Zwei Dinge habe ich heute gemacht:
(1) bin selbst bei mir eingebrochen
(2) habe erstmals Kartoffeln eingekocht
... und beides steht in Verbindung miteinander. 
(1) Meine Frau hatte mich (angeblich) aus Versehen auf dem Balkon ausgesperrt und ist danach eine Freundin besuchen gegangen. Telefonisch konnte ich sie nicht erreichen. Zum Glück stand ein Fenster neben der Balkontür auf Kipp. Durch den Spalt habe ich dann die Tür mit einem Besen aufbekommen.
Und auf dem Balkon war ich, um das Einkochen der Kartoffeln im Weck-Topf vorzubereiten. Wenn das Wetter mitspielt, mach ich das lieber draußen als in der Küche, da der Wasserdampf sich dann nicht in der Wohnung sammelt.
(2) Kartoffeln waren diese Woche im Angebot, und bei den steigenden Preisen etc. ist es vielleicht keine schlechte Idee, ein paar einzuwecken. Zumal unser lokaler Supermarkt seit Wochen keine mehr im Glas hat. Alles ausverkauft. 4 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend - die festkochenden gab's nicht - sind's dann für den ersten Versuch geworden.
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Das Schälen und Vorbereiten ist immer das aufwendigste. Aber im Grunde ist das ein simpler Vorgang:
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Ca. 8 Minuten in Salzwasser vorkochen (nicht gar kochen) und in saubere Gläser abfüllen. Mit separatem (= neu angesetztem!) Salzwasser auffüllen und verschließen. Die Gummiringe am besten voher in Essigwasser auskochen.
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Anschließend die Gläser in den Einweckautomaten stellen und bei 100°C 90 Minuten einkochen. Anschließend abkühlen lassen und die Klammern entfernen. 4 kg Kartoffeln ergaben 5 große Tulpengläser und ein kleines Sturzglas (ca. 580 ml). Letzteres machen wir morgen zum Test direkt auf. Bin gespannt.
P.S. Ob meine Frau was abbekommt, weiß ich noch nicht ... 
Rezept zum Anschauen: YouTube