Beiträge von Wildclaw

    Also haben beide Seiten Misserfolge nur das du mit einer Büchse etwas weiter kommst. Mal abgesehen von Lichtungen/Freiflächen stehen im Wald oft Bäume und deine praktische Reichweite ist ebenfalls schnell am Ende(abgesehen davon das die Kugel ihren weg trotzdem weiter geht kannst du da kaum von gezielt reden).


    Es mag Zeitverschwendung für dich sein, aber was ist mit Leuten die keinen Zugriff auf Jadgwaffen haben? a) Jagd sein lassen b) Waffen besorgen c) mit dem Jagen was da ist. Und wenn das Bogen/Armbrust ist, nungut.
    Es sagt ja auch niemand das ich mit einer 100Pfund Armbrust Elefanten jagen gehen möchte. Niederwild dürfte dir ja bekannt sein.
    Habe ich zB ne 210lbs Jagdarmbrust treffe ich(eingeschossen, training usw.) auf 60-70m bestimmt 10x10cm. Und da muss ich mir ja fast nen 2. Loch in den Hintern freuen wenn auf solche Entfernungen nix im Weg steht(im Wald) oder schießt du durch Bäume?


    Pauschalaussagen bringen niemanden weiter.
    Ich habe immer das Gefühl das die Leute von Sehbehinderten Einarmigen ausgehen die mit ner 5lbs Saugpfropf(am besten die in Rot) Armbrust durch den Wald stolpern.......
    Bei Jagden gibt es immer Misserfolge. Selbst das schnellste Landraubtier hat nur eine Quote von 1:4.
    Und das ein Krisenfall es für beide Arten von Jägern nicht leichter macht ist mir auch klar. Aber wohin führt das nun wieder...

    Das ist deine Sicht der Dinge.
    Weiterhin heisst dieser Thread "Jagd mit einer Armbrust".


    Und selbst ein großpfündiger Compoundbogen(oder Armbrüste 150lbs aufwärts) mit einem wissenden Benutzer(Kenntnisse der Jagd/Anatomie usw. nicht der Jägermeister himself) wieso ist das Zeitverschwendung? Hör doch mal auf mit Dogmatisch klingenden Ein-Sätzen hier fragen zu beantworten. Glaubst du weil du das hier ohne Begründung reinwirfst das man(respektive Ich) das einfach so schluckt und gut ists? Was qualifiziert dich dazu?


    Ich denke nicht das du solche Pauschalsätze in Ländern erhältst wo die Jagd in Friedenszeiten mit Armbrust/Bogen erlaubt ist.

    Zitat von Hansdampf;214287

    @Widclaw
    Du bist anscheinend auch kein Jäger!
    Jeder Jäger weiß, dass durch erhöhtes Jagen (auch das umherstreifen von Menschen im Wald), der sogenannte Jagddruck entsteht, dadurch zieht das Wild tiefer in den Wald, verändert seinen Tagesablauf usw.usf und somit wird es auch deutlich schwerer für einen Jäger mit seiner Büchse etwas zu erlegen.
    Und dann meinen Personen, welche noch nie Berührungspunkte mit der Jagd hatten, sie nehmen Pfeil/Bogen oder eine Armbrust und erlegen Wild.


    Der Dislike kam weil du hier mit einem Satz um dich wirfst. Keine Begründung nix. Einfach in den Raum geworfen.
    Wie als würde ich hier schreiben(rein hypothetisch!): Ich gehe davon aus, du bist ein >"beliebige Beleidigung hier einfügen"<


    Da du ja ein Erleuchteter zu sein scheinst frage ich dich. Ist es nicht möglich das das was du schreibst, was jeder Jäger wissen sollte, auch nicht Jäger wissen können?
    Denn ich weiß sowas. Bin aber kein Jäger. Verstoße ich jetzt gegen irgendwas oder so?


    Weiterhin was ist dann mit Leuten die Berührungspunkte mit der Jagd hatten? Differenzier mal.


    Oft wird wohl vom unvorbereitetem Muggel ausgegangen welcher sich mit Weidenstock und Hosengummi einen Bogen baut. Was ist mit Leuten die sich sowas anlesen/antrainieren?

    Naja nicht "Heute" aber "in dieser Woche".


    Ich habe auf unserem Winterbiwak dem Sam eine seiner Feuerhand 276 Stk 70 aus den Rippen leihern können :grosses Lachen: Danke nochmals dafür :):Gut:
    Sie waren im schon arg gebrauchten Zustand. Er hat sie selber defekt gekauft und Docht, Tankdeckel und Glas ersetzt. Alles in allem Gute Substanz aber schmuddelig und verkratzt(aber voll Funktionsfähig!).


