumen muss man für eine Ableitung des entstehenden Knallgases ins Freie sorgen, sonst kann es kräftig Knallen.


    Ein Solar-Bleiakku mit einem passenden (kleinen) Solarmodul und einem guten Laderegler kann schon 10 bis 15 Jahre leben, wenn man ein paarmal im Jahr drauf schaut.

    Laut monteur haben insgesamt 4!!! Gleiche Heizungen hier im Ort gerade das gleiche Problem. Denen ihr Notersatz läuft gerade woanders.

    Der Alte Heizungsmonteur, der seit 3 Jahren zugemacht hat, hat wohl vor 20 Jahren überall das gleiche Model verbaut.

    So eine Häufung ist sehr verdächtig und regional schon deutlich mehr als Zufall. Nachdem es ein paar Jahr-2022-Bugs in Software gegeben hat (z.B. Microsoft Exchange, Zeitschaltuhren von Warmwasserboilern), probier doch mal das Datum in der Steuerung um z.B. ein Jahr zurück zu drehen, also auf 2021 zu stellen. Kostet nix und falls es ein Problem mit dem Datum ist könnte das die Heizung wiederbeleben.


    Eventuell den Kessel nach der Umstellung einmal "neu booten", also am Hauptschalter abschalten und wieder einschalten.

    Die Heizung ist immer noch down.

    Der Brenner ist zwar repariert aber es liegt an der Steuerung und da gibt wohl keine Ersatzteile mehr.

    Vor langer langer Zeit, da war ich noch ein Kind, ist unsere Gasheizung ausgefallen, natürlich im Winter und natürlich an einem Wochenende. Meine Mutter und ich waren alleine zuhause, Vater war auf Dienstreise. Der herbeigerufene Techniker vom Notdienst hat einen defekten Zündtrafo diagnostiziert, Ersatzteil frühestens am Montag bestellbar. Das Wochenende haben wir daraufhin im Wohnzimmer mit vielen Decken und einem Ölradiator verbracht, war eher frisch. Am Montag kam ein anderer Techniker, hat die Elektrode der Flammenüberwachung zurechtgebogen und die Heizung lief wieder.


    Eingesetztes Material: Keines.

    Eingesetztes Werkzeug: Ein Schraubenzieher und eine Kombizange

    Arbeitszeit: Unter 10 Minuten


    Vielleicht nur als Anregung eventuell eine Zweitmeinung einzuholen...


    Wenn tatsächlich die Elektronik komplett hinüber ist und nicht mehr neu verfügbar, ist vielleicht irgendwo eine gebrauchte aufzutreiben?


    Alternative bis zu Reparatur/Tausch: Als bei uns die Heizung getauscht wurde und der Vermieter den ganzen Sommer dafür verschlafen hatte, wurde vorübergehend eine Elektroheizung in den Heizungskreislauf eingebunden. Die hat der Installateur für zwei Wochen beigestellt. Frisst natürlich Strom ohne Ende, macht aber das Haus dafür warm. So ein Ding ist innerhalb weniger Stunden installiert, im Prinzip ist das nur ein großer Durchlauferhitzer mit Drehstromanschluß, z.B. sowas: https://www.profishop.at/lk-ar…-easyheat-400v-9kw-298470

    Da ich schon das zweifelhafte Vergnügen hatte mein Auto in einem Bachbett auf der Beifahrerseite zu parken bin da "etwas" sensibilisiert.


    Beispielsweise kommen Mobiltelefone bei mir beim Einsteigen nur noch in ein verschließbares Fach in Griffweite. Obwohl sich in meinem Fall das Auto nur im gefühlten Zeitlupentempo auf die Seite gelegt hat, hat sich fast alles an herumliegendem Kleinzeug durch die kaputten Seitenfenster in den Bach entleert. Wichtige Dinge kommen seither immer in Taschen oder Fächer wo sie ihre Position nicht so leicht verändern können. Nach einem Überschlag in einer einsamen Gegend wäre es blöd, wenn man verletzt im Gurt hängt oder gar eingeklemmt ist und das Handy im hohen Bogen in die Botanik geflogen ist.


    Ansonsten habe ich auch eher immer zu viel Zeug im Auto, hatte aber schon genug Situationen wo ich froh war über mein Werkzeug, Müllbeutel, Arbeitsoverall, Klebeband etc.

    Wertvoll ist auch die Standheizung, besonders wenn man im Winter in einen Stau kommt. Dann braucht man nicht äußerst ineffizient über den Motor heizen, sollte aber die Batteriespannung im Auge behalten wenn es wirklich lange dauert.

