Beiträge von JonnyB

    Ich halte es für unwahrscheinlich, dass so etwas in Fällen wie in den letzten Tage umsetzbar war. Wo genau die Starkregenpunkte innerhalb des großen Regengebiets waren, lässt sich nicht im Vorhinein exakt bestimmen und ich weiß nicht genau, ob sowas auch nur währenddessen beispielsweise per Satelliten-Fernerkundung möglich ist. Davon, wo genau der Regen runtergeht, ist aber abhängig, über welche Bach- und Fluss-Systeme er abfließt. Da können an Wasserscheiden schon ein, zwei Kilometer Verlagerung einen bedeutenden Unterschied machen, wohin die Brühe fließt.

    Da habe ich mich eigentlich auf die Warnmeldungen mit Angaben in cm bezogen. Wenn man die Pegelstände in cm noch erheben kann, dann sollte die erhebende Stelle auch wissen wo die maximale Kapazität liegt, bevor es richtig übel wird. Aus dem Verlauf des Anstiegs kann man auch eine grobe Prognose abgeben in wie vielen Stunden bei aktuellem Anstieg die Grenze erreicht ist. Der Zielgruppe hilft ein exakter Pegelstand nicht so viel wie die Info, dass es in voraussichtlich x Stunden in Gebiet y zu weiträumigen Überschwemmungen kommen wird. Große Dämme und Rückhalteeinrichtungen, die brechen könnten, sollten auch so ausgelegt und gestaltet sein, dass sie nicht plötzlich und überraschend brechen. Selbst eine halbe Stunde Vorwarnzeit kann viele Leben retten und jedes einzelne Leben ist es wert, sollte man meinen.


    Dass es immer wieder Überraschungen geben wird wo lokal extremer Niederschlag zu Schäden führt, mit denen man vorher nicht gerechnet hat, wird sich leider nie völlig vermeiden lassen. Zumindest wird man sich in nächster Zeit aber hoffentlich mal an ein paar hydrologische Simulationen machen und mit höheren Niederschlagsmengen rechnen als bisher. Die Werte eines hundertjährigen Hochwassers sind offenbar nicht mehr aktuell, wenn es schon alle paar Jahre vorkommt. Es wäre also nötig sowohl die vorhandenen Daten effizienter zu nutzen und gezielter zu kommunizieren als auch neue Möglichkeiten für Vorhersagen zu bekommen.

    Also einmal die blanke Information: "dies ist der Wasserstand für Fluss xyz von Kilometer x bis Kilometer y"

    Dann der Warnlevel: "Achtung! Das Hochwasser ist so und so viel Zentimeter unter den Dammkronen" als Hinweis, welche Regionen sich zum Beispiel schon mal mit einer Evakuierung anfreunden sollten in der nächsten Zeit, wenn die Pegel weiter steigen.

    Und schließlich der Alarmlevel, wenn der SHTF-Fall eingetreten ist. Dammbruch zum Beispiel. Und sofortiges Handeln geboten ist.

    Warnungen zu Wasserständen in cm halte ich für eine nette Info, für Ottonormalverbraucher aber völlig umsonst. Dazu müsste man wissen ab wieviel cm es kritisch wird und wie schnell das Wasser steigt, in cm/h.


    Wichtig wäre aus meiner Sicht eine Warnung, wenn die Prognose sagt, dass es wahrscheinlich in den nächsten Stunden (z.B. 3 bis 6) zu kritischen Überschwemmungen kommen wird und ein Alarm im Sinne von: Innerhalb der nächsten Stunde passiert was, suchen sie SOFORT Schutz.


    Die Leute in den Schlaf zu warnen ist völlig kontraproduktiv, daher gibt es meist bei (neueren) Brandmeldeanlagen auch nur stillen bzw. lokalen Alarm und es wird nicht gleich ein ganzer Gebäudekomplex automatisch geräumt, nur weil irgendwo einer heimlich geraucht oder zu heiß geduscht hat.


    Dafür muss allen klar sein, dass Alarm auch wirklich Alarm ist!

    Sinnvoll ist ein Mix als "alter" und "neuer" Technologie.


    Denn jedes System hat Vor- und Nachteile.