    Hier ein Bild wie ich sie aus bekommen habe:
    [ATTACH=CONFIG]23735[/ATTACH]


    Dann habe ich sie erstmal Grundgereinigt. Mit hilfe von einer ganzen Menge Wattestäbchen, Spiritus und einem Dremel mit Drahtbürste.
    Danach sah sie so aus:
    [ATTACH=CONFIG]23736[/ATTACH]


    Alles vorbereitet nun geht es ans Lackieren. In 4 einzelnen Spritzgängen habe ich sie nun in RAL 6005 Moosgrün lackiert. Ein zwei stellen sind nicht ganz 100% aber mir reicht es, soll ja schließlich keine Vitrinenlampe sein.


    Das Endergebnis:
    [ATTACH=CONFIG]23737[/ATTACH]

    Zitat von DerGerald;209927


    Es ist ein Szenarion Leute. Ihr habt 100€ und keine Vorräte. Was würdet ihr kaufen?


    Das Szenario wirkt aber sehr aufgezwungen... die meisten hier preppen doch schon Jahrelang und das auf einmal nix mehr da sein soll, aber ihr Wissen, ist najaaaa es hinkt.


    Definiere eher so: Du hast 100€ Budget und bist der Preppernewbie und möchtest einen guten "Grundvorrat" haben, was würdest du kaufen/empfehlen?


    Weil das was würdet -Ihr- holen einen Neuling nicht weiterbringt... er hat das alles nicht was die Leute hier so haben.
    Ich persönlich würde Benzin kaufen davon. Weil der Rest in ausreichenden Mengen vorhanden ist.

    Zitat von Cephalotus;209692


    Ihr hattet doch ein beheiztes Zelt. Wie war es denn damit?


    Mein Beitrag #42 geht darum.
    Es war sehr angenehm so zu schlafen,sich umziehen usw usw


    Weiterhin wenn man mitm Fichtenmoped Holz machen kann und es nur 10m weit schleppen muss ist Menge vollkommen egal. :face_with_rolling_eyes:

    Ich möchte mich auch nochmal bei allen Beteiligten bedanken.
    Mit euch Jungs jeder(!) Zeit wieder :Gut::Cool:


    Thema "Residenz":
    -Viel Kondenzwasser an den Innenwänden(sonst trocken)
    -Eingangsbereich mit Extraplane auslegen um dem Schmutz Herr zu werden
    -trotzdem sehr angenehm wegen Stehhöhe, Feldbetten und Permabeheizung


    War ja eher die edle Variante des Draußen schlafens. Nächste mal auf jeden fall wieder im Dreck und nicht dieses "Glamping", noch kann ich es. Hätte vielleicht mit Ralle tauschen sollen :face_with_rolling_eyes:


    Wenn man mehr Struktur haben möchte bedarf dies mehr Disziplin aller Beteiligten. Fürs nächste mal auf jeden Fall ein interessantes Experiment ein Szenario abzustecken und (fast) in den Notfallmodus zu wechseln. Ich freue mich jetzt schon :)
    (Dann ist Abends am Feuer Ausrüstungspflege angesagt und nicht bis tief in die Nacht Alkohol zu vernichten und zu lachen.... wobei das hat ja auch was :kichern:)



    Ja ja Legend nacher wieder auf den Feuerteufel schimpfen :Zunge raus::face_with_rolling_eyes: Aber das unser "Wohnbereich" Warm und Schneefrei war hattest du nix gegen... nur nach vorne lehnen war halt etwas "warm" :kichern: Weiterhin wenn Sam und ich zusammen irgendwo sind ist das keine gute(Ansichtssache ^^) Mischung... man pusht sich ja doch gegenseitig - mehr sage ich dazu lieber nicht *g*:unschuldig:



    Was bleibt zu sagen? Es ist kein Hexenwerk bei so etwas mitzumachen. Möglichkeiten an so etwas teilzunehmen oder auf die Beine zu stellen gibt es genug.
    Einfach machen. Ist eh viel lustiger und Erfahrungsbringender als immerzu nur zu theoretisieren. Auch vor Kälte/Schlecht Wetter keine Scheu zeigen es gibt genug fähige Leute die euch gerne helfen das "durchzustehen" niemand muss das alleine machen.

    Da werde ich auch mal was zu sagen.


    Zitat von Endzeitstimmung;209371


    Wenn ihr jetzt das Wochenende Revue passieren lässt....wie wäre das weitergegangen wenn ihr noch 4 oder 5 Tage hättet dranhängen müssen? Mit genau dem Kram den ihr dabei hattet?
    Dazu noch 2 mal Tauwetter und 3 mal Frost mit windigem Dreckswetter, wäre die Laune derbe nach unten gegangen?