    Bei uns gab es vor ein paar Wochen auch einen nächtlichen Stromausfall für etwa eine halbe Stunde und so lief das hier ab:

    1. Geweckt wurde ich von dem nervigen Piepsen der USV in meinem Shack/Büro/Home Office.

    2. Schlaftrunken habe ich mir mein Handy vom Nachttisch geschnappt und das Lesezeichen E-Stmk. Störungsübersicht geöffnet.

    3. Festgestellt, dass zwar das gesamte Stadtgebiet und damit ettliche Trafostationen betroffen sind, rundherum aber alles in Ordnung ist.

    4. Grummelnd aufgestanden und die Tür zum Büro und die Schlafzimmertüre geschlossen.

    5. Hingelegt und weiter geschlafen.


    An der USV im Büro hängen unter anderem der DSL-Router, der POE-Switch der die WLAN-Accesspoints versorgt und die Basisstation vom Festnetztelefon. Es handelt sich um eine kleine APC Back-UPS, für einen Normalhaushalt wo das WLAN über den DSL-Router läuft reicht da der Akku selbst mit den ganz kleinen Modellen schon eine Weile.


    Dieser Blackout-Alarm mit 120 dB ist in meinen Augen eher gesundheitsgefährlich, wenn der einen mitten in der Nacht aus dem Tiefschlaf reißt. Das kommt aber natürlich auf den Schlaftyp an, mir reichen normalerweise relativ leise Geräusche um aufmerksam zu sein.


    Das Mobilfunknetz fällt übrigens nicht in den ersten Minuten eines Blackouts wegen Strommangel aus, eher wegen Überlastung weil zu viele Menschen das dringende Bedürfnis haben Gott und die Welt zu fragen ob bei ihnen auch der Strom weg ist. :rolleyes:

    Ein automatisches System mit mobiler Datenverbindung sollte bei sinnvollem Design auf jeden Fall noch in der Lage sein eine Ausfallsmeldung zu senden.


    NACHTRAG: Link zur Störungsübersicht der Energie Netze Steiermark: https://www.e-netze.at/Service/Abschaltungen/Default.aspx

    Obwohl ich einen IBC zur Regenwassersammlung habe, habe ich mir über Adaptierung und Umfüllen noch nicht wirklich Gedanken gemacht. Allerdings habe ich ein paar Verschraubungen und ein Stück Rohr dazu bekommen, daher war da bisher kein akuter Bedarf.


    Nach ein wenig Recherche aufgrund dieses Threads, besten Dank epwin, gefällt mir die Variante Storz C am besten. C-Schläuche haben gleich wie der Auslauf eines Standard-IBC 2 Zoll Innendurchmesser, sind ohne weiteres Zubehör verlängerbar und es gibt reichlich Adapter am Markt, sogar von Storz C auf Gardena was das Umfüllen in Kleinbehälter sehr einfach macht.


    Somit kommen für die Erstausstattung Adapter 2" IG G auf Storz C, Storz C auf Gardena, Storz C auf GEKA 1 1/2" (Pumpe und Schläuche bereits vorhanden) sowie ein kurzer und ein langer C Schlauch auf die Einkaufsliste. Ein Tauchpumpenset mit C-Schlauch hatte ich schon mal in der Hand, wäre eine zukünftige Erweiterung.

    rand00m: Ist ein Apache-Projekt, Lizenz ist Apache-Lizenz 2.0, siehe https://logging.apache.org/log4j/2.x/

    Das macht die Sache umso blöder, weil Apache eine gute Reputation hat. Diese Bibliothek wird unter anderem auch von VMware und Oracle verwendet, beide haben schon Meldungen herausgegeben.


    Man sollte also wohl eher davon ausgehen, dass man ein System hat das Log4j verwendet als dass man keines hat. In größeren Umgebungen jedes einzelne verwundbare Exemplar zu finden und zu aktualisieren, ohne negative Seiteneffekte, dürfte eine ordentliche Herausforderung werden.

    AndreasH: Der Fuß in der Tür ist nur Phase 1, die aktuelle Lücke wird erstmal massenhaft automatisiert genutzt um sich nachhaltigen Zugang zu Systemen zu sichern. Erst in Phase 2 werden die Leckerbissen rausgesucht und direkt angegriffen, danach der "Beifang" abgegrast. Das selbe Vorgehen war auch bei Shitrix zu beobachten, einer Lücke im Gateway von Citrix-Systemen. Dort haben die Angreifer meist aber zusätzlich Crypto-Miner installiert wodurch die Attacke schnell zu erkennen war, entsprechendes System-Monitoring vorausgesetzt.

    Ich halte die Leistungsunterschiede bei den verschiedenen Marken, solange das nicht wirklich stummelantennen sind für nahezu unrelevant…. Glaube kaum, das es wesentliche Reichweitenunterschiede gibt!

