Dann Oute ich mich mal als Teilnehmer dieser Tour
War wirklich schön, man lernt nie aus und es gibt doch nix schöneres als mit Freunden im Dreck, respektive Schnee, zu liegen :Gut::Cool:
Viel gibt es nichtmehr hinzuzufügen, der werte Lord hat ja bereits alles bis ins Detail gezeigt. Daher gehe ich nicht auf alles ein.
Freitag und Sonntag waren sehr von moderatem Wind/Böen geprägt was die sowieso herrschenden -5°C durch den Wind-Chill-Faktor noch etwas verschlimmert hat. Wir waren ja oben auf einem Berg und ausserhalb des geschützten Bereiches(auf freier Fläche) wo wir uns aufhielten wurde es schon sehr unwirtlich. Samstag gab es noch mehr von dem was wir sowieso schon zu genüge hatten: Schnee. Mit der Zeit wird einfach alles Nass.
Durch die Verzögerung am Freitag kamen wir erst recht spät am Lagerplatz an. Nach Lagerbau und Nahrungsaufnahme versuchten wir dann kläglich ein Feuer ans laufen zu kriegen. Durch die Umgebungsbedingungen und schlechte Vorbereitung war das aber zum scheitern verurteilt und mehr Feuerstarter/Brennstoff Verschwendung.
Wir haben fast alle Samstag sehr lange geschlafen und da Sonnenuntergang gegen 16:30 ist und wir nicht wieder im Dunkeln aufbauen wollten entschieden wir uns dort zu bleiben. So hatten wir auch Zeit gescheites Feuerholz zu suchen und uns häuslich einzurichten.
Eigentlich waren wir alle, bis auf ein paar Pausen, den ganzen Tag beschäftigt. Die einen bauten unseren schönen Unterstand und der Lord und, wie sollte es anders sein, Ich kümmerten sich um das Feuer.
Wir sind 3 mal losgezogen um stehend Totholz in der Umgebung zu sammeln. Nach minutiöser Vorbereitung der Feuerstelle und des Holzes haben wir dann nach einer Stunde um das Feuer kämpfen um ihm Leben einzuhauchen gewonnen.
Wir haben auf eine Plattform aus Arm-dicken Hölzern mit Kleinholz meine Bushbox zum brennen gebracht und das Feuer dann aus dem Hobo wachsen lassen. Ein kritischer Moment war als wir den Rot Glühenden Hobo aus dem Herz des Feuers entfernten. Aber es klappte und das Feuer bedankte sich mit weiteren Stunden wohltuender Wärme. Bei so einem Wetter gibt es nix schöneres als ein Feuer.
Der Rest des Abends wurde dann redent, essent und im Unterstand rumlümmelnt verbracht. Sonntag aufstehen, Frühstücken und wieder zurück zu den Autos. Wobei am Kamin sitzen in der Skihütte und dabei das Essen gemacht bekommen echt was hatte
Nun zu Ausrüstungsgegenständen die (mir) besonders wichtig/geholfen haben waren:
1. Kopfbedeckung
Es gibt nix wichtigeres als eine Gute Kopfbedeckung zu haben. Man verliert ja am meisten Wärme über den Kopf und so ist dieser besonders zu schützen. Ich habe mir für diesen Ausflug was neues angeschafft, eine Uschanka, oder im Volksmund auch Bärenfotze genannt. Wirklich sehr zu empfehlen bei kalten Temperaturen.
2. Gescheites Werkzeug
Damit meine ich vollwertige Sachen zur Holzverarbeitung. Beim Lagerbau den Reisig schlagen, den Unterstand bauen und Feuerholz herstellen.
Wir hatten unsere Bahco Lapplander Klappsägen, Cold Steel Spaten und dem Lord sein GBK im Einsatz. War alles sein Gewicht in Gold Wert in der Situation.
3. Transport
Dem Lord seine Kraxe war sehr nützlich beim Feuerholz besorgen. So mussten wir nicht die langen Stämme zum Lager ziehen sondern konnten direkt am Fundort Kleinholz machen.
Das wars eigentlich soweit. Bleibt zu sagen. Jungs mit euch immer wieder gerne :Gut: