Beiträge von Opa

    Hallo Nudnik,


    nein ich meinte nicht die übliche Hintergrundstrahlung, den Mischmasch aus allem, sondern in Kellern die Erhöhung derselben durch das Radon bzw. im Flugzeug die Höhenstrahlung.
    Also irgendwas das nicht sowieso bekanntermaßen überall ist, bei dem sich das nachmessen deshalb auch nicht wirklich lohnt,
    sondern etwas "unerwartetes", das man nur messen kann, wenn man an einem Ort ist, wo normalerweise niemand mit Strahlungsmesser rumläuft.



    Nick

    Mal ne andere Frage:
    Hat schon jemand bei der allgegenwärtigen Verfügbarkeit von Geigerzählerapps mal versucht die Üblichen Verdächtigen wie tiefe unbelüftete Keller oder Interkontinentalflüge zu messen?


    Oder andersrum: Mehrere hier behaupten, "Ja, es tut wie mein Geigerzähler im Labor". Aber hat schon mal jemand mit der App an einem Ort was gemessen, wo man normalerweise keinen Geigerzähler dabei hat? Was ist dabei rausgekommen?



    Nick

    Hi,


    als ehemaliger Laborphysiker bezweifle ich mal ganz aus dem Bauch heraus, dass das wirklich zuverlässig geht.
    Nachgemessen hab ich s natürlich nicht.


    Frage: Warum benutzten wir im Labor immer hunderte von Mark teuren Messgeräte, wenn es auch mit billigen CMOS-Sensoren funktioniert?


    Die Strahlung, die ausreicht, um eine signifikante Menge von Elektronen aus den Kondensatoren im CMOS-Chip rauszuhauen, dürfte auch recht schnell
    im restlichen Gerät einiges rausschiessen. Also... vielleicht lieber nicht einen Krümel Cäsium auf das teure Ei-Fon legen.
    naja, wenn ichs mir recht überlege.. doch probierts! :)



    Nick

    Nach längerem Nachdenken: es gibt Beispiele für "Wenn alle preppen." Wo wohl?
    Da, wo man anders nicht überlebt.


    -Vor ca. 150 Jahren auf Landstrichen mit kargem Boden (Karstgebiete, z.b. schwäbische Alb)
    -Heute noch in abgelegenen Gebirgszügen oder im hintersten Zipfel von Sibirien.


    Ich glaube sogar, dass sich im Volksbewusstsein eine gewisse Erinnerung auch in unserer Supermarktwelt gehalten hat, dass z.B. in den abgelegeneren Tälern der Schweiz oder in Deutschen Mittelgebirgen zumindest die länger ansässige Bevölkerung sehr wohl zumindest mit einem gewissen Mindestvorrat an Nahrung und Verbrauchsgütern sowie mit Werkzeug und alles, was man halt so braucht, eindeckt.


    Ob das nun eine Häuslebauentscheidung oder Fluchtzielentscheidung beeinflusst,.... ich glaub eher nicht :)



    Nick

    Hallo,


    nach einem Jahrhundertstromausfall und einem Weltuntergangssturm ist plötzlich "Preppen" in aller Munde. "Soll ich jetzt Gold kaufen?" oder "Wo kriegt man EPAs?" hör ich jetzt schon ein paar mal. Wie verhalten?
    Endlich mit seinem mühsam gesammelten Wissen helfen? (oder doch eher prahlen?)


    Ich für mich würde eher so beantworten:
    1. Es ist nicht preppen in aller Munde, sondern es ist weiterhin die allergrößte Mehrheit vollkommen unvorbereitet, und den meisten würde wohl schon ein unerwarteter Tag ohne Supermarkt oder Tankstelle Schwierigkeiten bereiten.
    2. Alle, denen man jetzt erzählt, wie man richtig preppt, werden sich später daran erinnern, aber nur wenige werden selbst vorgesorgt haben.


    Also: Durch den aktuellen Medienhype um zwei Stunden ohne Strom und einen Wirbelsturm der Kategorie 2 (das ist die zweitniedrigste, nicht die zweithöchste!!!) ändert sich für mich erst mal gar nichts.



    Nick

    Lust an der Kriese gibts bei mir nicht.


    Aber die Frage "Was kann eine Kriese für Vorteile bringen?" sehe ich auf jeden Fall als berechtigt an. Auf Erden gibt es nichts, das ausschließlich Gut oder Böse wäre, und so ist es auch mit Krisen.


    Schon länger mal ist in einer Anstalt, in der ich beschäftigt war, der Strom ausgefallen, und da das Notstromkabel sinnvollerweise auch abgebaggert wurde, wars nach 20 Minuten Rechenzentrum runterfahren zappenduster. Das schöne war, dass man Kollegen, die man schon Wochen oder Monate nicht mehr gesehen hat, getroffen hat, gemeinsam das Problem, dem Automaten Kaffee oder Getränke zu entlocken gelöst und auch so recht interessantes gelernt hat.


    Das war jetzt keine schlimme Krise, die in München auch nicht, aber ich bin fest davon überzeugt, dass sogar so eine schlimme Katastrophe wie Fukushima dem einen oder anderen etwas Gutes bringen kann, wenn er gepreppt hat und flexibel ist.



    Nick

    Was passiert eigentlich, wenn die Kinder an den Säcken (untenrum) rumspielen, oder nicht sterelisierter Boden plötzlich Knospen durch das Plastik bohrt?


    Wie haltbar ist das Ganze? Ein paar Wochen, ein paar Monate? Jahre?



    Nick

    Hi,


    gegen Diebe und Gelegenheitsgangster dürfte das ein recht guter Schutz sein, einen Mob dürfte es eher sogar noch anziehen.


    Das bringt mich auf die These, dass solche Leute, die sowas bauen (lassen) nicht zwischen dem einen und dem anderen unterscheiden können.


    Etwas anderes, was ich bei den Amis oft das Gefühl habe: Die haben keinen Sinn für den goldenen Mittelweg. Entweder sind die Häuser aus Papier oder Schutzburgen gegen Bürger- und Atomkrieg. So wie bei uns, dass die Mehrheit ein Häusle baut, das gerade so alle zu erwartenden Stürme und was sonst so kommt aushält, ist eine ganz andere Denke.




    Nick

    Hallo,


    da ich nicht naggig zur Arbeit gehe, sollten 10 km eigentlich ohne zusätzliche Ausrüstung überbrückbar sein.
    Mit 5 km/h Wandern ist auch nicht überaus zügig.


    Mehr als das übliche EDC halte ich wirklich nicht für notwendig. Naja, vielleicht einen Wanderstock.
    Da es hier zwar keine Bäume gibt, würde das vielleicht ein Edelstahlrohr werden, das man in fünf Minuten zurechtgesägt hat (inklusive Werkzeug suchen) :)


    @peppi: Vergiss die Rettungsfolie als Schlafsack. Oder probiers mal *vorher* aus.



    Nick

    Wahrscheinlich ist es den meisten klar, aber als Physiker tät ich gern noch darauf hinweisen, falls doch nicht:


    Heizungen haben grundsätzlich einen Wirkungsgrad von 100%, d.h. wenn auf einem Heizlüfter 2000 Watt draufstehen oder auf einem Ölradiator 2000 Watt, dann macht das genau die gleiche Heizleistung aus.


    Über die Qualität der Wärme (ein Kachelofen ist halt doch das beste), sagt das aber gar nix aus.



    Nick

    Aehm... hat von euch schon mal einer versucht, den Gefrierschrank mit Schubladen optimal zu füllen?


    Die beste Raumnutzung hat man, wenn man einfach reinwirft und schüttelt. Ganz oben drauf dann vom Rücksitz aus.
    Vom Standpunkt der Raumnutzung halte ich das System für Blödsinn. Die Zugriffszeit kanns vielleicht erhöhen.


    Nick

    Für Menschen die gerne sparen wollen beim Klappradkauf ein Tipp:
    Da ists fast wie bei Modemarkenklamotten. Sobald es etwas neues gibt, ist das Alte nix mehr wert.


    Ich habe gerade zu der Zeit, als Alu als Fahrradrahmen modern wurde einen Ladenhüter, ein Stahlrahmenklapprad gekauft. Super Qualität, aber weils von "letztem Jahr" war, recht preiswert. Also: Trends anschauen und auf dem Laufenden bleiben. Mein Klapprad hat übrigens schon einiges mitgemacht, und außer ein paar neuen Reifen hatte ich bisher nichts zu investieren.


    Nick

    Hallo,


    zwischen Kempten und Memmingen gibt es das Bauernhofmuseum Illerbeuren. Da ist es möglich neben originalen Bauernhöfen aus ungefähr fünfhundert Jahren auch alte Landmaschinen, Haltbarmachen ohne Gefriertruhe und Tierhaltung von "früher" zu besichtigen. Außerdem gibts da immer wieder große Sonderausstellungen.


    Des Weiteren kann auch in München im Deutschen Museum moderne und alte Techniken für ziemlich alles besichtigt werden. Persönliches Highlight von vor ein paar Wochen: Da hab ich an einem Rechner Mühle gespielt und gewonnen. Die Pointe: mit genau dem gleichen (dem selben) Rechner hab ich vor ungefähr zwanzig Jahren an der gleichen Stelle im Deutschen Museum auch schon Mühle gespielt und gewonnen. Rechner-20 Jahre-Tut immer noch. Wow!



    Nick

    Hi,


    Mal ne Frage: Warum ziehen oder schieben Mütter ihre Kinder nicht auf so einem Einrad?
    Im Kinderwagen kann man zur Not einen Kasten Bier transportieren. der mit den großen Reifen kommt auch ganz gut durch.



    Nick

    Hallo,


    ich habe jetzt mehrere Threads durchgearbeitet mit EDC und mit leichten Variationen gefühlte hundert mal das Gleiche gelesen.


    Da mich aber nicht interessiert zum hundertsten mal zu lesen "1. Taschenmesser, 2. Autoschlüssel 3,..." sondern ich eigentlich eher die Besonderheiten der einzelnen Prepper wissen wollte, vielleicht ein neuer Thread:


    Was habt Ihr dabei, von dem ihr glaubt, dass es was "Besonderes" ist, oder wenn nicht besonders, dann zumindest etwas, dass nicht jeder andere auch mit sich rumschleppt.


    Ich fang mal an:
    1. Eine Funkmaus mit integriertem Laserpointer.
    2. Titan-Essstäbchen



    Nick

    Ui, da muss ich mich entschuldigen für das, was ich gar nicht geschrieben, sondern nur gedacht habe.
    Der macht sich ja doch Gedanken.


    Die meisten Dinge, die Du vorschlägst, werde ich wohl mangels Sonneneinstrahlung hier oder weil ich am Haus sowieso gerade einiges zu tun habe nicht schaffen, aber die Regenwassernutzung interessiert mich sehr: Google spuckt zur Regenwassernutzung echt viel aus, von dem sich einiges wiederspricht. Kannst Du mir da Tipps geben,



    1. Kann man mit deutschem Regen auf Dauer (nicht nur im Notfall) kochen?
    2. Um auf Pumpen zu verzichten würde ich natürlich den Wassertank gerne so weit oben wie möglich aufstellen. Das dürfte aber ab ein paar hundert Liter aufwärts kaum eine Betondecke mehr mitmachen. Was ist da sinnvoll?



    Nick

    Hallo Endzeitstimmung


    Welche eigenen Handlungen leitest Du aus der von Dir beschriebenen Situation oder Bedrohung ab?
    Wie bereitest Du Dich auf nicht nur hohe, sondern "ungerecht hohe" Strompreise vor?


    Was ich an diesem Forum immer toll finde ist, dass es nicht immer wie bei vielen anderen Foren "Alles ist Scheisse" gerschrieben wird, sondern auch gezeigt wird, dass man sich Gedanken zum Thema macht.


    Ich für meinen Teil sehe einfach den Strom teurer werden und für Stromsparen gibts nun wirklich schon sehr sehr viele Vorschläge. Hast Du neue?



    Nick

    Hallo, Arhan


    Als "Erstes" kann man ohne besondere Annahmen über Deine Vorlieben eigentlich ernsthaft nur den Spartan oder das Compact empfehlen.
    Ob Du eher zwei verschiedene Schraubenzieher oder doch lieber eine stabile Schere brauchst, das ist hier die Frage.


    Sonst sind Taschenmesser ein so weites Feld, dass man wirklich für *jeden* ein passendes Taschenmesser finden kann, aber ob das jetzt ein Buck Strider, ein Klaas Wurstprobierer, ein kleines elegantes Al Mar oder vielleicht doch erst mal ein Opinel ist, da muss man den Betreffenden schon gut kennen.


    Nick


    P.S. Ehrlich gesagt finde ich es aber sonderbar, als Prepper erst einen Computer und dann ein Taschenmesser zu besitzen.

    Vielleicht ists untergegangen: Zucker ist das Zauberwort.


    Wasser mit viel Zucker oder viel Salz drin gefriert langsamer und taut schneller wieder.
    Da Salzwasser ausscheidet, bleibt Zuckerwasser übrig.


    Der Kanister ist deshalb gewählt, weil der nicht nur wasser-, sondern auch lichtdicht ist. Damit wachsen keine Algen drin.


    Nick


    P.S. Lieber Wasser im Benzinkanister als Benzin in der Wasserflasche :devil: