Beiträge von Opa

    Hi,
    ich würde gerne eine Reihe starten mit Fähigkeiten sammeln, die Ausrüstungsgegendstände ersetzen, die man sonst mühsam mitschleppen muss.
    Ein guter Bushcrafter kommt vermutlich mit einem einzigen Beil aus, aber mein wiegt fast 20 Kilo.


    Ich fang mal an mit Nachtsicht. Zwei Techniken sind mir da bekannt, vielleicht können erfahrenere etwas ergänzen.


    1. Im "gelben Fleck", in dem Bereich, wo man scharf sieht, ist die Lichtempfindlichkeit etwas schwächer als im unscharfen Bereich, daneben. (Stäbchen sind empfindlicher als Zäpfchen).
    Das kann man testen, indem man in der Nacht am Himmel nach sehr schwachen Sternen sucht. Wenn man ganz knapp vorbeischaut, sieht man sie etwas heller.


    2. Wenn man etwas mit Beleuchtung Inder Nacht tun muss, z.B. aufs Klo, Kinder versorgen, etc. dann ein Auge abdecken und nur mit dem anderen hinschauen.
    So bleibt das andere dunkeladaptiert, und man kann bei abgeschalteten Licht sofort mit dem anderen Auge etwas sehen, das hell adaptierte ist dann aber "blind". Nick.


    PS: Tschuldigung für die fehlende Formatierung. irgendwie tut mein Browser grad nicht.

    Hi Maresi, Mag sein, dass hier das Turnschuhprinzip gilt, d.h. ein 10-cm Stöckchen ist besser als nichts (was ich echt bezweifle), aber mir würde das null Sicherheitsgefühl geben. Aber ich mag da niemand meine Meinung aufzwingen. Ein ganz gewöhnlicher Schuhabsatz dürfte aber schon deutlich mehr Eindruck hinterlassen, nicht wahr? Nick. Vielleicht noch zu beachten: Ein falsches Sicherheitsgefühl kann auch ganz schön gefährlich sein.

    Hi, In diesem Forum ist es eigentlich nicht erwünscht über Waffen zu sprechen, aber da ich einen Feueranzünder-Buntstift nicht als Waffe betrachte, mal meinen Sempf dazu: Auf alles, was nicht ausreicht auch nur einem Hündchen Angst zu machen, würde ich mich ganz bestimmt nicht gegen einen Menschen verlassen. Nick

    Hi, zum Thema "Einigen". Als ich das allererste mal in einer kleinen Gruppe losgefahren bin, haben wir die Entscheidungsfindung als eines der ernstesten Probleme, die zu Verstimmungen auf der Reise führen könnten vermutet. Die Lösung war, dass wir rotierend immer einen "Vorausfahrer" ausgewählt haben, falls sich keiner freiwillig gemeldet hat. Der hatte dann die Verantwortung. Er entscheidet, wenn man nicht weiss, welche Abzweigung richtig ist, alle anderen akzeptieren die Entscheidung. Er entscheidet, wann und wo man Pause macht (kann natürlich mit Lichthupe von hinten der Wunsch angezeigt werden.) Wer es glaubt, besser machen zu können, kann sich ja dann für den nächsten Tag melden :devil: . Das hat so gut funktioniert, dass wir später, wenn dann Funkgeräte oder sonstige Hilfen zur Verfügung standen, immer das Prinzip beibehalten haben. Nick


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    Hi, zum Thema "Einigen". Als ich das allererste mal in einer kleinen Gruppe losgefahren bin, haben wir die Entscheidungsfindung als eines der ernstesten Probleme, die zu Verstimmungen auf der Reise führen könnten vermutet. Die Lösung war, dass wir rotierend immer einen "Vorausfahrer" ausgewählt haben, falls sich keiner freiwillig gemeldet hat. Der hatte dann die Verantwortung. Er entscheidet, wenn man nicht weiss, welche Abzweigung richtig ist, alle anderen akzeptieren die Entscheidung. Er entscheidet, wann und wo man Pause macht (kann natürlich mit Lichthupe von hinten der Wunsch angezeigt werden.) Wer es glaubt, besser machen zu können, kann sich ja dann für den nächsten Tag melden :devil: . Das hat so gut funktioniert, dass wir später, wenn dann Funkgeräte oder sonstige Hilfen zur Verfügung standen, immer das Prinzip beibehalten haben. Nick

    Hi, Ich trage auch eher zu viel als zu wenig mit. Man könnte sich wirklich mal die Zeit nehmen, und sich überlegen, welche Ausrüstungsteile man durch nichts oder weniger Material mit Fähigkeiten oder Wissen ersetzen kann. Aber letztendlich schleppe ich eh immer genau so viel mit, wie gerade noch in den Rucksack passt. Egal wie groß der ist :) Nick

    Hi,


    es kommt immer drauf an, was Du tun willst. Beim Grill gibts keine Eierlegende Wollmilchsau.
    Ich hätte deshalb mehre mit Holz zu befeurende Geräte
    1. Teleskopgrillgabel, einfach dabei, für jedes Lagerfeuer
    2. Feuerkorb, romantisch aber furchtbar ineffizient
    3. Kugelgrill, billige aus dem Baumarkt, sehr effizient aber langweilig
    4. Hobo-Ofen, für Suppe, Eintopf, Pfannkuchen und Schnitzel


    Die Japan-Grills mag ich nicht so, weil zumindest unserer nur mit gekaufter Holzkohle einigermaßen vernünftig heizt.


    Im 4 liegt meiner Meinung nach für den Prepper das vielseitigste und relativ effiziente Optimum.



    Nick

    Hi,


    durch die digitalisierung der Kommunikation wirds eher stabiler als anfälliger. Nullen und Einsen kann man mit Licht, Radiowellen, Löchern in Papier, Anordnung von Spiegelchen, Magnetisierung von lokal magnetisierbarem Material, und mit vielem anderen realisieren.


    Auch die Komplexität ist eher vor- als Nachteil. Es können zwar bei komplexen Systemen eher Dinge passieren, die nicht mehr vorhersehbar waren, aber dafür kann man hinreichend komplexe Systeme auch viel leichter durch einen Workaround wieder behelfsmässig "reparieren".



    Nick

    Hallo,


    das Thema finde ich sehr interessant. Aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass solche Foren wie dieses eher den Blick differenzieren, und bei solchen Meldungen wie "Todesgefahr durch Problembär" das viel genauer die Gefahr abschätzen und dadurch gelassener sein können.


    Zum Thema "Macht der Medien". Ich glaube, dass man an vielen Beispielen sehen kann, dass die "Gleichschaltung" der Massen immer noch gut funktioniert. Mal haben alle Angst vor Krebs-Pommes (wo sind die jetzt?), mal vor Vogelgrippe, mal vor blah blah blah. DSDS: Superstar alle kennen ihn, eine Woche vorher kannte ihn niemand, und eine Woche hinterher auch nicht mehr. Wenn eine Medienkampagne gegen irgendeine Volksgruppe mit genügend großem Aufwand betrieben wird, sind wir innerhalb von drei Monaten im totalen Krieg. Vermutlich schneller.


    Was lernen wir als Prepper? Man sollte damit rechnen, dass nicht nur Naturkatastrophen oder menschgemachte Katastrophen möglich sind, sondern dass auch ganz schnell (Bürger-)Krieg oder ein politischer Klimawechsel passieren kann. Lassen wir es mal so sagen: Wenn dann der Mob mit Mistgabeln unterwegs ist, möchte ich denen lieber nicht im Weg rumstehen :)



    Nick

    Hi,


    wenn man schon eine Plane statt einem Zelt benutzt, schaut man normalerweise auch aufs Gewicht. Ich hab unterwegs mit Plane noch nie zusätzlich ein Moskitonetz mitgeschleppt. Aber wenn doch, kann man das Moskitonetz nicht über die Plane drüberhängen statt untendrunter?


    Nick

    Hallo Haki,


    ich wollte die Gefahr nicht verharmlosen, nur sehe ich es halt so, dass man eben ein beschränkten Umfang an Zeit, Geld und sonstigen Ressourcen zur Verfügung hat, und deshalb sollte man sich sehr genau überlegen, wogegen oder wofür man preppt. OK, das klingt jetzt recht allgemein, aber ich will damit sagen, dass ich mit einem AKW neben mir auf jeden Fall einen Störfall dort in meine Planungen einbeziehen würde, egal ob Internet-Panik oder nicht. Genauso mit Deich, Staudamm oder anderem von Menschen überwachten Sicherheitsrisiko.


    Nick

    Hi,


    Meiner Meinung nach hat die Sache zwei Aspekte:
    1. Diejenigen, die über das Geld für die Sicherheit zu bestimmen haben, verdienen daran, möglichst wenig für die Sicherheit auszugeben. Der Techniker wüsste wohl schon, wie man Anlagen sicher kriegt, aber der Boss sagt zu teuer.
    2. Obwohl das Internet sich rasant entwickelt, gibt es auch Beispiele dafür, wie einzelne Personen ganz ohne Internet z.B. mit Kunstdüngerbomben in Oslo ganz heftig Schaden anrichten. Offensichtlich haben die "Bösen Buben" wenig Ahnung von Chemie, Biologie, Physik und Informatik, und offensichtlich finden Menschen, die in diesen Gebieten bewandert sind andere Möglichkeiten, ihr Selbstwertgefühl zu steigern als das Zerstören und Töten.


    Die beiden Punkte heben sich gegenseitig größtenteils auf, sodass auf der einen Seite keinen allzugroßen sinnlosen Ausgaben stehen, auf der anderen Seite recht selten größere Anschläge passieren.



    Nick

    Hallo,


    Ich habe da zwar lange gebraucht, drauf zu kommen, aber ich pflege meinen Klappspaten (und für die anderen Gartengeräte geht das ebenso) mit folgenden Algorithmus:
    1. Spaten trocknen lassen
    2. Spaten hochheben
    3. Spaten auf den Boden hauen.
    4. Überprüfen, ob noch Dreck dran, falls ja dann gehe zu 2
    5. Da hinlegen, wo man ihn wieder findet.


    Bitte nicht falsch auffassen, aber ich habe so das Gefühl, hier gibts Leute, die sich extra Arbeit machen, wenn sie keine haben.



    Nick

    Hi,


    ein bekannter findet so Toughbooks auch cool, und zahlt gerne den doppelten Preis für die Leistung, die man auch mit einem vernünftigen Koffer transportieren könnte :)
    Aber genügend destruktiv, auch mal ein konstruktiver hinweis:
    Wenn Du gerade irgendwo bist, wo "tough" wirklich benötigt wird, hast du normalerweise keine Lademöglichkeit, und da die dinger nicht gerade so sparsam sind um sie mit einer kleinen Solarzelle zu betreiben: Achte auf die Akkulaufzeit!!! unter acht Stunden solltest Du nicht anfangen.


    Nick

    Hi,


    also ich habe jetzt schon recht viele Fehlalarme mitgemacht und noch keinen einzigen "richtigen" Brand, der bis ins Büro oder die Montagehalle geschafft hätte.


    Deshalb sollte man auf jeden Fall in die Planung mit einbeziehen, sich darauf vorzubereiten, sich von jetzt auf nachher eine Stunde im Freien die Füße in den Bauch stehen zu müssen. D.h. für micht gehört für die Vorbereitung auf einen Feueralarm auch eine warme Weste, oder im Sommer ein Sonnenhut, ein Knoppers, etc.


    Fürs richtige Feuer reicht bei uns die Fluchtwege zu kennen , da gibts in jede Richtung (auch direkt aus dem Fenster im ersten Stock raus) eine Möglichkeit auf die nächste Wiese zu kommen.



    Nick

    Hallo,


    als mehrfacher Vater mal eine *Meinung* von einem Experten:
    Milchpulver ist erst mal eins: saumäßig bequem. Baby schreit, drei Löffel Pulver rein, warmes Wasser drauf... Baby hört auf zu schreien :-).
    Wenn die Mutter tatsächlich nicht stillen kann oder will, also das Pulver schon mit ein paar Wochen gegeben werden muss, dann
    ist natürlich guter Rat teuer. Einmal abgestillt, fängt die Milchproduktion meines wissens nicht mehr an.


    Aber mit sechs oder sieben Monaten ist es kein großes Problem mehr, auf selber hergestellten
    Brei oder Kuhmilch umzusteigen. Wir benutzen Milchpulver wirklich nur in einer kurzen Übergangszeit, oder
    ich als Papa im Notfall, weil ich halt nicht stillen kann.



    Nick


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    Hallo,


    als mehrfacher Vater mal eine *Meinung* von einem Experten:
    Milchpulver ist erst mal eins: saumäßig bequem. Baby schreit, drei Löffel Pulver rein, warmes Wasser drauf... Baby hört auf zu schreien :-).
    Wenn die Mutter tatsächlich nicht stillen kann oder will, also das Pulver schon mit ein paar Wochen gegeben werden muss, dann
    ist natürlich guter Rat teuer. Einmal abgestillt, fängt die Milchproduktion meines wissens nicht mehr an.


    Aber mit sechs oder sieben Monaten ist es kein großes Problem mehr, auf selber hergestellten
    Brei oder Kuhmilch umzusteigen. Wir benutzen Milchpulver wirklich nur in einer kurzen Übergangszeit, oder
    ich als Papa im Notfall, weil ich halt nicht stillen kann.



    Nick

    Stimmt, in Schweiz und Deutschland sowie Nordeuropa mach ich mir nicht mal die Mühe mit Micropur.
    Jedoch hab ich meistens Zuckertee (so Zuckerpulver mit Chemischem Aroma und Farbe:grosses Lachen:) mit dabei.
    Wenn man da genug reinschüttet spart man sich mindestens eine Vesperpause.


    Nick

    Hi,


    Der Alarmstuhl ist bei mir auch hauptsächlich bequem, da überall positionierbar, ein kompletter Satz Kleider passt bequem drauf, nimmt nicht viel Platz weg...
    Weder Kleiderschrank noch Fußboden noch Kommode sind eine ähnlich bequeme Alternative.


    Mir gings aber nicht nur um das *Warum* und den *Sinn* des Alarmstuhls, sondern auch oder sogar noch mehr um die zusätzlichen Ideen, die ich hier vielleicht von erfahreneren Alarmstuhl- oder von mir aus auch Kleiderstuhlbenutzern erfahren könnte.



    Nick

    Kartoffeln sind recht wasserhaltig. Sobald ich es tragen muss, würde ich auf trocken-zeugs setzen.


    Also : vier Packungen Doppelkeks und sechs paar Landjäger. Für die Vitamine noch eine Tüte Nimm2.



    Nick