Beiträge von Janus

    Ich sehe einen Radiobetrieb unabhängig von Batterien als großen Vorteil an. Sogenanntes "preppen" schließt für mich ein, daß auch mal gar keine Batterien vorrätig sein könnten oder der Zeitraum zu lang ist, innerhalb dessen man geladene Batterien braucht, aber nicht vorrätig hat.


    Ein Kurbelwerk innerhalb eines solchen Radios ist auch kein unnötiger Ballast, der gewichtstechnisch relevant sein dürfte.


    Das Degen erscheint mir vom Kostenpunkt daher eine sinnvolle Alternative zu sein.


    Vielen Dank für den Tip!

    Hallo,


    ich bin schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem robusten Kurbelradio. Alle halbe Jahre werfe ich mal Google an und suche mal nach was anderem als den üblichen Plastikteilen bei Amazon.


    Bei Conrad bin ich ohne Google auf das Soulra Turbodyne gestoßen. Es hat ein Kurbelwerk aus Aluminium, was sicher schon mal besser als Plastik ist.
    Natürlich habe ich das Netz nach Erfahrungsberichten durchforstet, bevor ich hier ein Thema eröffne, allerdings gibts zu diesem Radio nichts.


    Was meint ihr dazu?


    Habt ihr überhaupt Kurbelradios oder haltet ihr das Konzept für Unsinn?


    Guten Start in die Woche wünsche ich!


    Janus


    P.S.
    Daneben habe ich mal die amerikanische Amazonseite nach Kurbelradios befragt und siehe da, das http://%22http//www.amazon.com…o%22&tag=httpswwwaustr-21ist wesentlich größer. Ich finde ja dieses Radio ziemlich cool: http://%22http//www.amazon.com…E%22?tag=httpswwwaustr-21


    Super Einschätzung!
    Gottfrieds Lebensweise lässt sich mit dem Wort Doppelmoral zusammenfassen.
    Er sagt es ja selbst: ICH KANN NUR SPASSBAUER SEIN WEIL ICH GEERBT HABE.

    Zitat von Jeans;97758


    Weltuntergang durch Aliens, durch Nazi-Aliens, nur durch N azis, durch Zombies, durch Nazizombies, durch Aliennazizombies.


    :Gut: haha, der Satz hat Signaturqualität!



    Zum Thema:


    Aktuell liegen Filme, Serien und Dokus zum Weltuntergang voll im Trend. Seinen Höhepunkt wird er dieses Jahr wohl mit dem Film World War Z haben.
    Am interessantesten fand ich die TV Doku Life After People, die eine Zeit lang auf N24 lief.
    Ich ordne dieses ganze Thema nicht unter dem üblichen verdummenden TV-Schwachsinn ein. Denn es ist besser, wenn so etwas läuft, als gesrciptete Realitydokus bei RTL & Co.
    Die Weltuntergangsdokus geben zumindest einen gewissen Denkanstoß und vielleicht bringt es den einen oder anderen unbescholtenen Bürger dazu, sich etwas näher mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und vielleicht landet einer von denen hier Forum :winking_face:

    Proteinpulver als Vorratsergänzung ist aufgenommen. Daran habe ich ja noch gar nicht gedacht, obwohl ich das Zeug häufig in den Speiseplan integriere. In einer vorübergehenden Notsituation stellt es eine willkommene Abwechslung dar und hebt die Moral, weil man es in den verschiedensten Geschmacksrichtungen deponieren kann.


    Super Idee!

    Zitat von Absolut_Zero;127340

    Komplett :)


    Ostern hab ich Urlaub dann schau ich das ich wieder mal in den Schwarzwald kann oder evt in die Alpen. Mal schauen was sich ergibt :)
    Immer wenn ich die Doku seh kommt dieses "raus und laufen" Gefühl



    Ach ja, der AT. Seit ich die Doku das erste Mal vor drei Jahren gesehen habe, hat mich der Trail nicht mehr losgelassen. Ich habe darüber nachgedacht, davon geträumt, geplant etc. pp. ...


