Billig- und teure Optiken unterscheiden sich meistens in den Fehlern, die sie machen.
Nimm mal ein Billiges Fernglas, und schaue einen weit entfernten Schwarz-Weiss-Übergang an. Im Billigen sieht der bunt aus (chromatische Aberration). Auf die Entfernung eine mögliche farbige Brücke von Schaum zu unterscheiden, ist da trotz gleicher Vergrößerung schwierig.
Es gibt noch mehr Fehler, siehe bei Wikipedia "Abbildungsfehler". Da sind leider nicht die Auswirkungen für Ferngläser mit Beispielen unterlegt.
Aber glaub mir als einem, der seine Brötchen damit verdient: So ein Faktor von 40% bis 70% größere Entfernung kannst Du mit 500 Euro statt 50 Euro rausholen, bei sonst gleichen Werten für Öffnung und Vergrößerung. So über den Daumen. Obs Dir das wert ist, ist eine ganz andere Frage
Ab 5000 aufwärts sind dann z.B. zertifizierte Schocktoleranz mit dabei. Der Hersteller garantiert, dass die Linsen nicht verrutschen, falls das Zielfernrohr beim Schuss erschüttert oder auf einer Maschine die ganze Zeit durchgerüttelt wird.
Nach oben sind in der Optik preislich keine Grenzen
Zum Thema zurück: Ich würde bei so einer Tour ein Panzerspäher-Fernglas, (google nach Brillenfernglas), das ich mal günstig auf dem Flohmarkt geschossen habe, mitnehmen. Vorteile: Leicht + Bequem über längere Zeit zu tragen. Nachteil: Ungefähr so empfindlich wie eine Brille...
Nick