    Also "Müssen" im Sinne von auch nicht extern mit Nahrung versorgen?
    Wenn ich mich richtig erinnere und den Überblick hatte was alles an Nahrungsmitteln (noch)auf dem Platz war würde ich sagen 2 Tage "Vollversorgung" und 4 Tage "rationierter Betrieb".
    Und wenn wir müssten, dann müssten wir uns mal zusammensetzen und improvisieren mit dem was da ist. Wir hatten wirklich sehr viel Equipment dabei(ich weiß von einem Spalthammer, Große Axt und einer BW Bügelsäge die das ganze WE ungenutzt herumgestanden haben. Sie wurden nur aus dem Auto geholt und nacher wieder verladen ^^).
    Die Laune... hm kommt drauf an warum wir müssen denke ich.
    Aber wir wären schon sehr gut aufgestellt gewesen wenn irgendetwas irgendwo passiert wäre.



    Zitat von Endzeitstimmung;209371


    Klar, wenn genug Futter da gewesen wäre grundsätzlich machbar, aber ich finde dieses fortlaufende Einsauen problematisch, alles nass, Klamm, matschig, schmierig, jeden Tag schlimmer... Dazu den ganzen Rauch und Russ vom Feuer...


    Nicht das sich das nicht auch schon mitgemacht hätte, aber im Nachgang hab ich immer gesagt nächstes mal alles etwas sauberer... Sprich Zeltofen, Bodenplane, Waschschüssel und noch ein paar Kleinigkeiten die wirklich nicht viel wiegen, aber dauerhaft für Ordnung sorgen...


    Das drückt natürlich auf die Moral(ausser vielleicht der Rauch und Ruß :kichern::devil:).
    Es wird auch jeden Tag schwieriger. Dadurch das es immer wieder schneite wurde das schon schwer sich keine Feuchtigkeit in die Unterkunft zu holen. Selbst ich der in der "Residenz" geschlafen hat(Feldbetten, Zarges boxen, Bodenplane+Zeltboden+"Eingangsplane",Perma-Petro-Zeltheizung eben das volle Programm)bekam das zu spüren.


    Zitat von Udo (DL 8 WP);209373


    Auf der Menükarten fehlt der 4. Gang nach den Maden und all den anderen leckeren Sachen....
    (-> habt Ihr das "Getiers" selber gesucht oder stammt das aus der nächsten Tierhandlung -> "Futter für Exoten" ?) :winking_face:


    Ich denke im Winter verkriechen sich diese Viecher und man findet sie nicht....


    Der Tisch (am nächsten Morgen) sieht ja noch nach bestens genährten Mitteleuropäern aus .... da waren die Maden und Heuschrecken wohl nur der "Gruss aus der Küche" ?


    Weil der Lord gerade soviel tippt hat er sich da mal vertippt, es waren nur 4 Gänge.
    Wobei, wir haben jede Insektenart auf 2 Varianten zubereitet. Einmal "Natur" und das andere mal Gewürzt zB Salz/Pfeffer/Gewürzmischung(von Sam mit gewisser "Grundschärfe" ^^) oder mit Honig-BBQ Sauce.
    Das verlieh der Sache echt was weil "Natur" schon Geschmacklich sehr karg ist


    Zitat von Udo (DL 8 WP);209373


    Wie hat denn das Holz aus dem Wald gebrannt ?


    Ich denke diese Erfahrungen sind GOLD wert und die nächsten Tour wird wahrscheinlich deutlich besser für die, die es bis dato noch nicht gemacht hatten oder ?


    Ist die Hitze groß genug kannst du alles da rein hauen. Es war aber "Stehend Totholz Nadelholz" von daher ging das schon echt gut.
    Den 2. Abend haben die Jungs in T-Shirt gekocht, mit Schweißer Handschuhen an, an 3 Kochstellen. Das war wie ne Kochshow :grosses Lachen:


    Es ist für jeden Erfahrung dabei. Selbst die "alten Hasen" lernen jedes mal ne neue Kleinigkeit.

    Lagere ich länger als einen Tag am selben Ort spanne ich auch immer am 2. Tag nach weil es ein wenig nachgibt.
    Ich spanne aber von vorne herein sehr stramm ab, so das es kaum nachgeben kann.
    Warum Paracord... hmmm weil es Outdoor "üblich" ist :grinning_face_with_smiling_eyes: Günstig und vielfach verwendbar.