    Genau aus dem Grund gibt es z.B. in Österreich für die Feuerwehr auch mehrere abgestufte Systeme: Alarm-SMS, Funkmeldeempfänger, persönliche BOS Handfunkgeräte (Tetra) und Sirene. Je nach Lage und Größe der Feuerwehr wird üblicherweise zuerst selektiv alarmiert, meistens auch noch selektiv nachalarmiert. Nur wenn die Kacke richtig dampft werden per Sirene alle alarmiert, das passiert aber meines Wissens außer in kleinen Dörfern recht selten.


    Die Sirenen werden wöchentlich überprüft (Samstag 12 Uhr bzw. zur wöchentlichen Feuerwehrübung) und einmal im Jahr (erster Samstag im Oktober) gibt es die große Sirenenprobe wo auch die Hörbarkeit evaluiert wird. Zweitnutzen der Sirenenprobe ist es der Bevölkerung die Bedeutung der Signale näher zu bringen, im Viertelstundentakt werden ab 12 Uhr die Signale "Probe", "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgesendet wobei jedes Signal von einer anderen Stelle ausgelöst wird (Feuerwehr, Bezirk, Land, Bund). Parallel dazu gehen die Signale auch per Warn-Apps raus. Viele Sirenen sind übrigens notstromversorgt (zumindest Akku für mehrere Auslösungen) und per Funk gesteuert, können also auch noch alarmieren wenn Strom und Kommunikation schon zusammengebrochen sind. Die Handlungsempfehlungen beinhalten ab "Warnung" Radio oder Fernseher (ORF) einzuschalten, ORF Radio ist bei Stromausfall mindestens 72 Stunden verfügbar, große Sendestandorte eher wochenlang.

    Für diese Notfallanrufe sollte es technisch aber auch eine Lösung geben die Lautloseinstellung des Smartphones zu überschreiben, damit es auch alle mitbekommen. Keine Ahnung ob das technisch möglich ist?

    Bei Smartphones ist technisch sehr viel möglich und denkbar. Wichtig wäre einerseits, dass es einen möglichst großflächigen Standard gibt und dass man mal damit anfängt. Der Standard ist wichtig damit es nicht wieder einen Wildwuchs an Techniken gibt. Cell-Broadcast sollte so ziemlich jedes Handy aus dem letzten Jahrzehnt können. Jetzt noch eine Verpflichtung, dass jedes neue Telefon zuverlässig und nachhaltig alarmieren muss bei definierten Nachrichten. Vorzugsweise global aber zumindest europaweit. Bei Smartphones sollte ein Software-Update dazu genügen.


    Logisch, ich bin wahrlich nicht das Maß der Dinge, will damit aber aufzeigen, dass es durchaus auch Menschen gibt, die nicht mit ihrem Hosentaschen-Internet "verwachsen" sind :winking_face:

    Du hättest zumindest technisch die Möglichkeit per App gewarnt zu werden. Es ist Deine aktive Entscheidung dass das derzeit nicht funktioniert, Du also auf diese Warnmöglichkeit bewusst verzichtest.


    Dort wo ich wohne gibt es kaum Handyempfang, über jede SMS die ankommt bin ich erstaunt. Auch die Sirenen sind zu weit weg um sie bei geschlossenen Fenstern zu hören, selbst im Freien muss ich schon hinhören und darf gerade nichts anderes machen. Da sind die Warnapps sehr wertvoll, Internet funktioniert hier langsam aber stabil.

    Macht Sinn. Ich gehe aber davon aus, dass die Behörden einen anerkannten Statistiker beauftragt haben, der anhand von seriösen Datenquellen irgendeine Wahrscheinlichkeit berechnet hat und das am besten in Form einer Studie, die von anderen Wissenschaftlern peer-reviewed wurde. Denn andernfalls bereitet man sich vor, ohne einen konkreten Nachweis für eine Eintrittswahrscheinlichkeit zu haben.

    Das Problem mit der Statistik ist, abgesehen davon dass man keiner Statistik vertrauen soll die man nicht selbst gefälscht hat, dass sie versucht aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Die besten Statistiker der Welt können nur die Daten hernehmen, die wir in Europa bisher zu großflächigen Blackouts haben. Nimmt man das Szenario "ganz Europa im Blackout" her kommt man auf eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 0 %, weil es das noch nie gegeben hat (siehe Truthahn-Illusion). Das macht dann x Millionen € für die wissenschaftliche Ausarbeitung, danke, wiedersehen!