    Inzwischen bin ich davon weggekommen und recherchiere nach alternativen Routen in Skandinavien. Da oben ist es ebenfalls menschenleer und die Landschaft ist absolut traumhaft. Ich halte es mittlerweile für fragwürdig extra für den AT da rüber zu fliegen. Wenn man die Zeit und das Geld ohne Weiteres locker machen kann, dann ja. Ich kann es mittelfristig nicht. Wenn, dann hätte ich die Doku mal vor acht Jahren als Student sehen sollen, als es noch mit verhältnismäßig geringerem Aufwand möglich gewesen wäre. Jetzt müsste ich meinen Job aufgeben, die Wohnung kündigen oder untervermieten und das Geld für den AT übrig haben. Am besten läuft man den Trail oder andere Trails mit ähnlichem Zeitaufwand vor seiner beruflichen Laufbahn oder danach. Alles andere rechtfertigt kaum den Aufwand. Daneben soll der AT ja inzwischen auch ganz schön überlaufen sein.


    Dennoch freue ich mich für jeden, der den AT in Angriff nimmt und danach ein Thru Hiker ist :) !!!


    Naja, und wenn man den kleinen AT geschafft hat, dann kann man sich den TCT vornehmen :winking_face: - http://tctrail.ca/ - über 18.000km quer durch Kanada.

    Zitat von Cephalotus;123030

    Dazu kommt dann noch der ganze Ausrüstungskram, denn es braucht ständig neue Software, neue Rechner, neues dies und neues das...


    Gelegentlich gibt es in den Foren dann threads zu den Ausgaben der letzten Jahre und es ist heute völlig normal, dass Leute da jährlich 5000€ im Hobby Fotografie versenken und zwar Leute, die viel darüber diskutieren, wie sie den nächsten Kauf wohl gegenüber der Ehefrau rechtfertigen können (woraus ich schließe, dass das Geld da auch nicht unbegrenzt verfügbar ist). Da hätte man noch vor 15 Jahren schon sehr verwundert geblickt.
    Interessant oft auch die Ausdrucksweise, wenn die Leute davon sprechen, Geld in Ausrüstung zu "investieren". Wohlgemerkt sprechen wir hier von Hobbyfotografen, die keine nennenswerten Geldbeträge damit verdienen und von Zeug, dessen Verkaufswert sich alle 2 Jahre halbiert.


    Volle Zustimmung!


    Die Industrie rund um Fotoausrüstung hat es geschafft, daß sich die ambitionierten Hobbyfotografen alle paar Jahre neue Ausrüstung zulegen. In dieser Branche kann man den Konsumwahn am besten beobachten.


    Ich fotografiere ebenfalls sehr gerne und besitze selbst eine digitale Spiegelreflex. Die Kamera ist aber "schon" vier Jahre alt :D. Mittlerweile klemmt an der Kamera auch ein 50 Jahre altes Biotar-Objektiv (1:2, 58mm) von Carl Zeiss Jena. Macht super Bilder! So ungefähr sieht das aus: http://galactinus.net/vilva/retro/eos350d_biotar.html


    Hin und wieder lese ich auch Diskussionen in entsprechenden Foren mit und es ist unglaublich, um welche vernachlässigbaren Qualitätsmerkmale sich die Nutzer streiten, obwohl diese nur per Computer sichtbar gemacht werden können. Bei Profis ist das noch nachvollziehbar, aber für Amateure? Was soll das? Im Endeffekt geht es um das Motiv und das kann auch mit einem 3000€-Objektiv beschissen sein.

    Europa in 20 Jahren?


    Viele alte Menschen, wenig junge Leute; Sozialsysteme, die nur noch die nötigsten Leistungen erbringen. Eine Infrastruktur, die so kaputt ist, daß die Wirtschaft großen Schaden davonträgt, weil auf Autobahnen nur noch 80km/h und in Städten nur noch 30km/h gefahren werden darf. Die Einwohner akzeptieren das aber, weil sie über Jahrzehnte langsam daran gewöhnt wurden und es als normal empfinden. An dieser Stelle spaltet sich dann auch die Bevölkerung. Einerseits in den Teil, der sich aufgrund seines hohen Einkommens weiterhin den umfangreichen Luxus der westlichen Zivilisation leisten kann. Andererseits wird es den Teil geben, der sich aufgrund seiner prekären Arbeitsverhältnisse oder Arbeitslosigkeit nichts leisten kann. Zum Beispiel könnte es rationierten Strom geben, rationiertes sauberes Trinkwasser oder ganz einfach Schlange stehen nach alltäglichen Lebensmitteln - und ich meine nicht Bananen. :winking_face:


    Es muss nicht immer ein plötzlicher Kollaps oder eine Revolution sein. Der Niedergang kann auch langsam voranschreiten.