    Klar Modulation, und Ausstattung machen auch Unterschiede, aber für Kids im Zeltlager….

    Vor Jahren haben ein Kumpel und ich mal einen recht unwissenschaftlichen Versuch mit verschiedenen PMR-Geräten gemacht. Da gibt es sehr wohl ordentliche Unterschiede und tendenziell sind die teuren Markengeräte spürbar besser als die Billigware.


    Der eine Teil ist wie viel Aufwand der Hersteller betreibt um möglichst nah an die 500 mW EIRP zu kommen, bei PMR ist nämlich die effektive Abstrahlungsleistung (im Vergleich zu einem idealen Kugelstrahler) relevant, also Senderausgangsleistung + Antennengewinn. Bei CB ist dagegen die Senderausgangsleistung normiert, daher darf man bei CB verschiedene Antennen verwenden, bei PMR muss die Antenne fest verbaut sein. Die üblichen PMR-Antennen haben eher einen Verlust als einen Gewinn, wenn es sich der Hersteller einfach macht begrenzt er die Senderausgangsleistung auf 0,5 W und ist durch die schlechte Antenne auf jeden Fall auf der sicheren Seite, ohne viel Entwicklungs- und Testaufwand.


    Die zweite Seite ist die Modulation, also wie gut wird die Sprache vom Mund aufgenommen, verarbeitet und auf die Trägerfrequenz aufmoduliert. Da lässt sich auch nochmal einiges an Verständlichkeit und damit Reichweite herausholen, mit genug Entwicklungsaufwand.


    Dritter Teil der Rechnung ist der Empfänger, je nach Empfindlichkeit und Qualität kann er aus einem schwachen Signal noch etwas verständliche Sprache herausholen oder eben nicht mehr. Die Nachverarbeitung des empfangenen Signals und Ausgabe über den Lautsprecher bringt auch noch ein wenig, rechne ich jetzt aber mal zum Empfang dazu.


    Der langen Rede kurzer Sinn: Ja, es gibt deutliche Unterschiede zwischen einem PMR-Gerät um € 20,- im Doppelpack und einem Einzelgerät um € 100,- und mehr, entscheidend ist immer der Anwendungsfall und wieviel einem die höhere Qualität wert ist. Brauche ich eine Verbindung über eine vergleichsweise große Entfernung helfen mir 10 billige Geräte nichts, die ich mir um das selbe Geld kaufen kann. Habe ich Kinder die gerne etwas verlieren oder kaputt machen und nur im Haus oder Garten ein wenig damit spielen bin ich mit 10 Billigheimern natürlich besser dran.

    Vorsicht bei CO2-Löschern, in kleinen Räumen ersticken die nicht nur die Flammen sondern auch den Bediener im Nu. In meinem Shack habe ich einen 2 kg CO2-Löscher für Funkgeräte und IT, ansonsten nur Schaumlöscher, im Schuppen in frostsicherer Variante.

    Murphys Law als ausgleichende Gerechtigkeit wegen doch recht hoher Steuersätze hier im Lande?

    Eher sparen an Ausstattung, Personal und Weiterbildung. Teilweise spielen im öffentlichen Dienst auch Hierarchien eine große Rolle, dort lässt sich eine Führungskraft aus den oberen Reihen von einem kleinen ITler nicht sagen was sie alles nicht machen darf.


    Abgesehen davon, dass es zwangsweise immer mehr IT auch in kleineren Gemeinden gibt, die Planstellen aber nicht entsprechend angepasst werden. Gibt es doch mal eine zusätzliche Stelle für die IT bekommt man sie nicht oder nicht passend besetzt. Derzeit kriegt man nicht mal als gut zahlender Konzern gute IT-Fachkräfte.


    Das ganze führt einerseits zu einem erhöhten Risiko verschlüsselt zu werden und andererseits dauert es länger bis das vorhandene Personal alles wieder in Gang gebracht hat. Vor allem kann man nicht einfach die Backups vom Vortag wieder einspielen und weiterarbeiten wie bisher, sofern man sie überhaupt zur Verfügung hat. Mit etwas Pech wäre man da innerhalb von Minuten wieder verschlüsselt.


    Ransomware ist selbst für Konzerne mit vielen guten Leuten eine Herausforderung und daher schon seit Jahren ein riesen Geschäft, sowohl auf der dunklen wie auf der hellen Seite der Macht.


    Ohne entschiedenes, international koordiniertes und vor allem physisches Vorgehen gegen die Urheber wird sich das auch nicht bessern. Zumindest die NSA ist ja schon in die Richtung gestartet. Bei mutmaßlich staatlichen Akteuren kann das aber auch brenzlig werden.

    Ben: Eigentlich möchtest Du ja so etwas und weißt es nur noch nicht :winking_face::

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