    Hast du eine Alternative die du als besser erachtest? Ich lasse mir gerne neues zeigen(so kann ich evtl. auch noch Gewicht sparen):)

    Zitat von Simka;208171

    Fuer "Anfaenger" denke ich ist ein Zelt einfacher. Ich murkse mit dem Tarp immer noch rum, bekomme es nie so richtig, wie ich es haben will, hin.


    Und deswegen Zelt? Gerade dann doch Üben, Üben, Üben. :face_with_rolling_eyes:(im K-Fall damit anfangen ist zu spät)


    Noch ein Nachtrag zu Mein Tarp Setup vs. Zelt. Das Zelt mit dem ich verglichen habe wäre für mich aber zu klein und käme eher einem Biwaksack gleich :kichern:


    Hier mal ne "Packliste":
    Alles in einem 10l Ortliebsack verstaut(Feuchigkeit/Ordnung)
    -Tarp 3x2m
    -2x10m 7mm Paracord(wird aber noch gegen 220er getauscht)
    -6xrecht grobe Heringe(nicht so "Nägel")
    -5 kleine Metallklammern(zum befestigen eines Ponchos/Rettungsdecke an evtl. offenen Seiten um noch mehr Witterungsschutz bei Schlechtwetter zu bekommen)


    Alles zusammen 2300g

    Mit dem Gewicht ist so ne Sache...
    Wir haben mal Spaßeshalber das Gewicht meines Tarp Setups gemessen und das Zelt eines Freundes dagegen.
    Ich war mit meinem Gerödel noch 200g schwerer(!) als das Zelt. Klar das Tarp ist für sich genommen leichter, aber da kommen ja noch Seil+Heringe dazu.


    Vorteil dabei, ich kann meine Seile noch für andere Sachen verwenden. Theoretisch könnte man auch die Heringe selber schnitzen. Nur wo möchte man die Grenze ziehen? Ich bin mit einem Tarp auf jeden fall flexibler im Aufbau. Weil wir meistens recht gedeckt unterwegs sind kann ich mein Tarp ins Dickicht "reinbauen" wärendessen ich bei dem Zelt viel mehr Platz schaffen muss.


    "Näher am geschehen" das ist für mich ein großer Vorteil unter Komforteinbußen. Ich denke das ein Zelt schneller zum Leichensack wird als das Tarp zum Leichentuch.
    Es ist wohl der Komfortbedarf des einzelnen der entscheidet was man nimmt.

    Zitat von theAnti2007;206565

    Denk nach. irgend wann ist dein Vorrat am Ende... Dein Freund (Kein Familien Mitglied) wohnt bei dir....würdest du ernsthaft deine letzte Dose Futter mit ihm teilen ? Wenn das "Ende" ungewiss ist ?!


    Mein lieber Nicht-Freund Anti, wenn ich bei einer letzten Dose ankommen würde hätte ich schon vorher was falsch gemacht(oder esse danach "Nicht-Dosen" weiter :face_with_rolling_eyes:).


    Zitat von theAnti2007;206565


    Du scheinst mir noch niemals wirklich ECHTEN Hunger gehabt zu haben.Denn sonst würdest du GANZ sicher anders denken bzw reden..
    Aber gut..
    Public schreibt man gerne solche Dinge ,die fernab jeglicher Realität ist..


    Wer mich real kennt weiß das ich wohl noch nie wirklichen Hunger gelitten habe :kichern::grosses Lachen::unschuldig:
    Und wieder, leide ich Hunger habe ich wohl nicht nachgedacht vorher, sei mal Kreativ, es sind doch die Dinge die man nicht Pubilc schreibt :face_with_rolling_eyes:

    Zitat von theAnti2007;206457

    Bedenkt:
    Im Notfall ist dein bester Freund dein schlimmster Feind (Wenn der Magen knurrt ) ...


    Ganz ehrlich?
    Wenn es wirklich dein bester Freund ist, und ich verwende diese Wörter mit bedacht vorallem in Kombination, dann wüsste er a) das ich Preppe wäre b) wahrscheinlich selbst einer und c) würde er bei mir kein Hunger leiden.
    So wie du redest würde ich dich nie meinen Freund nennen wollen...

    Ich möchte ja nun nicht den Nörgler spielen, ach was doch ich tue es.... :grosses Lachen:


    Ich finde diesen Thread irgendwie -mir fehlt das richtige Wort- Was soll das denn nun?
    Erst posten wir hier und dann nochmal in "Bilder meiner letzten Anschaffung"?!