    Weil das Militär ein Thema in vielen Beiträgen war:
    Der Beweis für die Überlegenheit des amerikanischen Militärs steht im Übrigen noch aus. Bisher durften wir nur eindrucksvolle Videos von Marschflugkörpern und Drohnen sehen, die irgendwelche Toyota-PickUps oder Bunker abgeschossen haben. Kriege gegen 3. Welt Länder und Kommandoeinsätze zählen nicht.


    Wir Europäer sind nur unfähig, weil wir lieber ein paar Jahre über die Moral eines notwendigen Einsatzes diskutieren, als ihn tatsächlich durchzuführen. Wir delegieren die Aufgabe dann an die Amerikaner, die uns dann gern zeigen, was sie können. Wir erheben uns dann wieder mit dem Zeigefinger schimpfen auf die Amerikaner. Wenn sie nichts tun, wäre das Gejammer auch wieder groß. Das ist ein absurder Pazifismus.


    Schlicht gesagt, sind wir Europäer politisch unfähig. Militärisch ist das Potenzial da, allein der Wille fehlt.

    Da ich sehr gern den Barfusschuh Merrel Trail Glove trage, darf das Fluchtszenario nur zwischen Frühjahr und Herbst stattfinden. :winking_face: Dieser Schuh hat mich schon durch schwieriges Gelände getragen. Abgesehen von irgendwelchen Geröllfeldern, die ich hier oben im Großraum Berlin Brandenburg nie betreten werde.
    Für die restliche Zeit hätte Ich stinknormale robuste Winterstiefel von Ecco. Die oben erwähnten Haix Airpower P10 sehen aber schon ziemlich cool und robust aus. :grinning_squinting_face:

    Ein verwerfliches Geschäftsmodell!


    Vor allem der Teil über Pakistan hat die kriminelle Energie dieser Konzerne veranschaulicht.


    Erst sorgen sie dafür, daß die Pakistanis nur noch verdrecktes Wasser aus den eigenen Brunnen fördern können und danach verkaufen sie denen das saubere Wasser als "Pure Life" aus Trinkflaschen. Das Wasser, das sie aus den eigens gebohrten Tiefbrunnen gefördert haben.


    Natürlich darf man nicht vergessen, dass dies nur mit der lokalen Politik möglich ist. Entweder wegen deren Dummheit oder einfach wegen Korruption.

    Zitat von Tasmanier;111864

    Hallo Mitforumisten...


    Folgende Situation will ich gern mal als Diskussionsgrundlage nehmen, [...]


    lg Tas


    Hallo Tas,


    super Fragestellung, die realistisch ist. Du machst es uns aber auch nicht einfach.


    Man muss sie daher in ihre Einzelteile zu zerlegen, um eine Beantwortung zu versuchen.


    Das Szenario: Stadt, Flucht, Allein mit Fluchtrucksack, marodierende und/oder planvoll agierende Menschengruppen, Auto, Motorrad und Fahrrad fallen wegen Straßensperren aus


    Frage: Wie kommt man aus der Scheiße raus?


    Antwort: Nur sehr schlecht.


    Ich versuche mal zu skizzieren, wie es zu so einer Situation kommen könnte.


    Ausgangslage: Zentrum Berlin, Nähere Umgebung Alexanderplatz elfgeschossige Mietshäuser, mehrere tausend Mietparteien in einem Straßenzug, Kommunikationsnetze sind deaktiviert, gut vorbereitet, aber die Flucht zu lange hinausgezögert


    Die allgemeine Lage verschärft sich, die Frequenz von gewalttätigen Demonstrationen erhöht sich und die Polizei wird der Lage nicht mehr Herr. Der anständige Prepper hadert mit sich und zögert, weil er noch nicht die Chancen und Risikien einer sofortigen Flucht abgewägt hat. Das Ergebnis ist, daß er zu lange zögert. Auf der Straße vor dem Miethaus rennen nun die Mobs umher, Supermärkte sind allesamt geplündert, der eigene Vorrat hält noch zwei Wochen. Hm, geht ja noch, denkt sich der Prepper, wird bald aufhören, weil demnächst die Bundeswehr einschreitet. Der Prepper scheut sich deshalb und wegen der Radioansprachen von Mutti Merkel, die Flucht nach vorn anzutreten. Weitere Tage ziehen ins Land und gegenüber werden inzwischen die Haustüren sowie leerstehende Wohnungen aufgebrochen. Hm, es wird brenzlig, denkt sich der Prepper. Die Straßen sind voll mit Müll und abgebrannten Autowracks. Außerdem sind an beiden Straßenenden sowas ähnliches wie Straßensperren, an denen den ganzen Tag Leute herumlungern. Schwer einzuschätzen, was die machen, wenn man da durch will. Aus dem Radio kommen auch keine guten Nachrichten mehr im Sinne von kurzfristiger Entspannung der Situation.


    Angenommen man entschließt sich, die Flucht zu starten und man kommt durch die Straßensperre (Tausch, Bestechung, unbemerktes Passieren o.ä.). Das erste Hindernis ist geschafft.
    In der Mitte von Berlin hat man in alle Himmelsrichtungen mindestens 20km bis zum Stadtrand. Mehrere Dutzend Straßenzüge und Kreuzungen müssen überwunden werden. Man kommt ein paar Straßen voran und man trifft auf die nächste Barrikade. Ok, man nimmt eine parallele Straße und versucht drumrum zu laufen. Netter Versuch, auch hier lungern zwiespältige Leute rum (kann man mit dem Fernglas sehen ;)). Sind das vllt. auch Prepper oder irgendwelche Clans oder Gangs? Hingehen und nachfragen? Einen Versuch hat man, bevor man für immer im feuchten kalten Keller verschwindet.


    Was tun? Weiteren Umweg laufen und der Weg zum Stadtrand verlängert sich um fünf Kilometer. Der zurecht gelegte Plan ist an dieser Stelle im A***.


    Verdammt, was essen muss man auch noch, trinken sowieso. Wieviel Zeit ist inzwischen vergangen? Keine Ahnung.


    So geht es die ganze Zeit weiter. Laufen, verbarrikadierte Straßen, schwer einschätzbare Menschen(gruppen), weiterlaufen. Dazu kommt, daß man auch noch irgendwo mal schlafen muss, weil man nur langsam vorankommt. Man kann schließlich nicht einfach so durch einen Straßenzug laufen. Nachher fallen einem unvermittelt Ziegelsteine auf den Kopf. :winking_face:


    Eventuell hat man die ersten 10 km geschafft. Ein kleiner Erfolg. Also erhöhen wir den Schwierigkeitsgrad und bringen ein paar Verfolger ins Spiel.


    Man hat eine Karte und rennt um sein Leben. Entweder man schafft es oder nicht. Ganz einfach. Die Verfolger kennen im dümmsten Fall den betreffenden Abschnitt der Stadt sehr gut und wissen wo sie einem den Weg abschneiden können und es ist vorbei. Im besseren Fall schafft man es, sich zu verstecken oder weil man eben schnell rennen kann, es außer Sicht zu schaffen. Dann heißt es weiter rennen. Problem ist, man rennt immer noch innerhalb der Stadt vielleicht in die nächste Sackgasse, weil das Ende der Straße verbarrikadiert ist. Die Claims der einzelnen Gangs sind dann sehr schnell abgesteckt.


    Bei Nacht flüchten? Nice try! Andere Bewohner der Stadt bzw. Gangs haben ebenfalls Wachen rund um die Uhr aufgestellt, um entweder gegnerische Gangs abzuwehren oder eben arglose Bewohner auf der Flucht abzufangen.


    Man muss die Situation so sehen, daß man bei einer Flucht aus einer Stadt nur sehr schlechte Karten hat, wenn der Mob wütet und Plünderungen im Gang sind. Mit anderen Worten hat man die A****Karte.


    Eine Chance hat man, wenn man eine profunde Ausbildung im Bereich Tarnen hat. Ein Navy Seal (o.ä. Eliteeinheiten) kann sich vermutlich in einem solchen Stadtgebiet unbemerkt bewegen.



    Sinnvoll ist es daher, sich mit dem lokalen Mob im eigenen Kiez zu verbünden und andere Prepper auf der Flucht abzufangen. :grosses Lachen:


    Gut möglich, daß sich Nachbarschaften organisiert haben und gegenüber einem flüchtenden Prepper keine bösen Absichten hegen und diesen gern in ihre Gemeinschaft aufnehmen.


    Noch sinnvoller ist es, früher als oben beschrieben zu verschwinden. Wohin auch immer.


    Das Problem bei der Lösungsfindung bezüglich deiner Frage sind die schier unendlichen Unwägbarkeiten der Situation. Hier ist eine flexible Geisteshaltung gefragt. Ggf. muss man sich mit Menschen verbünden, die man im Alltag eher meidet (In der Not frisst der Teufel Fliegen."). Sobald es die Situation hergibt, kann man die Gesellschaft dann immer noch wechseln.