    Auch ist die Wissenschaft nicht mehr das was sie mal war, heutzutage gibt es einen enormen Druck Förderungen und Drittmittel einzuwerben und mehr zu publizieren als die "Konkurrenz". Wenn man sich manche wissenschaftliche Arbeiten, selbst Dissertationen, näher anschaut, die es in letzter Zeit in die Medien geschafft haben, dann sieht man dass die Qualität nicht immer das wichtigste Kriterium sein dürfte.


    In den etlichen Jahren, die ich an einer technischen Universität gearbeitet habe, habe ich mich viel zu oft gefragt wie manche Person an ihren DI, MSc oder Dr. gekommen ist. Hausverstand, logisches oder gar verknüpftes Denken hat da meistens völlig gefehlt.


    Geeignete Wissenschafter für eine belastbare Studie und sinnvolle Peer-Reviews zu finden könnte also schwierig sein. Besonders weil die meisten von Drittmitteln aus der Energiewirtschaft abhängen werden, die dank Privatisierung auf Gewinnmaximierung aus sein muss, oder von öffentlichen Förderungen wo die Entscheider kein Interesse daran haben als kurzsichtige Stümper dazustehen.


    Einig dürften wir uns zumindest sein, dass angesichts der aktuellen möglichen Herausforderungen für die Stabilität des Stromnetzes die Eintrittswahrscheinlichkeit größerer Ausfälle in den nächsten fünf Jahren jedenfalls größer 0 % ist. Hat man etwas Einblick in die Branche und/oder Kontakt zu Mitarbeitern von Energieversorgungsunternehmen, Übertragungsnetzbetreibern, etc., dann liegt der Schluss nahe, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit von "Insidern" deutlich größer als 0 % geschätzt wird.


    Über die schwere der zu erwartenden Auswirkungen eines Blackouts brauchen wir in diesem Rahmen wohl auch nicht diskutieren, die liegt bei 4/5 bis 5/5. Damit hat jeder, der dienstlich mit Risikoanalysen zu tun hat, die Pflicht entsprechende Maßnahmen zu treffen um das Risiko oder zumindest die Auswirkungen zu begrenzen. Selbst ohne eine wissenschaftliche Studie die die Eintrittswahrscheinlichkeit auf zwei Nachkommastellen genau festlegt.


    Das österreichische Bundesheer beschäftigt sich mit dem Thema übrigens tatsächlich schon jahrelang recht intensiv und sowohl Herbert Saurugg als auch Gottfried Pausch hatten in ihrer aktiven Zeit dienstlich damit zu tun. Da gibt es deutlich fragwürdigere Blackout-"Experten" die durch die Lande ziehen und gutes Geld verdienen.


    Vielleicht wird es nach dem ersten großen Blackout entsprechende wissenschaftliche Ausarbeitungen, vielleicht sogar einschlägige Studienrichtungen geben. Zumindest wachsen Studiengänge rund um Krisen- und Katastrophenmanagement derzeit scheinbar wie die Pilze aus dem Boden, dazu kann man sich denken was man möchte.

    Das Gesetz von Angebot und Nachfrage!


    Laut dem Artikel hatten die Leute, die die saftigen Rechnungen bekommen haben, Strom und haben vermutlich auch kräftig Gebrauch gemacht davon. Bei uns tragen normalerweise die Stromversorger das Kostenrisiko, der Endkunde hat einen Fixpreis pro kWh. So zahlen wir in normalen Zeiten im Schnitt mehr, in Krisenzeiten gibt es aber keine so bösen Überraschungen.

    Gewisse Vorteile sehe ich bei den heruntergelassenen Rollläden im Blackoutfall: Erstens ist es ein guter Einbruchsschutz und zweitens sieht man von außen nicht wenn drinnen Licht brennt. Dadurch werden keine "Motten" angelockt. Mit dem Ausfall der elektrischen Betätigung hat man eine gute Argumentation, dass die meisten Rollläden herunten sind.


    Natürlich sitzt man dann auch tagsüber im Dunkeln, dagegen helfen einzelne händisch betätigte oder per USV versorgte Notausgänge.

    Eigentlich habe ich grade nach "Bundesheer Schlafsack" gegoogelt, weil der seitlich Reißverschlüsse hat für die Arme und für die Beine kann man ihn auch öffnen, dabei habe ich einen "CozyBag Wilderness" gefunden (erstes BIld aus den Suchergebnissen): https://bergstop.com/products/cozybagwilderness


    Könnte vielleicht sein was Du suchst, ohne viel Änderung.

    Baerti: Danke für die Überprüfung. Hat mir jetzt keine Ruhe gelassen und ich habe die Anleitung vom EU22i heruntergeladen. Bei meinem EU20i steht auf Seite 26, dass Leistungen zwischen Nennleistung und maximaler Leistung für höchstens 30 Minuten zulässig sind. Beim Parallelbetrieb stehen die 30 Minuten nochmals mit den entsprechenden Leistungswerten.

    Bei der Anleitung zum EU22i hat man den Teil dort weggelassen. Traut ihm Honda die 30 min nicht mehr zu (Verschlimmbesserung) oder hat sich da nur ein Jurist durchgesetzt dass schwammige Formulierungen immer sicherer sind?


    Eine sehr erfreuliche Entdeckung habe ich auf jeden Fall gemacht: Man kann einen EU20i und einen EU22i parallel betreiben! Also muss ich mich nicht auf die Suche nach einem guten gebrauchten EU20i machen. Der Trend geht heutzutage ja eindeutig zum Zweitgenerator ...

    Kubota, geil. Was sind denn die technischen Daten von dem Schmuckstück. Muss einen Heidenspass machen damit zu arbeiten.

    Ist ein L1501DW, 50 PS, 1,5 m breit, Frontlader hebt gut eine Tonne auf knapp 2,9 m, Heckhydraulik hebt 1,75 t, mechanisch gesteuerter Motor (keine Motorelektronik), 8+8 Gänge, 30 km/h und typisch Kubota: No Nonsense, einfach und robust aufgebaut. Ja, macht echt Freude das Ding. Schnee räumen ist kein Vergleich zur Schneefräse geschweige denn zur Handschaufel. Zu mehr bin ich noch nicht gekommen, hab ihn gerade erst bekommen.


    Danke für die Bestätigung zum Honda! Von der zulässigen Dauer für 2200 W steht nichts?

    Und hier noch ein Test mit dem älteren Honda.....


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    Gruss, Udo

    Tja, Bedienungsanleitungsleser wissen mehr und wundern sich nicht über die Leistungsfähigkeit des Honda. Bei meinem Honda EU 20i steht in den technischen Daten, dass er 2000 W für 30 min liefert, 1600 W dauerhaft. Sehr wahrscheinlich wird es beim neueren EU 22i ähnlich sein, nur eben 2200 W für 30 min und 1800 W dauerhaft. Könnte das ein EU 22i Besitzer vielleicht bestätigen?


    Kleiner Nachtrag, der Thread nennt sich ja Bilder eurer letzten Anschaffung:

    IMG_20210126_174322_134.jpg

    Es gibt kleine Lampen mit drahtloser Ladestation, die man direkt in eine Steckdose steckt. Üblicherweise haben die einen Helligkeitssensor und einen Bewegungsmelder. Ist es dunkel und es bewegt sich etwas in der Nähe leuchtet die Lampe. Nimmt man die Lampe aus der Schale oder fällt der Strom aus leuchtet sie auch.

    Nennspannung NiMH: 1,2 V

    Macht in dem Fall 3,6 V mit 750 mAh oder 2,7 Wh -> eine LED mit 1 W leuchtet theoretisch 2,7 h


    Nennspannung LiIon: meist 3,6 V oder 3,7 V

    Macht in dem Fall z.B. 3,6 V mit 1250 mAh oder 4,5 Wh -> eine LED mit 1 W leuchtet theoretisch 4,5 h


    Ah oder mAh sagen ohne Nennspannung nichts aus.

    Was haltet ihr von diesem, eigentlich für Augenbrauentrimm gedachten Ding?

    Der "Kopf hat einen Durchmesser von ca. 2mm, gibt es mit Batterie oder USB sehr günstig.

    Elektrische Trimmer haben den Nachteil, dass sie die abrasierten Haare meist klein häckseln und im Umkreis verteilen. Gerne fliegen diese Haarhäcksel auch in die frische Wunde was der Heilung nicht so zuträglich ist, die Reinigung ist eher mühsam.