    Wenn ihr es als "motivation" zum preppen braucht oder ist das nun das posen vor dem posen?
    "Hier schaut mal wie lang er bald ist" :kichern:


    Verstehe ich nicht, tut es doch einfach, postet es wenn es sein muss in "Bilder meiner letzten Anschaffungen" oder noch besser, testet es auf Herz und Nieren und macht einen bebilderten Testbericht raus, da haben alle mehr von als von Luftschlössern...

    Dann Oute ich mich mal als Teilnehmer dieser Tour :grinning_face_with_smiling_eyes:
    War wirklich schön, man lernt nie aus und es gibt doch nix schöneres als mit Freunden im Dreck, respektive Schnee, zu liegen :Gut::Cool:
    Viel gibt es nichtmehr hinzuzufügen, der werte Lord hat ja bereits alles bis ins Detail gezeigt. Daher gehe ich nicht auf alles ein.


    Freitag und Sonntag waren sehr von moderatem Wind/Böen geprägt was die sowieso herrschenden -5°C durch den Wind-Chill-Faktor noch etwas verschlimmert hat. Wir waren ja oben auf einem Berg und ausserhalb des geschützten Bereiches(auf freier Fläche) wo wir uns aufhielten wurde es schon sehr unwirtlich. Samstag gab es noch mehr von dem was wir sowieso schon zu genüge hatten: Schnee. Mit der Zeit wird einfach alles Nass.


    Durch die Verzögerung am Freitag kamen wir erst recht spät am Lagerplatz an. Nach Lagerbau und Nahrungsaufnahme versuchten wir dann kläglich ein Feuer ans laufen zu kriegen. Durch die Umgebungsbedingungen und schlechte Vorbereitung war das aber zum scheitern verurteilt und mehr Feuerstarter/Brennstoff Verschwendung.
    Wir haben fast alle Samstag sehr lange geschlafen und da Sonnenuntergang gegen 16:30 ist und wir nicht wieder im Dunkeln aufbauen wollten entschieden wir uns dort zu bleiben. So hatten wir auch Zeit gescheites Feuerholz zu suchen und uns häuslich einzurichten.


    Eigentlich waren wir alle, bis auf ein paar Pausen, den ganzen Tag beschäftigt. Die einen bauten unseren schönen Unterstand und der Lord und, wie sollte es anders sein, Ich kümmerten sich um das Feuer.
    Wir sind 3 mal losgezogen um stehend Totholz in der Umgebung zu sammeln. Nach minutiöser Vorbereitung der Feuerstelle und des Holzes haben wir dann nach einer Stunde um das Feuer kämpfen um ihm Leben einzuhauchen gewonnen.
    Wir haben auf eine Plattform aus Arm-dicken Hölzern mit Kleinholz meine Bushbox zum brennen gebracht und das Feuer dann aus dem Hobo wachsen lassen. Ein kritischer Moment war als wir den Rot Glühenden Hobo aus dem Herz des Feuers entfernten. Aber es klappte und das Feuer bedankte sich mit weiteren Stunden wohltuender Wärme. Bei so einem Wetter gibt es nix schöneres als ein Feuer. :)


    Der Rest des Abends wurde dann redent, essent und im Unterstand rumlümmelnt verbracht. Sonntag aufstehen, Frühstücken und wieder zurück zu den Autos. Wobei am Kamin sitzen in der Skihütte und dabei das Essen gemacht bekommen echt was hatte :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Nun zu Ausrüstungsgegenständen die (mir) besonders wichtig/geholfen haben waren:


    1. Kopfbedeckung
    Es gibt nix wichtigeres als eine Gute Kopfbedeckung zu haben. Man verliert ja am meisten Wärme über den Kopf und so ist dieser besonders zu schützen. Ich habe mir für diesen Ausflug was neues angeschafft, eine Uschanka, oder im Volksmund auch Bärenfotze genannt. Wirklich sehr zu empfehlen bei kalten Temperaturen.


    2. Gescheites Werkzeug
    Damit meine ich vollwertige Sachen zur Holzverarbeitung. Beim Lagerbau den Reisig schlagen, den Unterstand bauen und Feuerholz herstellen.
    Wir hatten unsere Bahco Lapplander Klappsägen, Cold Steel Spaten und dem Lord sein GBK im Einsatz. War alles sein Gewicht in Gold Wert in der Situation.


    3. Transport
    Dem Lord seine Kraxe war sehr nützlich beim Feuerholz besorgen. So mussten wir nicht die langen Stämme zum Lager ziehen sondern konnten direkt am Fundort Kleinholz machen.



    Das wars eigentlich soweit. Bleibt zu sagen. Jungs mit euch immer wieder gerne :face_with_rolling_eyes::Gut: