Beiträge von Caveman67

    Also ich hatte als Junge auch Angst im Wald nachts. Wir waren dann aber öfters mit ein paar Freunde im Wald zelten und dann ging's schon besser. Man gewöhnt sich an dem Wald und die Geräusche der Tiere nachts. Später dann öfters im Wald übernachtet ohne Zelt, also einfach mit Isomatte und Schlafsack am Boden schlafen. Manchmal mit Lagerfeuer, manchmal ohne. Ohne Licht und Feuer ist man nach einer gewissen Gewöhnungszeit richtig Teil vom Wald und kein Eindringer mehr. man hat sich daran gewöhnt.
    Schiss hatte ich nachts 3 Mal richtig im Leben: Bären im Yosemite national Park, ein solitärer verückter Elefant in Tanzania und einmal mitten (am Boden) im Gefecht zweier grossen agressiven Hirsche in der Brunszeit, da brüllts und kracht es richtig.

    Tom hat es meiner Meinung nach hier oben sehr gut zusammen gefasst.


    Ich habe heute 2 Bug Out Vehicles: eine leichte 600cm3 Enduro mit Grobstollenreifen, 150km Reichweite und einen modifizierten Jeep mit einfacher Technik.


    Die Enduro ist gedacht um alleine irgendwo abseits geteerten Strassen durch Wald und Feld hin zu kommen. Das Motorrad ist 20 Jahre alt aber top gewartet und ist einfach gebaut und Luftgekühlt, wiegt nur 130kg und ist auch in schwerem Gelände zu bewegen. Ich kann über ein Rammount System sehr einfach in 20 Sekunden mein IGN GPS (geht 8 Stunden mit vorhandenes Zusatzakku) in Wasserdichtem Gehäuse am Lenker anschrauben: darin stecken 1:25000 topografische Karten mit alle Wald-und Feldwege.


    Mit dem Jeep kann ich meine 4-Köpfige Familie transportieren über 500km um im Falle einer Krise von hier aus durchs Gelände nach Belgien, Luxemburg, Holland, Deutschland oder Schweiz zu kommen. Es ist gedacht und aufgebaut als sehr robustes und geländefähiges BOV, nicht um 4 Wochen in Afrika rum zu reisen. Klar, ich kann unser 4-Mann Zelt darin mitfühen sowie Schlafsäcke und ein Bug Out Bag.



    Hier ein bisschen mehr über die Vorbereitung des Fahrzeuges. Es ist ein dritter Wagen der nur einmal im Monat benutzt wird für einen gelegentlichen Gelände Ausflug, Orientierungsfahrt oder TrialTraining hier in den Vogesen.
    Der Spritverbrauch ist sehr hoch: 20L/100km aber ich fahre ja nicht täglich damit zur Arbeit. Ich arbeite nur 10km von zuhause entfernt und somit ist das BOV schnell zugreifbar und steht immer vollgetankt da.


    Jeep Wrangler Rubicon mit verstärkte Dana44 Achsen und zuschaltbare Sperren vorne sowie hinten.
    Federung und Stossdämpfer 15cm erhöht, die Unterseite des Jeeps ist komplett mit Stahlplatten bepanzert, auch der Benzintank (keine Probleme mit Felsen oder Baumstämme).
    Verstärkte dicke Stahl Stossstangen vorne und hinten, vorne ist eine Seilwinde montiert mit 4000kg zugkraft.
    Die Reifen haben ein aussprochenes Schlammprofil, ein 6-ply rating (plattfuss nahezu ausgeschlossen) und sind überdimensioniert in 35 Zoll höhe.
    Aushängbare Stabistangen; das Fahrzeug kann somit bis zu 1m verschränken und behält dann trotzdem noch alle 4 Räder auf den Boden.
    Motorisierung: 4L sechs-Zylinder Reihenmotor mit Automatik vergrössert auf 4.7L mit mehr Drehmoment und ca 260PS. Sehr einfache Technik, sehr zugänglich, der Verbrauch ist aber leider hoch.
    Ich habe einen ODB-II Scanner und Programierer damit ich eventuelle Fehler im System gleich auslesen kann. Eine Optima Gelbatterie eliminiert das Risiko auf Strompannen.


    Der Jeep ist ausgestattet mit CB Funk, Radio (MW und FM/UKW), und ein Garmin 278 GPS mit Europakartei und topografische Karten.


    Immer dabei: Werkzeug inkl. Multimeter, 6L Wasser, 20L Benzinkanister, Tarndecke, Regenjacke, LED Taschenlampe, Handschuhe, Verbandskasten, Warnweste, 20m Abschleppseil, 12V Kompressor, Hi-Lift, Leathermantool und Bug Out Bag. Im Winter ist der Jeep ausgestattet mit Hardtop, im Sommer mit Softtop.


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