Beiträge von Maresi

    Wie gesagt, doppelt einkochen ist kein Garant alle Sporen zu inaktivieren. Das geht nur bei 121°C Kerntemperatur für mindestens 3 Minuten.

    Doch, ist es:

    Vorsicht vor Botulismus: Um eigenkochtes Fleisch und Gemüse sicher zu genießen, kochen Sie diese Lebensmittel grundsätzlich zweimal ein: Die zweite Erhitzung erfolgt nach mindestens 24 Stunden.

    Den Mechanismus dazu hat TejuJagua bereits erklärt.

    Früher stand im Weck Einkochbuch, daß man Fleischgerichte 70 Minuten einkochen soll, was definitiv zu wenig ist.

    Jetzt schreiben sie 90 Minuten.

    Meiner Erfahrung nach ist es besser, alles fleischhaltige 120 Minuten lang einzukochen.

    Danach kocht man die Gläser 48 Stunden später für weitere 30 Minuten ein. Das empfahl ein Mitarbeiter von Weck am Telefon.

    Nach dieser Zeit haben sich die eventuell im Einkochgut vorhandenen Sporen entwickelt und werden dadurch abgetötet.

    Ok, DAS ist ja etwas anderes: Doppelt Einkochen (und somit eine Tropenkonserve herstellen) ist ja eine erprobte Methode.

    Einmaliges Einkochen von schwach sauren Lebensmitteln bei 100°C hingegen - egal wie lange - ist halt s ... ubobtimal.

    Ich hab' mir auch unlängst (nachdem die alten das Ende ihrer Lebenszeit - immerhin fast die versprochenen 10 Jahre) erreicht hatten, Rauchmelder gekauft. Diesmal vernetzbare: ABUS RWM165
    Warum die?

    • Vernetzbar ist einfach besser als Stand-Alone, Auch, wenn ich bei uns im Haus vermutlich jeden Melder überall hören kann - zumindest wenn es still ist...
    • Ich mag 10-Jahres-Batterien. Die funktionieren einfach (zumindest hatte ich noch keinen Ausfall). Und nach 10 Jahren ist der Sensor ohnehin am Ende der nutzbaren Lebensdauer angelangt und gehört getauscht (egal, wie schön der Melder noch aussieht oder wie gut der Funktionstest noch anschlägt).
    • Ich mag Markenprodukte. Klar zahle ich da für den Namen drauf, und klar gibt es auch No-Names, die womöglich sogar besser funktionieren. Aber ich bin zu faul geworden, um das auszuprobieren...
      Gerade im Sicherheitsbereich gibt es einen Unterschied zwischen "hat tolle Funktionen" und "Funktioniert. Punkt".


    Der Rauchmelder-Testspray hat mir gezeigt, dass die Dinger funktionieren. Und laut sind sie auch (Test nur mit Mickeymausohren!). Bin also zufrieden!

    Revolt sollte man generell vermeiden - das ist Chinaschrott in seiner übelsten Bedeutung!

    Hallo Maresi , hast du zufällig Maße notiert, die du teilen könntest? Ich plane ein ähnliches Dosenregal zu bauen, will aber vermutlich erst mal etwas kleiner anfangen. Trotzdem wäre es hilfreich, wenn ich wüsste, mit wie vielen Holzplatten ich rechnen müsste, um das von dir vorgestellte Regal nachzubauen.


    Wie sieht es mit dem Gewicht im bestückten Zustand aus? Ich vermute, die Wandgefestigung muss entsprechend stabil sein oder hast du es auf den Boden gestellt?

    Hallo Trontir!


    Mein Regal ist 60 cm breit (innen) und 50cm tief. Das sind Abmessungen, die sich bei mir so ergeben haben, aber mMn eigentlich ziemlich gut passen.


    Vom Gewicht her ist es so, dass es eigentlich immer ziemlich voll beladen ist (ist ja auch der Sinn dahinter). Lies: Rund 20 kg pro Regalboden (800 g-Dosen) / 15 kg pro Regalboden (440 g-Dosen).

    Ich habe das Regal in der Tat am Boden stehen, ohne Wandbefestigung.

    Mit den Dosen oben drauf wird es in Summe maximal 140 kg belastet sein. Das hätte die Wand (ist nur eine 10 cm-Ziegelwand) nicht gehalten..


    Allerdings habe ich das Regal auch an meine spezielle räumliche Situation angepasst (deshalb auch der Platz für die vier Mineralwasserkisten drunten - ich muss da noch an die Wasserinstallation herankommen).



    Wenn du das selber konstruierst: Achte immer darauf, dass die Regalböden von der Maserung in Querrichtung verlaufen. Wenn du dir meine Bilder anschaust wirst du feststellen, dass sich manche Böden ziemlich durchbiegen. Das liegt daran, weil ich Material sparen wollte und Bretter mit passender Dimension hergenommen habe - aber eben mit falscher Faserrichtung! Ich hab' dann mittels Aluwinkel die Stabilität nachträglich wieder herstellen müssen...


    Was ich (hab' ich eh schon mal geschrieben) verbessern würde: Ich habe an der Rückwand keine Bretter gemacht, welche in Fluchtrichtung zu den Leisten sind. Dadurch kann es ein wenig zwicken, wenn eine Dose hinunterfällt. Die würde ich bei der Version 2.0 jedenfalls machen. Ansonsten bin ich eigentlich immer noch sehr zufrieden mit dem Design!

    Sehe ich ähnlich: Russland hat derzeit zwei Hauptdevisenbringer: Rohstoffe und Rüstungsgüter.


    Beide werden zukünftig als Goldesel ausfallen. Dass Russland derzeit noch gut verdient liegt daran, dass wir ja noch im Russengas-Korsett (und tlw. -öl) gefangen sind. Dies aufzuschnüren dauert halt - aber es wird passieren.

    Klar kann Putain zeitgleich die Pipelines in Richtung China und Indien ausbauen. Aber auch das kostet, dauert und wird ihm weniger einbringen als Russland jetzt verdient - viel weniger.


    Bei den Rüstungsgütern hat die Welt inzwischen gesehen, dass die angeblichen Wunderwaffen eher Rohrkrepierer sind. Und ohne westliche Technologie können sie nicht mal die noch herstellen...

    Nochmals zur Wiederholung: Eine Kontamination mit Botox kann man NICHT!!! ZUVERLÄSSIG!!! am hochgegangenen Deckel oder der gewölbten Konservendose erkennen!!!

    Oder am Geruch. Am Geschmack. Am Aussehen!


    Das ist ein Irrtum, der mitunter tödlich enden kann!

    Eine Konserve kann bereits eine tödliche Menge Botox beinhalten, ohne dass man das am Zustand der Konserve (Aussehen, Geruch, fehlendes Vakuum, bombierter Dosendeckel) erkennt!


    Die Aussage "Der Deckel hält noch, damit ist mit der Konserve alles OK" ist schlicht und ergreifend falsch!

    Botox riecht man nicht, Botox schmeckt man nicht. Botox sieht man nicht. Dadurch kann man nicht erkennen, ob eine Konserve jetzt von clostridium botulinum verseucht ist oder nicht.

    Das ist auch der Grund, warum das NCHFP bei Kartoffeln das Einkochen mit dem PC als einzig sichere Methode nennt.


    Wer diese Fakten ignoriert, spielt mit dem Leben von sich selbst und allen, die diese Konserven irgendwann mal konsumieren können. Daher: Lasst es sein! Ehrlich!


    Gegen Botox gibt es keine Impfung. Und selbst wenn man eine Botox-Vergiftung überleben sollte (durch intensivmedizinische Behandlung und die Gabe von Gegengiften) bedeutet das dennoch, dass man idR monatelang künstlich beatmet werden muss! Das ist schon in normalen Zeiten keine tolle Aussicht, und in Krisenzeiten ein Todesurteil.

    Ach ja, hier ein paar weitverbreitete Fehlinformationen (die ich auch tlw. so hier im Forum gelesen habe):

    • Salz hemmt das Wachstum von Botox-Bakterien: Stimmt teilweise - aber nur in relativ hohen Konzentrationen (>8%; zB Pökelfleisch). Das bisschen Salz in der Lake von den Kartoffeln reicht dafür nicht aus!
    • Botox in Konserven erkennt man an den ausgebeulten Dosen bzw. dass beim Einmachglas der Deckel abgegangen ist: Nope! Klar ist, dass eine Bombage ein eindeutiges Zeichen dafür ist, dass die Konserve verdorben ist. Allerdings: Es ist kein eineindeutiges Zeichen! Das bedeutet: Eine bombierte Konserve bzw. gebrochenes Vakuumsiegel ist ein sicheres Zeichen für Verderb - eine nicht bombierte Dose bzw. noch bestehendes Vakuum ist jedoch kein Zeichen dafür, dass sich nicht doch schon Botox gebildet hat [1]
    • Diese Empfehlungen sind keine Versuche der pöhsen Industrie, euch vom Einkochen abzubringen. Sondern schlicht und ergreifend das Ergebnis wissenschaftlicher Arbeiten (insbesondere vom National Center for Home Food Preservation)) sowie die Erkenntnis von schiefgegangenen Eigenversuchen.
      Das NCHFP ist eine US-staatliche Einrichtung, die das sichere Haltbarmachen von Lebensmitteln im Haushalt vorantreiben und unterstützen soll. Und nicht, den Bürger davon abzuhalten!
    • Hygienisches Arbeiten kann Botox verhindern: Auch das ist nur teilweise richtig: Gute Küchenhygiene verringert das Risiko für Botox, aber es kann es nicht komplett verhindern.
      Dennoch sollte man natürlich die Küchenhygiene nicht über Board werfen!

    Obacht!


    Kartoffeln sollte man ausschließlich mit einem Pressure Canner einmachen!


    Siehe: https://www.healthycanning.com/canning-potatoes


    Die Amis haben da übrigens eine Menge an Forschung in das Thema gesteckt - ich würde das nicht so ohne weiters zur Seite wischen...

    Bayern kann fordern, was es will: Die RAG ist nur technischer Betreiber. Was wann eingelagert wird, entscheidet de facto die Haupt im über ihre deutschen Tochterfirmen. Geliefert wird das Gas auch von und nach Deutschland (Gasknotenpunkt Burghausen/Haiming).


    Wenn Deutschland an der Lage was ändern will, muss es selbst handeln (astora und GSA dazu bringen, dass sie den Speicher ordentlich bewirtschaften).


    Deutschland hat es halt jahrelang verabsäumt, die kritische Infrastruktur Gas entsprechend zu regulieren (weil, was will denn schon groß schief gehen?!?) und sucht sich jetzt Sündenböcke für das eigene Versagen.


    Österreich hätte ja zumindest versucht, die Abhängigkeit von russischem Gas durch die Nabucco zu reduzieren. Wurde halt politisch (aus Deutschland) torpediert, zugunsten der NS 1.

    Ich hab' neben einer Le Creuset (die ich schon länger habe) seit ca. zwei Jahren eine Woll Diamond Titan Best Pfanne.

    Kostet zwar richtig Asche (ich hab' damals - inklusive 20%-Rabatt-Aktion - 80 Euro für eine 28 cm-Pfanne bezahlt).


    Allerdings ist die Beschichtung um Welten besser als alles, was ich kenne (Le Creuset eingeschlossen; Im Vergleich zur Woll-Pfanne ist deren Beschichtung wie Butter).


    Die Oberfläche ist so hart, da kannst du (mit Hirn und Gefühl) sogar in der Pfanne schneiden, ohne dass die Beschichtung darunter massiv leidet (wobei vermutlich dennoch die Lebensdauer etwas leiden wird).

    Ist sogar Geschirrspülerfest, der Stiel kann abgenommen werden (zB. für's Überbacken im Ofen) und die Pfanne selbst hält 300°C aus (der abnehmbare Stiel selber "nur" 250°C). Da ich keine Öl kenne, dessen Rauchpunkt über 300°C liegt, also definitiv mehr als ausreichend...


    Nachteil: Die Titan Best ist schwer. Wesentlich schwerer als die Le Creuset. Allerdings gäbe es ja noch die Diamond Lite-Serie, wenn das ein echtes Thema ist. Mir ist's egal, ich hab' mich daran gewöhnt...

    Wenn es dir darum geht, einen Laderegler für verschiedend Batterietypen zu haben, dann fällt mir am ehesten der Victron

    SmartSolar MPPT (75/10, 75/15, 100/15 oder 100/20) ein.


    Da kannst du über die App die Batterie einstellen.


    Ich habe im Camper den Vorgänger (BlueSolar 75/15 mit externem Bluetooth-Dongle) im einsamen und bin sehr zufrieden damit.


    Hat halt keine eingebauten Stecker (was Vor- und Nachteile hat).


    Dafür kann ich ihn zwischen 12 V und 24 V umschalten (Die Versorgungsspannung im Camper ist 24 V, aber über den Winter hänge ich die Autobatterie dran, wo ich dann 12 V brauche.).


    Hat vordefinierte Profile für Blei-Säure, AGM und LiFePo, die Batterieparameter können aber auch selbst eingestellt werden.

    Screenshot_20220423-115916.jpg

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    Dazu 3 Gedanken:

    • Anfangsdegradation: Ich kenn' jetzt weder das Alter noch die Bauart deiner Zellen. Falls es neue, amorphe Module sind: Zum Ausgleich der lichtinduzierten Degradation (in den ersten ~1.000 h verlieren die Module einige wenige % an Leistung) werden solche Module mit einer höheren Anfangs-Wp-Zahl ausgeliefert. Bei einem 380 Wp-Modul kann die Anfangsleistung also locker 400 Wp sein.
    • Sortierung: Gute Module werden mit einer +-Sortierung ausgeliefert. Das bedeutet: ein 380 Wp-Modul wird so ~ 383 Wp aufweisen - ab 385 Wp wäre es ja dann schon wieder ein anderes Modul.
    • Temperaturabhängigkeit: PV-Module büßen mit steigender Temperatur zunehmend an Wirkungsgrad ein. Oder, anders ausgedrückt: Sie gewinnen mit sinkender Temperatur an Leistung!
      Wenn also viel Sonne da ist, die Luft gleichzeitig aber relativ kalt, kann das durchaus einen nennenswerten (zB kristallin: ~-0,4 %/K) Beitrag haben. Wenn zB. die Nominaltemperatur 25°C ist, hat das Modul bei 0°C einen um 10% höheren Ertrag (bei gleicher Sonneneinstrahlung).

    Wer mal ne Weile in Afrika war, weiß, dass das Unfug ist. Afrika leidet an seinen "big men".


    Auch Singapur war mal eine britische Kolonie, sogar ärmer als viele afrikanische Länder damals.

    Ich denke: Genau das wollte er damit sagen: Dass es halt die afrikanischen Staaten in den Jahrzehnten ihrer Unabhängigkeit nicht geschafft haben, eine prosperierende Wirtschaft aufzubauen - und dem Westen halt auch heute noch die Schuld für dieses Versagen den ehemaligen Kolonialherren umhängt, um vom eigenen Scheitern abzulenken...

    Wo es wirklich interessant wird, ist wenn du eine Elektrokarre hast, denn dann kannst du auch den Strom im Sommer benutzen.

    Bis ich privat ein E-Auto haben werde, fließt noch viel Wasser die Donau hinunter. Und beruflich tanke ich in der Firma bzw. mit der Firmenkarte an den öffentlichen Ladestationen...

    Gespeicherter Strom vom Solardach kann (zumindest in Österreich) 1:1 im Haus konsumiert werden, ohne dass weitere Folgekosten entstehen (Steuern, Abgaben, EEG, ...).

    Das bedeutet, dass ich den gespeicherten PV-Strom mit dem aus dem Netz bezogenen Strom preislich vergleichen MUSS - und da ist gespeicherter PV-Strom halt ganz klar im Vorteil (finanziell, von der Versorgungssicherheit her, vom grünen Gewissen her (so man eines hat), vom ichwillkeinerussischekriegsführungfinanzieren-Aspekt her, etc. pp.