    Der Einwegrasierer (ohne "Sicherheitsbalken") oder die Skalpellklinge sind bei richtiger Anwendung in der Hinsicht besser. Mit etwas Übung geht das auch relativ flott, mach jetzt aber besser nicht Deine Katze komplett nackig! :winking_face:


    <ironie>Wenn es ganz schnell gehen muss hilft abflämmen, dann ist auch die Wunde gleich kauterisiert.</ironie>

    Für Routenplanung und Navigation nutze ich am PC Quovadis Power User ( http://www.quovadis-gps.de/) und am Smartphone/Tablet Pathaway Pro (http://www.pathaway.com). Beide Programme können Online- und Offline-Karten verwenden und man kann mit Quovadis beliebige Bilder (z.B. gescannte Papierkarten) importieren und kalibrieren. Danach kann man diese Karten zu Pathaway und ein paar anderen Systemen oder GPS-Geräten exportieren.


    Bei Touren in unbekanntem Gelände habe ich aber immer auch Papierkarte und Kompass mit und kann damit umgehen.

    Zitat von Udo (DL 8 WP);129059

    ... Hast Du den Bausatzgekauft und schon Erfahrung damit ? ...


    Hallo Udo,


    nein, den Bausatz habe ich (noch?) nicht gekauft, verfolge den Thread zur Entstehung dieses Bausatzes (http://www.wohnmobilforum.de/w-t33081,start,1.html) aber schon seit Jahren. Das Ding geht auf eine kleine Bastelarbeit eines Campers / Tüftlers zurück und hat sich dann etwas ausgebreitet. Nachdem Torcman plötzlich eine ganze Menge Anfragen zu speziell gewickelten Brushless-Motoren bekommen hat haben sie nach der Quelle gesucht und letztendlich ein Produkt daraus gemacht.


    Wie gesagt warte ich zumindest noch auf eine integrierte Ladeelektronik, lieber wäre mir ein vergleichbares System mit Diesel. Das Gewicht des Torcman-Generators oder gar der ursprünglichen Konstruktion ist mit einem Diesel allerdings natürlich nicht zu halten. Hinsichtlich Leistungs- und Energiedichte sehen da auch diverse Batterien bei längerer Einsatzdauer schnell alt aus. Sehr interessant an diesem System finde ich auch den Stern-Dreieck-Schalter mit dem man zwischen geringer Drehzahl = geringem Lärm = geringer Ladeleistung und hoher Drehzahl = viel Lärm = hohe Ladeleistung wählen kann.


    Bisher ist das Gerät aber noch nicht "soldatensicher", man muss also schon wissen was man tut und immer ein Auge auf den Ladevorgang haben damit man die Batterie nicht kocht. Reizvoll ist aber für mich im Vergleich zu einem Honda EU10i oder ähnlichen Geräten, dass hier aus dem Drehstrom des als Generator arbeitenden Brushless-Motors über einen Brückengleichrichter direkt 12 Volt für die Batterieladung erzeugt werden. Bei den kommerziellen Inverter-Generatoren wird aus dem Drehstrom Gleichstrom gemacht, daraus dann 230 Volt / 50 Hz Wechselstrom und wenn man Batterien laden will wird aus dem 230 Volt / 50 Hz Wechselstrom 12 Volt Gleichstrom gemacht. Die kommerzielle Variante bringt damit eine Menge mehr Wandlungsverluste, Komplexität (Ausfallsrisiko) und vor allem in Bezug auf (Amateur-)Funk einige zusätzliche HF-Störquellen.


    Ich für meinen Teil werde dieses Thema noch ein wenig verfolgen und bei einer für mich optimaleren Version / Variante zuschlagen oder wenn ich mal ganz viel Lust und Liebe verspüre mich selbst wieder ans Tüfteln begeben. Jetzt hat erst einmal die Anschaffung eines Fortbewegungsmittels mit Heumotor Priorität, böse Zungen würden es Lasagne-in-Spe nennen, Praktiker schlicht "Pferd". :face_with_rolling_eyes:

    Hallo Udo,


    mein "Traumgenerator" sollte natürlich Drehzahl und Ladeleistung an den Bedarf anpassen. Bei Durchschnittlicher Belastung sollte er in einem möglichst niedrigen Drehzahlbereich arbeiten und nur im Notfall bei maximaler Drehzahl die volle Leistung liefern. Diesel sollte es schon sein, da mein PKW ein Diesel ist und Diesel in Lagerung und Handhabung doch das gewisse Etwas sicherer ist.
    Notlösung wäre der kleine Torcman Benzin-Generator, wenn dann mal die Elektronik verfügbar ist.